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DAS PFEFFER, Ausgabe Weihnachten 2013

Vom Emskopp bis zum Friesengeist. Magazin für den Raum Papenburg und Umgebung.

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<strong>Weihnachten</strong> <strong>2013</strong> · kostenfrei<br />

<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong><br />

VOM EMSKOPP BIS ZUM FRIESENGEIST<br />

Steine erzählen ...<br />

GYMNASIUM<br />

Weihnachtswunsch<br />

DES ÖKOHOFES<br />

Aschendorf<br />

KÜSTENFLAIR +<br />

SCHOKOLADE


GOLD UP YOUR CHARM<br />

Sürken<br />

Uhren & Schmuck<br />

Augenoptik & Hörakustik<br />

Papenburg - Hauptkanal rechts 36


<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> 3<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

frohe <strong>Weihnachten</strong> , ein frohes, neues Jahr 2014 und dass<br />

alle Ihre Wünsche in Erfüllung gehen .<br />

Viel Spaß beim Lesen: Andrea T. Loose<br />

Gerade an <strong>Weihnachten</strong> wird wieder Pelz verschenkt!<br />

Die Wahrheit über Pelz<br />

Auch ein bisschen Pelz ist Tierquälerei!<br />

Der Pelzbesatz an der Kapuze einer<br />

trendigen Winterjacke oder der kleine<br />

Pelzbommel an einer schicken Wintermütze<br />

verursachen enormes Tierleid!<br />

Der Modetrend geht zwar weg von<br />

ganzen Mänteln oder Jacken, aber die<br />

Unmengen an Pelzkrägen, Verzierungen<br />

oder sonstigen „flauschigen“ Accessoires<br />

aus Marderhund, Fuchs oder<br />

Nerz verursachen auch Unmengen<br />

an Tierquälerei. Es gibt keinen ethisch<br />

korrekten Pelz.<br />

85 Prozent der weltweit gehandelten<br />

Pelze stammen aus Zuchtfarmen, in<br />

denen den Tieren ein artgemäßes Leben<br />

vorenthalten bleibt. Auch wenn<br />

ein Pelz nicht aus den Farmen in<br />

Skandinavien, China, den Niederlanden<br />

oder anderen Ländern stammt,<br />

sondern aus Jagd und Fallenfang –<br />

immer ist mit der Gewinnung immenses<br />

Tierleid z.B. durch tierquälerische<br />

Jagdmethoden verbunden. Mit nachhaltiger<br />

Mode haben diese Produkte<br />

nichts zu tun. Selbst die völlig unzureichenden<br />

Vorgaben zur Pelztierhaltung<br />

in Europa werden regelmäßig<br />

auf Pelzfarmen unterlaufen. Dies belegen<br />

z.B. Recherchen aus Dänemark,<br />

Schweden oder Finnland. So werden<br />

immer wieder Tierschutzverstöße bei<br />

den Haltungsbedingungen und verhaltensgestörte,<br />

verletzte oder tote<br />

Tiere dokumentiert.<br />

Echtpelz ist oft gar nicht gekennzeichnet<br />

oder der Verbraucher wird durch<br />

falsche Etikett-Angaben in die Irre geführt.<br />

Doch selbst wenn die Tierart bei<br />

einem Produkt angegeben ist, fehlen<br />

in der Regel Angaben zur geographischen<br />

Herkunft oder der Tierhaltung.<br />

EU-weit müssen Teile tierischen Ursprungs<br />

an Textilien gekennzeichnet<br />

sein, doch die wichtige Information<br />

zur Tierhaltung und Herkunft fehlen<br />

weiterhin.<br />

Geschäfte mit diesem Zeichen verkaufen<br />

pelzfreie Waren<br />

Freiwillige Kennzeichnungen oder<br />

Musterbetriebe der Pelzindustrie sind<br />

Mogelpackungen. In den sogenannten<br />

Musterbetrieben der Pelzindustrie<br />

unterscheiden sich die Bedingungen<br />

für die Tiere nicht von herkömmlichen<br />

Pelzfarmen. Auch mit dem von der<br />

Pelzindustrie entwickelten Label „Origin<br />

Assured“ werden absolute Minimalvorgaben<br />

an die Tierhaltung und<br />

tierquälerische Zustände auf Farmen<br />

legitimiert.<br />

Pelz ist kein Naturprodukt.<br />

Die Pelzbranche bewirbt ihre Produkte<br />

gerne als besonders umweltfreundlich<br />

und als reines Naturprodukt.<br />

Die Wahrheit sieht anders aus:<br />

Schon die Tierhaltung auf Pelzfarmen<br />

ist mit enormen Umweltbelastungen<br />

verbunden und verschmutzt oft naheliegende<br />

Gewässer. Die Herstellung<br />

der Pelzmode ist wiederum extrem<br />

chemikalien- und energieaufwändig.<br />

Falls Sie ein tierfreundliches Weihnachtsgeschenk<br />

verschenken möchten,<br />

hier ein kleiner Tipp: (Grafik oben).<br />

Dieses Zeichen finden Sie unter anderem<br />

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4 <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong><br />

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<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> 5<br />

Erstmal Inhalt -<br />

damit Sie einen<br />

Überblick gewinnen.<br />

Inhalt<br />

Titelthemen<br />

Die Wahrheit über Pelz 3<br />

Das alte Gymnasium in Papenburg 6<br />

Über den Ökohof, seinen Weihnachtswunsch und viel<br />

junges Gemüse. 9<br />

Licht, Küstenflair und Schokolade 14<br />

Medizin<br />

Gut vorbereitet in die kalte Jahreszeit 12<br />

Lokales<br />

Herbrum. Am Rande der Stadt. 18<br />

Neue Wege in Dörpen 24<br />

<strong>Weihnachten</strong> mit Piet 22<br />

10<br />

Weihnachtswunsch<br />

des Ökohofes<br />

Verbrauchertipp<br />

Raumausstattung vom<br />

erfahrenen Profi 17<br />

Software erobert Weltmarkt 23<br />

EWE eröffnet Erdgastankstelle in Werlte 27<br />

Veranstaltungen<br />

Shoppen am Hauptkanal 20<br />

Adventliches Wintervergnügen im Freizeitpark Slagharen/NL<br />

20<br />

Adventsmarkt für Groß und Klein! 26<br />

Benefizkonzert am 11. Januar in der Lingener Emslandarena!<br />

28<br />

1. Kunsthandwerkermarkt Papenburg 30<br />

Buch-/Filmbesprechungen<br />

Das Carré-Theater in Papenburg 29<br />

Lymph- und<br />

Lipödemtherapie<br />

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6 <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong><br />

Steine erzählen von Bildung und Zeit.<br />

Das alte Gymnasium in<br />

Papenburg<br />

Die Geschichte des alten Schulgebäudes<br />

am Hauptkanal links 66, in<br />

dem das Gymnasium Papenburg bis<br />

zum Jahre 1959 untergebracht war,<br />

beginnt im Jahre 1851.<br />

1850 gründeten einige wohlhabende<br />

Bürger der Stadt Papenburg eine<br />

Aktiengesellschaft mit dem Ziel, eine<br />

„Bürgerschule“ zu errichten. Durch<br />

den Verkauf von Schulaktien im Wert<br />

von je 25 Talern - einen wohl einmaligen<br />

Vorgang in der deutschen Schulgeschichte<br />

- beschaffte man sich das<br />

nötige Startkapital. Für eine Summe<br />

von 2111 Reichstalern wurde das Anwesen<br />

der Kapitänsfamilie Kramer am<br />

Hauptkanal links 66 gekauft. Hinter<br />

dem Wohnhaus, welches von da an<br />

als Direktorenwohnhaus genutzt wurde,<br />

errichtete man einen Neubau, der<br />

zunächst drei Klassenräume enthielt.<br />

Und so begann der erste Unterricht in<br />

der neuen Bürgerschule. Die Schüler<br />

stammten in den ersten Jahren aus<br />

Papenburg und waren ausschließlich<br />

männliche Vertreter. Erst 1926 legte<br />

das erste Mädchen ihr Abitur an dieser<br />

Schule ab.<br />

Ein paar Jahre nach der Eröffnung<br />

entsprach die Entwicklung der Schule<br />

nicht mehr den Erwartungen. Der Unterricht<br />

war eng begrenzt und konnte<br />

nicht mit dem Vorwärtsdrängen der<br />

Entwicklung der Stadt mithalten:<br />

aus der Moorkolonie war eine Stadt<br />

geworden mit Bahnverbindung und<br />

einer Seeschleuse, die neue Zugänge<br />

zur Welt ermöglichten.<br />

In dieser Zeit traten zwei Männer auf<br />

das Parkett, die den Weg der Schule<br />

maßgeblich beeinflussten. Emil<br />

Russell (erster Bürgermeister) und<br />

Hermann Brandi (erster Rektor der<br />

Schule). Sie bemühten sich um eine<br />

veränderte Schulform. Und so wurde<br />

1869 die Privatschule nach fast siebenjähriger<br />

Verhandlung mit den Aktionären<br />

von der Stadt übernommen.<br />

Fast alle Aktionäre entschlossen sich,<br />

ihre Anteile zu verschenken. Von nun<br />

an war die höhere Bürgerschule eine<br />

städtische Einrichtung. Aufgrund steigender<br />

Bedürfnisse wurde das Schulgebäude<br />

1872 um einen weiteren<br />

Klassenraum und eine Aula erweitert.<br />

Die Schulregeln der damaligen Zeit<br />

sind heute kaum vorstellbar. So liest<br />

sich ein Zitat in der Schulakte aus<br />

dem Jahr 1870 wie folgt: „Der Sextaner<br />

Cornelius T. hat am letzten Mittwoch<br />

einen Mitschüler auf dem Heimweg<br />

mit seinem Federmesser verletzt. Für<br />

ein so grobes Vergehen würde der<br />

Täter von der Schule gejagt worden<br />

sein, wenn nicht die Fürbitten des Vaters<br />

des mißhandelten Schülers eine<br />

Milderung des Urteils der Lehrerconferenz<br />

herbeigeführt hätte. T. ist daher<br />

verurteilt, heute nachmittag von 12<br />

Uhr bis 8 Uhr abends bei Wasser und<br />

Brot eingesperrt zu werden“.<br />

Und auch das Anschauungsmaterial<br />

war mehr als ungewöhnlich. Um den<br />

Horizont der Schüler zu erweitern,<br />

brachten Kapitäne Papenburgs, die<br />

inzwischen die Weltmeere besegelten,<br />

aus den bereisten Ländern „Bildungsgeschenke“<br />

für die Schule mit.<br />

Ob Pflanzen aus Grönland, Vögel aus<br />

der Südsee, Bast aus Peru, Bimstein<br />

vom Vesuv, Seegewächse vom Kap<br />

der guten Hoffnung, Erde aus Island<br />

oder Wirbel von Haifischen – das Meer<br />

lieferte den Schülern für die damalige<br />

Zeit ungewöhnliche Kenntnisse.<br />

1903 kam die Schenkung des östlich<br />

gelegenen Anwesens der Küsterfamilie<br />

Scharf der Schule zugute. Nun<br />

konnten der Schulplatz und das<br />

Wohnhaus erweitert werden. Nach<br />

der Fertigstellung zum voll ausgebauten<br />

Realgymnasium im Jahre 1907<br />

fehlte es nach wie vor an Klassenräumen<br />

und so beschloss die Stadt – trotz<br />

der schon übernommenen finanziellen<br />

Mehrbelastung – die Finanzierung<br />

eines neuen Schulgebäudes. So wurde<br />

das ehemalige Haus der Kapitänsfamilie<br />

Kramer abgerissen und nach<br />

Plänen des Architekten Breymann<br />

vom Obenende durch einen Neubau<br />

ersetzt. Mit einer schönen, neuen, bis<br />

heute erhaltenen Fassade, startete die<br />

Schule in ein neues Jahrhundert. Die<br />

Ausgestaltung war nicht zuletzt durch<br />

eine großzügige Spende des Fabrikanten<br />

J. Dieckhaus möglich.<br />

Das alte Schulgebäude am Hauptkanal links 66. Quelle: Gymnasium Papenburg<br />

„T. ist daher verurteilt,<br />

heute nachmittag<br />

von 12 Uhr<br />

bis 8 Uhr abends<br />

bei Wasser und Brot<br />

eingesperrt zu werden“<br />

Aus der Schulakte von 1870<br />

Der 15 m breite Neubau sollte ursprünglich<br />

durch zwei Seitenflügel<br />

ergänzt werden, so dass der Schulkomplex<br />

eine Breite von 40 m erreicht<br />

hätte. Wegen des Ersten Weltkrieges<br />

und der damit verbundenen schlechten<br />

finanziellen Situation der Stadt,<br />

konnte das Vorhaben nicht verwirklicht<br />

werden. Aber der Neubau schuf<br />

endlich die Räume für Fächer der<br />

Naturwissenschaften, wie Chemie-,<br />

Physik- und Kartenräume. Auch ein<br />

Zeichensaal und der Karzer durften<br />

natürlich nicht fehlen. Der Karzer, ein<br />

kleiner Raum ohne Fenster auf dem<br />

Treppenabsatz, wurde genutzt, um<br />

Schüler zur Strafe für Vergehen gegen<br />

die Schulordnung für einige Stunden<br />

wegzusperren.<br />

Die Erhaltung der Schule war auf lange<br />

Sicht nur möglich, wenn es gelang,<br />

ihr Einzugsgebiet zu erweitern, und so<br />

wurde sie in eine staatliche Aufbauschule<br />

umgewandelt. Dieser Schritt<br />

wurde am 1. April 1936 vollzogen. Mit<br />

dieser Schulform konnten auch Kinder<br />

aus der Umgebung die Schule besuchen.Gleichzeitig<br />

wurde für diese<br />

auswärtigen Schüler ein Schülerheim<br />

am Gasthauskanal eingerichtet (einst<br />

Seefahrtschule und heutiges Polizeigebäude),<br />

um den Schülern täglich<br />

lange Wege zu ersparen.Anfang des<br />

Jahres 1945 wurde das Gebäude geräumt<br />

und als Lazarett genutzt. Von<br />

1945-47 wurde es von der UN-Organisation<br />

zum Auffanglager für Verletzte<br />

und Flüchtlinge eingesetzt. Im Juli<br />

1947 konnte der Unterricht wieder<br />

stattfinden, und 1948 hat Franz Guhe,<br />

später Studiendirektor und Vertreter<br />

des Direktors des Gymnasiums in Papenburg,<br />

sein Abitur „in der Tasche“.<br />

Der heute 84-jährige erinnert sich<br />

gut an diese Zeit. Er, der in Göttingen<br />

geboren wurde, erlebte den Krieg bei<br />

seinem Onkel in Dersum, um dem<br />

Bombenhagel des Krieges in der Stadt<br />

zu entfliehen, und besuchte somit das<br />

Gymnasium in Papenburg. „1947 nach<br />

Schulbeginn war alles durcheinander,<br />

es gab keine Bücher, Hefte sowieso<br />

nicht, selbst Papier war knapp“, erzählt<br />

er im Gespräch mit dem <strong>PFEFFER</strong>.<br />

„Trotzdem war die Stimmung für mich<br />

als Jugendlicher eher gut. Es war vorbei.<br />

Der Krieg war vorbei. Das zählte.


