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Aus der Dorfgeschichte von Ballenhausen und Bodenhausen

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Die Vereine<br />

Der älteste Verein war <strong>der</strong> Gesangverein, <strong>der</strong> im Jahre 1884 gegründet <strong>und</strong> vom<br />

Lehrer Senhen, später Herrn Quentin-Reinhausen, geleitet wurde. 1894 fand ein<br />

großer Sängerwettstreit mit Vereinsfahnenweihe statt. Der erste Weltkrieg hat diesen<br />

<strong>und</strong> die an<strong>der</strong>en Vereine zum Erliegen gebracht. Aber im Sommer 1926 wurde ein<br />

Spiel- <strong>und</strong> Sportverein <strong>und</strong> Weihnachten 1926 ein Männerturn-Verein unter dem<br />

Vorsitz <strong>von</strong> Lehrer Wagener ins Leben gerufen. 1925 hatte Lehrer Wagener bereits<br />

einen gemischten Chor <strong>und</strong> einen Männergesangverein gegründet, die mit seinem<br />

Weggang 1931 wie<strong>der</strong> endeten. Erst im Januar 1949, unter Leitung des zweiten<br />

Lehrers H. Steen, ist <strong>der</strong> gemischte Chor wie<strong>der</strong> ins Leben gerufen <strong>und</strong> <strong>von</strong> <strong>der</strong><br />

Nachfolgerin Fräulein Elisabeth Grote weitergeleitet worden. Nach einer Pause<br />

(wegen Lehrermangel) übernahm Herr Schra<strong>der</strong> 1956 seine Leitung.<br />

Schützenverein<br />

1909 hat Heinrich Mathias als Vorsitzen<strong>der</strong> den 1. Schützenverein gegründet;<br />

nach ihm ist <strong>der</strong> Hain am Schießstande - Mathias-Hain – benannt. Der Schießstand ist<br />

in Gemeinschaftsarbeit hergerichtet <strong>und</strong> <strong>der</strong> Hain ist mit einigen <strong>von</strong> Mitglie<strong>der</strong>n<br />

gestifteten Bäumen bepflanzt. Mit Beginn des ersten Weltkrieges ruhte auch dieser<br />

Verein. Am 04.06.1955 wurde er unter Vorsitz vor Albert Buermann neu gegründet<br />

<strong>und</strong> hat jetzt 36 Mitglie<strong>der</strong>, 1959 konnte er sein 50. Bestehen feiern <strong>und</strong> den ältesten<br />

Mitglie<strong>der</strong>n Ehrennadeln verleihen: Fr. Bode, Fr. Bergmann, Fr. Sebode, A. Voigt, G.<br />

Steneberg, Hr. Schaper, Hr. Franke, Fr. Hillebrecht, Fr. Bachmann, Fr. Scheidemann.<br />

Das Fehlen eines Sportplatzes machte sich für Jung <strong>und</strong> Alt schon seit langem<br />

sehr fühlbar. Erst im April 1950 wurde bei <strong>der</strong> Neuverpachtung des Spötter'schen<br />

Gutes die Frage durch das Entgegenkommen <strong>von</strong> Herrn Neumeyer <strong>und</strong> durch<br />

Überweisung <strong>von</strong> einem nah am Dorfe gelegenen geeigneten Gelände in Größe <strong>von</strong> 1<br />

Morgen gelöst. Daraufhin wurde <strong>der</strong> Sportverein (Fußball) gegründet <strong>von</strong> dem<br />

Heimatvertriebenen Max Kolsch. Der 1. Vorsitzende war Gastwirt Theodor<br />

Harriehausen, Schriftführer Herr Nieschalk (Evakuierter) <strong>und</strong> Hermann Schnei<strong>der</strong><br />

Kassenwart. Mitglie<strong>der</strong>zahl 35. Jetziger Vorstand Grotjan, Dornwell, Steneberg jr.<br />

<strong>und</strong> Schnei<strong>der</strong>.<br />

Über die Finanzen<br />

Die aufgef<strong>und</strong>enen, bis zur napoleonischen Fremdbesetzung zurückzuverfolgenden<br />

Protokolle des Gemeindevorstandes, lassen erkennen, wie hoch die<br />

Steuerlasten <strong>der</strong> damaligen Zeit gewesen sind. Sie bestanden nicht nur aus indirekten<br />

son<strong>der</strong>n auch in direkten Steuern, <strong>der</strong>en Höhe nach dem Besitz an Haus, Land <strong>und</strong><br />

Wiesen gemessen wurde. Die monatlichen Abgaben betrugen für das Wohnhaus 1

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