DAS PFEFFER, Ausgabe Weihnachten 2013

22 DAS PFEFFER
Links: Piet in Weihnachtslaune - Rechts: Linda Ahlers
Weihnachten mit Piet
Weihnachten hinter den Kulissen der Landesgartenschau
Er ist sehr beliebt und wenn er, groß,
weiß und plüschig, mit seiner leuchtendgrünen,
verwegenen Fliegermütze
und dem gelben Schnabel und
den gelben Schuhen auftaucht, ist er
sofort von Kindern umringt.
Piet, die Möwe, Piet das Maskottchen
der Landesgartenschau Papenburg,
ist schon jetzt, vor der Landesgartenschau,
eine Attraktion. Käfer oder
Bienen in Variationen – das ist üblich
bei Gartenschauen. Doch auch in der
Auswahl des Maskottchens, nicht nur
in jener des Themas „MS Blühende
Papenburg“ beispielsweise, ist der
südlichste Seehafen Deutschlands
konsequent maritim. Keine Blumenmarie
und kein Glückskäferchen
– eine Möwe sollte es sein. Piet war
geboren.
25 Promotionkräfte sind für die Landesgartenschau
im Einsatz, davon gehen
15 auch in den Piet, zehn junge
Männer und fünf Frauen: „Eine halbe
Stunde im Piet kann ganz schön anstrengend
sein!“, weiß Linda Ahlers,
die sich nicht nur um das Sekretariat
der Landesgartenschau kümmert,
sondern auch um die Koordination
des Einsatzes der „Promo-Kräfte“,
wie sie liebevoll genannt werden.
„Doch wenn es draußen kalt ist, kann
es im Piet zumindest ein Weilchen
ganz angenehm sein“, meint Ahlers.
„Das ist auch gut so, denn in der
Vorweihnachtszeit sind Piet und die
Promotion-Mitarbeiter der Landesgartenschau
fast jedes Wochenende
im Einsatz. Und ich natürlich auch…“,
lacht sie.
„Unsere Promo-Kräfte sind ein wichtiger
Teil der Landesgartenschau-Familie.
Sie sind unser Aushängeschild,
denn jedes Mal, wenn sie jemanden
ansprechen, erinnert sich diese Person
an das Auftreten und die Begeisterung
der jungen Leute“, ist Linda
Ahlers überzeugt. „Wir haben wirklich
Glück, so viele tolle Jugendliche aus
Papenburg und der Region gefunden
zu haben und freuen uns immer wieder,
wenn wir sehen, wie viel Spaß sie
bei ihrer Arbeit haben!“
Egal, bei welchem Wetter, ob bei 30
Grad im Sommer, strömendem Regen
im Herbst oder Frost im Winter,
die jungen Leute seien immer „mit
großem Engagement“ dabei, stellt
Ahlers fest. Auf der gemeinsamen
Weihnachtsfeier, die wegen der zahlreichen
vorweihnachtlichen Einsätze
auf Ende November vorgezogen wurde,
habe man sehen können, „wie toll
das Team zusammen gewachsen ist“,
strahlt Ahlers. Und sie ist sich sicher:
„Auf den Weihnachtsmärkten werden
unsere Promo-Kräfte mit ihrer freundlichen
und positiven Art noch mehr
Menschen für die Landesgartenschau
Papenburg begeistern!“
Und wenn dann alles geschafft ist?
Dann kommt „mein Weihnachten“, lächelt
Linda Ahlers. Sie mag es traditionell
und gemütlich: „Lebkuchenduft,
selbstgebackene Kekse, Lichterketten
und Lametta, heißer Kakao auf dem
Sofa, Tannennadeln und –duft und
am liebsten auch klirrende Kälte.
Und: Nicht das Beschenktwerden
zählt, sondern das Beschenken!“ Es
sei schön, wenn dann – sogar auf
der Landesgartenschaubaustelle - für
einige Tage die Arbeit ruht und Zeit
ist, mit der Familie lange Waldspaziergänge
zu machen. „Dann haben wir
alle ein bisschen Kraft getankt für den
Endspurt…“, sagt sie. Denn am 16.
April 2014 schon kommen die ersten
Besucher durch die Tore.
Von Imma Schmidt