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DAS PFEFFER, Ausgabe Weihnachten 2013

Vom Emskopp bis zum Friesengeist. Magazin für den Raum Papenburg und Umgebung.

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<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> 13<br />

der Lebensbaum (Thuja) und Wasserhanf<br />

(Eupatorium).<br />

Immunmodulatoren entfalten ihre<br />

Wirksamkeit bei kurmäßiger Anwendung,<br />

die man nicht länger als über<br />

den vom Hersteller empfohlenen<br />

Zeitraum durchführen sollte. Deshalb<br />

sollten Sie solche Präparate auch<br />

nicht den ganzen Winter hindurch<br />

anwenden, sondern in Situationen,<br />

die das Immunsystem extrem fordern.<br />

Zum Beispiel wenn Sie länger in der<br />

Kälte auf den Bus warten mussten<br />

oder sich beim Sport extrem verausgabt<br />

haben. Beim Auftreten von Fieber<br />

über 39 Grad ist die Anwendung<br />

zu unterbrechen. Verwenden Sie nur<br />

standardisierte Präparate aus der Apotheke.<br />

Nur bei diesen Mitteln ist ein<br />

hoher Gehalt an den entsprechenden<br />

Arzneipflanzen gewährleistet.<br />

Grundsätzlich gilt: Der Winter stellt<br />

unser Immunsystem auf eine harte<br />

Probe. Um es gegen Krankheitserreger<br />

zu wappnen, brauchen wir<br />

reichlich Vitamine und Mineralstoffe.<br />

Gerade jetzt kommt es auf eine ausgewogene<br />

Ernährung mit viel Obst<br />

und Gemüse an.<br />

Dennoch kann es sehr sinnvoll sein<br />

zur Unterstützung zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel<br />

einzunehmen.<br />

Hier hat sich die Kombination<br />

von Vitamin C, Zink und Histidin bewährt.<br />

Zink unterstützt die wichtige<br />

stärkende Wirkung des Vitamin C auf<br />

das Immunsystem. Histidin kann zur<br />

besseren Verwertung von Zink im<br />

Körper beitragen.<br />

Mit heiler Haut durch den Winter<br />

Klirrende Kälte draußen, mollige Wärme<br />

drinnen – diese teils extremen<br />

Temperaturschwankungen machen<br />

unserer Haut sehr zu schaffen. Zudem<br />

entzieht die Winterluft ihr Feuchtigkeit<br />

und verringert die Durchblutung.<br />

Was sie jetzt braucht, sind Schutz und<br />

konsequente Pflege, um sie vor dem<br />

Austrocknen zu bewahren.<br />

Für den Tag empfehlen sich fettreiche<br />

Nährcremes, für die Nacht hingegen<br />

feuchtigkeitsspendende Produkte.<br />

Sollte sich die Haut trotz aller Vorsicht<br />

entzünden und jucken, können Heilsalben<br />

für rasche Linderung sorgen.<br />

Besonders sensibel sind die Lippen.<br />

Weil sie weder Talg- noch Schweißdrüsen<br />

besitzen, werden unsere Lippen<br />

gerade im Winter schnell spröde<br />

und rissig. Außerdem neigen sie zu<br />

Herpes. Spezielle Pflegestifte und –<br />

cremes mit feuchtigkeitsbindenden<br />

und entzündungshemmenden Substanzen<br />

können Abhilfe schaffen.<br />

Licht hebt die Stimmung<br />

Licht hebt die<br />

Stimmung<br />

Draußen ist es auch im Winter noch<br />

heller als in der Stube. Ein Grund mehr<br />

für einen ausgiebigen Spaziergang<br />

Um den Mangel an Helligkeit auszugleichen,<br />

ist es ratsam, den Tag nicht<br />

in abgedunkelten Räumen zu verbringen,<br />

sondern möglichst viel Licht ins<br />

Apotheker Hanno Rehbock<br />

Zimmer zu lassen. Ein regelmäßiger<br />

mittäglicher Spaziergang an der frischen<br />

Luft wirkt wahre Wunder bei<br />

schlechter Herbstlaune.<br />

Während in einem normal beleuchteten<br />

Raum die Lichtintensität nur etwa<br />

500 Lux beträgt, herrschen draußen<br />

selbst an einem grauen Wintertag<br />

durchaus bis zu 2000 Lux. Zum Vergleich:<br />

Ein schöner Sommertag hat<br />

selbst im Schatten 10.000 Lux, unter<br />

tropischer Äquatorsonne sind es nicht<br />

selten bis zu 100.000 Lux.<br />

Um die Serotonin-Produktion anzuregen,<br />

muss das Licht über das offene<br />

Auge aufgenommen werden. Deshalb<br />

eignen sich Solarien nicht als<br />

„Lichtersatz“; sie geben für die Augen<br />

schädliche UV-Strahlung ab. Spezielle<br />

Lichttherapiegeräte, die zwischen<br />

2500 und 10.000 Lux erzeugen, filtern<br />

diesen aggressiven Bestandteil heraus.<br />

Apparate für den Hausgebrauch<br />

kosten etwa 500 bis 800 Euro.<br />

Licht, Bewegung und soziale Kontakte<br />

Allerdings braucht der Körper auch<br />

UV-Licht, und zwar zur Herstellung<br />

von Vitamin D. Wer im Winter nur zu<br />

Hause sitzt, bekommt zu wenig Vitamin<br />

D ab. Das schwächt den Körper<br />

zusätzlich.<br />

Mit ausgiebigen Spaziergängen im<br />

Freien lasse sich aber auch diesem<br />

Problem entgegenwirken. Ältere<br />

Menschen, die nicht mehr so mobil<br />

sind, können mit entsprechenden<br />

Präparaten aus der Apotheke vorbeugen.<br />

Regelmäßige Bewegung kann die<br />

Laune heben, weil man die Aktivität<br />

als positiv empfindet.<br />

Winterschlaf ade<br />

Die meisten verbinden das Wort „Fitness“<br />

automatisch mit Frühling und<br />

Sommer, den warmen Jahreszeiten.<br />

Dabei ist es gerade im Winter besonders<br />

wichtig, sich von innen und außen<br />

zu stärken.<br />

Wer sich bei niedrigen Außentemperaturen<br />

wenig im Freien, dafür<br />

überwiegend in Heizungsnähe aufhält,<br />

macht es seinem Immunsystem<br />

schwer, früh genug auf natürliche<br />

Umweltreize wie Wind, Kälte oder<br />

Nässe zu reagieren. Krankheitserreger<br />

haben dann leichtes Spiel. Die beste<br />

Medizin ist: Bewegung an der frischen<br />

Luft! Ob Herz, Kreislauf, Blutdruck oder<br />

Muskeln: Der gesamte Organismus<br />

profitiert davon. Und Sie fühlen sich<br />

hinterher wunderbar entspannt und<br />

frisch.<br />

Eine schöne Weihnachtszeit und<br />

alles Gute für das Neue Jahr 2014<br />

wünscht Ihnen,<br />

Hanno Rehbock

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