September 2011 - Golf Nordhessen
September 2011 - Golf Nordhessen
September 2011 - Golf Nordhessen
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www.golfnordhessen.de Ausgabe 40 • <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Schutzgebühr 5,50 E<br />
mit Wettspielkalender<br />
GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />
Einfach mehr Drive in <strong>Golf</strong>, Business und Gesundheit<br />
4 191859 105506<br />
Reichlich Girls-Power in Wilhelmshöhe<br />
Neue Mädchen-Mannschaft setzt sich ehrgeizige Ziele<br />
Vitos lädt aufs Grün<br />
Gemeinsames Event<br />
von Ärzten und Patienten<br />
Auf zu neuen Ufern<br />
Landefeld bringt Wissmannshof<br />
voran<br />
0 4011<br />
Premiumpartner:<br />
Orthopädische Klinik<br />
Kassel
Willkommensangebot<br />
Die ersten 200 Neumitglieder erhalten in unserem Sport- und<br />
<strong>Golf</strong>-Resort die Mitgliedschaft<br />
ohne Aufnahmegebühr<br />
Auf Gut Wissmannshof erwartet Sie eine wunderschöne<br />
18-Loch-<strong>Golf</strong>anlage mit Fernblick<br />
in das Fuldatal und den Naturpark Hann.<br />
Münden.<br />
Es entsteht eine 27-Loch-Meisterschaftsanlage,<br />
die durch ihre Architektur Anfängern und<br />
Profis viel zu bieten hat. Hindernisse können,<br />
je nach Strategie, direkt gespielt oder umgangen<br />
werden. Die geplante Erweiterung<br />
der <strong>Golf</strong>anlage auf 27 Loch erfolgt, ohne den<br />
18-Loch-Spielbetrieb einzuschränken.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit zum kostengünstigen<br />
Einstieg in unsere Anlage und informieren<br />
Sie sich in unserem Service Center, oder<br />
vereinbaren Sie eine Proberunde auf unserer<br />
jetzigen 18-Loch-Anlage.<br />
Zeitplan für Erweiterung zur<br />
27-Loch-Meisterschaftsanlage:<br />
2012 - Erweiterung der bestehenden Anlage<br />
um weitere 9 Spielbahnen nach neuestem<br />
Standard und verbesserte Gastronomie.<br />
2013 - Umbau und Aufarbeitung von 9 bestehenden<br />
Spielbahnen auf neuesten Standard<br />
(Meisterschaftsanlage) sowie Aufbau einer<br />
neuen 300 Meter-Driving-Range mit Teaching-<br />
Area.<br />
2014 - Umbau und Aufarbeitung der letzten<br />
9 bestehenden Spielbahnen auf neuesten<br />
Standard (Meisterschaftsanlage) sowie Neubau<br />
des Clubhauses.<br />
Unsere am Platz befindliche <strong>Golf</strong>schule bietet<br />
gute Aus- und Weiterbildung für Anfänger und<br />
Profis.<br />
Sport- und <strong>Golf</strong>-Resort<br />
Gut Wissmannshof GmbH<br />
Wissmannshof 1 · 34355 Staufenberg<br />
Telefon: 05543/910330<br />
info@wissmannshof.de · www.wissmannshof.de
FOREWort<br />
Rainer Lomen, Chefredakteur<br />
rainer.lomen@bernecker.de<br />
Von ProAms, hessischen Meistern & Leuchttürmen<br />
Liebe Leserin,<br />
Lieber Leser,<br />
für uns Amateure ist es immer wieder aufs<br />
Neue faszinierend zu beobachten, mit welcher<br />
unglaublichen Perfektion und gleichzeitig<br />
lockeren Art Professionals ihre Runden spielen.<br />
Genau das ließ sich einmal mehr verfolgen,<br />
als Veranstalter Holger Gartz zum <strong>Nordhessen</strong>-<br />
ProAm nach Gut Escheberg einlud. Longhitter<br />
Richard Nömeier sorgte mit seinem Durchgang<br />
für reichlich Furore, bei dem er vier Schläge<br />
unter Par blieb (Seite 20).<br />
Die Kasseler Stefan Sachs und Dirk Ruge<br />
vertraten die nordhessischen Farben bei den<br />
Hessischen Meisterschaften der Jungsenioren.<br />
Das Duo zeigte sich in Form und erreichte die<br />
Ränge 2 sowie 4 – für Sachs erwartet, für Ruge<br />
eher überraschend (S. 38).<br />
Noch besser machte es Gianti Mahardhika. Die<br />
16-Jährige blieb beim Wettbewerb der besten<br />
Hessinnen nach drei Runden sensationelle<br />
zehn Schläge unter Par und gewann das Turnier<br />
überlegen (S. 28). Glückwunsch!<br />
Das Hardenberg-Resort wirkt als golferischer<br />
Magnet. Teilweise kann die Destination mehrere<br />
hundert Greenfee-Spieler und damit Gäste<br />
pro Woche begrüßen. Da verwundert es nicht,<br />
dass die Anlage auch auf nationaler Ebene<br />
hervorragende Kritiken erhält (S. 7).<br />
Das dürfte künftig in immer stärkerem Maß für<br />
das Gut Wissmannshof gelten. Investor Hubert<br />
Landefeld treibt dort seine Pläne tatkräftig<br />
voran (S. 12).<br />
Die sportlichen Leuchttürme der Region strahlen<br />
weiter. So rief der glänzend in die Saison<br />
gestartete Handball-Bundesligist MT Melsungen<br />
und die traditionsreichen Kicker des KSV Hessen<br />
Kassel samt ihren Sponsoren gemeinsam<br />
mit <strong>Golf</strong> <strong>Nordhessen</strong> zur Business Team Trophy,<br />
der zweiten Auflage des beliebten <strong>Golf</strong>turniers<br />
auf die Wilhelmshöher Fairways und Grüns.<br />
Beim Scramble-Event stand der Netzwerk-<br />
Gedanke ganz oben auf der Agenda. Doch auch<br />
sportlich gab es bemerkenswerte Leistungen.<br />
Das galt nicht zuletzt für Dr. Stefan Heine und<br />
dessen Quintett, das aus 150 Metern Entfernung<br />
zum Eagle einlochte (S. 14).<br />
Soweit einige News und Highlights dieser<br />
Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen und auf den<br />
attraktiven Fairways der Region, Ihr<br />
Rainer Lomen<br />
Chefredakteur<br />
www.schaefer-raumgestaltung.de<br />
Ihr Team für individuelles Wohnen<br />
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Tel. (05631-3409) Fax 4538)<br />
www.golfnordhessen.de<br />
3
INhalt<br />
In dieser Ausgabe<br />
6 Nach den Jungen greifen nun die Wilhelmshöher Mädels an.<br />
12 Hubert Landefeld bringt die Wissmannshofer Anlage voran.<br />
7 Gleich dreimal kann das Hardenberg-Resort national punkten.<br />
20 Am Ball wie an der Violine ist Pro Igor Brandstätter virtuos.<br />
Topstories<br />
6 Wie Gianti Mahardhika die Kasseler<br />
Mädels zu neuen Horizonten führt<br />
7 Hardenberg gleich dreimal national top<br />
8 Am Rothenberger Haus spielen die<br />
besten behinderten deutschen <strong>Golf</strong>er<br />
10 Escheberger <strong>Golf</strong>erinnen wandeln auf<br />
den Spuren von Superstar Tiger Woods<br />
12 Wie Investor Hubert Landefeld das<br />
Gut Wissmannshof nach vorn bringt<br />
14 Dr. Stefan Heine mit Eagle bei zweiter<br />
Auflage der Business Team Trophy<br />
16 Pro Nigel Warren über Strafschläge<br />
18 Gudensberger veranstalten Ryder-Cup<br />
19 Koschellas Top-Runde bei Gothaer Cup<br />
20 Sieg beim Escheberger ProAm geht<br />
an Longhitter Richard Nömeier<br />
21 Wie Sebastian Josephy die Bad Arolser<br />
Sparkassen-Trophy für sich entscheidet<br />
22 Was Professsional Arne Dickel beim<br />
flachen bzw. hohen Chip zum Grün rät<br />
23 Jörg Brethauer und Pan Chin siegen bei<br />
Wissmannshofer Vierermeisterschaften<br />
24 Premiere des Porsche-Cups in Kassel<br />
26 Hacker-Kochlöffel geht an Arnd Ukleia<br />
28 Mit zehn Schlägen unter Par wird Tika<br />
in Bensheim neue Hessenmeisterin<br />
<strong>Golf</strong>szene<br />
31 Fast 150 Aktive gegen beim Rewe-Cup<br />
auf Gut Wissmannshof an den Start<br />
32 Kreative Pömps begleiten Lions-Turnier<br />
auf stimmungsvolle musikalische Weise<br />
33 Heinrich Heintzmann toppt Event der<br />
Städtischen Werke mit seinem Ass<br />
34 Tschernobyl-Cup bringt 10.000 Euro<br />
für hilfsbedürftige ukrainische Kinder<br />
35 TÜV-Wanderpokal an Mario Böhm<br />
36 Duo Juch/Kahl löst die Finaltickets<br />
37 Waldecker <strong>Golf</strong>-Vereinsmeisterschaft:<br />
Reiter klar vor den Tennis-Cracks<br />
38 Ruge/Sachs unter besten Jungsenioren<br />
56 Jugend-Cup geht an den Herkules<br />
58 Vitos Orthopädische Klinik Kassel mit<br />
glänzender Resonanz beim <strong>Golf</strong>turnier<br />
61 Bad Wildunger Duo Back-Turnier<br />
widmet sich dem guten Zweck<br />
64 Kasseler Rika-Cup erlebt fulminantes<br />
musikalisches Finale dank Beranova<br />
65 Plansecur organisiert <strong>Golf</strong>turnier<br />
66 Michael Schramm folgt Brigitte Brandt<br />
als Wissmannshofer Vizepräsident<br />
67 Astrid Witte bei Wettspiel des Hauses<br />
Heinsius&Sander in glänzender Form<br />
68 Was Professional Stefan Quirmbach<br />
zum Putt-Training auf dem Grün rät<br />
70 <strong>Golf</strong>.de kommt via Twitter herüber<br />
4 www.golfnordhessen.de
In dieser Ausgabe<br />
INhalt<br />
Imprint<br />
Verlag und Herausgeber:<br />
A. Bernecker Verlag GmbH<br />
Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />
Tel. (05661) 731-0 | Fax (05661) 731-400<br />
info@bernecker.de | www.bernecker.de<br />
Druck: Bernecker MediaWare AG<br />
Geschäftsführung/Vorstand:<br />
Conrad Fischer<br />
Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />
zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle<br />
im Impressum genannten Verantwortlichen<br />
54 Physiotherapeut Schäfer-Pieper rät. 64 Stimmgewaltiges beim Rika-Cup.<br />
Verlagsleitung:<br />
Dipl.-Oec. Ralf Spohr<br />
ralf.spohr@bernecker.de<br />
auch verantwortlich für überregionale Anzeigen<br />
Chefredakteur:<br />
Rainer Lomen<br />
rainer.lomen@bernecker.de | Tel. (05661) 731-421<br />
58 Und wieder Stunden der Wahrheit.<br />
68 Putt-Tipps von Stefan Quirmbach.<br />
Mediaberatung und -verkauf:<br />
Alexander Halpape, Andrea Richter, Katrin Werner<br />
info@bernecker.de | Tel. (05661) 731-0<br />
Preisliste: 1/<strong>2011</strong><br />
Redaktion:<br />
Erika Alheid, Tobias Bräuning, Margret Cammert,<br />
Ann-K. Dernbach-Spautz, Arne Dickel, Frank Gerhard,<br />
Melanie Goldmann, Dennis Hilgenberg, Fred Gerhard<br />
Hußmann, Dr. Sylvia Kernke, Albert Klein, Barbara<br />
Kleppe, Andrea Klug, Julia Kramer, Christiane Kuhn,<br />
Günter Kuhn, Petra Leithäuser, Matthias Lettenbichler,<br />
Udo Lossau, Anja Mikulla, Dr. Sandra Mintz,<br />
Andreas Motyl, Jan Neumann, Karin Ohneberg, Ingo<br />
Pijanka, Volker Preilowski, Katharina Quirmbach,<br />
Verena Raacke, Wolfram Reetz, Carmen Rhein,<br />
Stefan Schaller, Katharina Schaub, Michael Schräer,<br />
Ralf Spohr, Helga Stahlberg, Nigel Warren, Gerd Zeitz<br />
Layout/Design: Fred Gerhard Hußmann<br />
<strong>Golf</strong> & Business<br />
40 Rhetorik-Ass Klaus Kobjoll spricht auf<br />
Initiative des Marketing-Clubs in Kassel<br />
41 Peter Ley: Neuer Kolonnadenflügel<br />
als Meilenstein für das Kongress Palais<br />
42 Leander van Velzen zum Outsourcing<br />
44 Frielendorfer Einrichtungshaus Hämel<br />
stellt Neuheiten bekannter Marken vor<br />
45 Neue Krieger-Stiftung hilft Youngstern<br />
46 Sun und Kasseler Städtische Werke<br />
favorisieren die regenerativen Energien<br />
47 Neu gestaltetes Hotel Schweizer Hof<br />
punktet als modernes Tagungszentrum<br />
Gesundheit & Wellness<br />
48 Wie High-Tech zu guter Sicht verhilft<br />
49 Weitblick mit straffen Augenlidern<br />
50 Gelenke als Ursprung aller Beweglichkeit<br />
52 Tipps von Dr. Adriane Visan in Sachen<br />
individuelle Stoffwechseloptimierung<br />
53 Rat für die <strong>Golf</strong>er mit Hörproblemen<br />
54 Physiotherapeut Rolf Schäfer-Pieper<br />
über Tiefenwärme und Lymphdrainage<br />
55 Warum Zahnarzt Dr. Michael Claar auf<br />
Implantate mit 3D-Technologie setzt<br />
Promis, Daten & Fakten<br />
59 Was die Promis niemals gesagt haben<br />
60 Basis-Infos zu den Clubs und Anlagen<br />
62 Ranglisten mit den Top-Akteuren aus<br />
<strong>Nordhessen</strong> und Südniedersachsen<br />
63 Wo finden offene Wettspiele statt?<br />
70 Übersicht zu den Berichterstattern<br />
aus den Clubs in unserer Gegend<br />
Anzeigen: Fred Gerhard Hußmann<br />
Fotos:<br />
Andreas Berthel, Margret Cammert, Andreas Fischer,<br />
Frank Gerhard, Albert Klein, Barbara Kleppe, Andrea<br />
Klug, Julia Kramer, Matthias Lettenbichler, Rainer<br />
Lomen, Udo Lossau, Dr. Sandra Mintz, Carmen Rhein,<br />
Axel Sauerwein, Dieter Schachtschneider, Stefan<br />
Schaller, Michael Schräer, Helga Stahlberg, Harry<br />
Soremski, Gerd Zeitz, Mario Zgoll<br />
Vertrieb:<br />
Durch unsere optimierten Vertriebskanäle bedienen<br />
wir eine Top-Leserschaft: Über 3.000 Familien erhalten<br />
das Magazin viermal im Jahr persönlich adressiert nach<br />
Hause! In allen Clubs der Region liegt <strong>Golf</strong> <strong>Nordhessen</strong><br />
zur Mitnahme aus. Über den Lesezirkel ist das Magazin<br />
im täglichen Zugriff bei über 1.000 Kanzleien und Arztpraxen.<br />
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Hotels, gehobener Gastronomie, Einzelhandel und in<br />
Sportgeschäften. Über 15.000 Onlinebesucher erreichen<br />
wir im Print-Erscheinungszeitraum zusätzlich via Web.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wieder. Auf die Gestaltung unserer Anzeigen<br />
erheben wir Geschmacksmusterrechte. Nachdruck oder<br />
Weiterleitung von Texten an Dritte nur mit Genehmigung<br />
des Verlages. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.<br />
© Bernecker Mediagruppe
TOPstories<br />
Youngster<br />
Fünf Wilhelmshöher Nachwuchsspielerinnen bilden ein neues Team mit Ambitionen<br />
Nun gehen die Mädels in die Offensive<br />
von Dr. Sandra Mintz<br />
Talentierter Nachwuchs unter dem Herkules: Anneka Schmidt, Darlene von Stosch, Karen Schmidt, Clarissa von Stosch und Gianti Mahardhika<br />
wollen im kommenden Frühjahr bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften für Mädchen für Furore sorgen.<br />
2008 gründete das Kasseler Jugend-Team<br />
eine Jungenmannschaft, die im vergangenen<br />
Jahr sensationell den Hessischen Jugendmannschaftspokal<br />
gewann. Nun biegen auch<br />
die Nachwuchsspielerinnen in die Erfolgsspur<br />
ein und bilden ihre eigene Mädchenmannschaft.<br />
Entscheidend für den Startschuss des Teams<br />
ist die Vorbildrolle, die die 16-jährige Singlehandicapperin<br />
Gianti Mahardhika einnimmt.<br />
Tika, wie ihre Freunde die neue Hessenmeisterin<br />
nennen, verstärkt bereits seit zwei<br />
Jahren die Jungenmannschaft. So macht<br />
sie den jüngeren Mädchen im Club Mut und<br />
zeigt, wie gut ambitionierte Mädchen <strong>Golf</strong><br />
spielen können – und dass es gerade bei der<br />
Disziplin mit dem kleinen weißen Ball nicht<br />
auf die Kraft ankommt.<br />
Neben Gianti Mahardhika gehören Clarissa<br />
von Stosch, Anneka Schmidt, Karen Schmidt<br />
und Darlene von Stosch zur Mannschaft. Die<br />
13-jährige aktuelle Jugendclubmeisterin<br />
Clarissa von Stosch verbesserte ihr Handicap<br />
in drei Jahren von 54 auf sensationelle 13,9.<br />
Die gleichaltrige Anneka Schmidt (Handicap<br />
16,4), gewann bereits zum zweiten Mal in<br />
Folge den Kasseler Gründungspokal.<br />
Die elfjährige Karen Schmidt (25,3) gehört<br />
seit 2010 zum D-Kader des Hessischen <strong>Golf</strong>verbandes.<br />
Alle zwei Wochen nimmt sie in<br />
Bad Arolsen am Fördertraining für talentierte<br />
Kids teil. Das jüngste Nachwuchstalent ist<br />
Darlene von Stosch. Die Zehnjährige hat ihre<br />
Vorgabe bereits auf 29,7 gedrückt.<br />
Zusätzliche Trainingeinheit pro Woche<br />
Mit Astrid Witte hat sich für diese Saison die<br />
Kapitänin der 1. Kasseler Damenmannschaft<br />
bereit erklärt, den Mädchen bei Fragen als<br />
Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stehen.<br />
Mit Rat und Tat unterstützt und fördert Witte<br />
seither ihre Mädels.<br />
Das große Ziel des Quintetts ist es, im kommenden<br />
Frühjahr an den Deutschen Mädchenmannschaftsmeisterschaften<br />
teilzunehmen.<br />
Damit von Stosch und Co. das überzeugend<br />
gelingt, findet in dieser Saison einmal pro<br />
Woche zusätzlich zum normalen Training bei<br />
Head-Pro Paul Smith ein spezielles Training<br />
der Mädchenmannschaft statt.<br />
Allein schon optisch geben die Teenager<br />
dabei eine glänzende Figur ab. Schließlich<br />
wurden alle von großzügigen Sponsoren mit<br />
einheitlichen Poloshirts und Windbreakern<br />
eingekleidet...<br />
Die Auswahl der Mädchen trifft Paul Smith<br />
entsprechend dem Handicap. „Aber auch<br />
die regelmäßige Teilnahme am Training und<br />
zusätzliches, selbstständiges Üben sowie die<br />
Bereitschaft, bei möglichst vielen regionalen<br />
und überregionale Turniere aktiv zu sein,<br />
spielen eine Rolle“, macht der Head-Pro<br />
deutlich.<br />
Fotos: Andreas Fischer<br />
6 www.golfnordhessen.de
Bewertungen<br />
TOPstories<br />
Südniedersächsische Destination im nationalen Ranking dreimal in Spitzengruppe<br />
Hohes Lob für das Hardenberg-Resort<br />
von Anja Mikulla<br />
Gleich dreimal hat das Hardenberg-Resort in<br />
letzter Zeit Top-Bewertungen von Fachleuten<br />
und <strong>Golf</strong>ern erhalten. Ein vom <strong>Golf</strong>-Journal<br />
eingesetztes Expertenteam wählte die Destination<br />
auf Platz 10 der besten Resorts und<br />
Hotels in Deutschland. Damit konnte sich der<br />
Landsitz im Vergleich zum Vorjahr um sieben<br />
Plätze verbessern.<br />
In der Ausgabe „<strong>Golf</strong> spielen“, der Beilage<br />
der Süddeutschen Zeitung, wurde Stefan<br />
Quirmbachs <strong>Golf</strong>schule auf Platz 3 der Akademien<br />
hierzulande gewählt. „Der Präsident der<br />
deutschen <strong>Golf</strong>lehrer betreibt am Hardenberg<br />
eine <strong>Golf</strong>schule, die weniger auf Quantität<br />
denn auf Qualität setzt“, heißt es in der<br />
Begründung.<br />
Das Trio der ausgezeichneten Bewertungen<br />
komplettierten die Computer-Nutzer des Online-Portals<br />
www.mygolf.de. Sie platzierten<br />
die populäre Hardenberger Anlage auf Rang 2<br />
der besten deutschen <strong>Golf</strong>clubs.<br />
Par 3: Blick auf das malerische Signature-Hole des Niedersachsen-Kurses am Hardenberg.<br />
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7
TOPstories<br />
Turniersport<br />
Deutsche Meisterschaften der behinderten auf der Anlage in Südniedersachsen<br />
Großer Bahnhof am Rothenberger Haus<br />
von Julia Kramer<br />
Gute Stimmung, großer Jubel: In insgesamt acht verschiedenen Klassen ermittelten die besten behinderten <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er Deutschlands<br />
am Rittergut Rothenberger Haus ihre aktuellen Champions.<br />
Rainer Birkenstock vom Club Rhein-Main und<br />
die Lichtenauerin Gabriele Lorenz sind die<br />
neuen Deutschen Meister der <strong>Golf</strong>er/-innen<br />
mit Behinderung. Die Titelkämpfe fanden<br />
Mitte August auf der Anlage des Clubs Rittergut<br />
Rothenberger Haus nahe Duderstadt<br />
statt.<br />
Das beste Bruttoergebnis der Damen und<br />
Herren wurde mit dem jeweiligen nationalen<br />
Meistertitel gekürt und entsprechend gewürdigt.<br />
Darüber hinaus gab es attraktive Nettowertungen<br />
in den Sonderkategorien Arm,<br />
Bein, Blind, Mental, Rollstuhl und Sonstige<br />
zu gewinnen.<br />
17 Schläge über Par zum Sieg<br />
Der Wiesbadener Rainer Birkenstock, mit dem<br />
Handicap von 4,0 als bester Spieler „auf dem<br />
Papier“ gestartet, hatte schon am ersten Tag<br />
nach einer 80er-Runde die Führung übernommen.<br />
Diese konnte er am zweiten Tag<br />
ausweiten. Mit 80 und 81 Schlägen (17 über<br />
das wird ein<br />
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Turniersport<br />
TOPstories<br />
Par) sicherte er sich bei seiner ersten Teilnahme<br />
die Goldmedaille. Gleichzeitig erhielt<br />
er die Bronzeplakette in der Nettokategorie<br />
„Sonstige“.<br />
Der Hetzenhofer Peter Haustein erkämpfte<br />
sich die Silbermedaille. Zwar war er mit<br />
seiner ersten Runde nicht zufrieden, konnte<br />
