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Aus der Dorfgeschichte von Ballenhausen und Bodenhausen

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<strong>der</strong> Mulde, die nach Hamburg zog; er war langjähriger Kutscher auf dem<br />

Hofe Scheidemann. Das Haus mußte, da baufällig, 1956 abgerissen werden,<br />

wurde auch nicht wie<strong>der</strong> aufgebaut, weil sonst <strong>der</strong> freie Blick auf Kirche <strong>und</strong><br />

Kriegerdenkmal gestört worden wäre.<br />

Nr. 22 1812 Vollköter Witwe Holzmann, 1844 Heinrich Holzmann, später<br />

Holzmann <strong>und</strong> Bielefeld, 1852 Bielefeld <strong>und</strong> dessen Sohn Fritz. Sein<br />

einziger Sohn wurde vermißt <strong>und</strong> den Besitz erbte Erika Ahlbrecht, <strong>der</strong>en<br />

Mann ebenfalls im 2. Weltkrieg blieb. Auf dem Besitz ruht eine<br />

Gerechtsame. Der Brunnen befindet sich auf <strong>der</strong> Westseite des Hauses neben<br />

<strong>der</strong> Scheune. Zum Besitz gehört ein morgengroßer, sehr schön gepflegter<br />

Garten mit musterhaft gezogenen Bäumen <strong>und</strong> vielem Gemüse (am<br />

Koppelwege Richtung Osten).<br />

Nr. 23 1812 Vollköter Johann Wilhelm Grimme, 1844 Witwe Grimme, dann<br />

Schmied Scheufler, dessen Tochter Luise den Tagelöhner Heinrich Heise<br />

heiratete. Nach dessen Tode kaufte den Besitz Schuster Karl Voigt, dessen<br />

Witwe einen Teil des Hauses <strong>und</strong> Gartens an die Tochter Luise (verh.<br />

Renziehausen) weitergab, <strong>der</strong>en Mann im 2. Weltkrieg gefallen ist. Der<br />

Besitz hatte eine Gemeindegerechtsame <strong>und</strong> einen Brunnen auf <strong>der</strong><br />

Westseite des Wohnhauses.<br />

Nr. 24 1812 Halbköter Wilhelm Matthias, 1830 Witwe Matthias, 1844 Heinrich<br />

Matthias, dann Fritz Matthias (siehe Nr. l7). Im Jahre 1884 kaufte den Besitz<br />

mit <strong>der</strong> Gerechtsame <strong>der</strong> Tischlermeister August Bode aus Barlissen <strong>und</strong><br />

vererbte ihn nach seinem Tode an seinen Sohn August <strong>und</strong> dieser an seinen<br />

Schwiegersohn Engelhard aus Leipzig. Ein Brunnen befand sich neben dem<br />

Türeingang zum Wohnhaus. Mitbewohner Wolf, Frau Schlieter.<br />

Nr. 25 1812 Andreas Magerkurth, 1830 Andreas Voigt, 1844 Lorenz Voigt, dann<br />

Schuster Christian Voigt, dann Schuster Karl Voigt, dann Landwirt Alfred<br />

Voigt („Professor“). Auf dem Besitz ruht eine halbe Gerechtsame. Er wurde<br />

verbessert durch Neubau <strong>der</strong> Viehställe <strong>und</strong> ergänzt durch eine Scheune, die<br />

bis dahin am Bauerwege gestanden hatte.<br />

Nr. 26 1812 Vollköter Hirte Wilhelm Kohlstedt bis 1847, <strong>von</strong> da an bis 1852<br />

Bernhard Kohlstedt (Gemeindekuhhirt) (Kohlstedt‘s „Rauhe Stee“ im<br />

Bodenhäuser Walde). 1882 kaufte den Besitz samt seiner<br />

Gemeindegerechtigkeit Gustav Scheidemann Nr. 5. Bewohnt war das Haus<br />

<strong>von</strong> Bergmann, Witwer, Schaper <strong>und</strong> Gieschler, mit Frau Krause. Es hatte<br />

keinen Brunnen.<br />

Nr. 27 1812-1847 Viertelköter Wilhelm Bause, dann Friedrich Bause <strong>und</strong> dessen<br />

Halbbru<strong>der</strong> Heinrich Rümenap. Die Nachfolge trat sein Sohn Gustav an. Auf<br />

dem Besitz ruht eine viertel Gemeinheit. Er wurde im Jahre 1950 durch<br />

einen Scheunenbau <strong>und</strong> 1959 durch einen stattlichen Neubau (Viehstall mit<br />

Heuboden) erweitert.

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