Haus der Volksarbeit e. V. Eschenheimer Anlage 21 60318 Frankfurt ...

Haus der Volksarbeit e. V.
Eschenheimer Anlage 21
60318 Frankfurt am Main
Öffentlichkeitsarbeit
Barbara Jansohn
Mobil: 0175 – 26 906 90
Pressemitteilung
„Da zupacken wo es am nötigsten ist“.
Karl Pehl Stiftung macht ihrem Namen alle Ehre
Es fiel den Besuchern des Stiftungsfestes im Haus der Volksarbeit e. V. sichtlich schwer
zwischen den fünf vorgestellten Projekten zu voten. Schließlich ging es darum, den im
vergangenen Jahr erstmals erwirtschafteten Ertrag der 2009 gegründeten Karl Pehl
Stiftung im Haus der Volksarbeit (HdV) sinnvoll einzusetzen.
Dabei machten die Präsentationen dem ersten und langjährigen Rektor des Hauses alle
Ehre. „Karl Pehl hat weltoffen zur Bewältigung der vielfältigen gesellschaftlichen
Probleme beigetragen. Denn der Auftrag zu Beginn der Volksarbeit, mit einer 1945
installierten Suppenküche für Bedürftige, war Sozialarbeit und so ausgerichtet „Lücken“
zu schließen“, kommentierte Herr Stadtältester Dr.h.c. Ernst Gerhardt, als
Zeitzeugengast seine Verbundenheit mit dem HdV. „Pehl hat die Menschen immer
gewinnen können. Er hat das Haus auf eine inhaltlich und finanziell gesunde und stabile
Grundlage gestellt. Ich habe dies immer mitgetragen und unterstützt. Wir wären damals
nicht weitergekommen, wenn wir uns nur mit Geschäftsordnungen beschäftigt hätten.
Wir haben uns einfach engagiert“, erzählte Gerhardt aus seinem bislang 90jährigen
bewegten Leben.
Dass „Stiftungsarbeit Beziehungsarbeit und zugleich caritatives Handeln bedeutet und
zudem etwas sehr partnerschaftliches beinhaltet“, blieb nicht nur die Meinung von Jörg
Millies von der Caritasstiftung in der Diözese Limburg, sondern spiegelte sich auf den
Präsentationsstellwänden der Projektvorstellungen deutlich wider.
So erhielt die meisten Punkte eine „Freifläche“ für die Jugendlichen der Tagesgruppen
im HdV, die einen Parkplatzumbau zum Bolzplatz und damit ein sportliches und faires
Miteinander vor Ort beinhaltet. “Die Kinder brauchen einfach eine Freifläche für sich“ so
das Votum. Gefolgt vom „Wellcome“-Projekt des Zentrum Familie im HdV, das mit
ehrenamtlichen und geschulten Hilfskräften junge Familien und frischgebackene Mütter
unterstützt. So können sich die „Mamas“ mal in Ruhe duschen oder ausruhen, während
sich die Helferinnen weiter um das Wohlergehen des Neugeborenen und der
Geschwister kümmern. “Junge Mütter brauchen regelmäßige Unterstützung“, hieß hier
das Argument dafür. An dritter Stelle stand ein Zuschuss für die Krisen- und
Lebensberatung im HdV zur Erstellung eines Flyers, um das Angebot der „Online-
Beratung“ in Frankfurt weiter bekannt machen zu können. Es wurde gewählt, um mit

Medien neue, sinnvolle Wege zu gehen. „Gemeinsam unterwegs, aber nicht immer in
einem Boot“, lautete das dicht folgende „Mutter-Tochter-Wochenende“ auf der Lahn von
den Ambulanten Hilfen im HdV. Es hat zur Zielgruppe Mütter mit Töchtern im
Pubertätsalter, die sich bei gemeinsamer Paddeltour und Drumcircle wieder näher
kommen können. „Denn normalerweise haben Familien für so etwas Besonderes kein
Geld”, lautete hier das Votum. Platz fünf belegte das Projekt „Notkasse“, gedacht um
Menschen in akuten und konkreten Notlagen unbürokratisch unterstützen zu können.
Im Laufe des Oktobers wird der Stiftungsbeirat die nicht einfache Entscheidung, welches
Projekt den Zuschuss erhält, bekannt geben. “Auch wenn wir in diesem Jahr nur einem
Projekt den Vorrang geben können, werden wir trotzdem versuchen, auch die anderen
vier Vorhaben zu unterstützen” sagte Geschäftsführerin Julia Wilke-Henrich, passend zu
dem an diesem warmen Septemberabend von den Rolling Allenstones gespielten Lied:
“Du bist nicht allein”.
Barbara Jansohn
Öffentlichkeitsarbeit (HdV e. V.)