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Aus der Dorfgeschichte von Ballenhausen und Bodenhausen

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Jugendgruppe<br />

Nach dem Bau des Schulheims im Jahre 1949 wurde auf Wunsch <strong>der</strong> 14-17<br />

jährigen Jungen <strong>und</strong> Mädchen eine aus 25-35 Mitglie<strong>der</strong>n bestehende Jugendgruppe<br />

gegründet, die durch Puppenspiele mit eigener Bühne, Laienspiel <strong>und</strong> Volkstänze die<br />

Dorffeiern verschönte. Die sinnreiche <strong>Aus</strong>schmückung <strong>der</strong> Umzüge während <strong>der</strong><br />

Kirmesfeiern übernahm die Jugendgruppe <strong>und</strong> die Schulkin<strong>der</strong> unter Herrn Lehrer<br />

Wendt's Anleitung.<br />

Im Sommer 1948 war eine evangelische Jugendgruppe (50 Jungen) aus<br />

Braunschweig zum Ferienlager für 14 Tage im Schulhaus einquartiert als Gast <strong>der</strong><br />

Ballenhäuser Jugendgruppe. Die technische Durchführung - in Son<strong>der</strong>heit die<br />

Ernährung - gelang mit Hilfe <strong>der</strong> Familie Scheidemann <strong>und</strong> <strong>der</strong> tüchtigen<br />

Unterstützung <strong>von</strong> Fräulein Rasmus aus Pommern.<br />

2 Jahre später waren, <strong>von</strong> einem internationalen Jugendlager in Dassel kommend,<br />

11 <strong>Aus</strong>län<strong>der</strong> – Englän<strong>der</strong>, Franzosen, Schotten <strong>und</strong> Schweizer als Gäste in den<br />

Familien <strong>der</strong> Jugendgruppe untergebracht, <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> auch schon in Dassel mit<br />

ihnen zusammen gewesen waren. Durch Abwan<strong>der</strong>ung, Heranwachsen <strong>und</strong> Mangel<br />

an Nachwuchs ist die Jugendgruppe 1951 lei<strong>der</strong> aufgelöst worden. Dagegen gelang es<br />

Herrn Lehrer Wendt bis kurz vor seinem Weggang unter den erwachsenen<br />

Gemeindemitglie<strong>der</strong>n einen größeren Kreis <strong>von</strong> Interessenten zu gewinnen, die im<br />

Kreiskulturring aufgenommen wurden <strong>und</strong> monatlich einmal an den über die Grenzen<br />

hinaus bekannten Darstellungen des Deutschen Theaters in Göttingen (Heinz Hilpert)<br />

teilnahmen. In den Winterhalbjahren fanden allgemeinbildende Vorträge,<br />

Dichterlesungen (Rudolf Kinau, Hanna Stephan), wertvolle Filmvorführungen,<br />

Reiseberichte (Senta Dinglreiters Buch: Ich besah mir die Welt; Fräulein v. Riebeck)<br />

statt.<br />

Volksbücherei<br />

Die im Frieden schon bestehende Bücherei <strong>der</strong> Schule war bis 1949 stark<br />

zusammengeschrumpft <strong>und</strong> wurde 1951 durch die Bemühungen <strong>von</strong> Lehrer Wendt<br />

<strong>und</strong> mit Hilfe <strong>von</strong> Geldsammlungen, an denen sich die politische Gemeinde nicht<br />

beteiligte, ergänzt <strong>und</strong> erweitert. Der Bestand wuchs, beson<strong>der</strong>s durch Spenden <strong>der</strong><br />

beiden Kirchen, des Kreises <strong>und</strong> des Landes, so daß sie die stattliche Zahl <strong>von</strong> 520<br />

Büchern aufwies <strong>und</strong> jetzt 549 Bände enthält.

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