<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> 7<br />

Quelle: Gymnasium Papenburg<br />

Was wirklich im zweiten Weltkrieg<br />

passiert ist, habe ich erst Jahre später<br />

während der Nürnberger Prozesse<br />

verstanden. Das war – wie ein Aufwachen.<br />

Schwer“, sagt er nachdenklich.<br />

„Natürlich“, fügt er an, „wussten wir,<br />

dass es ein KZ in Esterwegen gab,<br />

dass Familien verschwanden. Es hieß<br />

dann, sie seien in Arbeitslagern, und<br />

ich hätte mir das, was wirklich passierte,<br />

auch nicht vorstellen können. Es<br />

gab vermutlich genauso wenig echte<br />

Gegner des Regimes, wie es echte<br />

Nazis gab. Es war eine Zeit, in der das<br />

Gemisch aus Meinungen dominierte<br />

– auch weil es einfach keine zutreffenden<br />

Informationen gab. Einige sagten:<br />

‚Wenn sie doch nur die Juden in Frieden<br />

ließen, dann hätte ich ja nichts<br />

gegen den Hitler‘ oder aber ‚sollte Hitler<br />

es schaffen, die vielen Arbeitslosen<br />

von der Straße zu holen, dann wähle<br />

ich ihn‘. Ich glaube, die wirkliche Tragweite<br />

der Ungeheuerlichkeiten haben<br />

nur wenige Menschen verstanden.<br />

Heute sagt man natürlich: ‚Das hättet<br />

ihr doch merken müssen‘. Aber selbst<br />

nach dem Krieg stand kaum was darüber<br />

in den Zeitungen. Es gab kein Internet,<br />

keinen Fernseher, keine Aufklärung,<br />

und kaum einer sprach darüber“,<br />

fügt er an. „Das ist natürlich immer ein<br />

subjektiver Eindruck – ich kann nur<br />

für mich sprechen“, sagt er. „Später<br />

dann studierte ich in Göttingen und<br />

kehrte 1956 als Studienassessor nach<br />

Papenburg zurück, und so wurde ich<br />

Kollege meiner ehemaligen Lehrer“,<br />

lächelt er.<br />

Dr. Hans Tiedeken, Oberkreisdirektor<br />

a.D, hat eine andere Sichtweise auf<br />

die Dinge dieser Zeit. 1946 macht<br />

er am Papenburger Gymnasium das<br />

Abitur, durch einen Übergangskurs -<br />

welcher für Schüler gedacht war, die<br />

in den letzten Kriegsjahren als 16/17<br />

Jährige noch eingezogen wurden<br />

und in ihrer Akte ein Leistungsvermerk<br />

erhielten, um nach dem Krieg<br />

zum Abschluss zugelassen werden<br />

zu können. Vorher allerdings musste<br />

in einem halben Jahr der „verpasste<br />

Unterrichtsstoff“ nachgeholt werden.<br />

Da das Schulgebäude der UN diente,<br />

fand der Kurs erst im Amtsgericht und<br />

dann in der Imkerschule statt. „Vorher<br />

veränderte sich der Unterricht im Laufe<br />

der Zeit unter dem Nazi- Regime“,<br />

erinnert er sich. „Zu Beginn wurde<br />

gleichbleibend unterrichtet - aber je<br />

mehr jüngere Lehrer hinzukamen,<br />

desto stärker wurden die „neuen<br />

Ansichten“ im Unterricht vermittelt.<br />

Natürlich hing „Adolf“ an der Wand<br />

und zu Ostern, dem damaligen Schuljahresbeginn,<br />

stand der Direktor in SA<br />

-Uniform mit uns auf dem Hof, um die<br />

1. Strophe des Horst-Wessels-Liedes<br />

zu singen. Es war vermutlich seine<br />

Pflicht. Aber es gab auch standhafte<br />

Lehrer wie Herrn Jäger und Herrn<br />

Keseling. Bis zum Schluss haben sie<br />

die Umerziehung ignoriert und auch<br />

das, was in den neuen Büchern über<br />

das Papsttum stand, mit den Worten<br />

„das stimmt so nicht“ abgetan.<br />

Später habe ich begriffen, wie mutig<br />

das war. Dann gab es Lehrer, die das<br />

NS-Abzeichen über und die anderen,<br />

die es unter dem Revers trugen. Aber<br />

es gab auch Verrat: insbesondere<br />

waren Parteimitglieder immer daran<br />

interessiert, im guten Glauben an<br />

das Regime, Leute anzuschwärzen.<br />

Es gab die Fahrten zum Abtransport<br />

am Bahnhof, aber so geschickt, dass<br />

kaum einer es merkte. Durch Adolf<br />

kamen Leute an die Macht, die sonst<br />

nichts zu „sagen“ gehabt hätten. Nicht<br />

nur, aber auch. Das Können hatte<br />

zum Teil seine Wertigkeit verloren, es<br />

reichten andere Qualitäten um ein<br />

Führer zu sein. Fähnchenführer, das<br />

war was. Und irgendwie machte man<br />

da halbwegs mit, um zu überleben.<br />

Ob das was mit Überzeugung zu tun<br />

hatte, wage ich zu bezweifeln. Aber<br />

„Aber es gab auch<br />

standhafte Lehrer ...<br />

die Überzeugten gab es natürlich<br />

auch - wie der damals neue Bürgermeister<br />

Janssen, der vorher für die<br />

Bahn gearbeitet hatte. Er war aber<br />

recht beliebt, obwohl die Bürger der<br />

Stadt bis zum Schluss die Zentrums-<br />

Partei gewählt hatten, was die Nazis<br />

natürlich total nervte. Die Spuren des<br />

Krieges wurden auch an der Schule<br />

immer sichtbarer. Unterricht konnte<br />

nicht immer wie geplant oder nur im


8 <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong><br />

Luftschutzkeller stattfinden. Als ich<br />

1943 eingezogen wurde, habe ich<br />

den Weg als Sanitäter bei der Marine<br />

gewählt und das war gut so. Bevor ich<br />

überhaupt meine Grundausbildung<br />

bei der Marine beendet hatte, waren<br />

einige Kameraden meiner Schulklasse<br />

bereits tot, mit 16 oder 17 Jahren!<br />

Ohne gründliche Ausbildung wurden<br />

sie in die Hölle der letzten Kriegstage<br />

geschickt. Diejenigen, die zurückkamen,<br />

hatten die Ehre, noch ihr Abitur<br />

machen zu dürfen. Der Schulbetrieb<br />

ging weiter, die meisten Lehrer wurden<br />

entnazifiziert, und ich glaube, alle<br />

waren einfach nur froh, dass diese Zeit<br />

ein Ende hatte“, so Tiedeken abschließend.<br />

1950/51 begann ein neuer „Run“ auf<br />

das Gymnasium und an der Russellstrasse<br />

wurde einige Jahre später<br />

der Grundstein für eine neue Schule<br />

gelegt.<br />

Im Jahre 1959 verkaufte die Stadt das<br />

gesamte Anwesen am Hauptkanal<br />

links - außer der Hausmeisterwohnung<br />

- an die katholische Kirchengemeinde<br />

St. Antonius. Das neue<br />

Gymnasium an der Russellstraße war<br />

entstanden. Mit Fertigstellung des<br />

Baus wechselte auch Guhe seinen<br />

Arbeitsplatz. „Das Gebäude war für<br />

mich auch wichtig, weil es natürlich<br />

einst für die Bildung von Kindern<br />

entstanden ist und ich mochte es“,<br />

lächelt er. „Die Arbeit mit den Kindern<br />

und Jugendlichen, das war mein Leben.<br />

Ich war gerne Lehrer - im alten,<br />

wie im neuen Gymnasium“. Seine<br />

schwierigste Zeit sieht er selbst in den<br />

60er Jahren im neuen Gymnasium.<br />

„Da waren doch einige Differenzen<br />

da. Die aufstrebenden Jugendlichen,<br />

der Trotz gegen die alte Garde, zum<br />

Teil sicher auch notwendig - da wurde<br />

Mitspracherecht der Schüler neu definiert.<br />

Schule wandelte sich. Auch wir<br />

Lehrer mussten umdenken“, erklärt er.<br />

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Bis zum 1.1.1993 wurde das Gebäude<br />

am Hauptkanal als Jugendheim<br />

genutzt. Ferner waren die Caritas<br />

und die städtische Bücherei darin<br />

untergebracht. Zu diesem Zeitpunkt<br />

wurde das Anwesen von der Firma<br />

Janssen aus Emden gekauft. Die Firma<br />

erweiterte das noch vorhandene,<br />

bereits unter Denkmalschutz gestellte<br />

Hauptgebäude um zwei Seitenflügel,<br />

so dass die ursprüngliche Bauidee 86<br />

Jahre später doch noch verwirklicht<br />

wurde. Es entstand das heutige Carré<br />

samt Apotheke ebenso haben viele<br />

Ärzte in den neuen Räumlichkeiten<br />

Platz gefunden. 2008 wurde das<br />

Gebäude von einer Immobiliengesellschaft<br />

aus der Firmengruppe von<br />

Wilhelm Schulte gekauft, und unter<br />

dem neuem Besitzer wurden auch einige<br />

Räumlichkeiten neu verteilt. Das<br />

Schulwesen von einst, die Aufbauarbeit<br />

einer Schule, das Engagement<br />

für gewollter Bildung - unter zum Teil<br />

widrigsten Umständen–wirkt im Jahre<br />

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<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> 9<br />

Spielend lernen Kinder den Umgang mit natürlichen Lebensmitteln. Fotos: Sozialer Ökohof.<br />

Winfried Nehe im Gespräch:<br />

Über den Ökohof, seinen Weihnachtswunsch<br />

und viel junges Gemüse.<br />

1989 wurde unter der Initiative<br />

von Pastor Weusthof der Verein<br />

Sozialer Ökohof St. Josef e.V. gegründet.<br />

Der Verein hat damals<br />

in den Bereichen Gartenbau und<br />

Landwirtschaft Projekte mit Langzeitarbeitslosen<br />

durchgeführt, um<br />

diese für den Wiedereintritt in den<br />

Arbeitsmarkt zu qualifizieren.<br />

Stetig wuchs die Zahl der Mitarbeitenden.<br />

Es waren immer mehr Menschen<br />

dabei, die den harten Anforderungen<br />

des Arbeitsmarktes aus den<br />

unterschiedlichsten Gründen nicht<br />

gewachsen waren. Aus dieser Tatsache<br />

heraus entstand die Werkstatt für<br />

Menschen mit Behinderung (WfbM).<br />

Heute arbeiten auf dem Ökohof Am<br />

Seitenkanal in Papenburg etwa 75<br />

Menschen in den unterschiedlichsten<br />

Arbeitsbereichen, die durch Bustransporte<br />

des Ökohofes durch Ehrenamtliche<br />

an ihren Arbeitsplatz gefahren<br />

werden. „Immer wieder schaffen es<br />

Menschen aus einer schwierigen Situation<br />

irgendwann den Sprung zurück<br />

in den ersten Arbeitsmarkt, das ist für<br />

alle hier immer ein großer Moment.<br />

Oftmals brauchen sie lange Zeit, um<br />

die nötige Ruhe und den Mut zu<br />

finden“, erklärt Winfried Nehe im Gespräch<br />

mit dem <strong>PFEFFER</strong>.<br />

Nehe schaut über den großen Hof,<br />

der Leben ausstrahlt. Dort wird gehämmert,<br />

an einer anderen Ecke<br />

schleppt jemand Gemüsewannen,<br />

während die freilaufenden Hühner<br />

das Futter aufpicken. „Ohne die vielen<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter wäre das<br />

hier alles gar nie möglich gewesen<br />

und das ist bis heute so“, fügt er an.<br />

Im Gang über das Grundstück lässt<br />

sich jede Menge Arbeit ausmachen.<br />

In der neuen Werkshalle mit Kühlräumen<br />

türmen sich Bio-Grünkohl und<br />

-Sellerie, während die Vorbereitungen<br />

von Neupflanzungen auf Hochtouren<br />

laufen.<br />

Angekommen bei einem bunt bedruckten<br />

Gewächshaus, lächelt Nehe<br />

und präsentiert, nicht ganz ohne<br />

Stolz: das „Junge Gemüse“. „Die eigentliche<br />

Idee war die, dass wir Kindern<br />

spielerisch die Grundsätze des<br />

Gemüsewachstums nahebringen und<br />

ein Bewusstsein für den Wert unserer<br />

Nahrungsmittel und den notwendigen,<br />

sorgfältigen Umgang mit ihnen<br />

schaffen. Es werden weltweit unglaubliche<br />

Mengen an Lebensmittel<br />

vernichtet und wir möchten Kindern<br />

hier gerne vermitteln, wie viel Zeit<br />

und Arbeit es benötigt, sie herzustellen“,<br />

sagt er.<br />

„Junges Gemüse - Kinder auf Expedition<br />

im Bio-Gewächshaus” ist das Konzept<br />

für einen interaktiven Lehrpfad,<br />

der wichtige Elemente des Ökohofs<br />

einbindet, direkt durch ein Gewächshaus<br />

führt und spezielle Räume für<br />

die Umwelt- und Ernährungsbildung<br />

von Kindern schafft. Anschaulicher<br />

Unterricht außerhalb des Klassenzimmers<br />

- vom Samen zur Frucht.<br />

Das bunt bedruckte Gewächshaus<br />

beinhaltet Stationen, die kindgerecht<br />

zum Mitmachen einladen. Mit der interaktiven<br />

Ausstellung ist der Soziale<br />

Ökohof<br />

St. Josef e.V. als offizielles Projekt<br />

der Weltdekade der UN für „Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung“<br />

(BNE) anerkannt worden.