sich aber Sonntag trotz zwischenzeitlich<br />
starker Regenschauer steigern. Zur Belohnung<br />
gab es eine zweite Silbermedaille in der<br />
Kategorie „Sonstige“.<br />
Mit ebenfalls 167 Zählern landete Michael<br />
Mittelhammer vom <strong>Golf</strong>club Gerolsbach auf<br />
Rang 3. Auch Mittelhammer war das erste<br />
Mal bei den Meisterschaften dabei und holte<br />
darüber hinaus die Silbermedaille in der<br />
Kategorie „Bein“.<br />
Bei den Damen siegte Gabriele Lorenz mit<br />
Runden von 107 und 102 Schlägen. Da die<br />
anderen Damen nicht in der Brutto-, sondern<br />
in den Nettowertungen der Sonderkategorien<br />
(ab Handicap 18) angetreten waren, war<br />
Lorenz die einzige Dame, die eine Medaille<br />
erhielt.<br />
Silbermedaille an Lokalmatador Nachtwey<br />
Die Wertung der Aktiven mit Armbehinderungen<br />
gewann Heinz Barnbeck vom Club<br />
Lilienthal. Zweiter wurde der Wümmer Karlheinz<br />
Labude, gefolgt von Michael Clemens<br />
vom Club Unna-Fröndenberg.<br />
Unter den Beinbehinderten setzte sich Wolfgang<br />
zum Berge vom Club Tietlingen durch.<br />
Hinter ihm kamen der Gerolsbacher Michael<br />
Mittelhammer sowie der Saulgauer Timo<br />
Uhlmann ins Ziel.<br />
Bernd Walsch vom Club Rügen gewann das<br />
Klassement der blinden <strong>Golf</strong>er. Klaus Ahrens,<br />
der dem Club Hamburg-Ahrensburg angehört,<br />
wurde Zweiter.<br />
Im Rollstuhl war Wilhelm Page vom <strong>Golf</strong>park<br />
Krogaspe das Maß der Dinge. Lokalmatador<br />
Christian Nachtwey erreichte Platz 2 vor dem<br />
Bad Griesbacher Rainer Langmeyer.<br />
Im Feld der Aktiven mit mentalem Handicap<br />
setzte sich Curt Reineck aus Peine-Edemissen<br />
durch. Hinter ihm rangierten Kevin Bäse vom<br />
Club Hohe Klint sowie der Wolfsburger Kai<br />
Sehmer.<br />
In der Kategorie „Sonstige“ hatte Christof<br />
Buhl vom Hanseatischen Club die Nase vorn.<br />
Der Hetzenhofer Peter Haustein wurde Zweiter,<br />
Rainer Birkenstock Dritter.<br />
Gold-, Silber- und Bronzemedaillen im Sonnenschein: Michael Mittelhammer, Rainer Birkenstock<br />
und Peter Haustein dominierten das Bruttoklassement der Herren.<br />
Head-Greenkeeper Hinzmann gibt alles<br />
Der zweite Wettspieltag hatte vielversprechend<br />
begonnen. Es herrschten milde Temperaturen<br />
von 20 Grad und Windstille – ideales<br />
Meisterschaftswetter.<br />
Leider setzte im Laufe des Tages des öfteren<br />
starker Regen ein. Dieser machte den hügeligen<br />
Platz weich, rutschig und daher schwer<br />
bespielbar. Aber dank der professionellen<br />
Platzpflege von Head-Greenkeeper Günter<br />
Hinzmann und seinem engagierten Team<br />
verdaute der Kurs die enormen Wassermassen<br />
bestens.<br />
Während der Siegerehrung dankte Dieter<br />
Dunkerbeck, stellvertretender Präsident des<br />
Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes, dem ehren- und<br />
hauptamtlichen Team des gastgebenden<br />
Clubs Rittergut Rothenberger Haus: der<br />
Cluborganisation, dem Platzpflege-Team, der<br />
Gastronomie und den vielen Mitgliedern, die<br />
als Starter, Caddie, Vor-Caddie und Begleitung<br />
der Meisterschaftsspieler im Einsatz<br />
gewesen waren.<br />
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9
TOPstories<br />
Fahrt<br />
Die Eschebergerinnen reisen nach St. Leon-rot und Wiesloch-Hohenharderhof<br />
Ladies auf den Spuren von Tiger Woods<br />
von Erika Alheid<br />
Deutschlands Topkurs St. Leon-Rot aus dem<br />
Schwetzinger Boden gestampft hatte.<br />
Wo Tiger Woods und Co. ihre Events ausgetragen<br />
hatten, teeten die Eschebergerinnen<br />
auf und spielten ihre Runde – die ersten<br />
Bahnen leider im Regen. Die anspruchsvollen<br />
Bunkerlandschaften und zahlreichen Wasserflächen<br />
verlangten den Nordhessinnen alles<br />
ab. Doch die Escheberger Ladies meisterten<br />
den Meisterschaftsplatz meisterlich!<br />
Mit der Top-Anlage St. Leon-Rot steuerten die Eschebergerinnen einen der renommiertesten<br />
deutschen Plätze an – und meisterten die vielen sportlichen Herausforderungen glänzend!<br />
Da <strong>Golf</strong>en und Reisen immer viel Freude<br />
bereitet, hatte Eschebergs Ladies-Captain<br />
Eva Morich diesmal einen besonders schönen<br />
Platz für den Trip ausgewählt. Mit großer<br />
Vorfreude fuhren die 18 Damen Richtung<br />
Pfalz – dorthin, wo Unternehmer Dietmar<br />
Hopp neben seinem SAP-Imperium 1995<br />
Heidelberger Schloss besichtigt<br />
Am Tag zuvor hatten sie bereits bei brütender<br />
Hitze die Anlage des Clubs Wiesloch-<br />
Hohenharderhof erkundet. Vielen Hang- und<br />
Schieflagen-Fairways hatten die Nordhessinnen<br />
getrotzt und gute Ergebnisse erzielt.<br />
Die Eschebergerinnen zeigten sich beeindruckt<br />
von der wunderschönen Gegend. Ein<br />
wenig müde kehrten sie ins Hotel zurück, wo<br />
die Ladies ein delikates abendliches Menu<br />
mit hervorragendem Wein erwartete und alle<br />
noch lange über <strong>Golf</strong> und die Welt diskutierten.<br />
Da Kunst und Kultur nicht zu kurz kommen<br />
durften, führte Captain Eva Morich<br />
ihre Team-Mitglieder zur Besichtigung ins<br />
Heidelberger Schloss. Anschließend war ein<br />
Bummel durch die dortige Einkaufsmeile<br />
angesagt.<br />
Ein Besuch im Kloster Neuburg am Neckar<br />
mit seinem bekannten Efeupark bildete den<br />
Abschluss der Reise. Mit gestählten Waden<br />
und Stolz im Blick fuhren die Damen in die<br />
Heimat zurück. Schließlich hat auch die<br />
Gegend rund um Fulda und Werra einiges zu<br />
bieten. Frei nach dem Motto: Wer <strong>Golf</strong> spielt<br />
in Escheberg wird niemals vergessen – sein<br />
Herz schlägt immer für <strong>Nordhessen</strong>!<br />
Foto: Stefanie Schütz<br />
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11
TOPstories<br />
Destination<br />
Unternehmer Hubert Landefeld will Gut wissmannshof zu neuen Ufern führen (1)<br />
Die Region erhält eine neue Attraktion<br />
von Rainer Lomen<br />
„Diese Gegend mit dem wundervollen Blick<br />
auf das Fuldatal präsentiert sich so großartig,<br />
dass sie für einen <strong>Golf</strong>platz geradezu<br />
prädestiniert ist“, schwärmt Hubert Landefeld.<br />
Der Nordhesse spricht von Gut Wissmannshof,<br />
das ihm so ans Herz gewachsen<br />
ist, das er es erwarb und nun mit umfangreichen<br />
Investitionen nachhaltig umgestalten<br />
will.<br />
GOLF NORDHESSEN nimmt dies zum Anlass,<br />
die Berichterstattung über die boomende<br />
südniedersächsische Destination zu intensivieren.<br />
In einer dreiteiligen Serie geht es<br />
darum, was dort aktuell und in den nächsten<br />
Jahren geschehen soll.<br />
Doch der Reihe nach. Nachdem Landefeld<br />
1998 die Leitung seines erfolgreichen Handels-<br />
und Logistikunternehmens in die Hände<br />
seiner beiden Söhne gelegt und fortan zum<br />
großen Teil in Nordspanien gelebt hatte, sah<br />
er eine Dekade später die Zeit gekommen,<br />
sich erneut unternehmerisch zu engagieren<br />
– und ein Gut zu kaufen. Als Alternativen<br />
boten sich die Güter Windhausen, nahe<br />
Kaufungen, und Wissmannhof bei Speele.<br />
„Wir haben uns für die südniedersächsische<br />
Variante entschieden, weil sie aus unserer<br />
Sicht mit der weitaus schöneren Landschaft<br />
verbunden ist“, erklärt Elfie Landefeld.<br />
<strong>Golf</strong>er, Wanderer, Biker & Bogenschützen<br />
Eine Fläche von insgesamt 220 Hektar erwarb<br />
das Ehepaar. Das Gelände erstreckt sich, an<br />
Speele vorbei, hinunter bis zur Fulda. Dort<br />
sollen sich in den nächsten fünf Jahren<br />
Aktive unterschiedlichster Sportarten ihre<br />
Heimat finden.<br />
Die Bandbreite ist groß. Sie erstreckt sich<br />
von Bogenschützen über Wanderer, Kletterwald-Akteure,<br />
Radfahrer und Mountainbiker<br />
bis hin zu den <strong>Golf</strong>ern.<br />
Die Planungs- und Realisierungsphase zieht<br />
sich sich über fünf Jahre. Von Anfang an sei<br />
ihm klar gewesen, so Hubert Landefeld, der<br />
sechs bis acht Mal pro Jahr auf die Runde<br />
geht, dass der <strong>Golf</strong>platz umfangreiche Investitionen<br />
erfordere.<br />
Neu angelegt und gebaut werden ab Frühjahr<br />
2012 elf Bahnen auf einer Fläche von etwa<br />
41 Hektar. So will der Investor gewährlei-<br />
„Unsere Anlage wird Single-Handicappern die<br />
gewünschten sportlichen Herausforderungen<br />
bieten. Gleichzeitig wird der Kurs Newcomer<br />
nicht überfordern“, betont Hubert Landefeld.<br />
sten, dass die <strong>Golf</strong>er, unabhängig vom Stand<br />
der Bauarbeiten, immer 18 bespielbare<br />
Bahnen vorfinden.<br />
Bis zum Ende des Jahres sollen die Löcher<br />
fertig und bespielbar sein. Danach sollen<br />
zahlreiche der bisherigen Spielbahnen erneuert<br />
werden.<br />
Architekt Rengsdorf macht das Rennen<br />
Kein Loch wird dort bleiben, wo es derzeit<br />
ist. Dabei setzt der neue Chef des Guts auf<br />
Qualität. „Ein nach heutigen Maßstäben angelegtes<br />
Grün unterscheidet sich in Sachen<br />
Technik und Größe fundamental von dem vor<br />
zehn Jahren gebauten“, so Landefeld.<br />
Vier Architekten beteiligten sich an der<br />
Ausschreibung. Als Bester erwies sich Holger<br />
Rengsdorf, dem das überzeugendste Konzept<br />
gelang. Es enthält Highlights wie drei Beach-<br />
Bunker, Doppelgrüns und einen zu überspielenden<br />
Canyon, der Erdbewegungen von über<br />
1.000 Kubikmetern mit sich bringt.<br />
„Damit bietet der Platz den Single-Handicappern<br />
die gewünschten sportlichen Herausforderungen<br />
ebenso wie der Kurs den Newcomer<br />
nicht überfordert“, so Rengsdorf, der sich<br />
etwa mit dem Bau des Platzes Glinde bei<br />
Hamburg und zahlreichen Anlagen der Kölner<br />
Velte-Gruppe einen Namen gemacht hat.<br />
In der finalen Version wird es drei Neunlochkurse<br />
geben: den roten, blauen und gelben<br />
Platz. Das bringt viel Flexibilität – insbesondere<br />
den Vorteil, dass unabhängig von einem<br />
Turnier immer neun Bahnen für weitere<br />
Spieler zur Verfügung stehen.<br />
Doppelstöckiges Abschlaggebäude geplant<br />
Warum werden ab Frühjahr elf neue Bahnen<br />
Fotos: nh<br />
12 www.golfnordhessen.de
Destination<br />
angelegt, eine aus <strong>Golf</strong>ersicht ungewöhnliche<br />
Zahl? Das hängt damit zusammen, dass 2013 die<br />
bisherigen Löcher 6 und 7 zugunsten eines neuen<br />
öffentlichen Neunloch-Kurzplatzes weichen<br />
müssen. Der Kurs wird 18 Abschläge erhalten,<br />
so dass er auf eine Gesamtlänge von rund 1.500<br />
Metern kommt.<br />
Die Driving-Range lassen die neuen Planungen<br />
nicht unberührt. Die umgestaltete Übungswiese<br />
soll 300 Meter lang werden, an deren Ende sich<br />
die Teaching-Area anschließt.<br />
Der Clou: Die insgesamt schmalere Range wird<br />
ein doppelstöckiges Abschlaggebäude erhalten,<br />
in dem auf beiden Etagen jeweils 25 Tee-Boxen<br />
untergebracht werden sollen.<br />
Ein weiterer Kurzplatz mit drei Bahnen, jeweils<br />
90 bis 110 Meter lang, soll die Driving-Range<br />
ergänzen. Er ist nicht öffentlich, bleibt den<br />
Aktiven mit Platzerlaubnis vorbehalten. „Dort<br />
soll das Training der Annäherungen zum Grün<br />
bzw. Loch, die Chips und Putts, im Mittelpunkt<br />
stehen“, erläutert Hubert Landefeld<br />
Der neue Putting-Course kommt ebenfalls im<br />
XXL-Format daher. Er soll ca. 2.000 Quadratmeter<br />
umfassen und einen Putt-Parcour umfassen,<br />
der echte Herausforderungen enthält. Dieser<br />
Part steht ebenfalls für 2013 auf der Agenda.<br />
Ein großes Hotel soll entstehen<br />
Soweit Teil 1 der Serie. Im November-Heft lesen<br />
Sie unter anderem, wie der Platz aktuell kontinuierlich<br />
verbessert wird, welche Pläne Hubert<br />
Landefeld im Hinblick auf den Bau eines Hotels<br />
hat und was in Sachen Clubhaus vorgesehen ist.
usiness-Team-Trophy<br />
<strong>Nordhessen</strong><br />
Business Team Trophy <strong>2011</strong><br />
<strong>2011</strong><br />
Dr. Stefan Heine und Co. prägen die zweite Auflage der Business Team Trophy<br />
Sport, Spaß und das regionale Netzwerk<br />
von Rainer Lomen<br />
„Das war schon ein ganz tolles Ding“, strahlte<br />
Dr. Stefan Heine. Der Single-Handicapper<br />
meinte seinen sensationellen Schlag, mit<br />
dem er auf Bahn 5 aus rund 150 Metern zum<br />
Eagle eingelocht hatte. Mit seiner fulminanten<br />
Leistung legte der Kasseler Spielführer<br />
den Grundstein dafür, dass sein Quintett<br />
bei der zweiten Auflage der Business Team<br />
Trophy in Wilhelmshöhe mit 54 Nettoschlägen<br />
zum Gesamtsieg kam. Gemeinsam mit Frank<br />
Beisheim, Heinz Brede, Conrad Fischer und<br />
Handball-Ass Christian Zufelde verwies Heine<br />
die Mannschaft Fabian Becker, Marc Arnold,<br />
Dr. Frank Döring und Dierk Adoms (56) beim<br />
Scramble-Zählspiel auf Rang 2. Dritte wurden<br />
Dr. Michael Claar, Christian Schmitt, Karsten<br />
Eschner und Andreas Grimm (57).<br />
Mit 64 Schlägen ging der Bruttosieg an das<br />
Quartett um Youngster Johannes Walter.<br />
Vervollständigt wurde es von Gerd Meuler,<br />
Joe Gibbs und Volker Lienhop.<br />
Auch in den beiden Sonderwertungen wartete<br />
Dr. Stefan Heine auf und ließ Präzision<br />
erkennen. Seinen Ball platzierte er ganze<br />
35 Zentimeter neben die Fahne, gewann den<br />
Nearest to the Pin-Wettbewerb und sicherte<br />
sich so einen Karton Bälle als Preis. Bei den<br />
Damen war Dr. Ulrike Gartz mit einer Distanz<br />
von 4,95 Metern erfolgreich und schlug auch<br />
den längsten Drive. Im Feld der Herren verbuchte<br />
ein Handballer der MT Melsungen den<br />
weitesten Schlag vom Tee: Patrick Fahlgren<br />
ließ die Konkurrenz hinter sich.<br />
Wie sieht der richtige Griff aus? Professional Andrew Winstanley gab Einkauf Aktuell-Vertriebschef<br />
Hans Harden wertvolle Tipps und sorgte dafür, dass die Bälle auf der Driving-Range flogen.<br />
Hochprozentiges auf der Williamshöhe<br />
Rund 50 <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er sowie über<br />
ein Dutzend Schnupperkurs-Newcomer beteiligten<br />
sich an der Business Team Trophy.<br />
Gefragt waren Sponsoren des KSV Hessen<br />
Kassel und der MT Melsungen sowie Partner<br />
der Bernecker Mediagruppe, die neben<br />
verschiedenen Publikationen dieses <strong>Golf</strong>magazin<br />
herausbringt.<br />
Der Netzwerk-Gedanke war Trumpf. „Es geht<br />
uns darum, dass wir uns in <strong>Nordhessen</strong> noch<br />
besser kennenlernen und wissen, wo der<br />
jeweilige kompetente Ansprechpartner zu<br />
finden ist“, so Frank Beisheim, auf dessen<br />
Initiative das Event zurückgeht.<br />
Der Trainer, der Präsident, die Handball-Cracks der MT Melsungen – und eine leuchtend rote<br />
Krawatte (von links nach rechts): Michael Roth, Patrik Fahlgren, Michael Allendorf, Per Sandström,<br />
Matthias Krieger, Michael Schweikardt, Jens Schöngarth und Christian Zufelde.<br />
Foto: Mario Zgoll<br />
14 www.golfnordhessen.de
usiness-Team-Trophy<br />
Business Team Trophy <strong>2011</strong><br />
<strong>Nordhessen</strong><br />
<strong>2011</strong><br />
Entsprechend stand nicht der Leistungsgedanke,<br />
sondern die Kommunikation und<br />
der Spaß ganz oben auf der Agenda. In dem<br />
Sinne ging‘s locker zu. Der Wissmannshofer<br />
Torpen Bibbig: „Wir haben die Wilhelmshöhe<br />
angesichts der frischen Temperaturen im<br />
Laufe der Runde mit der einen oder anderen<br />
hochprozentigen Einlage zur Willamshöhe<br />
werden lassen!“<br />
Jede Menge Spielfreude war auch bei den<br />
aktiven des Schnupperkurses zu beobachten.<br />
Die Newcomer um Hans Harden, Prof.<br />
Gerdum Enders, Dr. Andrea Fröhlich, Christine<br />
Höhmann, Yvonne Prekop, Claus Schiffner,<br />
Bianca Simon, Ulrike Kohn-Oeder und<br />
Karsten Wetzel ließen sich von Professional<br />
Andrew Winstanley und Single-Handicapper<br />
Jan Beisheim fachkundig in die Grundlagen<br />
der Disziplin einweisen. Bernecker-Verlagsleiter<br />
Ralf Spohr zeigte sich angetan: „Da<br />
gab es einige große Talente. Und wer weiß:<br />
Vielleicht werden bei der dritten Auflage des<br />
Events am 27. August 2012 schon zwei oder<br />
drei der diesjährigen Schnupperkurs-Akteure<br />
auf die 18 Bahnen gehen!“ Mehr rund um<br />
die zweite Auflage des beliebten Events<br />
lesen Sie in der November-Ausgabe von GOLF<br />
NORDHESSEN. Dann verraten wir auch, welche<br />
aus den Startgeldern und großzügigen<br />
Sponsorenbeiträgen resultierenden Spenden<br />
an die Jugendarbeit des KSV Hessen und der<br />
MT Melsungen gegangen sind!<br />
Egal ob große Kugeln oder kleine weiße Bälle, beim Schnupperkurs waren sie mit großem Engagement<br />
dabei (v.l.): Alexander Halpape, Giuseppe Lepore und Karsten Wetzel.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
15
TOPstories<br />
Regelwerk<br />
Waldecker Professional Nigel Warren betrachtet eine mitunter heikle Frage<br />
Gibt es einen Strafschlag? Oder zwei?<br />
von Nigel Warren<br />
Lassen Sie uns auf diesen beiden Seiten die<br />
heikle Frage nach der Strafe untersuchen.<br />
Viele <strong>Golf</strong>er fühlen sich in dem Kontext unsicher.<br />
Selbst erfahrene <strong>Golf</strong>er sind manchmal<br />
bei der Entscheidung über das Ausmaß der<br />
Strafe irritiert.<br />
Die Philosophie, die den Kern der <strong>Golf</strong>regeln<br />
bildet, ist ziemlich eindeutig. Im Grunde<br />
haben wir es mit drei Stufen der Strafe zu<br />
tun. Die härteste Stufe bildet die Disqualifikation,<br />
die einen Spieler sowohl beim Zählals<br />
auch beim Lochspiel treffen kann. Dann<br />
gibt es zwei Strafschläge (beim Zählspiel)<br />
bzw. den Lochverlust (beim Lochspiel). Und<br />
schließlich folgt die niedrigste Stufe, ein<br />
Strafschlag.<br />
Neue Regelung beim Schlag ans Bag<br />
Beginnen wir mit der Disqualifikation. Sie ist<br />
die Strafe für absichtliche Verstöße gegen<br />
die Regeln, für Betrug sowie für schwerwiegende<br />
Verstöße gegen die Etikette (siehe<br />
Regel 33-7).<br />
Entscheiden sich zwei Spieler, eine Regel<br />
nicht anzuwenden oder eine Strafe außer<br />
Acht zu lassen, werden beide disqualifiziert.<br />
Reicht ein Spieler eine Scorekarte ein, die<br />
eine niedrigere Schlagzahl ausweist als die<br />
tatsächlich gespielte, trifft auch ihn die<br />
Disqualifikation. Tritt ein Spieler eine festgesetzte<br />
Runde mit mehr als 14 Schlägern an<br />
und versäumt es, die überzähligen Schläger<br />
zu „neutralisieren“, so wird er disqualifiziert.<br />
Das Regelbuch liefert weitere Beispiele.<br />
Allgemein gesagt, sind zwei Strafschläge<br />
(bzw. Lochverlust im Lochspiel) die Strafe<br />
für einen unabsichtlichen Verstoß gegen die<br />
<strong>Golf</strong>regeln – also menschliche Fehler wie das<br />
Spielen eines falschen Balles (Regel 15-3),<br />
das Treffen des Flaggenstocks nach einem<br />
Schlag auf dem Grün (Regel 17-3), das Berühren<br />
des Sandes mit dem Schläger vor einem<br />
Schlag im Bunker (Regel 13-4b) oder das<br />
Spielen eines Balles von der falschen Stelle<br />
(Regel 20-7).<br />
Es lohnt sich immer, ein Auge auf die wichtigsten<br />
Änderungen in der neuesten Ausgabe<br />
der <strong>Golf</strong>regeln zu werfen. Hier werden oft die<br />
Strafen für bestimmte Verstöße reduziert,<br />
um ihre Verhältnismäßigkeit anzupassen.<br />
