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HYDRAULIKPRESSE 1/2013 – PDF einseitig - Hansa Flex

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Menschen bei HANSA-FLEX People at HANSA-FLEX<br />

Ein Profi<br />

in vielen<br />

Bereichen<br />

A true<br />

all-rounder<br />

Foto/Photo: Fanie de Villiers<br />

Bereits vor 15 Jahren beendete er seine Karriere. Doch auch heute noch<br />

ist Petrus Stephanus de Villiers, den alle nur Fanie nennen, einer der<br />

bekanntesten Cricket-Spieler Südafrikas. Für Kenner des Cricket-Sports<br />

bleibt seine Rolle beim historischen Sieg gegen Australien im Jahr 1994 unvergessen.<br />

Seit über zehn Jahren ist de Villiers als Kontakter für HANSA-FLEX<br />

tätig. Als <strong>HYDRAULIKPRESSE</strong> ihn für diesen Artikel interviewen will, erwischt<br />

ihn unser Redakteur zum denkbar falschen Zeitpunkt.<br />

Eigentlich hat Fanie de Villiers keine Zeit, dennoch geht er ans Telefon. Nachdem<br />

die üblichen Begrüßungsfloskeln ausgetauscht sind, erklärt der 49-jährige, dass<br />

er in drei Minuten live auf Sendung geht. Für das südafrikanische Fernsehen<br />

kommentiert er ein Cricket-Spiel. „Das mit dem Interview ist gerade ein bisschen<br />

ungünstig. Kannst du mich in 40 Minuten nochmals anrufen“, fragt der ehemalige<br />

Cricket-Profi überraschend entspannt. Ich hingegen bin sprachlos ob der Coolness<br />

dieses Mannes und wende mich meiner Recherche zu.<br />

AuSSergewöhnliche Karriere
<br />

Petrus Stephanus de Villiers wurde am 13. Oktober 1964 in Vereeniging, Transvaal,<br />

Südafrika geboren und lebt heute mit seiner Frau und seinen Kindern in Pretoria.<br />

Sein Debüt im sogenannten first-class cricket feierte er in der Saison 1985/86 für<br />

das Team Northern Transvaal B. Ebenso spielte er 1990 eine Saison im englischen<br />

Kent. In seiner internationalen Karriere spielte er in 18 Test und 83 One Day Internationals<br />

für Südafrika. Zum Verständnis: Ein Test-Match ist die höchste Form des<br />

Cricket und dauert bis zu fünf Tage.<br />

Die 40 Minuten sind vorbei. Ich wähle wieder seine Nummer und Fanie de Villiers<br />

geht sofort ran. Dieses Mal erwische ich ihn in der Pause zwischen zwei Fernsehübertragungen.<br />

Wir haben 25 Minuten Zeit. Und so fängt „Vinnige Fanie“, wie ihn<br />

seine Afrikaans sprechenden Fans nennen, auch gleich an zu erzählen. Er wuchs<br />

auf einer Farm in der Provinz „Free State“ in einer sportbegeisterten Familie auf.<br />

„Generell hat Sport in Südafrika einen sehr hohen Stellenwert. Wir spielen viel<br />

Rugby, Tennis, Fußball, Cricket und so weiter. Jede Schule hat eigene Teams, die<br />

regelmäßig gegeneinander spielen“, berichtet de Villiers, der schließlich während<br />

eines Turniers zwischen Universitätsmannschaften entdeckt wurde. Ab 1985 spielte<br />

er auf nationaler Ebene. Internationale Spiele waren Südafrika zu dieser Zeit<br />

verwehrt. Aufgrund der damals vorherrschenden Apartheid war der südafrikanische<br />

Verband mehr als 20 Jahre lang von Länderspielen ausgeschlossen.<br />

Ein süSSer Moment
<br />

Das änderte sich 1992 und de Villiers wurde zwei Jahre später für eine Test-Tour<br />

gegen Australien ins südafrikanische Team berufen. Im zweiten Test in Sydney<br />

vollbrachte er dann etwas, was ihn quasi über Nacht zu einem der bekanntesten<br />

Cricketspieler seines Landes machte. Australien brauchte vor dem letzten Inning<br />

nur noch 117 sogenannte Runs, um das Spiel zu gewinnen, was nicht sehr viel<br />

34 1|<strong>2013</strong> <strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />

Foto/Photo: iStockphoto

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