10 <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong><br />

begeben wir uns dann in das große<br />

Gewächshaus“, erklärt sie.<br />

Dort lernen die Kinder unter dem<br />

Mikroskop Nützlinge kennen, die<br />

die Schädlinge „in Schach“ halten<br />

sollen. Sie messen den Abstand von<br />

Pflanzen, ordnen Blätter den richtigen<br />

Pflanzen zu und stellen fest, dass<br />

Tomatenpflanzen, im Verhältnis zu<br />

ihnen selbst, riesengroß sind.<br />

„Die Aktionen in den Gewächshäusern<br />

dauert gute zwei Stunden,<br />

manchmal auch länger“, lächelt sie<br />

verschmitzt. Wenn die Zeit eingeplant<br />

ist, folgt dann der Gang zum Testbeet.<br />

In diesem können die kleinen Besucher<br />

selbst aktiv werden, säen, pflegen,<br />

ernten und sich in einer großen,<br />

aufgebauten Möhre verstecken.<br />

Ganz nah dran lässt sich viel erkennen und lernen.<br />

Auch Susanne Elting, welche die<br />

Kinderaktionen leitet, ist mit voller<br />

Leidenschaft bei der Sache. Begeistert<br />

von den vielen Reaktionen der Kinder,<br />

die manchmal mit ihren Antworten<br />

überraschen. „Durch diese Ferngläser<br />

hier“, zeigt sie, „kann man erkennen,<br />

was Pflanzen zum Wachsen benötigen.<br />

Wir haben hier Erde, Sonne und<br />

Wasser. Ein Kind sagte darauf hin, `ihr<br />

habt Zeit vergessen`. Und das stimmt<br />

irgendwie ja auch“, sagt sie lachend.<br />

„Die Kinder können an verschiedenen<br />

Stationen das Saatgut mit den Händen<br />

erfühlen, raten, welche Frucht<br />

aus welchem Samen wächst. Nach<br />

der Einführung bekommen alle eine<br />

Lupe, eine Schürze, ein Maßband<br />

und ein Klemmbrett. Gut ausgerüstet,<br />

Anschließend geht es mit dem möglichst<br />

selbst geernteten Gemüse in<br />

die Gemüseküche.<br />

„Das Gemüse wird gewaschen, geschnitten<br />

und in der Regel auch<br />

aufgegessen. Wir belegen hier zum<br />

Schluss zum Beispiel Sandwiches, natürlich<br />

ganz normal mit Käse oder wie<br />

es gewünscht ist - aber natürlich darf<br />

die selbst geschnittene Tomate oder<br />

Gurke nicht fehlen. Anfangs sind die<br />

Kinder oft ein bisschen skeptisch und<br />

ich warte dann auf den sogenannten<br />

‚Anfänger‘. Fängt ein Kind an, Gemüse<br />

zu essen, machen sie es alle und finden<br />

es in der Regel total lecker“, lacht<br />

Elting.<br />

Inzwischen ist die Nachfrage nach<br />

den Aktionen groß. „Das angebotene<br />

Wissen eignet sich besonders gut<br />

für Kinder in der Altersklasse von sieben<br />

bis zehn Jahren. Besonders die<br />

Kinder der dritten Klassen kommen<br />

hervorragend mit dem Angebot<br />

zurecht. Inzwischen haben wir auch<br />

viele Anfragen für Geburtstage. Leider<br />

können wir das derzeit aus Personalmangel<br />

noch nicht anbieten“, schließt<br />

Kindgerechte Unterlagen helfen, alles zu verstehen.<br />

Elting ab.<br />

„Das ist richtig“, fügt Nehe an. „Deshalb<br />

ist mein größter Weihnachtswunsch,<br />

dass sich ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

finden, die nach einer Einführung<br />

durch uns Lust haben, sich hier einzubringen.<br />

Vielleicht gibt es pensionierte<br />

Lehrer, Erzieher oder auch Eltern,<br />

die Zeit aufbringen können und wollen,<br />

um das Projekt zu unterstützen.<br />

Das würde mich wirklich wahnsinnig<br />

freuen. Dann ist wirklich <strong>Weihnachten</strong>“,<br />

so Nehe abschließend.<br />

Das Angebot „Junges Gemüse“ richtet<br />

sich vorrangig an Kinder, ist aber auch<br />

für Erwachsene sehr informativ. Bei<br />

weiteren Fragen, melden Sie sich bitte<br />

sich unter:<br />

Vorstand des Vereins Sozialer<br />

Ökohof St. Josef e. V.<br />

Am Seitenkanal 16, 26871 Papenburg<br />

Telefon: +49 (0) 4968 / 969670<br />

Fax: +49 (0) 4968 / 9696723<br />

E-Mail: info@sozialer-oekohof.de


Plakette fällig?<br />

Als Kfz-Sachverständige<br />

bieten wir Ihnen:<br />

u Schadengutachten<br />

u Fahrzeugbewertung<br />

u Oldtimergutachten<br />

dann zur Kfz-Prüfstelle Aschendorf oder Sedelsberg<br />

Die freundliche Alternative<br />

u Hauptunersuchung nach § 29 StVZO<br />

u UMA (Untersuchung des Motormanagement/-Abgasreinigungssystem)<br />

u Änderungsabnahmen nach § 19(3) StVZO<br />

(z. B. Anhängerkupplung, Räder und Reifen, Fahrwerk etc.)<br />

im Namen und auf Rechnung der GTÜ<br />

Tel. Aschendorf: 0 49 62 / 99 58-0 • Tel. Sedelsberg 0 44 92 / 91 59 98-0<br />

Prüfzeiten: Mo. – Fr. 9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr, Samstag 9.00 – 13.00 Uhr


12 <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> Medizin<br />

Raus in die Natur, auch bei klirrender Kälte gesund! Foto: Wolfgang Hoyer / pixelio.de<br />

Gut vorbereitet in die kalte Jahreszeit<br />

Gesund und kraftvoll durch den Winter<br />

„Warum ich nie erkältet bin?“<br />

„Weil ich jeden Morgen mein Duschen<br />

beende, indem ich das Wasser auf eiskalt<br />

stelle und mich kräftig unter dem<br />

Strahl abrubble…“<br />

„Und weil ich viel frisches Obst und<br />

Gemüse esse und es genieße, bei<br />

Wind und Wetter mit dem Hund spazieren<br />

zu gehen.“<br />

„Das hält fit und ist gleichzeitig eine<br />

wunderbare Möglichkeit, dem stressigen<br />

Alltag regelmäßig zu entfliehen.“<br />

Wenn Sie dies auch von sich behaupten<br />

können, machen Sie alles richtig!<br />

Wenn der Winter kommt…<br />

… sollten wir ihn gebührend willkommen<br />

heißen. Denn die kalte Jahreszeit<br />

hat viele schöne Seiten:<br />

Die Kehrseite des Winters sind rote<br />

Schnupfennasen, allgemeine Abgeschlagenheit<br />

und andere kleine und<br />

größere Unpässlichkeiten. Viele davon<br />

wären vermeidbar, würden wir unsere<br />

Gewohnheiten rechtzeitig den klimatischen<br />

Bedingungen anpassen.<br />

Was ist eigentlich eine Erkältung?<br />

Was kann ich vorbeugend tun?<br />

Eine Erkältung, auch als grippaler Infekt<br />

bezeichnet, wird in den meisten<br />

Fällen von Viren verursacht. Gegen<br />

diese winzigen Krankheitserreger<br />

hat die Wissenschaft noch kein gut<br />

verträgliches Mittel gefunden. Auch<br />

eine Impfung gegen die Erkältung ist<br />

nicht möglich, da die Krankheit von<br />

mehr als 200 Schnupfenviren, auch<br />

Rhinoviren genannt, ausgelöst wird.<br />

Antibiotika helfen nur gegen bakterielle<br />

Infektionen. Wenn der Körper<br />

eine Erkältung besiegt, dann ist dies<br />

ausschließlich eine Leistung des Immunsystems.<br />

Diesem ist es auch zu<br />

verdanken, dass wir nicht ständig mit<br />

einer Erkältung herumlaufen, denn<br />

die Schnupfenviren lauern überall.<br />

Deshalb gilt es, das Immunsystem zu<br />

stärken, wenn man einer Erkältung<br />

aus dem Weg gehen möchte.<br />

Die erste Bastion bei der Abwehr von<br />

Krankheitskeimen sind die Schleimhäute<br />

von Augen, Mund und Nase. Sie<br />

müssen feucht genug und gut durchblutet<br />

sein, damit sie ihre Funktion<br />

erfüllen können. Für die Befeuchtung<br />

ist eine ausreichende Luftfeuchtigkeit<br />

von etwa 50% wichtig. Überheizte<br />

Räume beeinträchtigen die Abwehr<br />

von Keimen. Außerdem sollte man<br />

etwa anderthalb Liter pro Tag trinken,<br />

um der Austrocknung der Schleimhäute<br />

in der trockenen Heizungsluft<br />

entgegenzuwirken.<br />

Der Winter stellt unser<br />

Immunsystem auf eine<br />

harte Probe.<br />

Um die Durchblutung der Schleimhäute<br />

zu fördern, sollte man sich<br />

warm genug kleiden. Vor allem warme<br />

Füße sind wichtig, denn wenn die<br />

Füße kalt werden, drosselt der Körper<br />

automatisch die Durchblutung der<br />

Schleimhäute. Wechselduschen am<br />

Morgen sind eine sinnvolle Ergänzung<br />

des Abhärtungsprogramms.<br />

Wichtig ist, dass man mit einer Kaltdusche<br />

abschließt, damit der Körper<br />

eine reflexartige Erwärmung einleitet.<br />

Saunabesuche und Kneipp´sche<br />

Anwendungen sind bewährte und<br />

in medizinischen Studien erprobte<br />

Mittel zur Abhärtung.<br />

Für die Anwendung zu Hause sind<br />

auch Inhalationen ein gutes Mittel,<br />

um einer Infektion vorzubeugen. Die<br />

durchblutungsfördernde Wirkung des<br />

Wasserdampfs wird durch ätherische<br />

Öle verstärkt, zum Beispiel aus Pfefferminze,<br />

Thymian oder Salbei.<br />

Leistungsträger des Immunsystems<br />

sind die weißen Blutkörperchen, die<br />

eingedrungene Keime regelrecht auffressen<br />

und eine Unzahl von Substanzen<br />

freisetzen, die Viren und Bakterien<br />

abtöten. Die Aktivität dieser Zellen<br />

lässt sich durch die Einnahme von Immunmodulatoren<br />

aus der Apotheke<br />

verstärken. Immunmodulatoren sind<br />

Arzneipflanzen wie Sonnenhut (Echinacea)<br />

oder Wilder Indigo (Baptisia),


<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> 13<br />

der Lebensbaum (Thuja) und Wasserhanf<br />

(Eupatorium).<br />

Immunmodulatoren entfalten ihre<br />

Wirksamkeit bei kurmäßiger Anwendung,<br />

die man nicht länger als über<br />

den vom Hersteller empfohlenen<br />

Zeitraum durchführen sollte. Deshalb<br />

sollten Sie solche Präparate auch<br />

nicht den ganzen Winter hindurch<br />

anwenden, sondern in Situationen,<br />

die das Immunsystem extrem fordern.<br />

Zum Beispiel wenn Sie länger in der<br />

Kälte auf den Bus warten mussten<br />

oder sich beim Sport extrem verausgabt<br />

haben. Beim Auftreten von Fieber<br />

über 39 Grad ist die Anwendung<br />

zu unterbrechen. Verwenden Sie nur<br />

standardisierte Präparate aus der Apotheke.<br />

Nur bei diesen Mitteln ist ein<br />

hoher Gehalt an den entsprechenden<br />

Arzneipflanzen gewährleistet.<br />

Grundsätzlich gilt: Der Winter stellt<br />

unser Immunsystem auf eine harte<br />

Probe. Um es gegen Krankheitserreger<br />

zu wappnen, brauchen wir<br />

reichlich Vitamine und Mineralstoffe.<br />

Gerade jetzt kommt es auf eine ausgewogene<br />

Ernährung mit viel Obst<br />

und Gemüse an.<br />

Dennoch kann es sehr sinnvoll sein<br />

zur Unterstützung zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel<br />

einzunehmen.<br />

Hier hat sich die Kombination<br />

von Vitamin C, Zink und Histidin bewährt.<br />

Zink unterstützt die wichtige<br />

stärkende Wirkung des Vitamin C auf<br />

das Immunsystem. Histidin kann zur<br />

besseren Verwertung von Zink im<br />

Körper beitragen.<br />

Mit heiler Haut durch den Winter<br />

Klirrende Kälte draußen, mollige Wärme<br />

drinnen – diese teils extremen<br />

Temperaturschwankungen machen<br />

unserer Haut sehr zu schaffen. Zudem<br />

entzieht die Winterluft ihr Feuchtigkeit<br />

und verringert die Durchblutung.<br />

Was sie jetzt braucht, sind Schutz und<br />

konsequente Pflege, um sie vor dem<br />

Austrocknen zu bewahren.<br />

Für den Tag empfehlen sich fettreiche<br />

Nährcremes, für die Nacht hingegen<br />

feuchtigkeitsspendende Produkte.<br />

Sollte sich die Haut trotz aller Vorsicht<br />

entzünden und jucken, können Heilsalben<br />

für rasche Linderung sorgen.<br />

Besonders sensibel sind die Lippen.<br />

Weil sie weder Talg- noch Schweißdrüsen<br />

besitzen, werden unsere Lippen<br />

gerade im Winter schnell spröde<br />

und rissig. Außerdem neigen sie zu<br />

Herpes. Spezielle Pflegestifte und –<br />

cremes mit feuchtigkeitsbindenden<br />

und entzündungshemmenden Substanzen<br />

können Abhilfe schaffen.<br />

Licht hebt die Stimmung<br />

Licht hebt die<br />

Stimmung<br />

Draußen ist es auch im Winter noch<br />

heller als in der Stube. Ein Grund mehr<br />

für einen ausgiebigen Spaziergang<br />

Um den Mangel an Helligkeit auszugleichen,<br />

ist es ratsam, den Tag nicht<br />

in abgedunkelten Räumen zu verbringen,<br />

sondern möglichst viel Licht ins<br />

Apotheker Hanno Rehbock<br />

Zimmer zu lassen. Ein regelmäßiger<br />

mittäglicher Spaziergang an der frischen<br />

Luft wirkt wahre Wunder bei<br />

schlechter Herbstlaune.<br />

Während in einem normal beleuchteten<br />

Raum die Lichtintensität nur etwa<br />

500 Lux beträgt, herrschen draußen<br />

selbst an einem grauen Wintertag<br />

durchaus bis zu 2000 Lux. Zum Vergleich:<br />

Ein schöner Sommertag hat<br />

selbst im Schatten 10.000 Lux, unter<br />

tropischer Äquatorsonne sind es nicht<br />

selten bis zu 100.000 Lux.<br />

Um die Serotonin-Produktion anzuregen,<br />

muss das Licht über das offene<br />

Auge aufgenommen werden. Deshalb<br />

eignen sich Solarien nicht als<br />

„Lichtersatz“; sie geben für die Augen<br />

schädliche UV-Strahlung ab. Spezielle<br />

Lichttherapiegeräte, die zwischen<br />

2500 und 10.000 Lux erzeugen, filtern<br />

diesen aggressiven Bestandteil heraus.<br />

Apparate für den Hausgebrauch<br />

kosten etwa 500 bis 800 Euro.<br />

Licht, Bewegung und soziale Kontakte<br />

Allerdings braucht der Körper auch<br />

UV-Licht, und zwar zur Herstellung<br />

von Vitamin D. Wer im Winter nur zu<br />

Hause sitzt, bekommt zu wenig Vitamin<br />

D ab. Das schwächt den Körper<br />

zusätzlich.<br />

Mit ausgiebigen Spaziergängen im<br />

Freien lasse sich aber auch diesem<br />

Problem entgegenwirken. Ältere<br />

Menschen, die nicht mehr so mobil<br />

sind, können mit entsprechenden<br />

Präparaten aus der Apotheke vorbeugen.<br />

Regelmäßige Bewegung kann die<br />

Laune heben, weil man die Aktivität<br />

als positiv empfindet.<br />

Winterschlaf ade<br />

Die meisten verbinden das Wort „Fitness“<br />

automatisch mit Frühling und<br />

Sommer, den warmen Jahreszeiten.<br />

Dabei ist es gerade im Winter besonders<br />

wichtig, sich von innen und außen<br />

zu stärken.<br />

Wer sich bei niedrigen Außentemperaturen<br />

wenig im Freien, dafür<br />

überwiegend in Heizungsnähe aufhält,<br />

macht es seinem Immunsystem<br />

schwer, früh genug auf natürliche<br />

Umweltreize wie Wind, Kälte oder<br />

Nässe zu reagieren. Krankheitserreger<br />

haben dann leichtes Spiel. Die beste<br />

Medizin ist: Bewegung an der frischen<br />

Luft! Ob Herz, Kreislauf, Blutdruck oder<br />

Muskeln: Der gesamte Organismus<br />

profitiert davon. Und Sie fühlen sich<br />

hinterher wunderbar entspannt und<br />

frisch.<br />

Eine schöne Weihnachtszeit und<br />

alles Gute für das Neue Jahr 2014<br />

wünscht Ihnen,<br />

Hanno Rehbock


14 <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong><br />

Das neue, große Panorama Café hat sich zu einer Wohlfühloase enwickelt, in der man sich gerne niederlässt. Fotos: Ute Müller.<br />