„Um einen Phantomschlag auszuführen, muss der Spieler nicht unbedingt einen Schläger in der<br />
Hand halten“, macht der Waldecker Head-Pro Nigel Warren ein Kuriosum deutlich.<br />
Ein Beispiel gefällig? Bitte sehr: In der<br />
Ausgabe 2008-<strong>2011</strong> wurde bei Regel 19-2<br />
die Strafe verändert. Der socketierte Ball,<br />
der die eigene <strong>Golf</strong>tasche trifft, bringt jetzt<br />
statt zwei nur einen Strafschlag!<br />
Über die Höhe des Preises entscheiden<br />
Kommen wir jetzt zu den Fällen, die einen<br />
Strafschlag vorschreiben. Diese befinden sich<br />
in zwei Kategorien und sind eigentlich keine<br />
Strafen.<br />
In der ersten Kategorie sollten wir mehr im<br />
Sinne eines „Preises“ denken. Wenn der Ball<br />
in einem Busch landet, muss der Spieler sich<br />
entscheiden, ob er versuchen will, den Ball<br />
zu spielen oder ihn für unspielbar erklären<br />
und, nach Regel 28, Erleichterung in<br />
Anspruch nehmen. Dafür zahlt er den Preis<br />
eines Schlages. Im Grunde kauft sich der<br />
Spieler frei.<br />
Das gleiche Prinzip gilt bei zeitweiligem<br />
Wasser im Bunker. Der Spieler muss sich fragen,<br />
ob er den Ball straffrei oder mit Strafe<br />
fallen lassen möchte. Wenn es straffrei sein<br />
soll, muss der free-drop im Bunker stattfinden.<br />
Wenn der Spieler bereit ist, eine Strafe<br />
auf sich zu nehmen, darf er entsprechend der<br />
Regel 28a (nicht 28b oder 28c!) außerhalb<br />
des Hindernisses droppen.<br />
Die zweite Kategorie in dem Bereich bilden<br />
sogenannte Phantomschläge. Das beste<br />
Beispiel ist der Luftschlag. Der Spieler hatte<br />
eindeutig die Absicht, den Ball zu treffen,<br />
hat aber an ihm vorbeigeschlagen. Das muss<br />
als Schlag zählen.<br />
Die Regeln besagen: Wenn der Ball durch<br />
Zufall bewegt wird, wird das so behandelt,<br />
als wäre er mit dem Schläger bewegt worden.<br />
Das kostet natürlich einen Schlag.<br />
Um einen der häufigen Phantomschläge<br />
handelt es sich, wenn der Spieler den Ball<br />
anspricht und der Ball sich beim Aufsetzen<br />
des Schlägers bewegt. An der Stelle müssen<br />
wir präzise sein.<br />
Es kommt oft vor, dass ein Ball sich während<br />
des Ansprechens geringfügig bewegt. Dann<br />
liegt es an dem Spieler, das Ausmaß der<br />
Bewegung ehrlich zu beurteilen. Wenn der<br />
Ball nur „zittert“ und an der gleichen Stelle<br />
bleibt, macht sich der Spieler nicht strafbar.<br />
Foto: Axel Sauerwein<br />
16 www.golfnordhessen.de
Regelwerk<br />
TOPstories<br />
Denn: „Ein Ball gilt als bewegt, wenn er<br />
seine Lage verlässt und anderswo zur Ruhe<br />
kommt“ (siehe Erklärungen – Bewegen,<br />
bewegt). Auch wenn es nur um Millimeter<br />
geht: Nach Regel 18-2b zieht sich der Spieler<br />
hierfür einen Strafschlag zu.<br />
Als Ausnahme gilt das Ansprechen des Balles<br />
am Abschlag. Stößt der Spieler gegen den<br />
Ball und fällt er vom Tee herunter, darf er<br />
straffrei wieder aufgeteet werden.<br />
Übrigens: Um einen Phantomschlag zu machen,<br />
muss der Spieler nicht unbedingt einen<br />
Schläger in der Hand halten. Führt das Entfernen<br />
von losen hinderlichen Naturstoffen<br />
an anderer Stelle als auf dem Grün dazu, dass<br />
sich der Ball bewegt, gilt Regel 18-2a – und<br />
der Spieler kassiert einen Strafschlag!<br />
Wenn sich die Kugel plötzlich bewegt...<br />
Unternehmen wir dazu einen Ausflug in die<br />
Praxis. Unsere Freunde Gerhard und Günter<br />
befinden sich gemeinsam auf der Runde.<br />
Auf Bahn 4 liegen ihre beiden Bälle tief im<br />
Rough.<br />
Gerhard liegt am weitesten vom Loch<br />
entfernt, zieht das Eisen 9 aus der Tasche,<br />
nimmt seinen Stand an, hält den Schläger<br />
deutlich oberhalb des langen Grases und<br />
macht einen wilden Schlag gegen den Ball.<br />
Der Ball fliegt 20 Meter und erreicht knapp<br />
das Fairway.<br />
In kritischem Ton ruft Günter: „Das war<br />
klar. Mit dem Schläger so weit weg vom Ball<br />
kannst Du den Ball nicht sauber treffen!“<br />
Darauf Gerhard: „Im Falle, dass der Ball sich<br />
bewegt hätte, wollte ich einen Strafschlag<br />
verhindern!“ „Schlauer Kerl, das mache ich<br />
auch so“, nuschelt Günter.<br />
Gerhard läuft zu Günters Tasche. Günter<br />
entscheidet sich ebenfalls für ein Eisen 9<br />
und nimmt den Stand ein. Aber, aus Versehen,<br />
setzt er den Schläger auf das lange Gras<br />
hinter dem Ball auf.<br />
Sekundenbruchteile, bevor er den Schwung<br />
ausführt, rutscht der Ball zwei Zentimeter<br />
tiefer ins Rough. Nach dem Schlag hüpft der<br />
Ball fünf Meter nach vorn und bleibt wieder<br />
im Rough hängen.<br />
Gerhard schmunzelt. „Das wird teuer! Denn<br />
zwei Strafschläge sind fällig!“<br />
„Wieso zwei Strafschläge?“ fragt Günter und<br />
fügt hinzu: „Bei Dir wär’s nur einer gewesen!“<br />
„Das ist richtig“, erklärt Gerhard. „Aber Du<br />
hast vergessen, vor dem Schlag den Ball<br />
an die ursprüngliche Stelle zurückzulegen.<br />
Die Strafe für den Regelverstoß – entsprechend<br />
Regel 18, Strafe für Regelverstoß – ist<br />
teurer!“<br />
Den Geist des Spiels bewahren<br />
Soweit diese Szene – mitten aus dem <strong>Golf</strong>erleben<br />
entnommen. Was sagt sie uns? Nun,<br />
im golferischen Alltag steht der Gegner bzw.<br />
Mitspieler in diesen Situationen natürlich<br />
nicht immer direkt neben dem Spieler,<br />
um seine Ehrlichkeit und Sportlichkeit zu<br />
überwachen. Wir müssen uns gegenseitig auf<br />
diese Tugenden verlassen.<br />
Im <strong>Golf</strong>sport ist der Spieler oft sein eigener<br />
Richter und Henker. Das gehört zum „Spirit<br />
of the Game“, zum Geist der Disziplin – eine<br />
gute Tradition, an der die Hüter der Regeln<br />
in St. Andrews seit ihrer ersten offiziellen<br />
Formulierung im Jahr 1744 festhalten.<br />
Wer verdient eigentlich<br />
an meiner Strom- und<br />
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Eine ganze Region: Als Kunde der Städtischen Werke<br />
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Turniersport<br />
Schwalm-Eder-Kreis gewinnt Gudensberger Ryder-Cup gegen das Kasseler Team<br />
Wie beim Top-Vergleich der Kontinente<br />
von Barbara Kleppe<br />
Erstmals trug der <strong>Golf</strong>park Gudensberg<br />
seinen internen Ryder-Cup aus. Das Team<br />
aus dem Schwalm-Eder-Kreis trat gegen die<br />
Kasseler Mannschaft an. Über zwei Tage<br />
zog sich das Event, das Matchplay- und<br />
Zählspiel-Runden in Vierer- und Einzelpartien<br />
beinhaltete. Auf Initiative der Gudensberger<br />
Marc Hofmann und Peter Foth, dem späteren<br />
Kasseler Captain, wurde mit Unterstützung<br />
von Pro Dennis Hilgenberg das Teamwettspiel<br />
aufgezogen.<br />
Am Samstag starteten beide Mannschaften in<br />
Klassischen Vierern gegeneinander. Der gut<br />
aufgestellte Schwalm-Eder-Kreis profitierte<br />
rasch davon, dass er erfahrene Hessenligaspieler<br />
wie Florian Dolle und Henning Hocke<br />
in seinen Reihen hatte. So gingen Dolle und<br />
Co. mit 5:1 Punkten in Führung.<br />
In den nachmittäglichen Einzel-Zählspielrunden<br />
deuteten die Kasseler ihre individuelle<br />
Klasse durch Erfolge von Marc Hofmann und<br />
Tim Baehr an. Aber der Abstand aus den<br />
Vormittagsrunden schmolz nicht, so dass<br />
Schwalm-Eder nach dem ersten Tag mit 11,5<br />
zu 6,5 Punkten vorn lag.<br />
Das Tolle an diesen Team-Events ist das<br />
starke Wir-Gefühl. So ist es nicht verwunderlich,<br />
dass das gemeinschaftliche Abendessen<br />
beider Teams bei tollen äußeren Bedingungen<br />
zum Highlight wurde. Im Gudensberger<br />
Ziegeleihof wurde nach dem Buffet<br />
bis spät in die Nacht gefeiert – und der eine<br />
Grün versus Blau: Beim Gudensberger Ryder-Cup spielte Schwalm-Eder gegen Kassel.<br />
oder andere Punkt für Sonntag bereits an der<br />
Theke entschieden...<br />
Handicap-Korridor zuvor festgelegt<br />
Lange Zeit war im Vorfeld unklar geblieben,<br />
wie die Auswahl der Teammitglieder<br />
getroffen werden sollte. Schließlich sollten<br />
zwei annähernd gleich starke Mannschaften<br />
starten. So legte man einen Handicap-Korridor<br />
für beide Teams fest. Die Mannschaften<br />
bildeten jeweils zwölf Spieler. Diese mussten<br />
in der Summe eine Gesamtvorgabe von mindestens<br />
320 Punkten haben.<br />
Das große Finale nahte. Am Sonntagmorgen<br />
standen erneut die Vierer auf dem Programm.<br />
Diesmal war Matchplay-Bestball angesagt. Es<br />
ließ sich erkennen, dass das Schwalm-Eder-<br />
Team den Vorabend besser verkraftet hatte.<br />
Die Partien zogen sich zwar mitunter bis zur<br />
letzten Bahn hin und waren spannend.<br />
Doch wuchs der Vorsprung vor den Einzeln<br />
weiter. Am Nachmittag führte das Team<br />
bereits mit 15 zu 9 bei 36 zu vergebenden<br />
Punkten. Allen war klar, dass vier weitere<br />
Punkte reichten, um den Cup nach Gudensberg<br />
zu holen. Die Kasseler gaben nicht<br />
auf und kämpften. Doch am Ende des Tages<br />
stand der Gesamtsieg für Schwalm-Eder mit<br />
23,5 zu 12,5 Punkten zu Buche.<br />
Bei der Siegerehrung erhielten die Champions<br />
eine Nachbildung des berühmten Cups. Alle<br />
Aktiven zeigten sich einig, dass nicht zwei<br />
Jahre bis zum nächsten Gudensberger Ryder-<br />
Cup vergehen sollen!<br />
Starke Büroeinrichtung<br />
310m² Ausstellungsfläche.<br />
Einrichtung für Einzel- und Großraumbüros, Chefzimmer,<br />
Konferenz- und Pausenräume.<br />
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Foto: Barbara Kleppe<br />
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Turniersport<br />
TOPstories<br />
Vier unter Par: Beim Gothaer-Cup in Kassel wackelt die aktuelle Bestmarke<br />
Koschella knapp am Platzrekord vorbei<br />
von Michael Schräer<br />
Sie freuten sich über die glänzenden Ergebnisse beim sommerlichen Gothaer-Cup in Wilhelmshöhe<br />
(von links nach rechts): Präsident Matthias Krieger, Franz-Hermann Minkel, Sibylle Weidner,<br />
Sponsor Michael Haase, Bettina Lomen, Philipp Pawlenka und Jan Koschella.<br />
Es war eine wahre Hitzeschlacht beim<br />
Kasseler Gothaer-Cup. Mit den Temperaturen<br />
deutlich über 30 Grad Celsius „sind einige<br />
Akteure aber sehr gut zurechtgekommen“,<br />
lautete das Fazit von Präsident Matthias<br />
Krieger während der Siegerehrung.<br />
Für Jan Koschella galt das insbesondere.<br />
Er erspielte, so Krieger, „ein sportlich sehr<br />
wertvolles Ergebnis“. Bei 40 Bruttopunkten<br />
standen nach 18 Löchern sechs Birdies und<br />
zehnmal Par zu Buche – oder 66 Schläge auf<br />
dem Par 70-Kurs. Damit blieb der Ausnahmespieler<br />
vier Schläge unter Par und verpasste<br />
den Platzrekord von fünf unter Par denkbar<br />
knapp.<br />
Ebenfalls herausragend war das Ergebnis des<br />
Gesamt-Nettosiegers Philipp Pawlenka. Mit<br />
sensationellen 45 Punkten verbesserte der<br />
Wilhelmshöher sein Handicap von 11,4 auf<br />
9,6 – willkommen als Einstelliger!<br />
Insgesamt 87 Aktive waren bei „traumhaftem<br />
Wetter und mallorquinischen Verhältnissen“,<br />
wie Sponsor Michael Haase von der Gothaer<br />
Bezirksdirektion meinte, an den Start gegangen.<br />
Mit von der Partie waren Mitglieder aus<br />
Wissmannshof, Einbeck, Leinetal, Fleesensee,<br />
Hamm, Frankfurt, Langenhagen, Willershauen,<br />
Ludwigsberg, Breitenloo, Hardenberg und<br />
der Vereinigung clubfreier <strong>Golf</strong>er.<br />
In der Bruttowertung kam Tim-Marlo Kaiser<br />
(33) hinter Koschella (40) ins Ziel. Die A-<br />
Klasse dominierte Sibylle Weidner (36). Es<br />
folgten Johanna Peter (34) sowie Hanne Beyl<br />
(33 Punkte).<br />
Franz-Hermann Minkel (39) setzte die Maßstäbe<br />
in der B-Gruppe. Andreas Helbig (36)<br />
wurde Zweiter vor Peter Altwasser (34).<br />
In der Klasse C gewann Bettina Lomen (41)<br />
vor Werner Frensel (36) und dem Wissmannshofer<br />
Michael Hampel (35).<br />
Der Sieg der D-Gruppe ging an Karl Schweiger<br />
(40). Hinter ihm platzierten sich Michaela<br />
Heinecker (35) und Helmut Stockfisch (35).<br />
Die Longest Drives gelangen Bettina Lomen<br />
sowie Tim-Marlo Kaiser. Als Beste der Sonderwertung<br />
Nearest to the Pin zeichneten<br />
sich Waltraud Mayer und Wolfgang Bergelt<br />
aus.<br />
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19
TOPstories<br />
Turniersport<br />
Sieg beim 8. <strong>Nordhessen</strong>-ProAm in Escheberg geht an Longhitter Richard Nömeier<br />
Und Igor Brandstätter greift zur Violine<br />
von Rainer Lomen<br />
Mit 79 Schlägen auf der Runde überzeugte Igor Brandstätter nicht.<br />
Doch sein virtuoser Auftritt an der Geige war einmal mehr ein absolutes<br />
Highlight des <strong>Nordhessen</strong>-ProAms.<br />
Die Entscheidung beim Shoot-Out ist gefallen: Sunnyboy Regis Gustave,<br />
seit dem Frühjahr als Pro in Escheberg tätig, setzte sich gegen Daniel<br />
Froreich durch und kassierte 400 Euro.<br />
Er fing an wie die Feuerwehr. Mit Eagle, Par<br />
und Birdie legte Chris Guy beim Escheberger<br />
<strong>Nordhessen</strong>-ProAm einen Bilderbuchstart<br />
hin. In Zahlen: 3, 3, 3! Doch das fantastische<br />
Niveau konnte der Brite nicht über 18 Bahnen<br />
halten. So erreichte er am Ende mit 71<br />
Schlägen, einem Schlag unter Par, gemeinsam<br />
mit Benjamin Ludwig Rang 4. Ob Guy<br />
damit der fröhlichen Sause im Kasseler Irish<br />
Pub Tribut zollen musste, die er zusammen<br />
mit seinem Freund Simon Marshall tags zuvor<br />
unternommen hatte?<br />
Besser machte es Richard Nömeier. Der Longhitter<br />
beschränkte sich auf 67 Schläge und<br />
gewann damit das von Holger Gartz und dessen<br />
Kama-Team erneut glänzend organisierte<br />
Event. Daniel Froreich (69) wurde Zweiter,<br />
gefolgt von Benjamin Wuttke (70).<br />
Für das beste Ergebnis unter den Amateuren<br />
sorgte das Trio Otto Bollrath, Willi Becker<br />
und Carsten Pape. Sie sammelten 51 Nettopunkte<br />
und verwiesen im Stechen das Team<br />
Armin Renz, Andreas Grimm und Wolfgang<br />
Schneider auf Rang 2. Den dritten Platz<br />
erreichten Hilton Smith, Eugen Pletsch und<br />
Christian Fitsche (50 Zähler).<br />
„Die Geburt von Ava, der Tochter meines<br />
Sohnes Fabian, hat mich auf dieser Runde besonders<br />
beflügelt“, erklärte Willi Becker mit<br />
strahlender Miene am Rande der Siegerehrung.<br />
Immerhin bereits zum vierten Mal war<br />
der Escheberger damit Großvater geworden!<br />
Mit dem spannenden Shoot-Out der Professionals<br />
hatte sich Gartz eine tolle Einlage<br />
einfallen lassen, die direkt im Anschluss an<br />
das Turnier über die Bühne ging. Lokalmatador<br />
Regis Gustave zeigte sich von seiner<br />
besten und treffsichersten Seite, gewann das<br />
Event und sicherte sich so die ausgelobte<br />
Prämie von 400 Euro.<br />
Für das stimmungsvolle Finale sorgte, wie<br />
bereits im Vorjahr, Pro Igor Brandstätter.<br />
Er ließ es sich nicht nehmen, seine Violine<br />
auszupacken und die Veranstaltung<br />
mit schwungvollen Melodien ausklingen zu<br />
lassen.<br />
„Bei den letzten Takten habe ich langsam,<br />
aber sicher kalte Finger bekommen“, bekannte<br />
der virtuose Geiger und spielte damit<br />
auf die Temperaturen an, die so gar nicht<br />
sommerlich anmuteten.<br />
Was ist es so schön, wenn die Runde hinter uns liegt? Sie freuten sich über ihr Wiedersehen in<br />
Escheberg (von links nach rechts): Jörg Breit, Professional Simon Marshall und Katrin Söder.<br />
Foto: Axel Sauerwein<br />
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Turniersport<br />
TOPstories<br />
Sebastian Josephy vor Oliver Pitschellis bei der Bad Arolser Sparkassen-Trophy<br />
Zwei Schläge unter Par zum Sieg<br />
von Udo Lossau<br />
Seit langem unterstützt die Sparkasse<br />
Waldeck-Frankenberg die Jugendarbeit des<br />
Bad Arolser Clubs. Ein Highlight des Engagements<br />
bildet die Sparkassen-Trophy. Über 50<br />
Mitglieder waren diesmal dabei.<br />
Im Lauf des Turniers zog sich der Himmel immer<br />
mehr zu, und eine große Gewitterfront<br />
kündigte sich an. Als die ersten Blitze über<br />
dem Twistesee niedergingen, unterbrach<br />
Spielführer Udo Lossau aus Sicherheitsgründen<br />
die Veranstaltung und holte die letzten<br />
drei Flights ins Clubhaus. Nach drei Stunden<br />
Unterbrechung wegen anhaltend heftigem<br />
Gewitter wurde klar, dass das Wettspiel erst<br />
am folgenden Wochenende abgeschlossen<br />
werden konnte.<br />
So geschah es. Nach dem Proshop-Turnier<br />
wurden die Fahnenpositionen erneut auf die<br />
der Sparkassen-Trophy gesetzt – und die drei<br />
Flights, die das Event zunächst nicht hatten<br />
zu Ende spielen können, machten sich ans<br />
Werk, um die letzten Bahnen zu absolvieren.<br />
Bereits eine Stunde später fand die Siegerehrung<br />
statt. Nearest to the Pin hatten Heidi<br />
Itzenhäuser und Sebastian Josephy ihre<br />
Bälle platziert. Die Longest Drives verbuchten<br />
Uschi Wiehle und Marek Prena.<br />
Die B-Klasse der Damen entschied Silke<br />
Schütt mit 45 Punkten für sich. Es folgten<br />
Brigitte Raudies und Vera Sterzing. In der<br />
Ladies-Gruppe A siegte Kerstin Rath (33) vor<br />
Heidi Itzenhäuser und Beate Kausch.<br />
Der Sieg der Herrenklasse B ging an Martin<br />
Stück. Zweiter wurde Johannes Juch<br />
vor Edgar Kausch. Zum Champion A-Klasse<br />
avancierte Rainer Hümmecke (39). Dahinter<br />
platzierten sich Manfred Zoske und Klaus-<br />
Dieter Schmidt.<br />
In der Königsklasse hatte der Sponsor jeweils<br />
zwei Bruttopreise für Damen und Herren ausgelobt.<br />
Nach langer Durststrecke fuhr Uschi<br />
Wiehle mit 29 Zählen den Sieg ein, gefolgt<br />
von Ursel Damm.<br />
Platz 2 unter den Herren belegte Oliver<br />
Pittschellis. Mit einer Par-Runde verbesserte<br />
er sein Handicap auf 4,2. Zwei Schläge unter<br />
Par blieb Sebastian Josephy. Mit phantastischen<br />
38 Bruttozählern gewann der frisch<br />
gebackene Abiturient und drückte seine<br />
Vorgabe auf 3,4.<br />
Das Werbeplakat in die Zange genommen: Groß war die Freude bei den Bruttosiegern Uschi<br />
Wiehle und Sebastian Josephy nach dem Finale der Sparkassen-Trophy am Twistesee.<br />
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21
TOPstories<br />
Training<br />
Logical <strong>Golf</strong>: Was Pro Arne Dickel im Hinblick auf Annäherungen zum Grün rät<br />
Wie weit soll er fliegen, wie weit rollen?<br />
von Arne Dickel<br />
Liebe Leserin,<br />
Lieber Leser,<br />
ich habe sehr viele Schüler, die zu mir kommen<br />
und mich um Hilfe beim kurzen Spiel<br />
bitten. Die erste Frage, die ich meinen<br />
Schülern stelle, ist zumeist: „Mit welchem<br />
Schläger spielen Sie die Annäherungen?“<br />
In den häufigsten Fällen lautet die Antwort:<br />
„Immer mit dem Pitching- oder Sandwedge“.<br />
Auf meine Frage, wieso sie fast immer den<br />
gleichen Schläger nehmen, bekomme ich<br />
meist die Antwort: „Weil ich es so gelernt<br />
habe!“<br />
Das ist zumeist auch richtig. Ich selbst gebe<br />
ab und zu Anfängerkurse – und man bringt<br />
Chippen eben mit dem 7er-Eisen und dem<br />
Pitching-Wedge bei. Der Transfer ist allerdings<br />
entscheidend.<br />
Am Grünrand ist die Grasqualität besser!<br />
Die Frage, die man sich bei der Schlägerwahl<br />
immer stellen sollte, ist, wo der Ball<br />
aufkommen soll. Dafür eignet sich immer<br />
ganz besonders die Zone kurz nach dem<br />
Grünrand. Dort ist die Grünqualität immer<br />
