Aus der Dorfgeschichte von Ballenhausen und Bodenhausen

Neben den Aufstockungen und Anlieger-Siedlungsflächen wurden im Verfahren
noch 11 Bauplätze geschaffen sowie 7 bereits bebaute Erbbaugrundstücke zu
günstigen Kaufbedingungen in Eigentum umgewandelt. Die Zusammenlegung
zersplitterten Besitzes wurde, wenn auch mit Schwierigkeiten verbunden, in vollem
Maße den Erwartungen gerecht. - Als besonderer Erfolg des Verfahrens ist der
Umfang des Ausbaues der neuen Wege in- und außerhalb des Dorfes. Es wurden
ausgebaut: Dorfstraßen mit Teerdecke 1,350 km, befestigte Wege in der Feldflur
3,240 km, unbefestigte Wege 6,440 km, Wasserläufe l,800 km, Wegeseitengräben
6,550 km, Abwässerungsrohre im Dorfe 0,940 km.
Darüber hinaus wurden am Bauerweg und bei den Bauplätzen in Kippswiese
(Maine) 0,480 km Kanalisation gebaut, die von den Anliegern finanziert wurde. Das
Gesamtbild um die Kirche wurde verschönert. Die „Lehmkuhle" wurde eingeebnet,
und dient nun den Einwohnern ohne Garten als Gemüseland. Ein neuer Weg entstand
von der Lehmkuhle nach Süden als schnelle Verbindung zum Rinfelde. Der Weg zum
Maineberge wurde in seinem unteren Teile neu verlegt, um die bisherige Steigung zu
mildern. Ferner wurden drei massive Brücken über den Mainebach neben dem Sportplatz,
bei Stenebergs Hause, und als Verbindung zu dem neu angelegten Wege zum
Weinberg gebaut. Drainiert wurden außerdem 8 ha, davon 2 ha für die
Kirchengemeinde. Sämtliche Verbesserungen wurden unter Aufsicht des Kulturamtes
zufriedenstellend gelöst. Die Erd- und Wegearbeiten waren an die Firma Raulf in
Göttingen vergeben.