Neues, großes Panorama Café in Aschendorf<br />

Licht, Küstenflair und Schokolade<br />

Das Panorama Café im Schuh- und<br />

Modehaus Klahsen wird wohl jedem<br />

Besucher ein Begriff sein. 1996 entstanden,<br />

war es für Gäste ein gern<br />

besuchter Ort, um beim Bummeln<br />

durch das Schuh- und Modehaus einen<br />

Moment zu entspannen oder mit<br />

den Kindern aus den großen Fenstern<br />

im ersten Obergeschoss in die Weite<br />

zu schauen.<br />

Vor einigen Wochen wurde das<br />

Café geschlossen und auf rund 200<br />

Quadratmetern aus - und komplett<br />

umgebaut. Das neue „Flair der Küste“<br />

mitsamt seinen ruhigen Farben in das<br />

neue Konzept einzubeziehen, war für<br />

Jutta und Dirk Schämann von Beginn<br />

an erklärter Anspruch.<br />

Viel Holz, eine meerblaue Wand, in der<br />

warmes Kaminfeuer prasselt, heiße<br />

Schokolade, große Fenster und selbstgebackener<br />

Kuchen. Das Café bietet<br />

alles, was die trübe Winterstimmung<br />

vertreibt. Licht brauchen wir in diesen<br />

dunklen Tagen. Und Süßes. Beides,<br />

Helligkeit wie Zucker, erhöhen das im<br />

düsteren Winter auf deprimierende<br />

Tiefen gesunkene Niveau des körpereigenen<br />

Seelenbotenstoffs Serotonin.<br />

Wintermelancholiker werden dieses<br />

Café lieben, welches neuerdings auch<br />

jede Menge edler Teesorten anbietet.<br />

Insgesamt blüht die Café-Kultur wie<br />

überall - so auch in Aschendorf. Neben<br />

Tee ist die Bohne längst trendy,<br />

ob Macchiato, Latte, oder Espresso.<br />

Das Kaffeekränzchen von einst findet<br />

längst nicht mehr grundsätzlich Zuhause<br />

statt, sondern gerne auch während<br />

des Einkaufens statt. Geschaffen<br />

wurde ein Aromenraum voll Atmosphäre,<br />

eine Wohlfühl-Kuscheldecke<br />

– als Bonbon des Hauses.<br />

Allerdings braucht es nicht viel, um<br />

das Café in Sonne, Sand, Meer und<br />

Erfrischungsort umzuwandeln. Denn<br />

durch die Fensterfront entsteht ein<br />

Farbenspiel – das sich jeder Jahreszeit<br />

anpasst. „Meine Frau und ich haben<br />

lange überlegt, wie wir uns das vorstellen<br />

und ob und wie das umsetzbar<br />

ist. Die Idee, ein bisschen Küste „mit<br />

einzubauen“, entstand auf Juist. Ich<br />

hoffe natürlich, dass es gelungen ist,<br />

so dass auch die Gäste sich wohlfühlen<br />

werden“, erklärt Dirk Schämann im<br />

Gespräch mit dem <strong>PFEFFER</strong>.<br />

Das Café bietet<br />

alles, was die trübe<br />

Winterstimmung<br />

vertreibt.<br />

„Das Café zu erhalten und neu zu gestalten,<br />

war uns wichtig. Wir möchten<br />

gerne diesen „Mehrwert“ für unsere<br />

Kunden bewahren. Da wir im Laufe<br />

der Jahre festgestellt haben, dass der<br />

Wunsch zwischen Schauen, Bummeln,<br />

Einkaufen und sich eine Pause<br />

zu gönnen immer intensiver genutzt<br />

wurde, haben wir uns entschieden,<br />

das Café zu vergrößern. Neben sich<br />

Wohlfühlen steht für uns eine gesunde<br />

Küche und Flexibilität bei Extrawünschen<br />

von Familien oder größeren<br />

Gruppen. Deshalb halten wir auch<br />

an der Tischbedienung und ebenso<br />

an selbstgebackenem Kuchen fest“,<br />

erklärt er.<br />

„Wir haben den kompletten oberen<br />

Bereich verändert. Für die Menge an<br />

Gästen, die nun hier Platz finden würde,<br />

war die ehemalige Küche zu klein.<br />

Wenn in dieser selbstgebackener Kuchen<br />

oder kleine Snacks hergestellt<br />

werden sollen, muss den Mitarbeitern<br />

selbstverständlich der nötige Raum<br />

zur Verfügung gestellt werden“, weiß<br />

Schämann.<br />

Alle Kuchen und Torten werden unter<br />

Verwendung der besten und frischesten<br />

Zutaten hergestellt. Zwischen<br />

glänzender, neuer Theke und Küche<br />

bleibt dem Gast die Möglichkeit, direkt<br />

in die Küche zu schauen. „Wir<br />

wollten diesen transparenten Bereich,<br />

um die Küche einsehbar zu gestalten.<br />

Es gibt nichts zu verheimlichen, das<br />

ist der Hintergrund“, so Schämann<br />

weiter.


<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> 15<br />

Bereits am ersten Nachmittag der<br />

Eröffnung bevölkern Mütter mit Kinderwagen<br />

das Café - und das ist nicht<br />

verwunderlich, denn das Panorama<br />

Café ist durchaus geeignet für einen<br />

Besuch mit Kind: Neben der großen<br />

Spielecke im unteren Bereich, der<br />

zum Toben geradezu einlädt, ist der<br />

kurze Weg in die erste Etage auch mit<br />

Kinderwagen machbar, da die Tische<br />

weit auseinander stehen. Weiterhin<br />

gibt es, wahrscheinlich derzeit einmalig<br />

im Emsland, eine Toilette für Mama<br />

und Kind. Ein Gemeinschaftsraum<br />

mit Wickelmöglichkeit und Kleinkind<br />

- WC.<br />

„Da wir selber Eltern sind, ist uns<br />

irgendwann aufgefallen, wie anstrengend<br />

es oft ist, ein Baby oder<br />

Kleinkind im Einkaufgetümmel zu<br />

versorgen. Dem wollten wir etwas<br />

entgegensetzen und den Eltern diesen<br />

Stress beim Einkaufen ersparen“,<br />

lächelt er wissend. Auch die restlichen<br />

sanitären Anlagen wurden komplett<br />

erneuert. Ein bisschen Königsallee<br />

-gepaart mit stilvoller Einfachheit - ein<br />

weiteres gelungenes Highlight.<br />

Die gemütliche Wohlfühlecke mit<br />

Rattanmöbeln, der Lieblingsort einiger<br />

Kunden, ist allerdings in ähnlicher<br />

Form erhalten geblieben. Somit steht<br />

das Modehaus Klahsen nicht nur für<br />

modische Trends in allen Farben, Formen<br />

und Design, sondern macht einen<br />

„Rundumeinkauf“ mit der ganzen<br />

Familie möglich. Zum Schnuppern,<br />

Stöbern und Schmecken.<br />

Das reichhaltige Angebot und die freundliche Atmosphäre laden ein, auch länger zu im<br />

Café zu verweilen.


Ihr 16 Partner <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> für<br />

private und<br />

gewerbliche<br />

RAUM<br />

Gestaltung<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zur gelungenen Neugestaltung<br />

des Café Panorama<br />

im Schuh- und Modehaus Klahsen!<br />

Wir sind Ihr kompetenter<br />

Partner für professionelle<br />

Raumgestaltung in:<br />

Büroräumen in Geschäfts- und<br />

Verwaltungsgebäuden, Banken,<br />

Versicherungen<br />

öffentlichen Bereichen wie z.B.<br />

Bildungs- und Erziehungseinrichtungen<br />

medizinischen Einrichtungen<br />

wie Krankenhäuser, Arztpraxen,<br />

Apotheken<br />

soziale Einrichtungen wie<br />

Wohnheime, Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

Hotel- und Gastgewerbe<br />

Ladenlokalen/Kaufhäusern/<br />

Einkaufszentren<br />

gewerblichen und privaten<br />

Wohnräumen/Wohnhäusern<br />

Leistung, die überzeugt:<br />

starke Marken, starke Verarbeiter<br />

Beratung vor Ort und in unseren<br />

Geschäftsräumen<br />

Materialauswahl und Farbgestaltung<br />

individuell und universell<br />

exakt in der Kostenplanung<br />

zuverlässig in der Terminierung<br />

umfassender Service während<br />

der laufenden Arbeiten<br />

langjährige Nachbetreuung nach<br />

Abschluss der Bauphase<br />

Sortimente<br />

Tapeten - Farben - Teppichboden<br />

Parkett - Designbeläge - Laminat<br />

Gardinen - Sonnenschutz und Beschattung<br />

- Terrassendielen -<br />

Teppiche uvm.<br />

Hier zeigten wir unsere Leistungen:<br />

Wir beraten auch Sie gern! Individuell auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche ausgerichtet!<br />