höher aufgrund der doppelten Schneidung<br />
beim Grünmähen.<br />
Jeder, der schon einmal einem Greenkeeper<br />
beim Grünschneiden zugesehen hat, erkennt,<br />
dass am Ende immer noch einmal um das<br />
Grün herumgefahren wird. Daraus resultiert<br />
die bessere Grasqualität.<br />
Nun ist die Entscheidung einfacher, welchen<br />
Schläger ich zu wählen habe, wenn ich kurz<br />
vor dem Grün liege. Denn: Der Ball fliegt mit<br />
einem Sandwedge immer deutlich weiter und<br />
rollt kürzer, als er das mit einem Eisen 7 tun<br />
wird.<br />
Nun schaue ich, wie weit die Fahne vom<br />
Grünrand steht, ob es bergauf oder bergab<br />
geht – und entscheide dann, welchen Schläger<br />
ich als sinnvoll erachte.<br />
Wenn ich mir ein System beim Chippen und<br />
Pitchen zulege, das sich auf den Landepunkt<br />
bezieht, muss ich beim Üben nur noch darauf<br />
achten wie weit mein Eisen 5, 6, 7, 8, 9, PW<br />
und SW bei dem gleichen Bewegungsumfang<br />
fliegt.<br />
Wiederholbarer Treffmoment notwendig<br />
Mein Tipp: Legen Sie einen Bereich am<br />
Grünrand mit einer bunten Schnur fest, wo<br />
Sie den Ball aufkommen lassen wollen. Dann<br />
üben Sie aus unterschiedlicher Entfernung<br />
zum Grün, welchen Schläger Sie dafür benötigen.<br />
Die Bedingung für das System ist ein wiederholbarer<br />
Treffmoment. Dafür kann ich<br />
Ihnen den Besuch bei Ihrem Professional<br />
empfehlen.<br />
Trainieren Sie eine bessere Chip- und Pitchtechnik.<br />
Danach werden Sie mit Ihrem neuen<br />
System eine deutliche Verbesserung in Ihrem<br />
kurzen Spiel feststellen!<br />
Viel Spaß beim Üben wünsche ich Ihnen,<br />
Ihr<br />
Arne Dickel.<br />
Der flache Chip fliegt kürzer und wird mehr rollen. Der Bewegungsumfang<br />
ist relativ klein.<br />
Der hohe Chip fliegt länger und wird wenig rollen. Der Bewegungsumfang<br />
ist relativ groß.<br />
Foto: nh<br />
22 www.golfnordhessen.de
Turniersport<br />
TOPstories<br />
Duo entscheidet die Wissmannshofer ViererClubmeisterschaften für sich<br />
Jörg Brethauer und Pan Chin nervenstark<br />
von Helga Stahlberg<br />
Auf Gut Wissmannshof wurden die Vierer-<br />
Clubmeisterschaften an zwei Tagen ausgetragen.<br />
Nach den ersten beiden Runden, bei<br />
denen der Bestball- und Chapman-Modus<br />
Trumpf waren, lagen mehrere Teams im Ergebnis<br />
eng beieinander, so dass es spannend<br />
blieb. Am zweiten Tag waren Auswahldrive<br />
und der Klassische Vierer gefragt. Als<br />
besonders nervenstark erwiesen sich Jörg<br />
Brethauer und Pan Chin, die mit 132 Nettoschlägen<br />
Champions wurden. Sie lagen knapp<br />
vor Lothar Kaulbarsch und Michael Mischkowsky<br />
(136) sowie Olaf Schlesinger und<br />
Rudi Homma (139). Die B-Klasse dominierten<br />
Harald und Dominic Burger (135). Es folgten<br />
Manfred und Maurizio Brütsch (142) vor<br />
Frank Dittmar und Hans Merkel (148).<br />
Deutlich vorn: Mit vier Schlägen Vorsprung gewannen Jörg Brethauer und Pan Chin die Vierermeisterschaften<br />
auf Gut Wissmannshof. Es folgten Lothar Kaulbach und Michael Mischkowsky.<br />
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23
TOPstories<br />
Turniersport<br />
Porsche-Cup erstmals auf den Wilhelmshöher Grüns / Astrid Witte überragend<br />
Ein Quartett löst die Griesbach-Tickets<br />
von Dr. Sandra Mintz<br />
Entspannte Mienen nach der <strong>Golf</strong>runde im Bergpark: Sie setzten die sportlichen Ausrufezeichen<br />
bei der erfolgreichen Premiere des Porsche-Cups in Kassel-Wilhelmshöhe.<br />
Bei der Premiere in Kassel-Wilhelmshöhe<br />
spielte lediglich das Wetter nicht mit. Beim<br />
ersten Porsche-Cup mit 100 Aktiven aus den<br />
Clubs der Umgebung, aber zum Beispiel auch<br />
von Grömitz, herrschten eher schottisch<br />
anmutende Bedingungen mit Nieselregen und<br />
böigem Wind.<br />
Dennoch wurde gutes <strong>Golf</strong> gespielt. Für<br />
das herausragende Ergebnis sorgte Astrid<br />
Witte. Mit sensationellen 40 Nettopunkten<br />
angesichts ihres Handicaps von 9,3 verbesserte<br />
die Kapitänin der Kasseler Damen- und<br />
Mädchenmannschaft ihr Handicap auf 8,5.<br />
Ihren Preis erhielt sie allerdings für das<br />
sportlich bedeutendere beste Bruttoergebnis<br />
mit 29 Zählern.<br />
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Foto: Sciacca<br />
24 www.golfnordhessen.de
Turniersport<br />
TOPstories<br />
Ein Handtuch, die Pitch-Gabel und Tees gab<br />
es zur Begrüßung für alle Teilnehmer. Dann<br />
ging es auf die Runde.<br />
Gewertet wurde in zwei Gruppen. Eine Klasse<br />
bildeten die Porsche-Fahrer – die andere<br />
diejenigen, die nicht mit der Automarke<br />
verbunden sind.<br />
Neben attraktiven Preisen durften sich die<br />
vier Sieger unter den Porsche-Fahrern über<br />
eine Einladung zum Deutschland-Finale der<br />
Marke in Bad Griesbach freuen. Zu ihnen<br />
zählte Jürgen Rausch, der mit 21 Punkten<br />
die Bruttowertung gewann. In der A-Klasse<br />
hatte Dr. Karl-Friedrich Appel (35) die Nase<br />
vorn. Es folgten der Bad Wildunger Joschi<br />
Burjan sowie Lokalmatador Karl-Hermann<br />
Kölsch (31).<br />
Der Wissmannshofer Dirk Pfaffenbach (37)<br />
war Bester der Gruppe B. Hinter ihm kamen<br />
Hannelore Börger (35) und die Eschebergerin<br />
Renate Eskuche (34) ins Ziel.<br />
Die C-Klasse dominierte der Waldecker Peter<br />
Leister (39), der sich im Stechen gegen<br />
Dieter Gratzer (39) durchsetzte. Thomas Lenz<br />
(32) wurde Dritter.<br />
Karin Wiegand gleich zweimal top<br />
Unter den Akteuren, die der Marke (noch)<br />
nicht als Kunden verbunden sind, ragte, wie<br />
erwähnt, Brutto-Champion Astrid Witte (29)<br />
heraus. Die Klasse A entschied Wolfgang<br />
Schäfer (37) für sich. Stewart McIntosh (36)<br />
belegte Rang 2 vor Christa Bornscheuer (33).<br />
Karin Wiegand (39) vom Club Brodauer Mühle<br />
war das Maß der Dinge in der B-Gruppe. Der<br />
Kasseler Dr. Karl-Heinz König (38) wurde<br />
Zweiter, gefolgt von Jens Witte (36).<br />
Der Sieg der Klasse C ging an die Winneroderin<br />
Dr. Stefanie Walter (37). Thomas<br />
Kloweit rangierte auf Platz 2, Uwe Salzmann<br />
(33) wurde Dritter. Über ihre Longest Drives<br />
freuten sich Karin Wiegand sowie Kai Ruge.<br />
Nearest to the Pin platzierten Christa Pickel<br />
und Volker Bornscheuer ihre Bälle.<br />
Nach der Siegerehrung feierten Ralf-Peter<br />
Mechsner, Anette Heidler und Dirk Schwarz<br />
vom Porsche-Zentrum Kassel mit einem köstlichen<br />
Buffet der Familie Heuertz noch lange<br />
mit ihren Gästen. So klang der erste Porsche-<br />
Cup auf der Kasseler Anlage bei guten und<br />
angeregten Gesprächen aus.<br />
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25
TOPstories<br />
Event<br />
hochSpannender Showdown der Nordhessischen Hackerrunde im Oberallgäu<br />
Ob Arnd Ukleia 2012 den Löffel abgibt?<br />
von Rainer Lomen<br />
einen Meter langen Holzlöffel. Diesen muss<br />
der Lucky Looser ein Jahr lang immer in<br />
seinem <strong>Golf</strong>bag mitführen.<br />
„Wird der Hacker ohne den Löffel erwischt,<br />
kostet das doppelte Runden im Clubhaus“,<br />
beschreibt Peter Pawlenka die harten Sitten<br />
der Hacker.<br />
Ausgespielt werden die drei Runden auf den<br />
Kursen Oberallgäu (2) und Sonnenalp (1). Sie<br />
führen jeweils über 18 Löcher. Günter Kuhn:<br />
„Wie man sich unschwer vorstellen kann,<br />
sind die Plätze aufgrund der Topografie anspruchsvoll.<br />
Deshalb bereitet es allen Spielern<br />
große Probleme, auch nur annähernd ihr<br />
Handicap zu spielen.“<br />
Als bester Nettoakteur erwies sich diesmal<br />
Bram v. Stockum. Es folgten Peter Pawlenka,<br />
Jörg Kuhn und Günter Kuhn.<br />
Den Löffelstiel locker an die Schulter gelehnt, hatte Arnd Ukleia schon kurz nach der Runde im<br />
Allgäu die Fassung wiedergefunden – und sich mit dem Küchenutensil angefreundet.<br />
Es gibt Auszeichnungen, die niemand haben<br />
möchte. Die berüchtigte rote Laterne der<br />
Bundesliga, die dem Letztplatzierten gebührt,<br />
zählt dazu.<br />
In der beliebten nordhessischen Hackerrunde,<br />
die vor fünf Jahren von Jürgen Rehermann,<br />
Arnd Ukleia und Joachim Schäfer<br />
gegründet worden war, gilt das für den<br />
ominösen Kochlöffel. Den erhält der Netto-<br />
Schlechteste des traditionellen Turniers im<br />
Allgäu. Diesmal traf es Ukleia...<br />
Doppelrunden im Clubhaus als Strafe<br />
Derzeit bilden der Vorsitzende Jürgen<br />
Rehermann, Arnd Ukleia, Kevin Neill, Peter<br />
Pawlenka, Gerd Meuler, Jörg Kuhn, Günter<br />
Kuhn, Michael Emmrich, Dirk Salzmann, Stefan<br />
Rosenstock und Routinier Otto Bollrath<br />
die Hackerrunde. Jeden Dienstag um 17.00<br />
Uhr treffen sich die Akteure in Escheberg an<br />
Abschlag 1, um gemeinsam zu spielen. „Wer<br />
nicht kommt, zahlt eine Strafe“, erläutert<br />
Günter Kuhn.<br />
Das Highlight der Saison ist ein Trip der<br />
<strong>Nordhessen</strong> ins Allgäu. Jeweils ein verlängertes<br />
Wochenende reisen die <strong>Golf</strong>-Fans gen<br />
Süden. „Mittwochs geht‘s los, Sonntag ist die<br />
Heimfahrt angesagt“, macht Otto Bollrath<br />
deutlich.<br />
Gäste sind willkommen. So reisen die Pros<br />
Bram v. Stockum und Bastian Scholz häufig<br />
mit.<br />
Zwei Preise werden ausgespielt. Der Netto-<br />
Champion bekommt einen Pokal – und derjenige,<br />
dessen Name das Ende des Tableaus<br />
ziert. Letzterer erhält den wenig begehrten,<br />
Die Entscheidung fällt auf Bahn 18<br />
Der Looser wurde erst am letzten Tag ermittelt<br />
– und Michael Emmrich, der „Löffelgewinner“<br />
des letzten Jahres, konnte das<br />
Küchenutensil weitergeben. Während der<br />
Runden zitterte der eine oder andere Spieler.<br />
Heftige Spekulationen wurden angestellt,<br />
was besonders an Loch 19 und den Abenden<br />
zu unterhaltsamen Diskussionen führte.<br />
Der letzte Tag war zusätzlich anstrengend,<br />
zeigte doch so manches kühles Bierchen<br />
seine Nachwirkungen. Bis Bahn 17 stand<br />
kein Verlierer fest. Kevin Neill wies das<br />
schlechteste Ergebnis auf, einen Schlag<br />
hinter Arnd Ukleia.<br />
Dann passierte es. Ukleia verlor die Kontrolle<br />
über den Ball – und leicht die Nerven. Neill<br />
machte auf dem 18. Loch, einem Par 3, zwei<br />
Schläge gut und erreichte, stark erleichtert,<br />
mit zittrigen Beinen, das Clubhaus.<br />
Ukleia präsentierte sich als fairer Sportler<br />
und nahm seine Niederlage gelassen hin. Er<br />
kündigte an, den Löffel bei nächster Gelegenheit<br />
wieder abzugeben.<br />
Dazu wird er bei den nächsten Runden<br />
des Freundeskreises in Escheberg intensiv<br />
trainieren. Peter Pawlenka: „Wir werden in<br />
dem Rahmen darauf achten, dass Arnd seinen<br />
Löffel immer dabei hat. Zumindest bis zum<br />
nächsten Jahr, wenn es wieder ins Allgäu<br />
geht!“<br />
Foto: nh<br />
26 www.golfnordhessen.de
Dres. Sachse korrigieren Fehlstellungen der Zähne mit einer lingualen Spange<br />
Hört man das Wörtchen „Incognito“, denkt<br />
man an alte englische Kriminalstorys. Oder an<br />
Prominente, die unerkannt reisen und urlauben<br />
wollen. Neuerdings aber auch an Zahnspangen.<br />
Zahnspangen? Was hat wohl jenes<br />
etwas despektierlich „Schneekette“ genannte<br />
Instrument zur Korrektur der Zahnstellung<br />
mit der Diskretion des Incognito zu tun? Eine<br />
Menge, zumindest seitdem Dr. Dirk Wiechmann<br />
seine Neuentwicklung einer traditionellen<br />
Technik so nannte. Dr. Tina Sachse erläutert,<br />
was es damit auf sich hat: „Incognito ist ein<br />
festsitzendes linguales Behandlungssystem,<br />
wobei alle Auflagen, die sogenannten Brackets,<br />
dem jeweiligen Zahn perfekt angepasst<br />
sind. Und weil es auf der Innenseite des Kiefers<br />
angebracht wird, ist es von außen nicht<br />
sichtbar.“ Auffällig unauffällig eben, wie die<br />
Ärztin betont. Gemeinsam mit Vater Dr. Rolf<br />
D. Sachse und ihrer Schwester Dr. Anika Sachse-Kulp<br />
betreibt sie in Kassel eine alteingesessene<br />
Praxis für Kieferorthopädie.<br />
Tradition und Kontinuität<br />
In diesem Jahr konnten die Sachses das 40-<br />
jährige Praxisjubiläum feiern, wiewohl die<br />
Historie eigentlich viel weiter zurückreicht.<br />
„Mein Großvater eröffnete 1911 in Naumburg<br />
eine Zahnarztpraxis. Wir arbeiten also nun<br />
bereits in vierter Generation“, weiß Dr. Rolf<br />
D. Sachse, der die 1971 in der Oberen Königstraße<br />
17 gegründete Praxis 1978 in die Wilhelmshöher<br />
Allee 5 umsiedelte. Inzwischen<br />
übergab er die Leitung an seine Töchter, ist<br />
aber weiter mit an Bord und leistet tatkräftige<br />
Unterstützung. Kontinuität ist jedoch<br />
nicht auf die drei Ärzte beschränkt, sondern<br />
spielt auch im gesamten Praxisteam eine bedeutende<br />
Rolle. Die meisten der zwölf Mitarbeiter<br />
sind dort schon lange tätig, Angelika<br />
Dörr seit 35 Jahren.<br />
Extrem hoher Tragekomfort<br />
Incognito ist die weltweit am häufigsten<br />
eingesetzte linguale Zahnspange. In einem<br />
aufwändigen Herstellungsverfahren aus Gold<br />
gegossen, lassen sich mit ihrer Hilfe Zahnfehlstellungen<br />
unauffällig und dauerhaft korrigieren.<br />
„Der Tragekomfort ist extrem hoch,<br />
nicht nur wegen der Unsichtbarkeit, sondern<br />
auch aufgrund der besonders flachen Brackets“,<br />
nennt Dr. Tina Sachse die Vorzüge des<br />
modernen Systems. Zudem sei die Zahninnenseite<br />
resistenter gegen Entmineralisierungen,<br />
wie sie bei den äußeren Spangen vorkommen<br />
und durch Flecken auf den Zähnen sichtbar<br />
werden. Weil das Einsetzen der Spange auf der<br />
Innenseite der Zähne größere Fertigkeiten<br />
verlangt als auf der Außenseite, bildete sich<br />
Dr. Tina Sachse zum Master of Science in Lingual<br />
Orthodontics fort. Kein anderer Kieferorthopäde<br />
in Hessen verfügt über diese Qualifikation.<br />
Außer dem erforderlichen Know-how<br />
kann Dr. Tina Sachse auf ihren reichhaltigen<br />
Erfahrungsschatz zurückgreifen. Immerhin<br />
rund 1.000 innere Spangen setzte sie bereits<br />
ein – „am liebsten lingual, am meisten lingual,<br />
aber eben nicht ausschließlich. Entscheidend<br />
ist immer die Indikation.“ Neben ihr ist<br />
ihre Schwester Dr. Anika Sachse-Kulp für das<br />
Einsetzen der Spange zertifiziert. Gern beraten<br />
beide Ärztinnen alle Interessierten unverbindlich.<br />
Für jedes Alter<br />
Früher waren es meist Kinder und Jugendliche,<br />
die eine Zahnspange zur Korrektur von<br />
Fehlstellungen wählten. Mit der von Dr. Dirk<br />
Wiechmann, in dessen Praxis Dr. Tina Sachse<br />
drei Jahre lang tätig war, entwickelten lingu-<br />
alen Spange änderte<br />
sich dies. Immer<br />
mehr Erwachsene<br />
nutzen das für<br />
jedes Lebensalter<br />
geeignete zuverlässige<br />
System. Und<br />
machen positive Erfahrungen<br />
wie Stefanie<br />
Baum. Schon<br />
als Kind wurde die<br />
Kasselerin mit einer<br />
herkömmlichen<br />
Spange behandelt.<br />
Trotzdem verursachte<br />
eine Fehlstellung<br />
der Zähne seither<br />
Schmerzen im Kiefergelenk.<br />
Aus mehreren Therapie-Vorschlägen<br />
entschied sie sich für Incognito.<br />
Rasche Behandlungserfolge<br />
„Ich habe viel mit Publikum zu tun und wollte<br />
auf eine sichtbare Spange nicht ständig angesprochen<br />
werden. Außerdem wusste ich von<br />
den hervorragenden Ergebnissen der innenliegenden<br />
Spange“, schildert Stefanie Baum ihre<br />
Beweggründe. Offensichtlich traf sie die richtige<br />
Entscheidung. Denn ihre Schmerzen sind<br />
schon acht Monate nach dem Einsetzen vollständig<br />
verschwunden, und das Verschieben<br />
der Zähne passierte unglaublich schnell: „Ich<br />
bin jetzt bereits da, wo ich nach drei Jahren<br />
sein sollte.“<br />
Stefanie Gawohl, ebenfalls aus Kassel, bestätigt<br />
diese Aussagen. Auch sie trug schon<br />
als Kind eine Spange. Als die alten Probleme<br />
wieder auftraten, ließ sie von Dr. Tina Sachse<br />
eine linguale Spange einsetzen und sieht<br />
die gravierenden Erfolge der Therapie bereits<br />
lange vor Ablauf der veranschlagten Zeit. Im<br />
übrigen bietet die Praxis Dres. Sachse das<br />
ganze Spektrum kieferorthopädischer Behandlungsmethoden<br />
an – vom Bionator über<br />
zahnfarbene Brackets bis zur chirurgisch unterstützten<br />
Kieferorthopädie. Nebenbei ist<br />
Familie Sachse – alle sind Mitglieder im Club<br />
Kassel-Wilhelmshöhe – gelegentlich auf dem<br />
<strong>Golf</strong>platz anzutreffen. Durchaus erfolgreich:<br />
Tina und Anika spielen in der Damenmannschaft,<br />
und Anika errang mehrmals den Titel<br />
der Clubmeisterin. Wolfgang Bauscher<br />
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Tel.: (0561) 12578, info@dr-sachse-kassel.de<br />
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TOPstories<br />
Rund um den Ball<br />
Triumph in Bensheim: Zehn Schläge unter Par gewinnt Gianti Mahardhika klar<br />
Hessische Meisterin kommt aus Kassel<br />
von Michael Schräer<br />
Die 189x90_Versicherungsschutz-Haase_Layout Jugend der Region ist ganz eindeutig auf 1 dem 08.11.10 Vormarsch: 15:06 Mit Seite Gianti 1 Mahardhika und dem Frankfurter Lennart Brauer (rechts) holten sich<br />
zwei aufstrebende Youngster die diesjährigen hessischen Titel.<br />
Ihr Partner in Sachen:<br />
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28 www.golfnordhessen.de
Rund um den Ball<br />
TOPstories<br />
Die Kasselerin Gianti Mahardhika ist<br />
neue Hessenmeisterin. Die 16-Jährige<br />
setzte sich, begleitet von ihrer<br />
Tante Agnes Fischer, auf der Anlage<br />
in Bensheim souverän gegen ihre<br />
Konkurrentinnen durch und gewann<br />
nach drei Runden mit 203 Schlägen<br />
(zehn unter Par) und zehn Schlägen<br />
Vorsprung. Mit drei Schlägen Vorsprung<br />
vor der Konkurrenz siegte der<br />
Frankfurter Lennart Brauer im Feld<br />
der Herren.<br />
Hole in One auf der ersten Runde<br />
Der Wettbewerb der Damen war eine<br />
einsame Show der Wilhelmshöher<br />
Nachwuchsgolferin. Bereits nach der<br />
ersten Runde führte sie mit einem<br />
Schlag unter Par – wobei ihr auf Bahn<br />
14 ein Hole In One glückte.<br />
Ihre Spitzenposition baute sie während<br />
der folgenden Runden weiter<br />
aus. Die zweiten 18 Löcher beendete<br />
sie mit 68 Schlägen, drei unter Par.<br />
Für die Schlussrunde standen lediglich<br />
65 Schläge auf der Score-Karte.<br />
Das bedeutete Damen-Platzrekord.<br />
Zwei Tage vor der Meisterschaft war<br />
Gianti Mahardhika angereist, um Proberunden<br />
zu spielen. Danach habe sie<br />
sich sehr sicher gefühlt: „Aufgeregt<br />
war ich nur zum Auftakt, beim ersten<br />
Abschlag“, meinte die neue Hessenmeisterin.<br />
Ein wichtiges Indiz für ihre starke<br />
Verfassung: Auf zwölf von 18 Bahnen<br />
schlug sie mit ihrem Driver ab. Da die<br />
von Pro Andrew Winstanley Trainierte<br />
auch ihre Eisen sehr präzise spielte,<br />
lagen die Bälle nach den Schlägen<br />
zum Grün in der Regel günstig zum<br />
Loch – und die Putts fielen.<br />
Nun mit Handicap im Plus-Bereich<br />
Mit Gianti Mahardhika kam nach 20<br />
Jahren der Hessentitel der Damen<br />
wieder nach Kassel. Zuletzt war das<br />
Nadja Werner 1991 gelungen.<br />
Mit ihrem fantastischen Spiel verbesserte<br />
die 16-jährige Tika, wie sie von<br />
Freunden genannt wird, ihr Handicap<br />
von -0,3 auf +0,4. Damit zog das<br />
