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NEU - USKA

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HF Activity<br />

Vom 25. bis 27. Juni in Friedrichshafen<br />

Ham Radio 2010: Kontroverse um Flohmarkt<br />

Im Vorfeld der diesjährigen Ham<br />

Radio vom 25. vom 27. Juni 2010<br />

sorgte eine neue Flohmarkt-Regelung<br />

für Unruhe unter Händlern.<br />

Die Messeleitung lässt auf dem<br />

Flohmarkt ab diesem Jahr neu «nur<br />

noch (…) Privatanbieter von ausschließlich<br />

gebrauchter Ware» zu.<br />

Der Flohmarkt sei ursprünglich als Ergänzung<br />

zum kommerziellen Angebot<br />

der Ham Radio konzipiert worden, argumentierte<br />

die Messe. Mit der Zulassung<br />

kommerzieller Händler und dem<br />

Verkauf von Neuware sei in den letzten<br />

Jahren aber «der eigentliche Gedanke<br />

eines Flohmarktes verloren gegangen».<br />

Mit dieser Massnahme versucht die<br />

Messe, eine Entwicklung zu stoppen,<br />

die sie bisher toleriert hatte: Viele<br />

kleinere Händler verzichteten in den<br />

letzten Jahren aus Kostengründen auf<br />

einen Stand in der Halle A1 und meldeten<br />

sich zu günstigeren Konditionen<br />

für den Flohmarkt an, verkauften aber<br />

dort Neuware.<br />

Auf einen Protestbrief von Händlern<br />

hin intervenierte der DARC bei der<br />

Messeleitung. Man einigte sich dann<br />

darauf, in der Halle A1 einen neuen<br />

Bereich «Economy» mit günstigerer<br />

Standmiete und weniger Leistungen<br />

(unter anderem keine Werbung durch<br />

die Messe, keine Erwähnung im Internet)<br />

zu schaffen. Die «grossen» Händler<br />

werden im «Premium»-Bereich der<br />

Halle A1 angesiedelt. Das Angebot<br />

sei gut angekommen und der neue<br />

«Economy»-Bereich in der Halle A1 mit<br />

rund dreissig Anbietern bereits ausgebucht,<br />

sagte Wiebke Engel von der<br />

Ham-Radio-Messeleitung Ende Mai:<br />

«Wir haben bereits eine Warteliste».<br />

Auf dem Flohmarkt werde man jetzt<br />

vermehrt kontrollieren, ob tatsächlich<br />

nur gebrauchte Ware angeboten<br />

werde.<br />

<strong>USKA</strong> an der Ham Radio<br />

Die <strong>USKA</strong> ist an der Ham Radio 2010<br />

wie gewohnt in der Halle A1und<br />

zwar am Stand 755 zu finden. Am<br />

<strong>USKA</strong>-Stand vertreten sind auch die<br />

Swiss DX Foundation, die Swiss<br />

ARTG, die Liechtensteiner Amateure<br />

vom AFVL sowie als Gastsektion<br />

die Sektion Luzern, HB9LU.<br />

Am Ham Radio-Flohmarkt dürfen nur noch gebrauchte Gegenstände verkauft<br />

werden (Bild PD)<br />

Die Ham Radio 2010 steht im Zeichen<br />

des 60-jährigen Jubiläums des DARC,<br />

des ideelen Trägers der Messe. Ein<br />

Sonderausstellung «60 Jahre DARC<br />

– Zeit zurückgedreht» widmet sich<br />

diesem Thema. Vierzig Vorträge und<br />

dreizehn Treffen von Interessengruppen<br />

bilden das Rahmenprogramm zur<br />

Messe.<br />

Erstmals «Contest<br />

University»<br />

Ein Schwerpunkt des Vortragsprogramms<br />

ist die digitale, drahtlose<br />

Sprachübertragung. Es geht beispielsweise<br />

um zukünftige Entwicklungen<br />

und Trends bei D-Star und die Überwachung<br />

und Alarmierung bei D-Star-<br />

Gateways.<br />

Erstmals führt das DX- und Funksport-Referat<br />

des DARC zusammen<br />

mit dem Bavarian Contest Club und der<br />

Rhein Ruhr DX Association an der Ham<br />

Radio eine sogenannte «Contest University»<br />

durch. Unter der Leitung von<br />

Michael Höding, DL6MHW, werden<br />

am Freitagnachmittag «für Einsteiger<br />

und Aufsteiger» sechs Themenbereiche<br />

behandelt. Am Samstag wird Helmut<br />

Heint, DK6WL unmittelbar nutzbares<br />

Wissen für Spitzen-Contester<br />

vermitteln.<br />

Am Samstag starten in Friedrichshafen<br />

zwei Wetterballons mit je einem<br />

Amateurfunksender und einer Kamera<br />

an Bord. Verantwortlich dafür ist ein<br />

internationales Team mit Funkamateuren<br />

aus Deutschland, Polen und Frankreich.<br />

Während des Fluges übermitteln<br />

die Sender Daten von Sensoren und<br />

Sprach informationen. Ein Verfolgerteam<br />

am Boden versucht, den beiden Ballonen<br />

zu folgen und die Nutzlast unbeschädigt<br />

zu bergen. PD/HB9MQM<br />

Kurz notiert<br />

Rettung dank Amateurfunk. Eine<br />

verunglückte Wanderin im US-Nationalpark<br />

Great Smoky Mountains an<br />

der Grenze von North Carolina und<br />

Tennessee verdankt ihre Bergung dem<br />

Amateurfunk. John Oakberg, NK4N,<br />

stiess bei seiner Wanderung auf Judy<br />

Potter, aus Atlanta, die sich den Knoechel<br />

gebrochen hatte. Weil kein Mobiltelefonnetz<br />

vorhanden war, setzte<br />

er einen Notruf über ein erreichbares<br />

2-m-Relais ab. Scott Wyrick, KD4CWB,<br />

kam auf den Anruf zurueck und verständigte<br />

die Nationalparkaufsicht. Ein<br />

Rettungsteam konnte die Verunglückte<br />

zwei Stunden später bergen.<br />

HB Radio 3 - 2010 7

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