Hotel Faldernpoort - Emden<br />

700 qm Objekt/Hotelkollektion Vorwerk<br />

Hotel Leuchtfeuer Horumersiel<br />

275 qm Objektkollektion Jab Anstoez<br />

Tepe Restaurant/Hotel - Aschendorf<br />

Reederei Hesse - Leer<br />

300 qm Objektkollektion Vorwerk<br />

Residenzhotel Zum Zollhaus - Rastede<br />

575 qm Designteppiche Jab Anstoez<br />

Altenheim - Rhede<br />

Restaurant Tierling Aschendorf<br />

Küstenbäckerei - Wilhelmshaven<br />

Tanzschule Schrock-Optiz - Leer<br />

Architekt Wessels - Norderney<br />

Zahnarztpraxis Dr. Soeren Apfel - Pbg<br />

Forum Alte Werft - Papenburg<br />

Bodenbelagsarbeiten Bühne/Parkett<br />

Knauer & Liebau - Papenburg<br />

Ford Ahrens - Papenburg<br />

VW/AUDI Fahrzeughaus Nee<br />

OLB Filialen Weser-Ems-Gebiet<br />

Bodenbeläge & Sonnenschutz<br />

Gartenbauzentrale - Papenburg<br />

Media-Markt Emden/Papenburg<br />

Steuerbüro Müller & Partner<br />

Jugendgästehaus Papenburg<br />

Mercedes Benz Weser-Ems Emden<br />

Hotel Georgshöhe - Norderney<br />

Hotel Achterdiek - Juist<br />

Spiel und Freizeit Nagel - GM-Hütte<br />

Autohaus Osterkamp - Leer<br />

Multi-Verbrauchermarkt - Leer<br />

Arztparxis Dr. Fischer - Papenburg<br />

Reiherhorst / Gut Halte<br />

Sparkasse - Dörpen<br />

Hoff & Norda - Praxis für Augenheilkunde<br />

Hotel am Stadtpark - Bodenbeläge<br />

Zentral-Café - Norderney<br />

Hilling - Parkettarbeiten - Papenburg<br />

Schuh & Mode Klahsen - Aschendorf<br />

Hotel Romantikhof - Greetsiel<br />

Emsländische Volksbank - Dörpen<br />

Kanzlei von der Heide - Papenburg<br />

und viele weitere Objekte!<br />

Papenburg - Leer - Emden - Aurich - Wiesmoor - Schortens<br />

Unser Objekt- und Wohnberater: Herr Janssen 0162 - 96 95 004 - www.ruma.de


<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> 17<br />

Raumausstattung vom<br />

erfahrenen Profi<br />

WIR MACHEN AUS TRÄUMEN<br />

WIRKLICHKEIT<br />

Als kompetenter Partner für den Bereich<br />

Raum- und Objektausstattung<br />

ist die Firma RUMA Tapetenmärkte<br />

in dieser Region und weit darüber<br />

hinaus seit über 45 Jahren bekannt.<br />

Individualität zeigt sich nicht zuletzt<br />

bei der Gestaltung des eigenen Zuhauses<br />

oder Ihrer Geschäfts- oder<br />

Büroräume. Wer hier für die richtige<br />

Wohlfühl- oder Arbeitsatmosphäre<br />

sorgen möchte, der sollte sich den<br />

kompetenten und zuverlässigen<br />

Fachleuten der Firma RUMA anvertrauen.<br />

Seit über 45 Jahren bietet das<br />

Unternehmen aktuelle und trendige<br />

Raum- und Objektausstattung an.<br />

Unter dem Motto: „Neuheiten immer<br />

zuerst bei RUMA!“ werden ständig<br />

die neusten Trends und Produktinnovationen<br />

in das aktuelle Sortiment<br />

aufgenommen und angeboten.<br />

Präzision, Perfektion und Zuverlässigkeit<br />

sind die Grundlagen der<br />

erfolgreichen Arbeit von RUMA. An<br />

sechs Standorten im Nordwesten<br />

Deutschlands finden die Kunden ein<br />

umfangreiches Sortiment zur Verschönerung<br />

und Renovierung der<br />

eigenen Räume.<br />

Die RUMA-Experten beraten Ihre<br />

Kunden von Anfang an mit Rat und<br />

Tat. Neben hohem Engagement der<br />

100 qualifizierten und motivierten<br />

Mitarbeiter, besten Preisen und mehr<br />

als 60.000 Artikeln von nationalen<br />

und internationalen Markenherstellern<br />

setzt „RUMA“ auf serviceorientierte<br />

und fachgerechte Dienstleistungen.<br />

Die fachmännisch, kompetente und<br />

zielorientierte hohe Qualität der ausgeführten<br />

Leistungen entsteht durch<br />

eigene Beratungs- und Serviceteams.<br />

So gibt es ausgebildete Verlegeteams<br />

für Bodenbeläge, Parkett und Designbeläge.<br />

Raumausstattermeister<br />

und hauseigene Nähateliers für Gardinen,<br />

Sonnen- und Insektenschutz<br />

und Malermeister sowie Fachberater<br />

für den Bereich Tapeten, Farben und<br />

moderne Wandgestaltung.<br />

Auch beim Umbau des Café Panorama<br />

im Schuh- und Modehaus Klahsen<br />

in Aschendorf konnte Ruma seine<br />

Leistungsfähigkeit wieder unter<br />

Beweis stellen. Dem Gesamtkonzept<br />

entsprechend wurde auf einer Fläche<br />

von ca. 300 qm eine Kombination aus<br />

einem selbstliegendem Designbelag<br />

und einer eigens für das Schuhhaus<br />

bedruckten und objektfähigen Teppichbodenvariante<br />

gewählt, die sich<br />

sowohl farblich als auch in der Verlegegestaltung<br />

harmonisch einbindet<br />

und zum gesamten Mobiliar passt.<br />

Das Muster des Teppichbodens<br />

wurde dabei von einem deutschen<br />

Markenhersteller in einer Art Tintenstrahl-Verfahren<br />

auf eine weiße<br />

Grundware aufgedruckt und veredelt.<br />

Eine individuelle Gestaltung<br />

lässt somit keine Wünsche offen.<br />

Bei dem verlegten Designbelag handelt<br />

es sich um eine selbstliegende<br />

Variante, die auf dem Boden ohne<br />

Kleber oder Fixierung verlegt wird.<br />

Vorteil dabei ist, dass dadurch ein<br />

Austausch oder eine Veränderung<br />

des Bodens problemlos und schnell<br />

durchgeführt werden kann.<br />

Gerne beraten die Profis von RUMA<br />

auch Sie individuell und richten sich<br />

nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen<br />

entsprechend bei Ihnen vor<br />

Ort oder in einer der 6 RUMA Filialen<br />

in Ihrer Nähe.<br />

Insbesondere finden die Kunden bei<br />

RUMA alles, was dazugehört: Stoffe,<br />

Bodenbeläge, Farben, Tapeten und<br />

mehr, alles in einer Riesenauswahl,<br />

direkt vom Markenhersteller. Der<br />

Vollservice der RUMA Tapeten- und<br />

Teppichmärkte ist für Privatkunden<br />

ebenso interessant wie für Firmenkunden.<br />

Zur Angebotspalette gehören<br />

dabei Bodenbeläge, wie Parkett,<br />

Designbeläge, Teppichboden, Kork<br />

und Laminat, Tapeten und Wanddekorationen,<br />

Gardinen, Farben,<br />

Badematten, Sonnen, Sicht- und<br />

Insektenschutz sowie Teppiche, Brücken<br />

und vieles Mehr. RUMA bietet<br />

seinen Kunden eine Auswahl von<br />

über 15.000 Rollen Tapeten direkt<br />

zum Mitnehmen. Alternativ können<br />

die Kunden die Tapeten entspannt<br />

zu Hause oder in den großen Musterbibliotheken<br />

auswählen.<br />

Durch die ständige Aktualisierung<br />

der Sortimente findet der Kunde<br />

eine breite Auswahl an bekannten<br />

Marken im Teppichbodenbereich.<br />

Das Bodenbelagssortiment umfasst<br />

Teppichböden, Naturfaserbeläge,<br />

CVBeläge, Parkett, Kork, Laminat, Linoleum,<br />

Designbeläge, abgepasste<br />

Teppiche und Brücken. Neben einer<br />

Auswahl von über 300 verschiedenen<br />

lagernden Bodenbelägen finden<br />

Kunden bei RUMA weitere 5.000<br />

Qualitäten und Designs in<br />

umfangreichen Musterbibliotheken.<br />

Der Verlegeservice<br />

sorgt dafür, dass<br />

alle Arbeiten professionell<br />

ausgeführt werden.<br />

Auch im Gardinenbereich<br />

bietet RUMA eine hohe<br />

Kompetenz und breite<br />

Auswahl an Möglichkeiten.<br />

Von der Scheibengardine<br />

über fertig konfektionierte<br />

Schlaufenschals<br />

oder Flächenvorhängen<br />

bis zur aufwendigen<br />

Gardinen-Dekoration mit<br />

passenden Kissen und<br />

Tischdecken. Lassen Sie<br />

sich beraten, was ihren<br />

Fenstern am besten steht<br />

– am besten gleich bei<br />

Ihnen zu Hause, dann<br />

können die Experten von<br />

RUMA millimetergenau<br />

Maß nehmen. Die neuen<br />

Gardinen werden im Nähstudio<br />

individuell genäht.<br />

Es wurde eine<br />

eigens für das<br />

Schuhhaus bedruckte<br />

und objektfähige<br />

Teppichbodenvariante<br />

hergestellt.<br />

Die Zukunft gehört denen,<br />

die an die Wahrhaftigkeit<br />

ihrer Träume glauben.<br />

Eleanor Roosevelt<br />

Bei der Lieferung werden die Gardinen<br />

gleich angebracht und nach den<br />

Wünschen der Kunden dekoriert.<br />

Die Regulierung von Licht- und Sonneneinfall<br />

ist für das tägliche Leben<br />

enorm wichtig. RUMA bietet seinen<br />

Kunden mit seinem Sonnen-, Sichtund<br />

Insektenschutz maßgeschneiderte<br />

Lösungen, die perfekt funktionieren<br />

und schön aussehen. Gerne<br />

findet die Beratung auch direkt beim<br />

Kunden vor Ort statt, um gemeinsam<br />

die optimale Lösung für das Fenster<br />

zu finden.<br />

Auch für besondere Fenstertypen<br />

und Spezialanfertigungen liefert<br />

RUMA die passende Lösung. Vom<br />

einfachen Rollo über die Jalousie<br />

und einer Lamellenanlage bis hin zur<br />

Plisseeanlage oder Insektenschutz<br />

für Fenster und Türen oder einer Markise<br />

finden Interessierte bei RUMA<br />

über 1000 Muster und Farbvariationen<br />

verschiedener Markenhersteller.<br />

Durch das Farbmischsystem kann<br />

der Kunde einen von 20.000 individuellen<br />

Farbtönen sowohl als Lack-,<br />

Wand-, Latex- oder Fassadenfarbe<br />

individuell und sofort zum Mitnehmen<br />

mischen lassen oder aus dem<br />

umfangreichen Sortiment an Farben,<br />

Lacken und Lasuren auswählen.


18 <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong><br />

Herbrum.<br />

Am Rande der Stadt.<br />

Die Zukunft der Mehrzweckhalle<br />

in Herbrum ist weiterhin ungewiss.<br />

Nachdem im Mai der Beschluss für<br />

den Erhalt der Halle entschieden<br />

wurde, scheint dieser Beschluss<br />

nun zu kippen. In Herbrum ist die<br />

Enttäuschung groß, auch wenn bisher<br />

keine endgültige Entscheidung<br />

gefallen ist. Selbst Kompromisslösungen<br />

lassen sich derzeit nicht<br />

finden.<br />

Ein Gespräch mit Hermann Terhorst,<br />

Vorsitzender des SV-Herbrum<br />

1923 e.V., über Kosten, Notwendigkeit<br />

und Unverständnis der<br />

Politik sowie Heiner Kremer, Vorsitzender<br />

der Schützenbruderschaft<br />

Herbrum e.V.<br />

Herr Terhorst, Sie wirken, was die<br />

Thematik „Mehrzweckhalle“ betrifft,<br />

sehr angespannt. Glauben<br />

Sie noch daran, dass Herbrum die<br />

Halle erhalten bleibt oder ein Neubau<br />

in Betracht gezogen wird?<br />

Es ist schwierig, nach der letzten Ausschusssitzung<br />

noch daran zu glauben.<br />

Martin Lutz wie auch der Bürgermeister<br />

Jan Peter Bechtluft haben sich<br />

gegen die Kosten für die Halle ausgesprochen.<br />

Das aber würde bedeuten,<br />

dass so einfache Dinge wie der<br />

vom Rat im Mai gefasste Beschluss<br />

überhaupt nicht mehr zählen, keine<br />

Bedeutung mehr haben. Damals<br />

wurde beschlossen, die Sanierung der<br />

Mehrzweckhalle für Sport und andere<br />

Zwecke sicherzustellen.<br />

Es schmeckt nach politischem Geschehen<br />

ohne Rückgrat. Da gerät man<br />

dann ins Wanken und fragt sich, ob es<br />

sich noch lohnt, für eine Sache einzustehen.<br />

Als Bürger ist es unmöglich,<br />

immer wieder für den alten, bereits<br />

gewonnen geglaubten Kampf neu zu<br />

fechten. Für mich ist auch unklar, warum<br />

im Mai nicht erklärt wurde, dass<br />

der Haushalt die Kosten nicht hergibt.<br />

Kosten, die für mich gar nicht klar definiert<br />

sind. Die von der Verwaltung<br />

vorgestellten Kostenkalkulationen<br />

habe ich bislang nicht gekannt. Erst in<br />

der letzten Sitzung wurden Summen<br />

und Pläne bekannt gegeben. Peter<br />

Raske warf der Verwaltung deshalb<br />

vor, „nicht ordentlich“ gearbeitet zu<br />

haben. Ich weiß nicht, ob man dem<br />

zustimmen kann, aber zumindest ist<br />

es nicht förderlich, plötzlich Summen<br />

in den Raum zu werfen, ohne dass<br />

wir den städtischen Anteil an der Gesamtfinanzierung<br />

kennen und direkt<br />

zu bestimmen, dass dieses Geld nicht<br />

vorhanden sei.<br />

Tatsächlich ist die Neuverschuldung<br />

hoch....<br />

Das ist richtig. Bei Wiederherstellung<br />

der Halle für Ball- und Laufsportarten<br />

sprechen wir nach den Plänen<br />

der Stadt von 650.000 Euro. Das ist<br />

viel Geld. Auf der anderen Seite wird<br />

derzeit die Kesselschmiede restauriert<br />

– eine Halle, die vor der Landesgartenschau<br />

kaum genutzt wurde.<br />

Wir sprechen von 55 Millionen, um<br />

die Seeschleuse zu erneuern. Von<br />

unglaublich erhöhten Baukosten der<br />

VHS. Alles sicherlich wichtige Investitionen.<br />

Leider scheint es aber so, dass,<br />

wenn wir direkt um Geld für Bürger<br />

sprechen, - dann auch noch um die<br />

am Rande der Stadt – kein Geld mehr<br />

vorhanden ist. Das zumindest ist derzeit<br />

der O-Ton vieler Menschen, mit<br />

denen ich spreche. Vielleicht ist es nur<br />

eine gefühlte Wahrnehmung, die sich<br />

aber in vielen Gesellschaftsschichten<br />

mehr und mehr durchsetzt.<br />

Sie sprechen also gar nicht unbedingt<br />

von einer neuen Halle,<br />

sondern von der Erhaltung der<br />

jetzigen?<br />

Damit wären wir zufrieden. Wir haben<br />

keinen klassischen Sportstättenboden,<br />

der heute gefordert wird und<br />

deshalb dürfen Wettkämpfe in der<br />

Mehrzweckhalle nicht mehr stattfinden.<br />

Die Sportaktivitäten wurden<br />

nach Aschendorf verlegt. Das ist extrem<br />

schwierig. Erstens hat Aschendorf<br />

nicht genug freie Termine, die Halle ist<br />

mehr als belegt. Die Trainingszeiten<br />

sind deshalb zum Teil zu unmöglichen<br />

Zeiten festgelegt.<br />

Zweitens ist die Wichtigkeit der Halle<br />

für die Vereine und den ganzen Ortsteil<br />

nicht zu unterschätzen, um den<br />

Ort zu stärken. Natürlich kann man sagen,<br />

für 200 Sportler sei das viel Geld,<br />

Mehrzweckhalle in Herbrum. Foto: M. Ahrens


<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> 19<br />

aber warum wird eine zusätzliche, anderweitige<br />

Nutzung der Halle durch<br />

die Stadt bei der Kostenbetrachtung<br />

nicht berücksichtigt?<br />

Heiner Kremerergänzt hierzu:<br />

Es ist auch unmöglich, sich auf 200<br />

Sportler festzulegen. Mit den großen<br />

Turnieren sind es einige 100 Sportler<br />

mehr, vor allem aus Jungendmannschaften,<br />

die jährlich die Halle nutzen.<br />

Weiterhin wird häufig das Argument<br />

genannt, andere Gemeinden haben<br />

auch keine Halle. Wir haben sie nun<br />

aber, unsere Väter haben den Grundstein<br />

gelegt – es sind gewachsene<br />

Strukturen, die für einen Ort notwendig<br />

sind. Hinzu kommt: wenn wir<br />

die Halle nicht mehr nutzen können,<br />

steht auch das letzte große, gemeinsame<br />

Fest des Ortes in Frage. Wir<br />

werden kaum ein Zelt für ein Schützenfest<br />

bezahlen können. Da stellt<br />

sich die Frage, was all das Gerede der<br />

Stadt „wir müssen Randgebiete unterstützen“<br />

überhaupt soll. Wofür gab es<br />

eine Leitbilddiskussion?<br />

Terhorst: Mir fehlt insgesamt genau<br />

dieser Gedanke. In diesem Jahr<br />

Der SV Herbrum<br />

wünscht ein frohes<br />

Weihnachtsfest und<br />

einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr<br />

2014<br />

hat zum Beispiel hier die Pappstadt<br />

stattgefunden, alles hat hervorragend<br />

geklappt. Die Kinder waren zufrieden,<br />

die Eltern auch. Ein gelungenes<br />

Beispiel auch mit entsprechender<br />

Akzeptanz der verschiedenen Ortsteile,<br />

um Stadtteildenken vorzubeugen.<br />

Die Halle könnte, wenn gewollt,<br />

auch andere, neue Möglichkeiten wie<br />

stadtübergreifende Aktivitäten neu<br />

definieren. Dass darüber nicht nachgedacht<br />

wird, finde ich sehr schade.<br />

Ich bedanke mich für das Gespräch.<br />

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20 <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong><br />

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Der Freizeitpark Slagharen in den<br />

Niederlanden ist vielen ostfriesischen<br />

und emsländischen Familien nicht<br />

nur im Sommer ein interessantes<br />

Ausflugsziel.Der nunmehr seit 50<br />

Jahren bestehende Park hat sich in<br />

den letzten Jahren auch als ein sehr<br />

begehrtes Ziel für die winterliche<br />

Advents- und Weihnachtszeit erwiesen.<br />

„Winter in Slagharen“ ist ein<br />

Begriff, denn an allen Wochenenden<br />

(freitags bis sonntags) vom 29.11. bis<br />

29.12.<strong>2013</strong> kann man dort ein einmaliges,<br />

winterliches Ambiente erleben.<br />

Neben den bekannten, spektakulären<br />

Attraktionen werden ergänzend großartige<br />

winterliche Aktivitäten auf der<br />

großen Eislaufbahn, dem Weihnachnachtsmarkt,<br />

mit dem Lagerfeuer<br />

und der Rundfahrt durch den Park mit<br />

einem von echten Rentieren gezogenen<br />

Schlitten geboten.<br />

Aus Anlass des 50 jährigen Jubiläums<br />

wird neben der ausführlichen Lichterparade<br />

während der Weihnachtszeit<br />

an den Samstagen eine fulminate<br />

Abschlussshow, die einzigartig für die<br />

Niederlande ist, gestartet. Ein Event<br />

mit Lasern, Springbrunnen, Projektionen,<br />

Ilusionen, Feuerwerk und Live<br />

Artisten bei stimmungsvoller Musik.<br />

Wer mehr über dieses einmalige, europäische<br />

Spitzenentertainment im<br />

Freizeitpark Slagharen erleben möchte,<br />

kann sowohl Informationen über<br />

Tageseintritte bzw. auch Wochenenden<br />

mit Übernachtungen in geräumigen<br />

Chalets unter www.slagharen.<br />

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Mit dem Angebot aus Slagharen kann<br />

man sich ruhig auf eine weihnachtliche<br />

Zeit freuen.