Ausnahmetalent in der Rangliste des<br />
Wilhelmshöher Clubs an dem bisherigen<br />
Spitzenreiter Jan Koschella<br />
(+0,2) vorbei auf Platz 1.<br />
der Klassiker und Trendschuh aus Hollywood!<br />
Modell „Brittany“<br />
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...mit Lammfell<br />
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Nach drei brillanten Runden in Bensheim oben auf dem Leaderboard: Zu Recht<br />
strahlte die neue Hessenmeisterin Gianti Mahardhika aus Kassel-Wilhelmshöhe<br />
über das ganze Gesicht – und präsentierte ihren silbernen Preis voller Stolz.<br />
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Der Industriepark Kassel-Waldau lädt am 25. <strong>September</strong> zum Tag der offenen Tür<br />
Viele Highlights für die ganze Familie<br />
von Christoph Külzer-Schröder<br />
Bereits zum fünften Mal lädt der größte<br />
zusammenhängende Industriepark <strong>Nordhessen</strong>s<br />
am 25. <strong>September</strong> zum Tag der offenen<br />
Tür ein. Begleitet wird dieser vom verkaufsoffenen<br />
Sonntag vieler Märkte und Geschäfte<br />
sowie einer Leistungsschau der ansässigen<br />
Unternehmen.<br />
In den vergangenen Jahren strömten<br />
regelmäßig mehr als 60.000 Besucher in<br />
den Industriepark Kassel, um sich ein Bild<br />
über die gebotenen Leistungen zu machen,<br />
einen sonntäglichen Einkaufsbummel zu<br />
unternehmen oder das Unterhaltungsprogramm<br />
für die ganze Familie zu genießen.<br />
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Bus-Shuttle von der KVG in und durch den<br />
Industriepark. Weit über 50 Unternehmen<br />
haben bereits ihre Teilnahme angemeldet.<br />
Insgesamt werden sich voraussichtlich an<br />
den verschiedenen Standorten mehr als 100<br />
Aussteller und Beteiligte präsentieren. Nach<br />
dem großen Erfolg im vergangenen Jahr ist<br />
auch dieses Mal der Unternehmensmarktplatz<br />
die zentrale Anlaufstelle. Hier zeichnet sich<br />
ein neuer Teilnehmerrekord ab. Dort findet<br />
der offizielle Teil mit Eröffnung, Firmengipfel<br />
und Ehrungen statt.<br />
Für große und kleine Besucher gibt es beste<br />
Unterhaltung – mit Live-Musik, Kinderspaß,<br />
Oldtimer-Rundfahrt, Modellflugzeug-Vorführungen<br />
sowie Schauaquarien „Leben in Eder<br />
und Fulda“. Der Tierpark Sababurg präsentiert<br />
seine spektakuläre Greifvogelflugschau.<br />
Auf der Bewerbungsmesse stellt Mattheus<br />
Büroideen vor. Zahlreiche Aussteller geben<br />
ihre Visitenkarte ab. Ein eigens eingerichteter<br />
Friseursalon eröffnet die Möglichkeit,<br />
sich anschließend Bewerbungsfotos und sich<br />
rund um die Bewerbung fit zu machen zu<br />
lassen – mit den erforderlichen Unterlagen.<br />
In dem Kontext zeigt sich der Industriepark<br />
als bedeutender Ausbildungs- und Beschäftigungsstandort<br />
für die Region.<br />
Junge Menschen erhalten eine umfassende<br />
Aufstellung der dortigen Ausbildungsunternehmen.<br />
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©Stadt Kassel, Vermessung und Geoinformation, Nr.1086<br />
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Rund um den Ball<br />
GOLFszene<br />
Rekordbeteiligung auf Gut wissmannshof / Brandt und Oppermann brutto vorn<br />
So viele Starter wie noch nie bei Rewe<br />
von Helga Stahlberg<br />
Rekordverdächtige 144 Teilnehmer starteten<br />
bei der siebten Auflage des beliebten<br />
Rewe-Cups auf Gut Wissmannshof. Und die<br />
Warteliste hatte fast den gleichen Umfang<br />
wie die Meldeliste...<br />
Der Wettergott zeigte sich gnädig. So gab es<br />
lediglich leichte Schauer, die später nachließen,<br />
so dass alle Aktiven nach der Runde auf<br />
der Terrasse feiern konnten.<br />
Präsident Walter Oppermann dankte Sponsor<br />
Roland Kaiser für dessen Engagement. Er<br />
habe es ermöglicht, dass das Turnier bereits<br />
zur Tradition geworden sei, lobte Oppermann.<br />
Die <strong>Golf</strong>er hätten den Rewe-Slogan „Jeden<br />
Tag ein bisschen besser“ in „Jeden Schlag<br />
ein bisschen besser“ abwandeln können.<br />
Große weiße Lettern auf dem tiefroten Grund:<br />
Sponsor Roland Kaiser vom Haus Rewe (li.) beglückwünschte<br />
die Brutto-Champions Brigitte<br />
Brandt und Walter Oppermann (re.).<br />
Tatsächlich klar besser als die Konkurrenz<br />
spielten Brigitte Brandt (21) und Walter<br />
Oppermann (33), die die Bruttowertung für<br />
sich entschieden. In der Klasse A siegte Johannes<br />
Walter (44) vor Christoph Bleul (40)<br />
sowie Rainer Pokojski (39). Als Champions<br />
der B-Gruppe ließen sich Olaf Nehme (44),<br />
Markus Pape und Renate Pohlkamp-Häde<br />
(jeweils 41) feiern.<br />
Die Klasse C dominierte Dr. Christoph Scheffer<br />
(59), gefolgt von Julia Hartfuß-Weissenfels<br />
(56) sowie Andre Glessmann (52).<br />
Die Top-Drives gingen an Julia Trampedach<br />
und Johannes Walter. Nearest to the Pin<br />
platzierten Sigi Gundlach und Dr. Willi Kirsch<br />
ihre Bälle, Nearest to the Line Peter Michel.<br />
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31
GOLFszene<br />
Turniersport<br />
<strong>Golf</strong> für den guten Zweck: Fünfter Kasseler Lions-cup erneut mit hohem Erlös<br />
8.000 Euro fließen Notinsel-Projekt zu<br />
von Dr. Sandra Mintz<br />
Bereits zum fünften Mal riefen die Kasseler<br />
Lions-Clubs Wilhelmshöhe, Herkules, Kurhessen,<br />
Brüder-Grimm und Kassel gemeinsam<br />
mit der Wilhelmshöher Anlage und vielen<br />
Sponsoren zum Benefizturnier unter dem<br />
Motto „Spielend helfen“ zugunsten von Kindern<br />
der Region auf. Insgesamt kamen dabei<br />
schon 40.000 Euro an Spenden für Pojekte in<br />
der Documenta-Stadt zusammen. Dieses Jahr<br />
gehen die erspielten rund 8.000 Euro vor<br />
allem an das Projekt „Notinsel“.<br />
Bei durchwachsenem Wetter beteiligten sich<br />
fast 80 Aktive und gingen für den guten<br />
Zweck auf die Runde. Erstmals war der Texas<br />
Scramble als Modus gewählt worden; dabei<br />
spielen alle Flight-Mitglieder jeweils aus<br />
der Lage, in der sich der beste Ball befindet<br />
– eine ideale Spielform, um Newcomer und<br />
erfahrene Akteure gemeinsam spielen zu<br />
lassen.<br />
Lediglich 64 Schläge benötigte das Quartett<br />
Dr. Oliver und Brigitte Schmidt, Fried-Jörg<br />
und Gabi Schulz. Damit holte sich das Team<br />
den Bruttosieg sowie den Wanderpokal. Den<br />
zweiten Platz belegten die Youngster Marten<br />
Schmidt, Johannes Walter, Raphael Mintz und<br />
Mit schwungvoll und ausdrucksstark vorgetragenen<br />
Liedern aus der Wirtschaftswunderzeit<br />
unterhielten die Pömps die Lions und ihre<br />
Gäste im Anschluss an die Runde vortrefflich.<br />
Georg Schmidt mit 65 Schlägen.<br />
In der Klasse A siegten Frank Beisheim,<br />
Rainer Lomen, Nicola Mütterthies und Pierre-<br />
Pascal Urbon (46). Es folgten Dr. Michael<br />
Claar, Dr. Karl-Heinz König, Dr. Sandra Mintz<br />
sowie Ulrich Linß (47). Dritte wurden Matthias<br />
Krieger, Ralf Kämmle, Dagmar Krieger und<br />
Susanne Hilbing (48).<br />
Die B-Gruppe dominierten Bernhard Schmidt,<br />
Jacqueline Schmidt, Dr. Michael Donges<br />
sowie Susanne Kirschstein-Donges (45).<br />
Zweite wurden Karl-Hermann Kölsch, Gerhard<br />
Dietrich, Heidi Dietrich und Stefan Kimm-<br />
Friedenberg (46) vor Hans-Dieter Kühn,<br />
Christiane Kuhn, Bettina Lomen und Peter<br />
Hansen (47).<br />
Die Sonderwertung „Nearest to the Pin“ ging<br />
an Gianti Mahardhika und Norbert Witzel. Mit<br />
den Longest Drives warteten Bettina Lomen<br />
und Ralf Kämmle auf.<br />
Foto: nh<br />
32 www.golfnordhessen.de
Turniersport<br />
GOLFszene<br />
Hole in One des Seniors beim Preis der Kasseler Städtischen Werke in Wilhelmshöhe<br />
Heintzmann trifft mit nur einem Schlag<br />
von Michael Schräer<br />
Ein solcher Schlag gelingt in der Tat nicht<br />
alle Tage. Bei der Sonderwertung Nearest to<br />
the Pin habe sich Heinrich Heintzmann wohl<br />
gedacht, „da gehe ich ganz sicher und mache<br />
das Ding rein“, so Spielführer Dr. Stefan<br />
Heine bei der Siegerehrung.<br />
Ausgespielt worden war der Kasseler Cup<br />
der Städtischen Werke. Auf Bahn 17 landete<br />
Heintzmanns Ball nach dem Abschlag und<br />
über 120 Metern im Loch.<br />
„Traditionell“ fand das Turnier im Rahmen<br />
der Offenen <strong>Golf</strong>woche im Regen statt, wie<br />
Sponsor und Werke-Chef Andreas Helbig<br />
feststellte und allen 86 Teilnehmern seine<br />
volle Bewunderung aussprach. Jeder auf der<br />
Runde hatte mindestens einen gehörigen<br />
Guss abbekommen, durfte sich davon aber<br />
nicht beeindrucken lassen.<br />
Die Bruttowertungen gingen an Dr. Ulrike<br />
Gartz (29) sowie Gerhard Blömeke-Rumpf<br />
(27). In der A-Klasse setzte sich Frank<br />
Beisheim (39) durch. Bernd Schmitt (36)<br />
wurde nach dem Stechen Zweiter vor Olaf<br />
Danz (36).<br />
Gerd Walter (38) entschied die Gruppe B<br />
für sich. Es folgten Jens Kahl (37) sowie<br />
Gabriele Hartung (36). Der Sieg der C-Klasse<br />
ging an Thomas Lenz (41). Hinter ihm rangierten<br />
Angelika von Mässenhausen (39) und<br />
Kurt-Ernst Wassmuth (38).<br />
Die Sonderwertungen „Nearest to the Pin“<br />
gewannen Dr. Ulrike Gartz und Heinrich<br />
Heintzmann. Als beste Driver ließen sich Philipp<br />
Spohr (274 Meter) und Brigitte Schmidt<br />
(186 Meter) feiern.<br />
Auto, Fahrrad und Roller mit dem Elektroantrieb der Städtischen Werke im Test (v.l.): Gerd Walter,<br />
Vorstandsmitglied Dr. Stefan Heine, Frank Beisheim, Dr. Ulrike Gartz, Werke-Chef Andreas<br />
Helbig, Gerhard Blömeke-Rumpf und Thomas Lenz auf einem Segway.<br />
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Foto: Michael Schräer<br />
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33
GOLFszene<br />
Turniersport<br />
Margret Cammerts escheberger Event für Tschernobyl-Kinder bringt 10.000 Euro<br />
Viel besser als ein Ozean voller Mitleid<br />
von Margret Cammert<br />
Die irische Weisheit „Ein Tropfen Hilfe ist<br />
mehr wert als ein Ozean voller Mitleid“ begleitete<br />
die Aktiven aus elf Clubs bei der 13.<br />
Auflage des Traditionsturniers für Tschernobylkinder,<br />
das erstmals auf Gut Escheberg<br />
lief. Petrus spielte leider nicht ganz mit –<br />
trotz der Schirmherrschaft der Landräte Uwe<br />
Schmidt und Reinhard Schermann.<br />
Zugunsten dieses Events engagierten sich<br />
viele Sponsoren und Helfer. So stellte die<br />
Deutsche Post im Vorfeld 1.000 vorfrankierte<br />
Umschläge für Einladungen zur Verfügung.<br />
Zusätzliche Spenden einiger Firmen und<br />
Privatpersonen sowie der Erlös der umfangreichen<br />
Tombola ergaben am Ende die stolze<br />
Summe von 10.000 Euro. Das Geld übergab<br />
Initiatorin Margret Cammert an Uwe Franke,<br />
Organisator der Tschernobyl-Kinderhilfe.<br />
Damit waren die eigentlichen Sieger erneut<br />
die 36 Kinder aus der strahlenverseuchten<br />
Region, die nicht auf der Sonnenseite des<br />
Lebens stehen und auch nach 25 Jahren Reaktorkatastrophe<br />
noch ein schwerwiegendes<br />
Handicap haben, das bei ihrem Erholungsaufenthalt<br />
in Staufenberg-Speele gemindert<br />
wird.<br />
Die Bruttowertung der Damen entschied Diana<br />
Wiegand für sich. Unter den Herren war<br />
der frühere Kicker des KSV Hessen Kassel,<br />
Benjamin Weigelt, mit 27 Zählern der Beste.<br />
In der A-Klasse war mit Gerrit Stengel (35)<br />
ein weiterer Ex-Löwe Champion. Lokalmatador<br />
Uwe Sommerlade (34) wurde Zweiter vor<br />
Hartmut Schreiber (34).<br />
Der Kasseler Prof. Werner Siebert (37) siegte<br />
in der Gruppe B. Es folgten Matthias Pflüger<br />
(34) sowie Günter Brand (33).<br />
Das Maß der Dinge in der C-Klasse war der<br />
Wissmannshofer Harry Ickler (42). Hinter ihm<br />
rangierten Bernhard Christoph Halstrup (42)<br />
und Jostine Schega (41).<br />
Neben dem Einzelwettspiel lief ein Zweier-<br />
Scramble. Mit überragenden 33 Zählern<br />
gewann das Duo Peter Ray Chapman/Richard<br />
Taylor das Bruttoklassement.<br />
Als Beste der A-Klasse ließen sich Jochen<br />
Witt und Christina Bode (58) feiern. Die<br />
folgenden Plätze belegten Martin Kersten/<br />
Constantin Witt (56) und Tom Kornmann/<br />
Peter Kornmann (55).<br />
Benjamin Weigelt, früher Kicker beim KSV<br />
Hessen Kassel, überzeugte auf den Fairways<br />
und Grüns. Mit 27 Zählern gewann der Lauterbacher<br />
die Bruttowertung der Herren.<br />
In der Kategorie B hatten Regina Waldeck<br />
und Michael Konrad Weber (60) die Nase<br />
vorn. Claus Juch und Klaus Borowski (59)<br />
wurden Zweite vor dem Team Jörg Brethauer/<br />
Sabine Brethauer (58).<br />
Schließlich zur C-Klasse: Hier gewannen die<br />
Escheberger Christina und Holger Schmidt<br />
(58), gefolgt von Gunther und Sandra Bolte<br />
(58) sowie den Wissmannshofern Barbara und<br />
Peter Straßberger (57).<br />
Hilfe von den Direktmarketing-Profis<br />
Bernd Franken, der das Direktmarketing-Center<br />
der Deutschen Post in Kassel leitet, unterstützte<br />
das Event mit seinen Dienstleistungen<br />
tatkräftig. „Das haben wir gern getan. Denn<br />
wir halten Margret Cammerts Einsatz für zutiefst<br />
bewundernswert, er verdient Unterstützung“,<br />
so der Manager. Heute seien allzu viele<br />
Menschen vor allem mit sich selbst beschäftigt.<br />
„Etwas ohne Gegenleistung für kranke<br />
Kinder zu organisieren, die an ihrem Leid keine<br />
Schuld tragen, ist vor dem Hintergrund eine<br />
wunderbare Sache“, betont Franken und sagt<br />
bereits jetzt zu, dass sein Team Cammerts Engagement<br />
für die Tschernobyl-Kinder auch im<br />
kommenden Jahr fördern werde. Das Kasseler<br />
Center betreut in der Gegend <strong>Nordhessen</strong>, Göttingen<br />
und Fulda rund 60.000 Geschäftskunden.<br />
Seinen Partnern bietet das Unternehmen<br />
maßgeschneiderte Frankierlösungen, individuelle<br />
Mailing-Gestaltung und Seminare. „Seit<br />
einem Jahr übernehmen wir für unsere Kunden<br />
auch online die Werbung und offerieren nun<br />
Google AdWords und Bannerschaltung“, erklärt<br />
Franken und fügt hinzu: „Wir bieten ein<br />
Rundum-Sorglospaket im Bereich Werbung, so<br />
dass sich unsere Partner auf ihr Kerngeschäft<br />
konzentrieren können.“<br />
Auf ihre Weise: Mit Geige und Querflöte untermalten die beiden jungen Ukrainer Olga und<br />
Sascha die Siegerehrung des beliebten Charity-Events auf Gut Escheberg musikalisch.<br />
Fotos: Axel Sauerwein<br />
34 www.golfnordhessen.de
Turniersport<br />
GOLFszene<br />
Oberaula: Mario Böhm holt sich den Wanderpokal beim populären TÜV-Turnier<br />
Signature Hole künftig ohne die Bäume<br />
von Rainer Lomen<br />
Fotos: Dieter Schachtschneider<br />
Beim Oberaulaer TÜV-Cup lachte die Sonne<br />
aus allen Knopflöchern. Nur die Spielzeit<br />
der Runde, die bis zu sechseinhalb Stunden<br />
dauerte, war des Guten ein wenig zuviel.<br />
Als besonderes Highlight hatten sich die<br />
Veranstalter um Marketing-Chef Uwe Schilling<br />
ein Event unter dem Motto „Beat the<br />
Professional“ ausgedacht. Es galt, den Ball<br />
an Bahn 8 näher an die Fahne zu legen als<br />
Crack Jochen Lupprian. Lediglich zweimal<br />
musste sich der Pro geschlagen geben, der<br />
Sonderpreis ging an Michael Roth.<br />
Die Bruttowertung der Damen sicherte sich<br />
Katrin Söder mit 20 Zählern. Zwei Punkte<br />
hinter der Wissmannshoferin platzierte sich<br />
die Huckingerin Sandra Biesen.<br />
Unter den Herren avancierte der Escheberger<br />
Thomas Schilling zum Champion. An seine<br />
31 Bruttopunkte kam lediglich Uwe Schmahl<br />
vom Gut Wissmannshof (30), der vor Klaus<br />
Froschhäuser (26) rangierte.<br />
Wegen des Doppelpreisausschlusses reichte<br />
Schmahl seine Bruttoauszeichnung weiter<br />
und gewann die Klasse A mit großartigen 42<br />
Punkten – und der neuen Vorgabe von 9,2.<br />
Willkommen unter den Single-Handicappern!<br />
Zweiter wurde der Licher Wolfgang Klee (34),<br />
gefolgt von Gerhard Swoboda (29).<br />
Als Champion der B-Gruppe ließ sich Hermann<br />
Brocker (37) feiern. Lokalmatador<br />
Dieter Rover (37) sowie Fußball-Star Uwe<br />
Bein (37) mussten sich im Stechen geschlagen<br />
geben.<br />
Die Klasse B entschied der Kasseler Andreas<br />
Helbig (42) für sich. Willi Becker (37)<br />
erreichte Rang 2 vor dem Wissmannshofer<br />
Torpen Bippig (36). Elke Rudolph (39) war<br />
die Beste der D-Gruppe. Auf Platz 2 folgte<br />
Carsten Jünger (34), Dritter wurde die Kasselerin<br />
Dr. Kristina Schäfer (33).<br />
Marcus Nöchel (43) vom Gut Wissmannshof<br />
siegte in der E-Gruppe. Hinter ihm rangierte<br />
Lena Bollrath (37), die sich im Stechen gegen<br />
Gastgeber Uwe Schilling durchsetzte.<br />
In der Klasse F hatte Mario Böhm mit herausragenden<br />
57 Punkten die Nase vorn. Er<br />
sicherte sich damit den Wanderpokal für das<br />
beste Gesamtnettoergebnis. Boris Hermes<br />
(48) belegte Rang 2, gefolgt von Reinhard<br />
Brandt (44).<br />
Ob der Ball das Fairway getroffen hat? Lokalmatador<br />
Arno Seelen konnte diesmal seinen<br />
Heimvorteil nicht nutzen und verpasste einen<br />
der begehrten Plätze auf dem Treppchen.<br />
Nearest to the Pin platzierten Margarete<br />
Müller-Rindfleisch und Dr. Karl-Friedrich<br />
Appel ihre Bälle. Katrin Söder (188 Meter)<br />
sowie Arnd Ukleia (255 Meter) verbuchten<br />
die Longest Drives.<br />
Einige Sieger stifteten ihre Preise, bei<br />
denen es sich um Wedges handelte, für<br />
die Oberauler Jugendlichen. Das wiederum<br />
veranlasste Vorstandsmitglied Arno Seelen<br />
dazu, sich auf seine Weise zu bedanken und<br />
eine Handvoll Greenfee-Gutscheine unter den<br />
Teilnehmern zu verlosen.<br />
In seiner Ansprache ging Bruttosieger<br />
Thomas Schilling auf die drei Bäume ein, die<br />
die Bahn 16, das Signature Hole des Platzes,<br />
prägen. Er habe erfahren, so der Single-Handicapper,<br />
dass Borkenkäfer das Trio derart<br />
attackiert hätten, dass die Bäume demnächst<br />
weichen müssten. „Manche Oberaulaer mögen<br />
das bedauern, doch aus sportlicher Sicht<br />
trauere ich den Bäumen nicht nach“, erklärte<br />
Schilling. Einer freute sich besonders über<br />
diesen Tag. Ulf Schein, der lange Zeit schwer<br />
erkrankte Wissmannshofer, legte mit 33 Nettopunkten<br />
eine prima Runde hin und strotzte<br />
vor Lebensfreude. „Ich fühle mich super und<br />
habe wieder richtig Spaß auf dem Platz“,<br />
strahlte der Routinier.<br />
Beim Cup zog das TÜV-Team erneut alle Register (v.l.): die Brutto-Champions Thomas Schilling<br />
und Katrin Söder, Wanderpokal-Gewinner Mario Böhm und Gastgeber Uwe Schilling.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
35
GOLFszene<br />
Turniersport<br />
Juch/Kahl gewinnen Escheberger Audi Quattro-cup des Autohauses Ostmann<br />
Rauschendes Finale mit den Star-Boys<br />
von Albert Klein<br />
Bei guten Platzverhältnissen und gemischten<br />
Wetterbedingungen gingen 112 Teilnehmer<br />
aus 13 Clubs beim Escheberger Audi Quattro-<br />
Cup des Autohauses Ostmann an den Start.<br />
An die Spitze der Bruttowertung spielten<br />
sich die Lokalmatadoren Peter Ernst und Dieter<br />
Weingarten mit 30 Zählern. Als Sieger des<br />
Tages und Teilnehmer des Deutschlandfinales<br />
ließen sich Klaus Juch und Jens Kahl feiern,<br />
die es auf 45 Nettopunkte gebracht hatten.<br />
Aus Berlin angereist waren die zweitplatzierten<br />