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Sie haben die Wahl<br />

Erdgas oder Benzin als Kraftstoff<br />

Derzeit kostet Erdgas 97 Cent pro Kilogramm. Weil ein Kilogramm<br />

Erdgas etwa so viel Energie enthält wie 1,33 Liter Benzin, entspricht das<br />

einem Benzinpreis von nur 72 Cent pro Liter! Ein guter Grund, sich für<br />

Erdgas zu entscheiden. Noch ein guter Grund: EWE fördert den Neukauf<br />

von Erdgasautos mit bis zu 1.000 Euro 2 . Und das Tanken ist auch kein<br />

Problem – bei ca. 900 Erdgastankstellen bundesweit.<br />

Infos unter www.ewe.de oder unter 0800 3932000.<br />

Energie. Kommunikation. Mensch. | www.ewe.de<br />

1) Benzinäquivalenzpreis –- Preisstand: September Dezember <strong>2013</strong> -– 2) 2) Bei Erfüllung der auf dem Förderantrag nachzulesenden Bedingungen


22 <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong><br />

Links: Piet in Weihnachtslaune - Rechts: Linda Ahlers<br />

<strong>Weihnachten</strong> mit Piet<br />

<strong>Weihnachten</strong> hinter den Kulissen der Landesgartenschau<br />

Er ist sehr beliebt und wenn er, groß,<br />

weiß und plüschig, mit seiner leuchtendgrünen,<br />

verwegenen Fliegermütze<br />

und dem gelben Schnabel und<br />

den gelben Schuhen auftaucht, ist er<br />

sofort von Kindern umringt.<br />

Piet, die Möwe, Piet das Maskottchen<br />

der Landesgartenschau Papenburg,<br />

ist schon jetzt, vor der Landesgartenschau,<br />

eine Attraktion. Käfer oder<br />

Bienen in Variationen – das ist üblich<br />

bei Gartenschauen. Doch auch in der<br />

Auswahl des Maskottchens, nicht nur<br />

in jener des Themas „MS Blühende<br />

Papenburg“ beispielsweise, ist der<br />

südlichste Seehafen Deutschlands<br />

konsequent maritim. Keine Blumenmarie<br />

und kein Glückskäferchen<br />

– eine Möwe sollte es sein. Piet war<br />

geboren.<br />

25 Promotionkräfte sind für die Landesgartenschau<br />

im Einsatz, davon gehen<br />

15 auch in den Piet, zehn junge<br />

Männer und fünf Frauen: „Eine halbe<br />

Stunde im Piet kann ganz schön anstrengend<br />

sein!“, weiß Linda Ahlers,<br />

die sich nicht nur um das Sekretariat<br />

der Landesgartenschau kümmert,<br />

sondern auch um die Koordination<br />

des Einsatzes der „Promo-Kräfte“,<br />

wie sie liebevoll genannt werden.<br />

„Doch wenn es draußen kalt ist, kann<br />

es im Piet zumindest ein Weilchen<br />

ganz angenehm sein“, meint Ahlers.<br />

„Das ist auch gut so, denn in der<br />

Vorweihnachtszeit sind Piet und die<br />

Promotion-Mitarbeiter der Landesgartenschau<br />

fast jedes Wochenende<br />

im Einsatz. Und ich natürlich auch…“,<br />

lacht sie.<br />

„Unsere Promo-Kräfte sind ein wichtiger<br />

Teil der Landesgartenschau-Familie.<br />

Sie sind unser Aushängeschild,<br />

denn jedes Mal, wenn sie jemanden<br />

ansprechen, erinnert sich diese Person<br />

an das Auftreten und die Begeisterung<br />

der jungen Leute“, ist Linda<br />

Ahlers überzeugt. „Wir haben wirklich<br />

Glück, so viele tolle Jugendliche aus<br />

Papenburg und der Region gefunden<br />

zu haben und freuen uns immer wieder,<br />

wenn wir sehen, wie viel Spaß sie<br />

bei ihrer Arbeit haben!“<br />

Egal, bei welchem Wetter, ob bei 30<br />

Grad im Sommer, strömendem Regen<br />

im Herbst oder Frost im Winter,<br />

die jungen Leute seien immer „mit<br />

großem Engagement“ dabei, stellt<br />

Ahlers fest. Auf der gemeinsamen<br />

Weihnachtsfeier, die wegen der zahlreichen<br />

vorweihnachtlichen Einsätze<br />

auf Ende November vorgezogen wurde,<br />

habe man sehen können, „wie toll<br />

das Team zusammen gewachsen ist“,<br />

strahlt Ahlers. Und sie ist sich sicher:<br />

„Auf den Weihnachtsmärkten werden<br />

unsere Promo-Kräfte mit ihrer freundlichen<br />

und positiven Art noch mehr<br />

Menschen für die Landesgartenschau<br />

Papenburg begeistern!“<br />

Und wenn dann alles geschafft ist?<br />

Dann kommt „mein <strong>Weihnachten</strong>“, lächelt<br />

Linda Ahlers. Sie mag es traditionell<br />

und gemütlich: „Lebkuchenduft,<br />

selbstgebackene Kekse, Lichterketten<br />

und Lametta, heißer Kakao auf dem<br />

Sofa, Tannennadeln und –duft und<br />

am liebsten auch klirrende Kälte.<br />

Und: Nicht das Beschenktwerden<br />

zählt, sondern das Beschenken!“ Es<br />

sei schön, wenn dann – sogar auf<br />

der Landesgartenschaubaustelle - für<br />

einige Tage die Arbeit ruht und Zeit<br />

ist, mit der Familie lange Waldspaziergänge<br />

zu machen. „Dann haben wir<br />

alle ein bisschen Kraft getankt für den<br />

Endspurt…“, sagt sie. Denn am 16.<br />

April 2014 schon kommen die ersten<br />

Besucher durch die Tore.<br />

Von Imma Schmidt


<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> 23<br />

Software erobert Weltmarkt<br />

Der Deutsche Meister unter den<br />

Arbeitgebern kommt aus Leer: Das<br />

Softwarehaus Orgadata vom Nesseufer.<br />

Jetzt greift das Vorzeige-<br />

Unternehmen nach den Sternen<br />

eines europäischen Wettbewerbs<br />

LEER/AM – In Leer sind sie zuhause.<br />

Die Welt haben sie im Blick. Die<br />

Software- und Daten-Entwickler der<br />

Aktiengesellschaft Orgadata stellen<br />

ein Programm her, das Fenster-, Türen-<br />

und Fassadenbauer überall auf<br />

der Welt nutzen. Über 14.000 Anwender<br />

in 72 Ländern vertrauen auf die<br />

beliebte Software, die ihnen unersetzliche<br />

Dienste bei Kalkulation, Konstruktion<br />

und intelligenter Ansteuerung<br />

von CNC-Maschinen liefert.<br />

An 20 Standorten weltweit ist das<br />

Softwarehaus vertreten. Das Herz<br />

schlägt in Leer. Hier arbeitet das dynamische<br />

Team der Software-Entwickler,<br />

hier wird das Gros der Datenbank<br />

entwickelt. Technisch ist Orgadata<br />

laufend am Puls der Zeit. Dafür stehen<br />

die Innovationen, mit denen das Unternehmen<br />

immer wieder die Branche<br />

begeistert. Aktuell hat das Softwarehaus<br />

beispielsweise eine App für<br />

das Aufmaß auf der Baustelle auf den<br />

Markt gebracht.<br />

In nur 14 Jahren ist das innovative<br />

Unternehmen vom Vier-Mann-Betrieb<br />

zum bedeutenden globalen Player<br />

der Branche aufgestiegen. Aufgrund<br />

des enormen Wachstums sucht das<br />

Vorzeige-Unternehmen natürlich laufend<br />

nach neuen Fachkräften und verspricht<br />

attraktive Karriere-Chancen.<br />

Den Mitarbeitern wird einiges geboten;<br />

wofür auch das repräsentative Firmen-Domizil<br />

direkt an der Nessebrücke<br />

steht. Klar, dass in der modernen<br />

Software-Schmiede am historischen<br />

Handelshafen der Koffein-Nachschub<br />

niemals stockt. Mehrere Sorten Kaffee<br />

stehen den Mitarbeitern ebenso kostenlos<br />

am Arbeitsplatz zur Verfügung<br />

wie Kaltgetränke und frisches Obst.<br />

Darüber hinaus können die Beschäftigten<br />

auf Wunsch an verschiedenen<br />

Sprachkursen teilnehmen, teilweise<br />

Abendlicher Blick auf die Orgadata-Zentrale am Leeraner Nesseufer. Hier laufen die<br />

Fäden der internationalen Aktiengesellschaft zusammen. Foto: Orgadata<br />

während der Arbeitszeit. Auch dafür<br />

zahlen die Mitarbeiter nichts. Eine<br />

Beteiligung am Erfolg des Unternehmens<br />

ist über ein Bonussystem gesichert.<br />

Der Firma geht’s übrigens wirtschaftlich<br />

gut, wie erst im Herbst eine<br />

Bilanz-Rating-Agentur festgestellt hat.<br />

Eine Auflistung aller Vorzüge würde<br />

den Rahmen dieser Zeitschrift bei<br />

Weitem sprengen. Nicht zuletzt aufgrund<br />

erstklassiger Benefits für die<br />

Mitarbeiter hat eine hochkarätige<br />

Jury Orgadata für den renommierten<br />

Wirtschaftspreis „European Business<br />

Award“ nominiert. Das internationale<br />

Gremium hat die Leeraner als<br />

Deutschen Meister in der Kategorie<br />

„Arbeitgeber des Jahres“ für den<br />

Wettbewerb vorgeschlagen. In einer<br />

Internet-Abstimmung können auch<br />

Sie Orgadata unterstützen – den Film<br />

zur Bewerbung finden Sie unter www.<br />

businessawardseurope.com<br />

Übrigens unterstützt die Orgadata AG<br />

viele Schüler im Informatik-Unterricht,<br />

hat dafür mit verschiedenen Schulen<br />

Bildungskooperationen geschlossen.<br />

Auch mit der Michaelschule in Papenburg<br />

gibt es diese gute Zusammenarbeit:<br />

„Die Kooperation mit der Firma<br />

Orgadata klappt ganz hervorragend“,<br />

zieht der stellvertretende Schulleiter<br />

Horst Sellere ein positives Fazit.<br />

Wir suchen Sie als Mitarbeiter/in für unsere Firmenzentrale in Leer:<br />

Softwareentwickler<br />

Aufgaben:<br />

Sie entwickeln Lösungen für unsere Software<br />

LogiKal, beispielsweise in den Bereichen Service-,<br />

IOS- oder 3D-Entwicklung sowie Schnittstellen. Sie<br />

konzeptionieren und realisieren neue Funktionen.<br />

Anforderungen:<br />

Studium oder Ausbildung im Software-Bereich<br />

oder gleichwertige Praxis-Kenntnisse. Idealerweise<br />

erste Erfahrungen mit Versions-Kontrollsystemen.<br />

Unser Angebot:<br />

Unser freundliches und dynamisches Team<br />

arbeitet Sie in Ihren spannenden Aufgabenbereich<br />

ein. Wir geben Ihnen Freiraum für eine<br />

eigenständige Arbeitsweise. Die Weiterbildung<br />

unserer Mitarbeiter steht ebenso im Mittelpunkt<br />

unseres Handelns.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

ORGADATA AG, Kerstin Lappins<br />

Personalabteilung<br />

Am Nesseufer 14, 26789 Leer<br />

oder per E-Mail an: personal@orgadata.com<br />

Weitere Informationen zur Orgadata AG und den Stellenausschreibungen finden Sie unter www.orgadata.com


24 <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong><br />

Die einstigen Planungen für den Neubau. Durch Bürgerwünsche wurde das Design geändert.<br />

Neue Wege in Dörpen<br />

Ohne Gegenstimme hat im Juni<br />

2012 der Rat das Bebauungskonzept<br />

„Kreisel“ in Dörpen beschlossen<br />

und damit den Neubau des<br />

Lidl-Marktes auf dem letzten attraktiven<br />

Großgrundstück an der<br />

Das Vorzeigeobjekt gilt als enorme<br />

Aufwertung für den Standort Dörpen<br />

als Nahversorgungszentrum und als<br />

deutliche Stärkung der Hauptstraße.<br />

Um das Projekt im Schnelldurchlauf<br />

zu verwirklichen, wurden bereits vor<br />

Hauptstraße verwirklicht.<br />

allen weiterreichenden Entscheidungen<br />

die Bürger zur Mitsprache<br />

Der alte Lidl-Markt wurde der neue<br />

eingeladen. „Wir wollten die Bürger<br />

Sitz für die Filialen der Drogeriekette mitnehmen“, so Gemeindedirektor<br />

Rossmann und des Bekleidungs-Discounters<br />

Takko. Inzwischen ist auch<br />

der letzte Bauabschnitt fertiggestellt<br />

und die Sparkasse wird ihre neue Geschäftsstelle<br />

beziehen.<br />

Hermann Wocken im Gespräch mit<br />

<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong>. „Es lag uns wirklich am<br />

Herzen, die Menschen aus Dörpen<br />

mit einzubeziehen und wir haben<br />

gemeinschaftlich einen Lidl-Markt ge-<br />

„Wir wollten die<br />

Bürger mitnehmen“,<br />

so Gemeindedirektor<br />

Hermann Wocken.<br />

schaffen, mit dem die Menschen hier<br />

auch zufrieden sind. Sie haben den<br />

Platz mitgestaltet.<br />

Mehrfach wurden die Pläne entsprechend<br />

der Wünsche der Anwohner<br />

geändert. Wir haben alles im Einvernehmen<br />

mit der Kommune und den<br />

Anliegern entwickelt. Die haben wir<br />

von Anfang an mit ins Boot genommen.<br />

Anwohner haben sich unter<br />

anderem eine Lärmschutzwand,<br />

die Bepflanzung oder eine andere<br />

Eingangsposition gewünscht. Entsprechend<br />

der Anregungen der An-<br />

Jetzt ist Muschelzeit!