Johanna und Erich Jesse (44). Der<br />
dritte Rang ging an Renate und Hans-Jürgen<br />
Eskuche (41).<br />
Dahinter platzierten sich Ilona und Walter<br />
Beyer (41), Ute und Ulrich Hermsdorf (40),<br />
die Wissmannshofer Harald und Christian<br />
Mit frischen Blumen und brandneuen Audi-<br />
Bags bedacht, freuten sich die beiden Sieger<br />
Claus Juch und Jens Kahl bereits auf das<br />
Deutschlandfinale. Links Wolfgang Amberg,<br />
Audi-Verkaufsleiter des Autohauses Ostmann.<br />
Burger (40) sowie Jürgen Fenge und Peter<br />
Schwieger (39) vom Club Waldeck. Den<br />
achten Platz belegten Hans-Hendrik Beyl und<br />
Hella-Hermine Beyl (39).<br />
Bei der abendlichen Siegerehrung unter dem<br />
Scheunendach bedankte sich der Verkaufsleiter<br />
des Autohauses Ostmann, Wolfgang<br />
Amberg, bei allen Teilnehmern für deren<br />
sportlichen Enthusiasmus. Als begeisterter<br />
<strong>Golf</strong>er begleitet er die Ostmann-Turniere<br />
stets mit viel Elan und Begeisterung.<br />
Für die musikalische Unterhaltung nach der<br />
Runde sorgten die Star-Boys. Sie ließen sich<br />
vom wetterbedingten Umzug ins Clubhaus<br />
nicht aus dem Takt bringen. Die Folge: Während<br />
es draußen kühler wurde, stieg drinnen<br />
die Stimmung bis zum Siedepunkt an!<br />
Fotos: Dagmar Schöler-Deckers<br />
36 www.golfnordhessen.de
Turniersport<br />
Waldeck: <strong>Golf</strong>-Vereinsmeisterschaften mit 90 Aktiven<br />
Reiter vor den Racket-Fans<br />
von Gerd Zeitz<br />
Herzlich willkommen<br />
im neuen Schweizer Hof<br />
Die <strong>Golf</strong>anlage am Edersee hatte zum großen<br />
Anfängerturnier der Waldecker Vereine und<br />
Umgebung eingeladen. 20 Organisationen<br />
mit insgesamt 88 Teilnehmern folgten dem<br />
Ruf – und spielten an vier Terminen die<br />
Sieger-Teams aus. Doch zunächst hieß es,<br />
im Schnupperkurs die Grundtechniken des<br />
<strong>Golf</strong>ens zu erlernen und umzusetzen. Sämtliche<br />
Teilnehmer waren mit viel Engagement<br />
und Schwung dabei. Schon nach kurzer Zeit<br />
flogen die Bälle im hohen Bogen über die<br />
Driving-Range, und beim Putten zeigten sich<br />
die wahren Minigolf-Meister. Danach wurde<br />
es Ernst. Auf dem öffentlichen Neunloch-<br />
Kurzplatz, der für jedermann ohne Clubmitgliedschaft<br />
und Platzerlaubnis zu bespielen<br />
ist, ging es darum, mit den wenigsten<br />
Schlägen über die Runde zu kommen.<br />
Alle Teams hatten viel Spaß. Sogar Waldecks<br />
Bürgermeister Jörg Feldmann trat mit einem<br />
Team der Stadt an. Dass es letztlich zu einem<br />
spannenden Wettbewerb mit knappem Ergebnis<br />
kam, zeugt von der Klasse der Teilnehmer.<br />
Beim zünftigen Grillbuffet wurden schließlich<br />
die Sieger gekürt. Mit einem Schlag<br />
Vorsprung siegte der lokale Reiterverein vor<br />
den Tennis-Cracks. Den dritten Platz belegte<br />
der TSV Netze, der drei Schläge hinter den<br />
Champions rangierte. Der Sonderpreis ging<br />
an den Schützenverein Netze, dessen durchweg<br />
erfahrene <strong>Golf</strong>er das mit Abstand beste<br />
Ergebnis erzielten.<br />
Tagen in Deutschlands Mitte<br />
Juwel in Bad Wilhelmshöhe<br />
Sie suchen ein Hotel mit Tagungsräumen,<br />
ganz nach Ihren Wünschen. Ein 3-Sterne<br />
Superior-Hotel mit modern gestalteten Zimmern<br />
in Design und Funktionalität.<br />
Sieben neue, lichtdurchflutete, klimatisierte<br />
Hightech-Tagungsräume mit modernster<br />
Konferenztechnik bis hin zu virtuellen Meetings<br />
und Videokonferenzen werden Sie begeistern.<br />
Nach einer anregenden Tagung ist die<br />
„Vital Lounge“ mit finnischer Sauna, Infrarot-<br />
/Wärmekabine, Erlebnisduschen mit<br />
Aroma der ideale Ort, um neue Energie zu<br />
tanken.<br />
Das alles ist nur einen Steinwurf vom ICE-<br />
Bahnhof entfernt, mitten im wundervollen<br />
Stadtteil Bad Wilhelmshöhe.<br />
Dort finden Sie dieses einzigartige Hotel,<br />
das keine Wünsche offen lässt – und sollten<br />
Sie noch einen Wunsch haben?<br />
Wir kümmern uns darum.<br />
Wilhelmshöher Allee 288<br />
D-34131 Kassel - Bad Wilhelmshöhe<br />
Telefax +49 (0) 561/ 9369-0<br />
Telefon +49 (0) 561/ 9369-9<br />
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37
Turniersport<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kasseler Ruge/Sachs top unter den Hessischen Jungsenioren<br />
Ein Duo mischt das Feld auf<br />
von Michael Schräer<br />
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****<br />
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Daumen hoch: Die routinierten Wilhelmshöher<br />
Asse Stefan Sachs und Dirk Ruge erreichten die<br />
Plätze 4 und 2 bei den Hessischen Meisterschaften<br />
der Jungsenioren in Hanau.<br />
Im Juni fanden die Hessischen Einzelmeisterschaften<br />
der Jungsenioren (ab 35 Jahre) und<br />
Jungseniorinnen (ab 30 Jahre) in Hanau statt,<br />
einem der schönsten Plätze in Deutschland. Die<br />
nordhessischen Farben vertraten zwei Wilhelmshöher.<br />
Chancen auf den Sieg rechnete sich Stefan<br />
Sachs (Handicap 2,7) aus, der seit Jahren dabei<br />
ist und schon mehr als einmal den Titel knapp<br />
verpasst hatte.<br />
Erstmals im Feld präsentierte sich Dirk Ruge<br />
(Handicap 5,0). Aufgrund guter Leistungen in den<br />
Wochen zuvor traute er sich zu, zumindest eine<br />
Platzierung im Mittelfeld zu erreichen.<br />
Tripple-Bogey macht Chancen zunichte<br />
Am Ende des sonnigen, windigen Samstags fanden<br />
sich beide, der eine erwartet, der andere eher<br />
etwas unerwartet, im Vorderfeld des 50 Spieler<br />
starken Feldes wieder. Jeweils mit 76 Schlägen<br />
(5 über Par) rangierten sie gemeinsam auf Position<br />
5, drei Schläge hinter dem Führenden.<br />
Zusammen gingen sie am Sonntag in der vorletzten<br />
Spielgruppe an den Start. Bei schwülen<br />
Bedingungen machte sich Sachs mit zwei<br />
Birdies an den ersten beiden Löchern auf die<br />
Jagd nach der Führung. Er erreichte sie und<br />
lag lange Zeit in Front. Bis vier Bahnen vor<br />
Schluss. Durch eine taktische Fehlentscheidung<br />
büßte der Kasseler seinen Vorsprung an<br />
einem einzigen Loch ein. Ein Tripple-Bogey<br />
machte alle Chancen zunichte.<br />
Auch am folgenden Loch agierte er nicht<br />
glücklich und verlor zwei weitere Schläge.<br />
Damit hatte der Routinier sämtliche Chancen<br />
auf den Titel verspielt.<br />
Konzentriert nach langer Unterbrechung<br />
Anders Dirk Ruge. Frei und ohne Druck<br />
spielte er auf und ließ neben unglücklichen<br />
Schlägen immer wieder geniale Momente in<br />
seinem Spiel aufblitzen. Nach schlechteren<br />
Bahnen mit Bogey oder Doppel-Bogey gelangen<br />
ihm häufiger Birdies, so dass er am Ende<br />
der Runde schließlich an seinem Clubkameraden<br />
vorbeizog. Wenige Minuten vor dem<br />
Finale der entscheidenden Runde musste das<br />
Spiel wegen eines Gewitters für mehr als vier<br />
Stunden unterbrochen werden. Schließlich<br />
fand es aber doch noch seinen Abschluss.<br />
Zu dem Zeitpunkt hatte der spätere Sieger,<br />
Christian Zipf vom Club Spessart, das Turnier<br />
bereits beendet. Er lag deutlich vor allen anderen,<br />
die ihre Runde schon beendet hatten<br />
(gesamt +9).<br />
Das Verfolgerfeld der noch aktiven sechs<br />
Spieler lag bis dahin schon gleich oder<br />
schlechter und hätte nur noch durch Birdies<br />
oder Eagles am letzten Loch am Führenden<br />
vorbeiziehen können.<br />
Als das Spiel weiterging, setzte Ruge seine<br />
sichere Vorstellung fort und fügte drei souveräne<br />
Schläge hinzu. Damit rückte der Kasseler,<br />
elf Schläge über Par (+5 und + 6) auf<br />
Rang 2 vor. Sachs belegte einen letztendlich<br />
doch zufriedenstellenden 4. Platz (+5 und<br />
+7). Damit waren die Wilhelmshöher, obwohl<br />
sie lediglich zwei Akteure gestellt hatten,<br />
der erfolgreichste Club dieser Hessischen<br />
Meisterschaften.<br />
Fotos: nh<br />
38 www.golfnordhessen.de
Lengemann-Gruppe: Aufstrebende Francis energy GmbH ist in Fuldatal zuhause<br />
Mit Sonnenenergie auf dem Vormarsch<br />
Zu leben scheint hier draußen lediglich die<br />
Natur – bemüht, das ihr einst Abgerungene<br />
zurückzuerobern. Vieles liegt brach, manchen<br />
Gebäuden droht der Verfall.<br />
Doch der anfängliche, beschauliche Eindruck<br />
trügt. Zunächst stechen die schier endlosen<br />
Solarfelder der Firma Lengemann und Co.<br />
Baugesellschaft mbH ins Auge. Weiter drin<br />
im Gelände der ehemaligen Fritz-Erler-Kaserne<br />
in Fuldatal-Rothwesten findet man, nebst<br />
anderen in den letzten Jahren frisch Angesiedelten,<br />
die Francis Energy GmbH, eine<br />
Tochterfirma der in Guxhagen angesiedelten<br />
Lengemann-Gruppe. Rund 75 Hektar mit fünf<br />
Hallen erwarb das junge Unternehmen und<br />
errichtete dort seine Werkstätten und Lager.<br />
Tradition und Renommee als gesunde Basis<br />
Francis Energy stützt sich auf Tradition und<br />
Renommee der Lengemann-Gruppe. Schon<br />
seit 1995 sammelte das alteingesessene Bauunternehmen<br />
samt Architekturbüro einschlägige<br />
Erfahrungen im Bereich der regenerativen<br />
Energien, errichtete vor sieben Jahren<br />
die ersten Photovoltaikanlagen und baute<br />
mit dem imposanten Solarpark in Rothwesten<br />
(23 Megawatt) die wohl größte Anlage dieser<br />
Art in Hessen.<br />
Als die Kunden immer häufiger mit Anfragen<br />
nach Photovoltaikanlagen an Geschäftsführer<br />
Frank Lengemann herantraten, forcierte<br />
dieser nach reiflicher Überlegung seine<br />
Bemühungen. Einmal davon überzeugt, die<br />
neue Herausforderung stemmen zu können,<br />
wurde Francis Energy auf den Weg gebracht –<br />
und gedeiht seither prächtig.<br />
Warum das so ist, erläutert Robert Rosenagel,<br />
gemeinsam mit Henner Henkel, Technischer<br />
Projektleiter der Guxhagener: „Zunächst<br />
geben wir unsere Angebote persönlich<br />
bei den Kunden ab. Dann planen, liefern und<br />
installieren wir die Anlagen selbst – Letzteres<br />
zum Teil unterstützt durch Partnerfirmen<br />
aus der Region. Dabei betreuen wir die<br />
Baustellen vom ersten bis zum letzten Tag.<br />
Unsere Auftraggeber sollen von Anfang bis<br />
Ende wissen, mit wem sie es zu tun haben.“<br />
Qualifizierte Beratung und Abwicklung<br />
Qualifizierte Abwicklung folgt auf qualifizierte<br />
Beratung. Die dazu benötigten Fähigkeiten<br />
und Infrastrukturen sind vorhanden.<br />
Sämtliche Materialien wie Module, Wechselrichter<br />
(fast ausschließlich SMA) und Unterkonstruktionen<br />
werden vorrätig gehalten,<br />
so dass schnelles Reagieren im Bedarfsfall<br />
stets möglich ist – Francis Energy hält ein<br />
schlüssiges, optimales Paket für den Kunden<br />
bereit. Anerkennung findet das mittlerweile<br />
im Umkreis von rund 100 Kilometern, dem<br />
Kerngebiet der Aktivitäten, aber zuweilen<br />
auch weit darüber hinaus.<br />
Begründet sieht Robert Rosenagel den Erfolg<br />
von Francis Energy in der eigenen Unternehmenskultur:<br />
„Wir sind bodenständig, kommen<br />
aus dem Handwerk und gelten als kompetenter<br />
und zuverlässiger Partner.“<br />
Kompetenzen wurden insbesondere bei der<br />
Errichtung des Rothwestener Solarparks<br />
erworben. Zuweilen waren dort rund 100 Personen<br />
tätig, in Spitzenzeiten verarbeiteten<br />
sie 650 Module am Tag. Selbstverständlich<br />
profitiert die Tochter von der Bekanntheit<br />
der seit langem in der Region verwurzelten<br />
Mutterfirma.<br />
Gute Rendite für Bauherren<br />
Viele Kunden, die ihr Eigenheim oder andere<br />
Bauten von Lengemann & Co. errichten<br />
ließen, interessierten sich in den letzten<br />
Jahren zunehmend für Photovoltaikanlagen<br />
und fanden in Francis Energy einen naheliegenden,<br />
verlässlichen Partner. Mund-zu-<br />
Mund-Propaganda, beispielsweise unter den<br />
über große Flächen, Stallungen und Hallen<br />
verfügenden Landwirten, tat ein Übriges,<br />
um die aufstrebende junge Firma auch über<br />
<strong>Nordhessen</strong> hinaus zur festen Größe werden<br />
zu lassen.<br />
Dabei kommt dem Unternehmen ebenso wie<br />
anderen in der Branche Engagierten der von<br />
der Bundesregierung verfügte Atomausstieg<br />
zugute. Nicht mehr nur die klassische<br />
Klientel interessiert sich nun für erneuerbare<br />
Energien, sondern auch zahlreiche andere<br />
Kreise öffnen sich der zukunftsträchtigen<br />
Technik.<br />
Zudem bewegt sich das Zinsgefüge derzeit<br />
auf niedrigem Niveau. Investitionen wie die<br />
Installation von Solaranlagen bringen oft<br />
höhere Renditen als klassische Formen der<br />
Geldanlage.<br />
Wolfgang Bauscher<br />
www.francis-energy.de<br />
34302 Guxhagen-Grebenau<br />
Telefon 0 56 65 / 92 90 300<br />
Ein Unternehmen der<br />
Lengemann Gruppe
GOLFbusiness<br />
Wirtschaft<br />
Marketing-Club <strong>Nordhessen</strong> präsentiert Starreferent Klaus Kobjoll in Kassel<br />
Mit Service-Qualität bei Kunden punkten<br />
von Dr. Sylvia Kernke<br />
mäßig gemeinsam etwas unternehmen. Und<br />
schließlich: Es gibt in sämtlichen Branchen<br />
Möglichkeiten, sich im harten Wettbewerb<br />
über Service zu differenzieren, Service als<br />
echte strategische Erfolgsposition, als Kernfähigkeit<br />
auszubauen.<br />
Es gibt zwei erfolgreiche Strategien für<br />
Unternehmen. Sollte der vom Kunden<br />
wahrgenommene Unterschied nicht der Preis<br />
sein, sondern die Marke und die Qualität,<br />
dann gilt es, sich zu unterscheiden. Markenunternehmen<br />
und Qualitätsführer versuchen<br />
daher, die Kommunikation mit den Kunden zu<br />
intensivieren und alles daranzusetzen, besser<br />
als der Konkurrent zu wirken.<br />
Allerdings liegt die untere Reizschwelle der<br />
Kunden heute in allen Branchen hoch. Das<br />
bedeutet, dass ein Unternehmen in Teilbereichen<br />
mindestens 30 Prozent besser sein<br />
muss, damit es vom Kunden als außergewöhnlich<br />
gut wahrgenommen wird.<br />
Vor diesem Hintergrund präsentiert der<br />
Marketing-Club <strong>Nordhessen</strong> am 4. Oktober<br />
zum Thema „Be different or die“ den Star-<br />
Referenten Klaus Kobjoll. Von der German<br />
Speaker Association war er in die Hall of<br />
Fame der besten Redner aufgenommen worden;<br />
jährlich werden maximal drei Sprecherpersönlichkeiten<br />
aus Deutschland, Österreich<br />
oder der Schweiz derart ausgezeichnet.<br />
In jeder Wüste sind Oasen zu finden<br />
Der in Düsseldorf lebende japanische Volkswirt<br />
Minoru Tominaga spricht seit langem<br />
von der Dienstleistungswüste Deutschland.<br />
Aus der Hall of Fame<br />
der besten Redner<br />
nach <strong>Nordhessen</strong>:<br />
Auf Einladung des<br />
Marketing-Clubs<br />
<strong>Nordhessen</strong> wird<br />
der Star-Referent<br />
Klaus Kobjoll am<br />
4. Oktober in<br />
Kassel auftreten.<br />
In jeder Wüste gibt es jedoch Oasen! Was<br />
machen diese Oase-Unternehmen eigentlich<br />
anders?<br />
Zunächst bieten sie nicht nur Basis- und<br />
Erwartungsqualität – also alles, was Kunden<br />
voraussetzen oder aufgrund von Preis bzw.<br />
Image erwarten. Sie setzen vielmehr zusätzlich<br />
auf Überraschungsqualität.<br />
Das sind Leistungen, die Kunden nicht erwarten.<br />
Dabei geht es um Kreativität, Liebe zum<br />
Detail und magische Momente.<br />
Zum zweiten wissen diese Firmen, dass die<br />
untere Reizschwelle bei allen Kunden heutzutage<br />
extrem hoch liegt. Jeder Klient will<br />
als VIP behandelt werden.<br />
Drittens: Die erwähnten Unternehmen sorgen<br />
für Mitarbeiter in ihren Teams, die bei den<br />
Kunden Wirkung erzeugen und Resonanz auslösen.<br />
Vorsicht: Diese Wirkung erzeugen nur<br />
Menschen, die eine angeborene Herzlichkeit<br />
besitzen, die Freude an Dienstleistung und<br />
Spaß bei ihrer Arbeit haben. Sie wissen, dass<br />
Dienen vor dem Verdienen kommt.<br />
Der vierte Punkt zielt darauf ab, dass die<br />
Erfolgreichen aus der Oase ihre freundschaftlichen<br />
Beziehungen zu den Kunden<br />
ständig ausbauen. Freundschaft heißt auch<br />
privat nichts anderes als dieses: mit den<br />
Betreffenden in Verbindung bleiben, regel-<br />
Vorteile im Wettbewerb schaffen<br />
Zahlreiche Faktoren, die wirklich guten Service<br />
ausmachen, sind nur schwer kopierbar.<br />
Das bedeutet einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil.<br />
Es ist nicht nur entscheidend<br />
was Sie tun, sondern wie Sie es tun!<br />
Produkte sind immer austauschbar. Menschen<br />
sind es nicht. Nur wer deutliche, schwer<br />
kopierbare und ständig beweisbare Wettbewerbsvorteile<br />
aufbaut, braucht den Wettbewerb<br />
nicht über den Preis zu führen.<br />
Anders ausgedrückt: Wer sich großen Herausforderungen<br />
stellt, braucht keine Angst zu<br />
haben, dass er viel Konkurrenz bekommt!<br />
Wer mehr darüber erfahren möchte, der sollte<br />
sich Klaus Kobjolls Vortrag am 4. Oktober<br />
nicht entgehen lassen. Die Teilnahme an der<br />
Abendveranstaltung beträgt 25 Euro (Vorkasse).<br />
Interessenten melden sich via Email an<br />
über info@ marketingclub-nordhessen.de.<br />
Dr. Sylvia Kernke, die Geschäftsführerin des<br />
Marketing-Clubs <strong>Nordhessen</strong>: „Wer ständig<br />
beweisbare Wettbewerbsvorteile aufbaut,<br />
braucht den Preiskampf nicht zu fürchten!“<br />
Foto: nh<br />
40<br />
www.golfnordhessen.de
Wirtschaft<br />
GOLFbusiness<br />
GWG-Chef Peter Ley: „Meilenstein für die Zukunftsfähigkeit des Kongress Palais“<br />
Neuer Kolonnadenflügel setzt Maßstäbe<br />
von Petra Leithäuser<br />
Fotos: Harry Soremski<br />
Das historische, fast 100-jährige Kongress<br />
Palais Kassel hat in einem Jahr Bauzeit eine<br />
wichtige Erweiterung, den Kolonnadenflügel,<br />
erhalten. Ofiziell eröffnet wurde der<br />
Abschnitt Mitte August.<br />
Der Kolonnadenflügel mit 1.900 Quadratmetern<br />
Technik- und Veranstaltungsfläche<br />
im Hanggeschoss und sechsfach teilbaren<br />
1.000 Quadratmetern Fläche im Erdgeschoss<br />
erhöht das Angebot auf rund 8.000 Quadratmeter.<br />
Das entspricht einer Erweiterung der<br />
Kapazität um 60 Prozent. Mit dieser Größe<br />
und Flexibilität zeigt sich das Haus für die<br />
Zukunft gerüstet.<br />
„Mit der räumlichen und funktionalen<br />
Erweiterung des Kongress Palais gewinnt<br />
der Tagungs- und Kongressstandort Kassel<br />
nochmals maßgeblich an Qualität und<br />
Attraktivität hinzu. Ich freue mich, dass der<br />
architektonisch gelungene Anbau darüber<br />
hinaus einen weiteren stadtgestalterischen<br />
Glanzpunkt setzen kann“, so Oberbürgermeister<br />
Bertram Hilgen.<br />
Die Lage in der Mitte Deutschlands, die gute<br />
Verkehrsanbindung sowie das hervorragende<br />
Preis/Leistungsverhältnis sieht Stadtkämmerer<br />
Dr. Jürgen Barthel als großen Pluspunkt<br />
und Erfolgsgarant für den neuen Kolonnadenflügel.<br />
Als erste Großveranstaltung<br />
beherbergte der Abschnitt Ende August den<br />
Weltsolarkongress.<br />
„Der Kolonnadenflügel ist ein Meilenstein für<br />
die Zukunftsfähigkeit des Kongress Palais.<br />
Den Anbau termingerecht und innerhalb<br />
der kurzen Bauzeit fertigzustellen, war eine<br />
große Herausforderung an alle Beteiligten.<br />
Insbesondere der frühe Wintereinbruch erforderte<br />
besondere Maßnahmen, um im Zeitplan<br />
zu bleiben“, erläutert Peter Ley, Geschäftsführer<br />
der GWG und TSK, die das Gebäudemanagement<br />
betreibt.<br />
Bei dem Entschluss für den Anbau „haben wir<br />
uns von den Erfahrungen anderer Städte inspirieren<br />
lassen. Nur Veranstaltungsorte mit<br />
entsprechender Größe haben eine Chance, im<br />
Wettbewerb zu bestehen“, so Angelika Hüppe,<br />
stellvertretende Geschäftsführerin von<br />
Kassel Marketing. Mit dem Projekt sichere<br />
man sich die Treue von Stammkunden bishe-<br />
Über den Startschuss für den neuen Kolonnadenflügel freuen sich (v.l.n.r.): Stadtkämmerer Dr.<br />
Jürgen Barthel, Angelika Hüppe von Kassel Marketing, Oberbürgermeister Bertram Hilgen,<br />
GWG-Geschäftsführer Peter Ley und Architekt Prof. Alexander Reichel.<br />
riger Großveranstaltungen. Dazu gehören die<br />
Veranstalter Animexx und Inline. „Außerdem<br />
haben wir einen Nachfrageüberhang von über<br />
100 Veranstaltungen, der mit einem erweiterten<br />
Flächenangebot befriedigt werden<br />
kann“, so Hüppe. Die Erweiterung eröffne<br />
Chancen, die Umsätze zu verdoppeln.<br />
Das Kongress Palais verfügt nun über ein<br />
Raum-, Ausstattungs- und Serviceangebot,<br />
das den steigenden Anforderungen an Veranstaltungshäuser<br />
entspricht. Es offeriert neueste<br />
Veranstaltungstechnik und gesteigerte<br />
Flexibilität bzw. Effizienz bei der Nutzung<br />
der Räumlichkeiten des gesamten Komplexes.<br />
Die Erweiterung resultiert aus einem Architekturwettbewerb,<br />
der 2009 entschieden<br />
wurde. „Der Reiz unseres Entwurfes liegt in<br />
der Verknüpfung der Funktion mit der vorgefundenen<br />
topographischen Situation, die zu<br />
einem selbstverständlichen und spannenden<br />
Miteinander alter und neuer Bauformen<br />
führt“, so Architekt Prof. Alexander Reichel.<br />
Blick auf den stimmungsvollen Kolonnadenflügel und Konzertgarten. Der neue Abschnitt wird<br />
von Licht durchflutet und ist raffiniert mit dem historischen Gebäude verbunden.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
41
GOLFbusiness<br />
Wirtschaft<br />
wie es auch viel beschäftigte unternehmer schaffen, in Ruhe <strong>Golf</strong> zu spielen<br />
Das Outsourcing in den Griff bekommen<br />
von Karin Ohneberg<br />
Rechtsanwalt Leander van Velzen<br />
Kennen auch Sie das höchst ungute Gefühl,<br />
das manchen Unternehmer auf der <strong>Golf</strong>runde<br />
beschleicht, wenn der nächste Kontakt zum Sekretariat<br />
damit verbunden ist, dass eine neue,<br />
unerfereuliche unternehmerische Hiobsbotschaft<br />
wartet?<br />
Insbesondere mittelständische Unternehmen<br />
ohne eigene Rechtsabteilung haben<br />
tagtäglich mit einer Vielzahl von Problemen<br />
zu kämpfen.<br />
Dabei resultieren diese oft nicht aus einer<br />
dünnen Auftragslage, einer zu geringen Kapitaldecke<br />
oder der zu schlechten Qualität der<br />
angebotenen Produkte und Dienstleistungen.<br />
Es zeigt sich vielmehr, dass häufig juristische<br />
Probleme am meisten Zeit, Kraft und Kosten<br />
binden und die Entwicklung eines gesunden<br />
Unternehmens erheblich stören können.<br />
Insbesondere im Arbeitsrecht sind sehr viele<br />
Fallstricke zu berücksichtigen – zum Beispiel<br />
die Kündigung eines Mitarbeiters; sofern der<br />
Betrieb dem Kündigungsschutz unterliegt, ist<br />
es eine der schwierigsten Aufgabenstellungen<br />
eines mittelständischen Unternehmens. In<br />
vielen Fällen werden Anwälte erst dann konsultiert,<br />
wenn dem Mitarbeiter bereits gekündigt<br />
wurde und dieser Kündigungsschutzklage<br />
erhoben hat. In der Bearbeitung stellt sich<br />
nicht selten heraus, dass die ausgesprochene<br />
Kündigung formell unwirksam war.<br />
Wie steht es mit Ihrem Forderungsmanagement?<br />
Überprüfen Sie selbst, wie hoch Ihr offener<br />
Rechnungsbestand im Betrieb ist. Als Forderung<br />
im unternehmerischen Sinn bezeichnet<br />
man in der Bilanz jene Gelder, die das bilanzierende<br />
Unternehmen noch bekommt bzw.<br />
auf diese noch Anspruch hat. Als Forderungen<br />
gelten insbesondere außenstehende Gelder<br />
aus offenen Kundenrechnungen, bei denen die<br />
Lieferung von Waren oder die Erbringung von<br />
Dienstleistungen auf Zahlungsziel erfolgte.<br />
Diese Forderungen werden im Unternehmen auf<br />
der Aktivseite der Bilanz verbucht.<br />
Das Gegenstück zu Forderungen sind die Verbindlichkeiten<br />
des Unternehmens. Wenn also<br />
Forderungen bei Schuldnern trotz Mahnungen<br />
und gegebenenfalls Vollstreckungen wegen<br />
Insolvenz nicht eingetrieben werden können,<br />
sind Abschreibungen erforderlich. Diese können<br />
sich jedoch negativ auf die Gewinn- und<br />
Verlustrechnung des Unternehmens auswirken<br />
und bei Liquiditätsproblemen der Gläubigerfirma<br />
diese selbst in finanzielle Schwierigkeiten<br />
bringen.<br />
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht,<br />
was für Sie als Unternehmer eine<br />
Scheidung bedeuten kann?<br />
Sofern Sie als mittelständischer Unternehmer<br />
Ihre Altersvorsorge auf Kapitallebensversicherungen<br />
während Ihrer Ehe aufgebaut haben,<br />
so fallen diese bei einer Scheidung – auch für<br />
den Fall, dass sie tatsächlich und nachweisbar<br />
für Sie als Altersvorsorge dienen – nicht in den<br />
sogenannten Versorgungsausgleich. Das hat<br />
zur Folge, dass Sie im Falle einer Scheidung nur<br />
die Hälfte der geringen gesetzlichen Rentenanwartschaften<br />
Ihres Ehepartners, welche dieser<br />
während der Ehe erworben hat, übertragen<br />
bekommen.<br />
Im Gegenzug fallen Ihre Kapitallebensversicherungen<br />
in den sogenannten Zugewinnausgleich<br />
– was zur Folge hat, dass Sie die Hälfte Ihrer<br />
eigenen Altersvorsorge dann auf diesem Weg<br />
an Ihren Ehepartner zahlen müssten. Oftmals<br />
sind Unternehmen während einer bestehenden<br />
Ehe aufgebaut und keine Gütertrennung vereinbart<br />
worden. Im Fall einer Scheidung verlieren<br />
Sie im Rahmen des Zugewinnausgleichs 50<br />
Prozent Ihres aktuellen Unternehmenswertes<br />
per Zahlungsausgleich an Ihren Ehepartner.<br />
Kennen Sie noch weitere Problembereiche?<br />
Etwa im Gewerbemietrecht, bei Abmahnungen<br />
oder im Markenschutz?<br />
Die Erfahrung zeigt, dass eine frühzeitige<br />
Konsultation eines Rechtsanwalts Zeit, Geld<br />
und Aufregung ersparen kann.<br />
Die Kasseler Kanzlei van Velzen berät und vertritt<br />
seit mehr als zehn Jahren unter anderem<br />
eine Vielzahl mittelständischer Unternehmen.<br />
Mit den meisten unternehmerischen Mandanten<br />
verbindet uns ein Rechtsberatungsvertrag,<br />
der den üblicherweise innerhalb eines<br />
Jahres anfallenden Beratungsbedarf eines<br />
Unternehmens durch eine günstige Jahrespauschale<br />
abfängt. So müssen Sie und vor<br />
allem Ihre Personalverantwortlichen in diesem<br />
Fall nicht bei jeder sich auftuenden Frage vor<br />
dem Griff zum Telefon überlegen, ob Sie die<br />
Beratungsleistung in Anspruch nehmen und<br />
dafür Kosten verursachen wollen. Wir werden<br />
durch den Rechtsberatungsvertrag somit zu<br />
einer externen Rechtsabteilung, so dass Sie<br />
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43
GOLFbusiness<br />
Wirtschaft<br />
Top-Highlights von Rolf Benz und Team 7 beim Frielendorfer Einrichtungshaus<br />
Hämel zeigt Neuheiten großer Marken<br />
von Fred Gerhard Hußmann<br />
Leicht, lichtdurchflutet und mit vielen Designpreisen ausgezeichnet: Das neue Lux-Wohnprogramm<br />
von Team 7 setzt auf das einzigartige Charisma edler Naturhölzer.<br />
Es gibt einen Ort, an dem man sich vollkommen<br />
geborgen fühlen kann – das Zuhause.<br />
Dabei ist eine auf die individuellen Bedürfnisse<br />
abgestimmte Einrichtung ganz besonders<br />
wichtig.<br />
Ausgesuchte Wohnideen zeigt das Einrichtungshaus<br />
Hämel aus Frielendorf mit neuen<br />
Kollektionen von Rolf Benz und Team 7. In<br />
einer Präsentation sind die Neuheiten und<br />
Klassiker dieser Einrichtungsmarken jetzt<br />
dort zu erleben.<br />
Seine mit Spannung erwartete Deutschlandpremiere<br />
feiert das neue Highlight der Rolf<br />
Benz-Kollektion: das Sofaprogramm MIO.<br />
Inhaber Friedrich Hämel hebt hervor: „Die<br />
luxuriöse, ausladende Sitzfläche und die<br />
softe Anmutung versprühen Lust am Sitzen<br />
und laden zum Entspannen ein.“<br />
Verwendet wurde ein besonders wertvolles<br />
Leder, ergänzt durch einen angenehmen<br />
Griff in modischer Vintage-Optik. Neben<br />
Polstermöbeln werden Stuhlkonzepte für den<br />
Essbereich präsentiert.<br />
Sonderschauen am 23. und 24. <strong>September</strong><br />
In attraktiver Atomsphäre kann man sich bei<br />
Hämel von ausgesuchten Einrichtungsideen<br />
inspirieren lassen. „Als das größte Markenmöbelhaus<br />
<strong>Nordhessen</strong>s zeigen wir herausragendes<br />
Design vieler bekannter Hersteller“,<br />
unterstreicht der Inhaber. Seit über 90 Jahren<br />
versteht sich sein Team als kompetenter<br />
Ansprechpartner und kreatives Einrichtungshaus<br />
für die großen und kleinen Wohnwünsche.<br />
Team 7 Öko-Design Möbel bringen das<br />
einzigartige Charisma edlen Naturholzes in<br />
den Wohnraum. Gleich zwei Designpreise,<br />
den Red Dot Design Award <strong>2011</strong> und den<br />
Interior Innovation Award <strong>2011</strong>, verzeichnet<br />
das neue Lux-Wohnprogramm. Interessenten<br />
können Lux und zahlreiche weitere Möbel<br />
aus Massivholz im neu gestalteten, umfangreichen<br />
Team 7-Studio erleben.<br />
Sonderpräsentation der Neuheiten laufen am<br />
Freitag, 23. <strong>September</strong>, von 16.00 bis 21.00<br />
Uhr sowie am Samstag, 24. <strong>September</strong>, von<br />
10.00 bis 17.00 Uhr. „An beiden Tagen wird<br />
ein Rolf Benz-Werksberater direkt informieren.<br />
Unsere Besucher sind eingeladen, bei<br />
einem Glas Prosecco zahlreiche Highlights zu<br />
genießen“, so Friedrich Hämel.<br />
Kontakt:<br />
Einrichtungshaus Hämel<br />
Homberger Straße 43, 34621 Frielendorf<br />
Tel. 05684/99940, Internet: www.haemel.de<br />
Entspannen auf ausladender Sitzfläche mit softer Anmutung: Seine Deutschlandpremiere feiert<br />
der Shooting-Star der Rolf Benz-Kollektion in Frielendorf, das Sofaprogramm MIO.<br />
Foto: Ann-Katrin Dernbach-Spautz<br />
44<br />
www.golfnordhessen.de
Wirtschaft<br />
Wirtschaft<br />
Dagmar und Matthias Krieger gründen ihre StiftunG<br />
Perspektiven für Youngster<br />
Es gibt Plätze,<br />
GOLFbusiness<br />
da ist immer<br />
Saison!<br />
von Ann-Katrin Dernbach-Spautz<br />
Nach der feierlichen Gründungszeremomie vor dem Brunnen am Kasseler Schlösschen Schönfeld<br />
(v.l.n.r.): Wolfgang Barthel, Eva Kühne-Hörmann, Dagmar Krieger, Matthias Krieger und<br />
Beatrix Schäfer. Außerdem zum Stiftungsvorstand gehört Tobias Funke.<br />
Für eine gute Sache zu spenden, ist den<br />
Deutschen nicht fremd. Die Bereitschaft, auf<br />
diese Weise zu helfen, hat hierzulande eine<br />
lange Tradition. Das gilt für Projekte im Inund<br />
Ausland.<br />
Tendenz steigend: Immer mehr Deutsche<br />
entdecken den Altruismus und ihre moralische<br />
Verpflichtung, Gutes nachhaltig und<br />
sinnvoll weiterzugeben. „Die Bürgerverantwortung<br />
und das -engagement sind heute ein<br />
wichtiger Bestandteil des demokratischen<br />
Gefüges“, betont Unternehmer Matthias<br />
Krieger. Er fügt hinzu, dass in Situationen,<br />
in denen der Staat nicht helfen könne oder<br />
wolle, jeder Einzelne gefragt sei.<br />
In dem Kontext haben seine Ehefrau Dagmar<br />
und er eine Stiftung ins Leben gerufen,<br />
die sich regionalen Problemen widmet und<br />
Bereiche unterstützt, „die in Deutschland<br />
mitunter durch das Förderungsraster fallen“,<br />
erklärt Dagmar Krieger. Sie verweist darauf,<br />
dass Jugendliche mit Hilfe von Preisgeldern<br />
und Stipendien unter die Arme gegriffen<br />
werden solle. „Wir fördern gerade junge<br />
Menschen, die unsere Zukunft prägen und<br />
künftig gestalten werden. Mit der Idee, eigene<br />
Maßnahmen zu ergreifen, unterstützen<br />
wir Projekte mit nachhaltiger Wirkung.” So<br />
heisst es auf der Website der Stiftung.<br />
Ministerin Kühne-Hörmann gratuliert<br />
Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung<br />
feierte die Stiftung im Kasseler Schloss<br />
Schönfeld ihren offiziellen Start. Die<br />
Schirmherrin und hessische Staatsministerin<br />
für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-<br />
Hörmann, gratulierte den Gründern in ihrer<br />
betont herzlichen Rede zu dem engagierten<br />
Schritt. Darüber hinaus überreichte sie eine<br />
Zustiftung.<br />
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45
GOLFbusiness<br />
Wirtschaft<br />
Sun und Städtische Werke setzen auf dezentrale sowie regenerative Erzeugung<br />
Die Energiewende auf nordhessische Art<br />
von Ingo Pijanka<br />
Die Kanzlerin hat die Energiewende ausgerufen.<br />
Nach der Katastrophe von Fukushima<br />
musste etwas geschehen.<br />
Doch was tun? Wie sollte die Politik reagieren,<br />
wie die Energieversorger? Die Antwort<br />
der Städtischen Werke aus Kassel: die erneuerbaren<br />
Energien ausbauen. Den Kurs wird<br />
das Haus beibehalten und verstärken.<br />
„Unser Ziel ist es, die Energie in Kassel und<br />
<strong>Nordhessen</strong> ein gutes Stück sauberer zu machen“,<br />
so Vorstandschef Andreas Helbig.<br />
Dafür braucht(e) das Unternehmen Partner<br />
– und hat sie gefunden. Gemeinsam mit fünf<br />
befreundeten nordhessischen Stadtwerken<br />
wurde die Stadtwerke Union <strong>Nordhessen</strong>,<br />
Sun, gegründet. So konnte die Energiewende<br />
beginnen.<br />
„Sun ist eine nordhessische Plattform, auf<br />
der wir uns austauschen, unterstützen,<br />
Know-how teilen und Projekte, Produkte<br />
sowie Dienstleistungen gemeinsam entwickeln“,<br />
macht Helbig deutlich. Vor allem aber<br />
ist Sun eine vorbildhafte Partnerschaft für<br />
ganz <strong>Nordhessen</strong>.<br />
Es geht darum, die gesamte Region gemeinsam<br />
in Richtung erneuerbare Energien,<br />
dezentrale Erzeugung und Unabhängigkeit<br />
von Energieimporten zu entwickeln, um den<br />
überwiegenden Teil der in <strong>Nordhessen</strong> verbrauchten<br />
Energie auch hier zu erzeugen.<br />
Wie die nordhessische Energiewende realisiert<br />
werden kann, untersucht Sun derzeit<br />
zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für<br />
Windenergie und Energiesystemtechnik<br />
Andreas Helbig, Vorstandschef der Kasseler<br />
Städtischen Werke: „Sun ist eine nordhessische<br />
Plattform, auf der wir uns austauschen<br />
und gemeinsame Projekte entwickeln.“<br />
(IWES). Die Studie soll zeigen, wie sich die<br />
Region komplett mit Strom aus dezentralen<br />
und erneuerbaren Quellen versorgen kann.<br />
In einer ersten Analyse haben die Partner<br />
ermittelt, wie ein langfristiges Szenario aussehen<br />
könnte. Das Ergebnis: Die Umstellung<br />
auf Erneuerbare ist machbar. Schwerpunkt<br />
wird die Windenergie sein; zur Deckung der<br />
Regel- und Reserveleistung kann ein Gaskraftwerk<br />
dienen.<br />
Die Region und ihre Menschen profitieren<br />
aber nicht nur von sauberer Energie. Genauso<br />
wichtig ist, dass Sun und die nordhessische<br />
Energiewende die regionale Wertschöpfung<br />
stärken und viele neue Arbeitsplätze aufbauen.<br />
Denn jede Kilowattstunde Strom, die vor<br />
Ort produziert und nicht zugekauft werden<br />
muss, begrenzt den Mittelabfluss – und jede<br />
Stromerzeugungsanlage, sei es ein Windrad,<br />
eine Biogasanlage, ein Wasserkraftwerk oder<br />
eine PV-Anlage, schafft Arbeistplätze. Geld,<br />
das hier erwirtschaftet wird, bleibt hier. Das<br />
ist für alle Bürger <strong>Nordhessen</strong>s gut.<br />
Die Energiewende hat aber auch Folgen. Das<br />
darf nicht verschwiegen werden. Windräder,<br />
Photovoltaikanlagen, Wasserkraftwerke oder<br />
Biomasseanlagen werden zum Alltag, auch<br />
wenn sie nicht jedem gefallen. Ohne sie<br />
ist der Ausstieg aus der Atomkraft nicht zu<br />
bewältigen.<br />
Deshalb braucht die neue Technik die<br />
breite Akzeptanz der Menschen. „Und daher<br />
möchten wir die Bürger der Region an den<br />
Anlagen, aber auch an deren Gewinnen beteiligen“,<br />
so Helbig.<br />
Jeder Betroffene soll finanziell profitieren<br />
können. Das lässt sich über Bürgerbeteiligungsmodelle<br />
oder die Klimasparbriefe des<br />
Unternehmens realisieren – wie genau, das<br />
muss von Fall zu Fall entschieden werden.<br />
Denn das Finanzierungs- und Beteiligungsmodell<br />
muss zum Projekt passen, nicht<br />
umgekehrt. Helbig: „Dann wird die Energiewende<br />
<strong>Nordhessen</strong> gerecht, schützt unsere<br />
Umwelt und erspart tausende Kilometer<br />
neuer Leitungen durch unser Land!“<br />
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46<br />
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Wirtschaft<br />
GOLFbusiness<br />
Aus Kasseler Traditionshotel Schweizer Hof wurde ein Dreisterne-Superiorhaus<br />
Als modernes Tagungszentrum punkten<br />
von Jan Neumann<br />
Nach zwölfmonatiger Bauzeit ist ein traditionsreiches<br />
Haus im Herzen von Kassel-Bad<br />
Wilhelmshöhe kaum wiederzuerkennen: Wie<br />
im Märchen vom „Hässlichen Entlein“ hat<br />
sich das Hotel Schweizer Hof dank intensiver<br />
Renovierungs-, Um- und Neubaumaßnahmen<br />
in einen „Prächtigen Schwan“ von ungeahnten<br />
Dimensionen verwandelt.<br />
Bereits beim ersten Blick auf die neue Fassade<br />
fallen dessen tiefe, nach Art französischer<br />
Balkone bis auf den Boden reichende Hotelfenster<br />
auf, die dem Gebäude eine neue,<br />
weltläufige Anmutung verleihen. Mit Thermound<br />
Schallschutzglas sowie entsprechenden<br />
Jalousien versehen, gewährleisten diese für<br />
die Hotelgäste eine behagliche Wohlfühlatmosphäre.<br />
Diese findet in allen 65 Zimmern, 45 davon<br />
neu erbaut, wie auch den 33 mit Kitchenette<br />
versehenen Appartements ihre Vollendung<br />
durch den selbst im kleinsten Detail verwirklichten<br />
Einsatz hochwertiger Materialien und<br />
eine auf Komfort abonnierte Ausstattung,<br />
die den gehobenen Anfordernissen moderner<br />
Lebensgestaltung entspricht. Deren<br />
Highlights: elegante Flatscreen-Fernseher,<br />
hochwertige Radios mit iPod bzw. iPhone-Ladestation,<br />
eingebaute Safes in Laptop-Größe<br />
sowie multifunktionale Drehschränke.<br />
Wellness auf höchstem Niveau<br />
Wer als Hotelgast Bewegungswünsche verspürt,<br />
kann sich im 150 Quadratmeter großen,<br />
als Day Spa nutzbaren Wellness-Center<br />
auf modernsten Ergometern in Fahrt bringen<br />
oder dort die Dienste eines Physiotherapeuten<br />
in Anspruch nehmen. Anschließend<br />
oder stattdessen besteht die Möglichkeit,<br />
sich in eine der beiden mit erlesenen Hölzern<br />
bestückten Saunen zu begeben, nach deren<br />
Besuch die in vielerlei Hinsicht stimulierenden<br />
Programme der dazugehörigen<br />
Duschen ihren speziellen Reiz entfalten,<br />
darunter Tropennebel und Eisregen.<br />
Nur 300 Meter vom ICE-Bahnhof Wilhelmshöhe<br />
entfernt, empfiehlt sich der neue<br />
Schweizer Hof nach seiner Erweiterung der<br />
Konferenzraumflächen von 120 auf rund 600<br />
Quadratmeter nun als modernst ausgestattetes<br />
Tagungszentrum, das bis zu 200<br />
Gäste aufnehmen und auf höchstem Level<br />
versorgen kann. „Unsere Tagungsraumfläche<br />
pro Person ist erheblich größer als das in<br />