<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> 25<br />

wohner wurde auf Klinkerbauweise<br />

gesetzt, was den Supermarkt optisch<br />

in den Ort integrieren soll.<br />

Das Fazit heute lautet: Alle sind zufrieden.<br />

Da die Zusammenarbeit<br />

hervorragend funktioniert hat, gilt für<br />

Dörpen: Wir werden Projekte in dieser<br />

Größe immer auch zu einer Entscheidung<br />

der Bürger machen“, so Wocken<br />

weiter.<br />

Nicht nur die Zusammenarbeit mit<br />

den Menschen vor Ort ist fortschrittlich,<br />

sondern auch die Planungen<br />

um den Ortskern. „Zu Beginn war die<br />

Überlegung, den Neubau ins Gewerbegebiet<br />

zu verlegen, das hätte den<br />

Ortskern tief getroffen, den Geschäften<br />

an der Hauptstraße geschadet.<br />

Denn man kann vermuten, dass nach<br />

und nach andere Firmenketten gefolgt<br />

wären und zurückbleiben würde<br />

irgendwann eine leere Hauptstraße.<br />

Das wollten wir unbedingt vermeiden,<br />

um das ‚Leben‘ in der Mitte des<br />

Ortes zu erhalten“, erklärt er.<br />

Die Aufgeschlossenheit den Bürgern<br />

gegenüber erklärt Wocken mit der<br />

„neuen Generation“ der Gemeinde.<br />

„Wir als Gemeinde wie auch der Bürgermeister<br />

Manfred Gerdes sehen uns<br />

mit den Bürgern als Team. Ich glaube,<br />

Der Plan-Lageplan. Bildquellen: Präsentationsvorlage für die Presse<br />

man muss sich den Veränderungen<br />

anpassen und kann heute nicht mehr<br />

an den Menschen vorbei agieren“, so<br />

Wocken abschließend.<br />

Auch das Energiekonzept nimmt eine<br />

Vorreiterposition ein. Sowohl im neuen<br />

Lidl als auch in der Sparkasse und<br />

im neuen Takko-Markt gibt es keinen<br />

Gasanschluss. Wärme und Kälte wird<br />

über eine Luft-Wärmepumpe erzeugt.<br />

Optimiert wird die Energiebilanz<br />

durch den Einsatz von LED-Leuchten,<br />

so Hans Thünemann von der Firma<br />

Cordes in Steinbild. Auch die Firma<br />

Cordes ist mehr als zufrieden mit der<br />

Umsetzung des Projektes. „Wir haben<br />

in kürzester Zeit ein großes Projekt<br />

aus dem Boden gestampft“, so Thünemann<br />

weiter. „Im Abschluss wird nun<br />

die Sparkasse umziehen.“ Das ganze<br />

Projekt war nur möglich, indem wir<br />

sowohl für die Sparkasse auch auch<br />

für das Lidl-Gebäude eine attraktive<br />

Nachnutzung sicherstellen konnten.<br />

Ein Leerstand im Ort Dörpen sollte<br />

unbedingt vermieden werden Erst<br />

nachdem wir alle Interessen –auch<br />

der Anwohner- miteinander in Einklang<br />

gebracht haben, konnten wir<br />

mit dem Vorhaben beginnen. Das war<br />

ein „hartes Stück Arbeit“!. Ich empfinde<br />

es als positiv, dass eine Bank in<br />

Zeiten von „Selbstservice“ und „Internetbanken“<br />

den Bürgern auf 500<br />

m² persönlich erhalten bleibt. Es entstanden<br />

vier Beratungsräume sowie<br />

zwei zusätzliche Kurzberatungsplätze.<br />

Umwelttechnisch darf die Sparkasse<br />

sich natürlich auch sehen lassen“, lächelt<br />

Thünemann. „ Ich hoffe, wir haben<br />

lange genug über jeden Schritt<br />

nachgedacht – zumindest sieht es im<br />

Moment so aus“, meint er. A.T.L


26 <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong><br />

Adventsmarkt für Groß und Klein!<br />

1. - 4. Adventssonntag von 16.30 Uhr – 18.30 Uhr bei der Hauptstelle der<br />

Volksbank eG Westrhauderfehn Untenende 2, 26817 Rhauderfehn<br />

Wie in jedem Jahr führt die Volksbank<br />

eG Westrhauderfehn einen Adventsmarkt<br />

vom 1. – 4. Adventssonntag<br />

von 16.30 Uhr – 18.30 Uhr durch. Ein<br />

kleiner Weihnachtsmarkt lädt mit vielen<br />

Leckereien zum schlemmen ein.<br />

Für die kleinen Besucher öffnet der<br />

Weihnachtsmann ein Türchen am<br />

großen Adventskalender, zündet eine<br />

Kerze am Adventskranz an, verteilt<br />

Süßigkeiten an alle Kinder und im Anschluss<br />

findet die beliebte Fotoaktion<br />

mit dem Weihnachtsmann statt.<br />

Außerdem findet während des Marktes<br />

eine Verknobelung zu Gunsten der<br />

Aktion „GA-Leser helfen“ statt.<br />

Für die musikalische Weihnachtsstimmung<br />

sorgen örtliche Posaunenchöre<br />

und Schulen. Unterstützt wird<br />

die Volksbank von der Schiffergilde<br />

Rhauderfehn e.V., dem Mühlenverein<br />

Rhaude und der Ortsfeuerwehr Rhauderfehn.<br />

Kinder und Erwachsene sind herzlich<br />

eingeladen, bei Kakao oder einem<br />

Glas Glühwein sich vom vorweihnachtlichen<br />

Trubel zu erholen. Außerdem<br />

findet wieder unsere Wunschsterneaktion<br />

statt. Jedes Kind kann auf<br />

einem Stern einen Wunsch im Wert<br />

von bis zu 15,- € eintragen. Für einige<br />

Kinder findet dann bereits am 4ten<br />

Advent eine Bescherung statt, denn<br />

dann erfüllt der Weihnachtsmann mit<br />

Unterstützung der Volksbank ausgeloste<br />

Wünsche.<br />

Adventsaktivitäten<br />

• Buden in weihnachtlicher Atmosphäre<br />

mit vielen Leckereien<br />

• Besuch vom Weihnachtsmann<br />

• Großer Adventskranz auf dem Dach<br />

der Volksbank<br />

• Öffnen der Tür am großen Adventskalender<br />

• Verknobelung zu Gunsten der<br />

Aktion „GA-Leser helfen“<br />

• Musikalische Begleitung durch<br />

Posaunenchöre und Schulen<br />

4. Advent 22. Dezember<br />

• Verknobelung durch die Schiffergilde<br />

Rhauderfehn<br />

• Geschenkübergabe der Wunschsternaktion<br />

durch den Weihnachtsmann<br />

• Musikalische Begleitung durch die<br />

Bläserklassen des Gymnasiums<br />

Rhauderfehn<br />

Adventsmarkt<br />

für Groß und Klein<br />

1. - 4. Adventssonntag<br />

16.30 - 18.30 Uhr<br />

• Buden in weihnachtlicher Atmosphäre mit vielen Leckereien<br />

• Besuch vom Weihnachtsmann<br />

• Großer Adventskranz auf dem Dach der Volksbank<br />

• Öffnen der Tür am großen Adventskalender<br />

• Verknobelung zu Gunsten der Aktion „GA-Leser helfen“<br />

• Musikalische Begleitung durch Posaunenchöre und Schulen<br />

bei der Hauptstelle der<br />

Volksbank eG Westrhauderfehn<br />

Untenende 2 • 26817 Rhauderfehn


EWE eröffnet Erdgastankstelle<br />

in Werlte<br />

Versorger kooperiert mit Gemeinde bei Information<br />

zu Erdgas als Kraftstoff<br />

Oldenburg, 10. Dezember <strong>2013</strong>. Der<br />

Oldenburger Energiedienstleister<br />

EWE<br />

baut sein Erdgastankstellennetz im<br />

Weser-Ems-Gebiet weiter aus. Im<br />

Frühjahr kommenden Jahres errichtet<br />

das Unternehmen auf dem Gelände<br />

des Autohauses Anton Korte in Werlte<br />

die insgesamt 85. Erdgastankstelle im<br />

Vertriebsgebiet von EWE.<br />

Das gab heute der Leiter der EWE Geschäftsregion<br />

Cloppenburg/Emsland,<br />

Frank Wölbern in Werlte bekannt – im<br />

Zuge der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages<br />

zwischen EWE,<br />

dem Autohaus Korte, der Gemeinde<br />

und Samtgemeinde Werlte und dem<br />

KlimaCenter vom 3N Kompetenzzentrum<br />

Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende<br />

Rohstoffe.<br />

Die Vertragspartner wollen Wölbern<br />

zufolge kooperieren, bei der Information<br />

zum Thema Erdgas als Krafstoff.<br />

„Bei allen werblichen Maßnahmen<br />

soll insbesondere herausgestellt werden,<br />

dass das Fahren mit Erdgasantrieb<br />

klimafreundlich ist, weil die CO2<br />

Emissionen gegenüber Benzin- und<br />

Dieselantrieben erheblich niedriger<br />

liegen werden“, so Wölbern.<br />

Mit der Erdgastankstelle in Werlte<br />

baue EWE sein Tankstellennetz konsequent<br />

weiter aus und betreibe damit<br />

nunmehr rund zehn Prozent des deutschen<br />

Erdgastankstellennetzes. „Mit<br />

ab dem Frühjahr 85 Erdgastankstellen<br />

bietet EWE im Raum Ems-Weser-Elbe<br />

eine sehr komfortable Infrastruktur für<br />

Erdgasfahrer“, sagte Frank Wölbern am<br />

Donnerstag in Werlte und bezeichnete<br />

Erdgasantrieb als den „Champion<br />

unter den Antriebsalternativen“.<br />

„Erdgasantrieb ist praxistauglich,<br />

preiswert und hat eine hervorragende<br />

Umweltbilanz. Aktuelle Turbomodelle<br />

demonstrieren zusätzlich, dass<br />

Leistung und Umweltvorteile perfekt<br />

miteinander kombinierbar sind“, so<br />

Wölbern.<br />

Ansichtskarten, Trauerkarten, visitenkarten, Poster, Postkarten, Kalender,<br />

Beratung, Aufkleber, Druckerei, Fotodesign, Bücher, Prospekte, Broschü<br />

Kataloge, Visitenkarten, Buchdruck, Grafikdesign, Eintrittskarten, Preislis<br />

Offsetdruck, Formulare, Wurfsendungen, Wandkalender, <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> Verpackunge<br />

27<br />

Handbücher, Speisekarten, Umschläge, CD-Cover, Einladungen, Zeitschri<br />

Flyer, Blöcke, Mappen und Ordner, Landkarten, Weiterverarbeitung, Briefh<br />

Drucksachen, Digitaldruck, Mailing, Briefbogen, Ansichtskarten, Trauerka<br />

Eintrittskarten, Preislisten, Offsetdruck, Formulare, W<br />

Wandkalender, Wir wünschen Verpackungen, Handbücher, Speisekarte<br />

CD-Cover, Einladungen, Zeitschriften, Flyer, Blöcke, Mapp<br />

Landkarten, Ihnen Weiterverarbeitung, einen Briefhüllen, Drucksach<br />

Mailing, SEPA-sicheren<br />

Briefbogen, Ansichtskarten, Trauerkarten, visite<br />

Postkarten, Kalender, Beratung, Aufkleber, Druckerei, Fo<br />

Prospekte, Start Broschüren, für Kataloge, Visitenkarten, Buchdr<br />

Offsetdruck, das Jahr Formulare, Wurfsendungen, Wandkalender<br />

Handbücher, Speisekarten, Umschläge, CD-Cover, Einladun<br />

Flyer, 2014*<br />

Blöcke, Wünschen und Ordner, Landkarten, Weite<br />

Briefhüllen, Drucksachen, Digitaldruck, Mailing, Briefbogen<br />

Trauerkarten, visitenkarten, Poster, Postkarten, Kalender,<br />

Aufkleber, Druckerei, Fotodesign, Bücher, Prospekte, Bros<br />

Visitenkarten, Buchdruck, Grafikdesign, Eintrittskarten, Prei<br />

Formulare, Wurfsendungen, Wandkalender, Verpackung<br />

Speisekarten, *und natürlich Umschläge, CD-Cover, Einladungen, Zeits<br />

Blöcke, Erfolg, Mappen Glück, und Ordner, Landkarten, Weiterverarbei<br />

Drucksachen, Gesundheit Digitaldruck, Mailing, Briefbogen, Ansichtskar<br />

und was<br />

visitenkarten, sonst so in Poster, Postkarten, Kalender, Planer, Bera<br />

Druckerei, ein Fotodesign, schönes Bücher, Prospekte, Broschüren, Kata<br />

Buchdruck, Jahr Grafikdesign, gehört. Eintrittskarten, Preislisten, Offset<br />

Wurfsendungen, Wandkalender, Verpackungen, Handbüch<br />

Umschläge, CD-Cover, Einladungen, Zeitschriften, Flyer, B<br />

und Ordner, Landkarten, Weiterverarbeitung, Briefhüllen<br />

Digitaldruck, Mailing, Briefbogen, Ansichtskarten, Trauerka<br />

Poster, Postkarten, Kalender, Planer, Beratung, Aufkleb<br />

Fotodesign, Bücher, Prospekte, Broschüren, Kataloge,<br />

Buchdruck, Grafikdesign, Eintrittskarten, Preislisten, Offset<br />

Wurfsendungen, Wandkalender, Verpackungen, Handbüch<br />

Umschläge, CD-Cover, Einladungen, Zeitschriften, Flyer, Blö<br />

Ordner, Landkarten, Weiterverarbeitung, Briefhüllen, Drucks<br />

Mailing, Briefbogen, Ansichtskarten, Trauerkarten, visite<br />

Postkarten, Kalender, Planer, Beratung, Aufkleber, Druck<br />

Bücher, Prospekte, Broschüren, Kataloge, Visitenkarte<br />

Grafikdesign, Eintr ittskarten, Formulare Offsetdru<br />

Wurfsendungen, Wandkalender, Verpackungen, Handbüch<br />

Umschläge, CD-Cover, Überweisungsträger, Zeit<br />

Blöcke, Mappen und Ordner, Landkarten, Weiterverarbei<br />

Drucksachen, Briefbogen, Mailing, Briefbogen, An<br />

Trauerkarten, visitenkarten, Poster, Postkarten, Kalender,<br />

Aufkleber, Druckerei, Fotodesign, Bücher, Prospekte, Bros<br />

Visitenkarten, Sollermann<br />

Buchdruck, Grafikdesign, Eintrittskarten, Prei<br />

Formulare, Wurfsendungen, Wandkalender, Verpackung<br />

Speisekarten, Druckerei Umschläge, CD-Cover, GmbHEinladungen, Zeits<br />

Blöcke, Mappen und Ordner, Landkarten, Weiterverarbei<br />

Drucksachen, Digitaldruck, Mailing, Briefbogen, Ansichtskar<br />

visitenkarten, Poster, Postkarten, Kalender, Planer, Bera


28 <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong><br />

Veranstaltungen<br />

Benefizkonzert am 11. Januar in der Lingener<br />

Emslandarena!<br />

Zu Gunsten des Kinderschutzbundes Lingen und Emsland-Mitte - „Die Lobby für Kinder“<br />

Der Kinderschutzbund Lingen und<br />

Emsland-Mitte setzen sich für die<br />

Belange benachteiligter Kinder und<br />

Jugendlicher ein. Durch die Initiative<br />

des Arbeitskreises „Sexueller Missbrauch“<br />

(1990) wurde zunächst der<br />

Ortsverband des Dt. Kinderschutzbundes<br />

Lingen e.V. gegründet. Der<br />

Ortsverband wurde daraufhin 1991<br />

Träger der Beratungsstelle, der ersten<br />

Gewaltberatungsstelle, die im Emsland<br />

ein professionelles, spezifisches<br />

Hilfsangebot für Kinder und Jugendliche,<br />

die Gewalt erfahren haben, zur<br />

Verfügung stellte. Weiterhin setzt sich<br />

der Kinderschutzbund für das Recht<br />

aller Kinder und Jugendlichen auf ein<br />

gewaltfreies Aufwachsen ein und<br />

bietet mit einer Reihe an Möglichkeiten<br />

auf, um Hilfe anzubieten.<br />

Um diese Kinder weiter aktiv zu stärken,<br />

findet auch in diesem Jahr ein<br />

Benefizkonzert statt. Zum vierten<br />

Mal spielen „Dirty Fingers“, „NOBC“<br />

und „Revoice“ bei einem Benefizkonzert<br />

zugunsten des Deutschen<br />

Kinderschutzbundes in Lingen und<br />

Meppen. Erstmals nimmt an diesem<br />

von „Round Table“ organisiertem Konzert<br />

die Band „Shit Happens“ teil. Die<br />

Bands verzichten beim Auftritt am 11.<br />

Januar in der Lingener Emslandarena<br />

ebenso wie DJ Berti, der nach den<br />

Liveacts noch auflegen wird, komplett<br />

auf eine Gage.<br />

Die Planungen für das Konzert laufen<br />

auf Hochtouren. Auch der Direktor<br />

der Emslandarena Florian Krebs ist<br />

von dieser guten Sache überzeugt.<br />

Ebenso wie Klaus Koldehoff, aktuell<br />

Präsident des „Round Table 142“ in<br />

Lingen. Ein Gespräch mit Ihnen über<br />

das Konzert, die neue Emslandarena<br />

und einer guten Sache.<br />

Herr Krebs, warum liegt Ihnen das<br />

Benefizkonzert für Kinder gegen<br />

Missbrauch doch scheinbar sehr<br />

am Herzen?<br />

Zum einem kann man natürlich sagen,<br />

dass eine solche Veranstaltung<br />

immer auch positiv auf das Umfeld<br />

wirkt. Natürlich auch auf das Außenbild<br />

der Emslandarena. Deshalb kann<br />

man ein solches Konzert aber nicht<br />

organisieren. Nur durch die vielen<br />

ehrenamtlich Mitwirkenden ist diese<br />

Veranstaltung überhaupt möglich. Da<br />

wir die Veranstaltung nun schon zum<br />

vierten Mal durchführen, haben sich<br />

inzwischen natürlich Freundschaften<br />

und Bekanntschaften entwickelt.<br />

Es macht inzwischen Spaß, mit den<br />

Menschen zusammenzuarbeiten,<br />

man freut sich auf ein Wiedersehen.<br />

Wichtig ist für uns, dass wir nicht mit<br />

dem „Hut umgehen“, sondern eine<br />

Leistung anbieten können, die gewünscht<br />

ist. Die Gewinne aus dieser<br />

Leistung, aus den Eintrittsgeldern,<br />

machen die Spenden für eine gute<br />

Sache möglich.<br />

Herr Koldehoff, Gewalt - ein großes<br />

Thema -, hier sind der Kinderschutzbund<br />

Lingen und Emsland-<br />

Mitte aktiv tätig. Wo genau sehen<br />

Sie die nötigsten Hilfen, um Kindern<br />

zu helfen, sie zu stärken?<br />

Kinder benötigen einen Ansprechpartner,<br />

den sie einfach erreichen<br />

können und bei dem sie keine<br />

Hemmschwelle für den ersten Kontakt<br />

überwinden müssen. Es muss viel<br />

Arbeit beim Aufbau von Vertrauen<br />

geleistet werden. Um dieses Ziel zu<br />

erreichen, müssen im ersten Schritt<br />

die Ansprechpartner zu den Kindern<br />

gehen, sich vorstellen und um dieses<br />

Vertrauen werben. Zu diesem Zweck<br />

veranstaltet der Kinderschutzbund<br />

mit hohem personellen Aufwand<br />

Präventionsveranstaltungen an Schulen<br />

und organisiert Besuche in der<br />

Beratungsstelle. Im Beratungsfall ist es<br />

später wichtig, dass die Kinder darauf<br />

zählen können, vertraute Personen<br />

anzutreffen und mit ihnen die Probleme<br />

zu lösen. Gerade durch diese<br />

Präventionsarbeit konnten in der<br />

Vergangenheit erst viele Fälle von Kindesmissbrauch<br />

aufgedeckt werden.<br />

Wobei der Missbrauch heute nicht<br />

nur in Gewalt in klassischem Sinne<br />

besteht, sondern zu einem großen<br />

Teil aus Mobbing und Cyber-Mobbing<br />

in den sozialen Netzwerken und Plattformen<br />

wie „WhatsApp“.<br />

Wofür wird das eingespielte Geld<br />

für den Kinderschutzbund verwendet?<br />

Und welche Summe wurde in<br />

den letzten Jahren eingespielt?<br />

Unsere finanzielle Hilfe gewährleistet<br />

in erster Linie, dass der Kinderschutzbund<br />

eine langfristige und finanziell<br />

abgesicherte Personalplanung umsetzen<br />

kann, die über die vom Staat<br />

geförderten Planstellen hinausgeht.<br />

Wie bereits erläutert, ist eine Kontinuität<br />

der möglichen Ansprechpartner<br />

beim Kontakt mit Kindern von<br />

entscheidender Bedeutung. Zudem<br />

müssen für neue Themen und Probleme<br />

Materialen zur Aufklärung erstellt<br />

und beschafft werden. Hier sei beispielhaft<br />

einmal das Thema „Sexting“,<br />

welches in letzter Zeit immer öfter<br />

diskutiert wird, genannt. Durch unsere<br />

3 bisher durchgeführten Konzerte<br />

konnten wir dem Kinderschutzbund<br />

in Lingen und Meppen insgesamt<br />

95.702€ zukommen lassen. Eine stolze<br />

Summe, denke ich.<br />

Soll die Veranstaltung auch die<br />

Öffentlichkeit „sensibler machen“<br />

für dieses Thema? Was ist der Hintergrund?<br />

Natürlich dient das Konzert auch dazu,<br />

die Arbeit des Kinderschutzbundes<br />

in die Öffentlichkeit zu tragen. Dies<br />

gelingt zum einen durch Interviews<br />

wie dieses und zum anderen durch<br />

den hohen Stellenwert des Konzertes<br />

in der Bevölkerung selbst. Viele, mit<br />

denen wir ins Gespräch kommen,<br />

bringen diese Veranstaltung mittlerweile<br />

sofort in Kontakt mit dem Kinderschutzbund.<br />

Das Publikum, welches wir hauptsächlich<br />

ansprechen, ist meist über<br />

30 und hat eigene Kinder im gefährdeten<br />

Alter. Der Besuch des Konzertes<br />

ruft bei vielen die Existenz des Kinderschutzbundes<br />

erneut ins Gedächtnis<br />

und führt mitunter zur Auseinandersetzung<br />

der Eltern mit den Problemen<br />

und Nöten der Kinder.<br />

TICKETS FÜR 38,00 € ZZGL. GEBÜHR AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN,<br />

UNTER DER HOTLINE 0591/912950 ODER WWW.EMSLANDARENA.COM<br />

SPECIAL<br />

GUEST:<br />

JÄGER-<br />

MEISTER<br />

BLAS-<br />

KAPELLE<br />

Was sind Ihre dauerhaften Ziele<br />

und was wünschen Sie sich für den<br />

11. Januar?<br />

Mein Ziel ist es, dass wir vom „Round<br />

Table“ auch in Zukunft die Möglichkeit<br />

haben, dieses Konzert zu einer festen<br />

Größe im Veranstaltungskalender zu<br />

machen. Dazu ist auch in Zukunft die<br />

gute Unterstützung durch Sponsoren<br />

und Freiwillige notwendig. Nur so<br />

kann es uns gelingen, dauerhaft einen<br />

Beitrag zur Arbeit des Kinderschutzbundes<br />

zu leisten.<br />

Für den 11. Januar wünsche ich mir<br />

eine volle Emsland-Arena, viel Spaß<br />

für alle Gäste und für das Freiwilligen-<br />

Team und keine Einsätze für die Ersthelfer!


Veranstaltungen<br />

<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> 29<br />

Das Carré-Theater in<br />

Papenburg<br />

Seit 2012 wirbelt Dr. Norbert Knitsch<br />

unter der Trägerschaft „Freundeskreis<br />

Theaterpädagogik e.V.“ in den oberen<br />

Räumen des ehemaligen Gymnasiums<br />

und verwirklicht unter anderem<br />

das erste Kindertheater Papenburgs.<br />

Knitschs Vita ist lang. Neben zahlreichen<br />

Büchern und Veröffentlichungen<br />

doziert er an der Uni in Emden.<br />

Das Theater in Papenburg ist sein<br />

Steckenpferd aus Überzeugung. Eigene<br />

Aufführungen (Schauspiel) und<br />

theaterpädagogische Arbeit mit Lehrern<br />

und Straßenkindern oder auch<br />

in Kriegsgebieten mit traumatisierten<br />

Kindern wie auch Theaterpädagogik<br />

mit sozial auffälligen Jugendlichen<br />

sind für Knitsch keine Seltenheit.<br />

Projekte, Workshops, Seminare, Fachtagungen<br />

von Bosnien über Peru bis<br />

Italien. In Papenburg plant er derzeit<br />

Theater aus Leidenschaft. Ein neues<br />

Projekt in Papenburg nennt sich „Kindertheater<br />

auf Rezept - Lachen ist<br />

gesund“. In Zusammenarbeit mit den<br />

hiesigen Kinderärzten bekommen<br />

Kinder zum Schluss einer Behandlung<br />

ein Rezept mit einem Gutschein für<br />

das Theater. Auch das „Kids for Kids“-<br />

Theater bildet einen neuen Schwerpunkt<br />

für die Bühne unterm Dach.<br />

Knitsch hält aber ebenfalls an der<br />

Arbeit mit Behinderten fest. Inklusion,<br />

Aktion Mensch sollen ihren festen<br />

Platz im Theater finden. Weiterhin<br />

sucht Knitsch, der unter anderem<br />

auch als Regisseur für die Aufführung<br />

„Graf Götzen“ zuständig ist, welches<br />

im April 2015 in der alten Werft aufgeführt<br />

wird, auch für das Carré- Abendprogramm<br />

erhabene Stücke nach<br />

Bilderbuchprogramm. Ob Theater<br />

Navigare, MicoMaco-Theater oder<br />

Senioren 55Plus - auf alle Fälle echte<br />

Highlights in der Papenburger Kulturlandschaft.<br />

Aber der Schwerpunkt Knitschs liegt<br />

in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.<br />

Der vierfache Vater und sechsfache<br />

Großvater begeistert Kinder und sie<br />

ihn. „Theater lernt zu denken, Fantasie<br />

auszuprägen, schöpferisch zu sein<br />

und es ist immer wieder erstaunlich,<br />

die großen, begeisterten Kinderaugen<br />

zu sehen – denn plötzlich ‚leben‘<br />

sie das Gesehene. Für den Moment<br />

zählen nur ihre Träume, ihre Fantasien.<br />

Kinder in Kriegsgebieten vergessen<br />

ihre Ängste und auch im Alltag wirkt<br />

Theater nachhaltig. Besser als Fernsehen“,<br />

erklärt er lächelnd.<br />

Das Theater unterm Dach hat unter<br />

Knitsch inzwischen eine Garderobe<br />

erhalten. 60 Sitzplätze warten auf<br />

Zuschauer. Die Bildung von Kindern<br />

bleibt Knitschs besonderes Anliegen<br />

und passt somit hervorragend in<br />

den Ursprungsgedanken der Entstehungspolitik<br />

des Hauses. A.T.L<br />

Wir wünschen allen Kunden und Geschäftspartnern frohe <strong>Weihnachten</strong><br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

www.laeken.de<br />

Bild: © Lupo / pixelio.de<br />

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30 <strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong><br />

Impressum<br />

Es gibt viel zu entdecken auf einem Kunsthandwerkermarkt.<br />

Fotos: Grawe + Osterbrink GbR<br />

1. Kunsthandwerkermarkt<br />

Papenburg<br />

- Von der Puppenklinik bis hin zur Malerei -<br />

Herausgeber<br />

Redaktion<br />

Verein zur Stärkung der<br />

Pressevielfalt im nördlichen<br />

Emsland und Umgebung e.V.<br />

Postfach 11 42<br />

26851 Papenburg<br />

01 72 / 9 31 48 89<br />

info@daspfeffer.de<br />

Andrea T. Loose<br />

Zum ersten Mal präsentieren am<br />

Sonntag, dem 19.01.2014, ca. 60 Aussteller<br />

in der Stadthalle „Alte Werft“ in<br />

Papenburg ihr kunsthandwerkliches<br />

Geschick.<br />

Gastschreiber<br />

Jens Berger,<br />

Timo Hinrichs,<br />

Hanno Rehbock<br />

Anzeigengestaltung Verlag Maik Ahrens, Herbrum<br />

Die Kunsthandwerker freuen sich darauf,<br />

in der Zeit von 11:00 Uhr bis 18:00<br />

Uhr, ihr Kunstgewerbe den Besuchern<br />

näherzubringen. Dabei zeigen viele<br />

Künstler ihr Können vor Ort.<br />

Anzeigenverkauf<br />

Titelbild<br />

Fotos<br />

Andrea T. Loose<br />

peta<br />

Andrea T. Loose<br />

Die Besucher haben die Gelegenheit,<br />

den Ausstellern bei der Herstellung<br />

verschiedenster Kunstwerke über die<br />

Schultern zu schauen.<br />

Von der Puppenklinik, einem Drechsler<br />

bis hin zur Malerei ist alles vertreten,<br />

was diese Veranstaltung für den<br />

Besucher interessant macht.<br />

In wunderschöner Handarbeit hergestellte<br />

Dekorationsartikel, fantasievolle<br />

Figuren aus Holz, kunsthandwerkliche<br />

Textilbekleidung sowie<br />

Schmuckverarbeitung fehlen nicht in<br />

dem breit gefächerten Angebot.<br />

Natürlich können die Kunstwerke<br />

auch käuflich erworben werden. Eine<br />

tolle Veranstaltung, die man gesehen<br />

haben muss.<br />

Der Eintritt für diese Veranstaltung beträgt<br />

2,50 EUR pro Person! Kinder und<br />

Jugendliche bis zum 14. Lebensjahr<br />

haben freien Eintritt.<br />

Satz<br />

Korrektur<br />

Maik Ahrens<br />

Manuela Vinke,<br />

Sabine Ahrens<br />

<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> versteht sich als Portal und ist ein von Parteien und<br />

Interessensgruppen unabhängiger Beitrag zur demokratischen<br />

Meinungsbildung im Sinne einer umfassenden Informationsfreiheit auf der<br />

Basis der parlamentarischen Demokratie, des Rechtsstaates, einer jeden<br />

Extremismus ausschließenden freien Gesellschaftsordnung sowie der<br />

Sozialen Marktwirtschaft.<br />

<strong>DAS</strong> <strong>PFEFFER</strong> erscheint Mitte des Monats. Nachdruck oder Vervielfältigung<br />

nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und Vorlagen übernehmen wir keine<br />

Haftung. Namentlich gekennzeichnete Leserbriefe und Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Verteilt wird in: Leer, Papenburg, Aschendorf, Rhede, Dörpen,<br />

Niederländische Grenze, Weener, WOL, Bingum, Jemgum, Rhauderfehn,<br />

Ostrhauderfehn, Saterland, Meppen und Haren.


Weihnachtsbäume<br />

mit Ballen oder frisch<br />

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Montag - Samstag 9.00 - 19.00 Uhr<br />

Sonn- & Feiertags 14.00 - 17.00 Uhr*<br />

Einlass ab 13 Uhr<br />

* Verkauf von Blumen und Pflanzen!


Von Kopf bis<br />

Fuß im<br />

Modeglück!<br />

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wunderbarem Ausblick in unserem<br />

Panorama-Café.<br />

Herzlich willkommen bei Klahsen!<br />

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IN DER EMSMARSCH, D-26871 ASCHENDORF (A31, AUSFAHRT 16)<br />

TEL. 04962 9135-0, WWW.KLAHSEN.DE<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

MO-FR 9-19 UHR UND SAMSTAG 9-18 UHR

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