Deutschland normalerweise Standard ist“, so<br />
Gerhard Jochinger, der als Bauherr bei der<br />
technischen Ausstattung dieses Hotelbereichs<br />
für maximalen Komfort gesorgt hat.<br />
Schön rausgeputzt!<br />
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47
GOLFfitness<br />
Editorial<br />
Herbst – Rückblick: Und doch noch mittendrin in der Saison<br />
Liebe <strong>Golf</strong>erin, lieber <strong>Golf</strong>er,<br />
langsam, jedoch wie immer viel zu schnell,<br />
neigt sich die Saison ihrem Ende zu. Noch<br />
bleibt Zeit und doch können wir<br />
schon Résumé ziehen.<br />
Viele Runden und Turniere liegen<br />
hinter uns, mit schönen und erfreulichen<br />
Momenten, aber leider auch<br />
manchmal mit weniger schönen<br />
Erfahrungen und Umständen. So<br />
mancher konnte sein Handicap<br />
verbessern, andere wiederum<br />
freuen sich jetzt schon darauf, „es“<br />
in der nächsten Saison mit neuem<br />
Schwung wieder anzugehen. Unser<br />
Augenmerk sollte jedoch nicht nur<br />
auf unser <strong>Golf</strong>-Handicap gerichtet<br />
sein, sondern auch auf unseren<br />
Körper und dessen Signale. Eingeschränktes<br />
Sehen, vermindertes Hören, mangelnde<br />
„Hilfe vom Spezialisten,<br />
nichts ist wirkungsvoller!“<br />
Ihre Karin Ohneberg<br />
„Künstliche Gelenke – nicht<br />
unbedingt ein Handicap!“<br />
Ihr Prof. Werner Siebert<br />
Energie und Fitness, Schulterbeschwerden,<br />
ästhetische Fragen oder Zahnprobleme – dies<br />
sind Beschwerden und Einschränkungen,<br />
die den Spaß am Spiel<br />
beeinträchtigen.<br />
GOLFfitness stellt Ihnen Experten<br />
vor, die sich zu diesen Themen<br />
äußern und Ihnen wertvolle Tipps<br />
geben, damit Sie uneingeschränkt in<br />
die nächste Saison starten können.<br />
Wir wünschen Ihnen noch ein paar<br />
verbleibende schöne und unbeschwerte<br />
Runden auf dem Platz, viel<br />
Spaß und Erfolg bei Turnieren und<br />
einen wohlwollenden Rückblick auf<br />
Ihre persönliche Saison!<br />
Ganz sicher sehen mit High-Technology<br />
Viele Brillenträger kennen das: Probleme mit<br />
gestressten und ermüdeten Augen. Gerade in<br />
der dunklen Jahreshälfte entsteht etwa bei<br />
Autofahrten nicht selten ein Unsicherheitsgefühl<br />
in der Dämmerung, bei Blendungseffekten<br />
im Gegenlicht und verschwommenen Konturen<br />
bei ungünstigen Wetterverhältnissen.<br />
Jedes menschliche Auge verfügt über höchst<br />
individuelle Abbildungseigenschaften. Um<br />
diese sichtbar zu machen, werden die Augen<br />
mit einem neuartigen Messgerät („i.profiler“)<br />
unter Anwendung der Wellenfront-Technologie<br />
vermessen. Damit werden zum ersten Mal Korrekturen<br />
auf 1/100 Dioptrie genau möglich.<br />
Die neue Zeiss i.scription Technologie<br />
ermöglicht spürbar erhöhte Sicherheit bei<br />
problematischen Sichtbedingungen: weniger<br />
Streulicht, höhere Kontrastwirkung, brillantere<br />
Farben und verringerte Blendung.<br />
Inzwischen nutzen die ersten Augenoptiker<br />
entscheidende Weiterentwicklungen bei<br />
der individuellen Sehstärkenermittlung und<br />
Brillenglasanpassung.<br />
Mit der i.scription Technologie von Zeiss<br />
können nun konkrete Verbesserungen der<br />
Seh-Sicherheit im Alltag von Brillenträgern<br />
erzielt werden.<br />
Die Sehschärfenmessung erfolgt bei unterschiedlichen<br />
Pupillenweiten: Dadurch kann<br />
der Korrektionsbedarf für das Sehen bei<br />
Dunkelheit und Dämmerung erfasst werden.<br />
Mit neuen Berechnungsmethoden (ein<br />
exklusiver Zeiss-Algorithmus) werden zudem<br />
Abbildungsfehler höherer Ordnung ermittelt<br />
und bei der Glasherstellung berücksichtigt.<br />
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Plastische Chirurgie<br />
GOLFfitness<br />
Die plastische Chirurgie bietet heute viele chancen und möglichkeiten<br />
Viel mehr Weitblick dank straffer Lider<br />
Hautalterung. Sie beginnt schon in jungen<br />
Jahren. Trotz ausreichendem Schlaf, ausgewogener<br />
Ernährung und bewusstem Sonnenbaden<br />
macht das Alter vor niemandem halt.<br />
Wann der Hautalterungsprozess beginnt, wie<br />
er sich äußert und wie schnell er abläuft,<br />
liegt zu einem Großteil in den Genen. Bei<br />
den meisten Menschen zeigen sich die ersten<br />
altersbedingten Hautveränderungen schon ab<br />
Mitte 20. Denn dann beginnt der Körper, die<br />
hauteigene Lipidproduktion zu reduzieren.<br />
Augenpartie. Insbesondere diese Körperpartie<br />
benötigt viel Aufmerksamkeit, da hier die<br />
Haut sehr dünn und empfindlich ist. So kommt<br />
es nicht selten vor, dass einst strahlende und<br />
große Augen im Laufe der Zeit von Schlupflidern<br />
und Tränensäcken verdeckt werden. Das<br />
lässt Menschen nicht nur älter und trauriger<br />
aussehen, nicht selten kommt es zu einer<br />
Einschränkung des Gesichtsfeldes – und das<br />
ist besonders für <strong>Golf</strong>er ein Handicap, das<br />
sich nicht herunterspielen lässt. Aber nicht<br />
nur das Aussehen wird durch Schlupflider beeinträchtigt,<br />
auch Stirnfalten und Spannungskopfschmerzen,<br />
die bis hin zu Migräne führen<br />
können, treten bei vielen Betroffenen auf.<br />
Lidstraffung. Doch unter Schlupflidern bzw.<br />
Hängelidern und Tränensäcken muss heute<br />
niemand mehr leiden. Jeder kann durch einen<br />
ambulanten Eingriff bei einem ästhetischen<br />
Chirurgen wieder jünger und attraktiver<br />
aussehen. „Die Lidstraffung ist eine der<br />
häufigsten Operationen in der ästhetischplastischen<br />
Chirurgie“, erklärt Dr. Lutz Gruhl,<br />
Facharzt für Plastische Chirurgie und Mitglied<br />
der Deutschen Gesellschaft der Plastischen,<br />
Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen<br />
aus Kassel. Er ergänzt: „Es ist zwar ein relativ<br />
unkomplizierter und kurzer Eingriff, benötigt<br />
aber eine lange Erfahrung, um schöne und<br />
natürliche Resultate zu erzielen.“<br />
Der Eingriff. In der etwa 45-minütigen Operation<br />
wird am Oberlid das exakte Ausmaß der<br />
überschüssigen Haut aufgezeichnet, dieser<br />
Hautstreifen entfernt und die Narbe in die natürliche<br />
Lidfalte platziert, so dass sie später<br />
fast nicht mehr zu erkennen ist. „Das Ausmaß<br />
der Korrektur hängt stark von dem individuellen<br />
Zustand der Lider ab“, so Dr. Gruhl,<br />
„aber durch eine exakte Vermessung der Haut<br />
wird ein möglichst gleichmäßiges, symmetrisches<br />
Ergebnis erzielt.“ Die Straffung von<br />
Haut und Muskulatur ergibt sich von selbst,<br />
wenn die überschüssige Haut entfernt wird.<br />
Begleitumstände. „Die Operation ist nicht<br />
schmerzhaft und erfolgt zumeist ambulant,<br />
unter örtlicher Betäubung. Bei ängstlichen<br />
Patienten kann der Eingriff im Dämmerschlaf<br />
oder Narkose durchgeführt werden. Und bei<br />
attestierter Beeinträchtigung des Gesichtsfeldes<br />
werden die Kosten der Operation, in<br />
den meisten Fällen, von der Krankenkasse<br />
übernommen“, erklärt der Kasseler Spezialist<br />
für ästhetisch-plastische Chirurgie.<br />
Dr. med. Lutz Gruhl<br />
Facharzt für Plastische Chirurgie und Mitglied<br />
der Deutschen Gesellschaft der Plastischen,<br />
Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen<br />
(DGPRÄC)<br />
Praxis für Plastische Chirurgie<br />
Dr. med. Lutz Gruhl<br />
Facharzt für Plastische Chirurgie<br />
Wilhelmshöher Allee 137<br />
34121 Kassel<br />
Telefon: 0561 50898<br />
Fax: 0561 53202<br />
E-Mail: info@plastische-chirurgie-dr-gruhl.de<br />
Internet: www.plastische-chirurgie-dr-gruhl.de<br />
Ästhetisch-Plastische Chirurgie<br />
Dr. med. Lutz Gruhl<br />
Tätigkeitsfelder<br />
Wilhelmshöher Allee 137 • 34121 Kassel • Tel.: 0561/50 898 • Fax: 0561/53 202 • www.plastische-chirurgie-dr-gruhl.de<br />
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Korrekturoperationen an Augenlidern, Nase, Ohren, Lippe<br />
Brustvergrößerung, Brustverkleinerung und -straffung<br />
Bauchdeckenstraffung<br />
Nachhaltige Faltenbehandlung (operativ/nicht operativ)<br />
Body-Contouring mittels Fettabsaugung<br />
Laserchirurgie<br />
Ambulante Operationen<br />
Dr. med. Lutz Gruhl<br />
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49
GOLFfitness<br />
Turnierereignis<br />
Folge 3: Die Schulter – Der Experte meldet sich zu Wort<br />
Gelenke als Ursprung aller Beweglichkeit<br />
Das Schultergelenk<br />
Das Schultergelenk ist das beweglichste<br />
und zugleich auch ein sehr verletzliches<br />
Gelenk. Es ermöglicht Bewegungen in alle<br />
Richtungen, wodurch wir Arme und Hände<br />
äußerst vielfältig einsetzen können.<br />
Dadurch kann aber auch eine Vielzahl von<br />
Überlastungsschäden entstehen, die in ihrer<br />
Ergründung ein diagnostisches Chamäleon<br />
sein können und durchaus eine Reihe von<br />
Schwierigkeiten bereithalten, um die richtige<br />
Hilfe für das Problem zu finden.<br />
Schultererkrankungen<br />
Bis zu 20 Prozent aller Überlastungsschäden<br />
und Verletzungen beim <strong>Golf</strong>spiel<br />
treten im Bereich der Schultergelenke auf.<br />
Die Schulterfunktion wird nicht nur von<br />
einem Gelenk bestimmt. Neben den dort so<br />
wichtigen Weichteilen und Muskeln sind an<br />
der Schulterbewegung Gelenkverbindungen<br />
Prof. Werner Siebert: „Der Ersatz des Schultergelenkes<br />
ist in darauf spezialisierten Kliniken<br />
heute ebenso Routine wie das künstliche Hüftoder<br />
Kniegelenk.“<br />
des Schlüsselbeines, des Schulterblattes,<br />
natürlich des Oberarmes und die damit verbundenen<br />
Weichteile und Sehnen beteiligt.<br />
Starke Muskeln führen die Schulter und<br />
auch diese und ihre Sehnenansätze können<br />
Ursache für Überlastungsschmerzen und<br />
Probleme sein. Das Durchschnittsalter von<br />
<strong>Golf</strong>ern mit Schulterproblemen liegt bei ca.<br />
60 Jahren. Oft ist es nicht die direkte Verletzung<br />
sondern chronische Abnutzungsschäden<br />
durch das zunehmende Alter, die letztendlich<br />
den Sehnenriss bewirken. Diese Schulterverletzungen<br />
lassen sich sehr gut behandeln<br />
und weit über 90 Prozent der <strong>Golf</strong>er können<br />
wieder zum Spiel zurückkehren und auf dem<br />
gleichen Niveau weiterspielen.<br />
Expertenrat<br />
Schultererkrankungen sind oft von komplexer<br />
Art und verlangen eine differenzierte Behandlung<br />
vom Fachmann. Beim Rechtshänder<br />
Orthopädische Klinik<br />
Kassel<br />
Die Orthopädische Klinik Kassel ist eine der größten Fachkliniken für operative und<br />
konservative Behandlung des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates.<br />
Unsere Schwerpunkte:<br />
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Vitos Orthopädische Klinik Kassel gemeinnützige GmbH<br />
Wilhelmshöher Allee 345 · 34131 Kassel · Telefon 05 61 / 30 84-0<br />
Fax 05 61 / 30 84-3 04 · info@vitos-okk.de · www.vitos-okk.de<br />
Ein Unternehmen des<br />
LWVHessen<br />
<br />
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50 www.golfnordhessen.de
Turnierereignis<br />
GOLFfitness<br />
Fotos: ickeneumann<br />
ist meist die linke Schulter, beim Linkshänder<br />
die rechte Schulter betroffen. Amateure haben<br />
mehr Schulterprobleme als Professionals,<br />
Frauen mehr als Männer. <strong>Golf</strong>typisch sind<br />
Überbeanspruchungen von vorgeschädigten<br />
Sehnen, insbesondere beim Treffmoment des<br />
Balles. Ebenfalls beim Aufschwung steht die<br />
Schulter unter starker Belastung, da sich die<br />
Sehnen reiben, kleine Verletzungen erleiden<br />
und erhebliche Entzündungen entstehen<br />
können. Beim Durchschwung des <strong>Golf</strong>schlägers<br />
kann es zu hohen Anpresskräften im<br />
Schultereckgelenk mit chronischer Schädigung<br />
in diesem Bereich kommen.<br />
Symptome und Diagnostik<br />
Schmerzen bei Überkopfaktivitäten, Liegen<br />
auf der betroffenen Seite geht nicht und<br />
beim Griff nach hinten schmerzt die Schulter.<br />
Arthrosen können entstehen, die zunehmend<br />
schmerzhaft werden, zu Ergussbildungen<br />
im Gelenk führen und das <strong>Golf</strong>spielen mehr<br />
und mehr behindern. Röntgen hilft bei der<br />
Diagnostik, jedoch gerade an der Schulter ist<br />
die Kernspintomografie von besonderer Bedeutung,<br />
um auch damit verbundene Weichteilschäden<br />
von eventuellen Gelenkabnutzungen<br />
unterscheiden zu können und gezielt<br />
die richtige Behandlung auszuwählen.<br />
Erhielt ein künstliches Schultergelenk, Karlheinz<br />
Seiler nach erfolgreicher Operation.<br />
Indirekte Problemverursacher<br />
Bei Schulterschmerzen können sich Probleme<br />
aus der Halswirbelsäule auswirken, und<br />
sogar ein Karpaltunnelsyndrom, ein Engpass<br />
im Handgelenk, der Nerven einengt, kann<br />
Probleme verursachen, die bis in die Schulter<br />
hinaufziehen und Schulterschmerzen vortäuschen.<br />
Manchmal sind es kleine Muskeln im<br />
Bereich des Schulterblattes, manchmal sind<br />
es große Muskeln, die die Schulter selbst<br />
bewegen, die mit ihren Sehnen und Sehnenansätzen<br />
schmerzhaft sind.<br />
Die sogenannte <strong>Golf</strong>schulter<br />
Mit „<strong>Golf</strong>schulter“ beschreibt man entzündliche<br />
und degenerative Veränderungen<br />
im Bereich der Rotatorenmanschette,<br />
insbesondere der Supraspinatussehne und<br />
im Schultereckgelenk. Einzeln oder in der<br />
Summation können diese Strukturen Schulterschmerzen<br />
verursachen, die das <strong>Golf</strong>spielen<br />
schwer einschränken, wenn nicht unmöglich<br />
machen. Die „Rotatorenmanschette“, ein<br />
großer, nicht besonders gut durchbluteter<br />
Sehnenspiegel, neigt dazu, sich abzunutzen,<br />
zu degenerieren und sich nach Verletzungen<br />
schlecht zu erholen. Hier sind gezielte<br />
konservative Behandlungen oder operative<br />
Eingriffe erforderlich. Die Behandlungen<br />
reichen von lokaler Eistherapie über spezielle<br />
analgetische Salben bis hin zu Spritzen. Bei<br />
chronischen Problemen ist Krankengymnastik<br />
und Taping hilfreich. Wenn aufgrund zunehmenden<br />
Alters Engpasssyndrome aufgetreten<br />
sind, die die Sehnen nicht mehr gleiten<br />
lassen, oder gar ein Zerreißen der Sehnen<br />
erfolgt ist, dann müssen arthroskopisch-chirurgische<br />
Maßnahmen unternommen werden.<br />
Kräftigung durch Krankengymnastik vorher<br />
und nachher gehört immer dazu.<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
Mit Ruhe, Dehnungsübungen, Krankengymnastik<br />
und entzündungshemmenden Medikamenten<br />
lassen sich die meisten Schulterprobleme<br />
wieder beseitigen. Sollten die<br />
Probleme von Dauer sein, bietet die minimalinvasive<br />
arthroskopische Chirurgie eine<br />
Vielzahl von Möglichkeiten, die Schulterprobleme<br />
zu heilen, entzündete Schleimbeutel<br />
zu entfernen, geschädigte Gelenke wieder zu<br />
glätten oder Engpässe zu beheben.<br />
Beste Vorbeugung<br />
Die beste Vorbeugung gegen Schulterprobleme<br />
ist ein harmonischer, runder <strong>Golf</strong>schwung,<br />
der die Muskeln effizient einsetzt,<br />
ohne dass Überlastungsschäden entstehen<br />
können. Gut trainierte Muskeln, eine gute<br />
Technik und gutes Aufwärmen schützt ebenfalls.<br />
Schwache Muskulatur nicht nur an der<br />
Schulter, sondern auch im Rücken und an den<br />
Beinen, erhöht die Wahrscheinlichkeit von<br />
Schulterüberlastung und von Schulterproblemen.<br />
Das künstliche Schultergelenk<br />
Muss das Schultergelenk ersetzt werden,<br />
verhindert dies nicht die Rückkehr zum <strong>Golf</strong>spiel.<br />
Krankengymnastik unterstützt die Heilung<br />
und nach drei bis vier Monaten kann das<br />
Spiel oft schon wieder aufgenommen werden.<br />
Der Ersatz des Schultergelenkes ist in darauf<br />
spezialisierten Kliniken heute ebenso Routine<br />
wie das künstliche Hüft- oder Kniegelenk.<br />
Gerade an der Schulter ist große Erfahrung<br />
beim Einsetzen des Gelenkes besonders<br />
wichtig, da nicht nur ein Metallteil sicher<br />
im Knochen verankert werden muss, sondern<br />
auch die Sehnen, Muskeln und Weichteile oft<br />
mit repariert und wieder in ein harmonisches<br />
Zusammenspiel balanciert werden müssen.<br />
Blick auf das Röntgenbild und den Gelenkersatz<br />
des Patienten Karlheinz Seiler.<br />
Tipps und Chancen nach der OP<br />
Die Zeit von der Operation bis zur Rückkehr<br />
auf den Platz sollte mit intensiver Krankengymnastik<br />
genutzt werden. In der Anfangszeit<br />
ist es sogar zu empfehlen, auf dem<br />
Fairway ein Tee zu nutzen, damit sich beim<br />
Schlag auf keinen Fall der Schläger in die<br />
Erde eingräbt und noch stärkere Kräfte auf<br />
die Schulter wirken und damit eine erneute<br />
Verletzung entsteht.<br />
Nach dem Einsatz eines Kunstgelenkes konnten<br />
sogar einige <strong>Golf</strong>er nachweislich ihr Handicap<br />
verbessern. Das beste Beispiel ist Jack<br />
Nicklaus, der nach seiner Profi-Karriere im<br />
Alter ein Kunstgelenk benötigte. Wenn man<br />
ihn heutzutage auf Turnieren oder <strong>Golf</strong>plätzen<br />
sieht, kann man sehen, wie gut dieser<br />
Mann mit seinem Kunstgelenk abschlägt und<br />
spielt.<br />
Natürlich gibt es Schulterverletzungen und<br />
Schulterabnutzungen, die so schwer sind,<br />
dass sie mit Sonderprothesen versorgt<br />
werden müssen, um überhaupt wieder eine<br />
Armfunktion mit Bewegen und Heben des<br />
Armes erreichen zu können. Hier ist man<br />
froh, dass der Patient schmerzfrei ist und<br />
dass er wieder eine Beweglichkeit hat, die<br />
ihm auch Alltagsaktivitäten erlaubt. Das ist<br />
aus meiner Sicht auch der einzige Grund, bei<br />
dem ich eine Rückkehr zum <strong>Golf</strong>spiel nicht<br />
empfehlen würde.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
51
GOLFfitness<br />
Gesund & Aktiv<br />
gesund abnehmen – schlank bleiben – Gesund, fit und voller Energie:<br />
Individuelle Stoffwechsel-Optimierung<br />
Dr. med. Adriane Visan<br />
Fachärztin für Dermatologie und Allergologie<br />
Dermatologische Lasertherapie<br />
Operative Dermatologie<br />
Leipziger Straße 115 · 34123 Kassel<br />
Tel.: 0561/50881<br />
www.hautarzt-visan.de<br />
„Gesundheit ist ein Geschenk, das man sich<br />
selber machen muss.“ Schwedisches Sprichwort<br />
Verbreitetes Übel. Vielen Menschen fällt<br />
es trotz unzähliger und unterschiedlichster<br />
Diäten schwer, ihr Wunschgewicht zu erreichen<br />
und dauerhaft zu halten. Alle Mühen<br />
sind umsonst, man fühlt sich schlapp, unwohl<br />
und der Körper reagiert oftmals mit unangenehmen<br />
Beschwerden und Symptomen.<br />
Was der eine Mensch gut verträgt, lässt den<br />
anderen matt und müde werden. Was einer<br />
bedenkenlos und ohne Folgen zu sich nehmen<br />
kann, lässt bei dem anderen schon in kleinen<br />
Mengen den Hüftumfang sichtbar wachsen.<br />
Fatale Folgen. Falsche Ernährung kann<br />
schlimme Folgen haben. 43 Prozent aller<br />
Krankheiten entstehen durch falsche Ernährung,<br />
und 45 Prozent aller Europäer leiden<br />
laut British Allergy Foundation an Nahrungsmittel-Intoleranzen.<br />
Viele von ihnen wissen<br />
nicht, dass sie unter diesen Allergien leiden,<br />
und quälen sich mit sehr unangenehmen<br />
Symptomen, ohne einen Zusammenhang mit<br />
ihrer Ernährung herzustellen.<br />
Diese Symptome können sein: chronische<br />
Müdigkeit, Erschöpfungszustände, innere<br />
Unruhe, Verstopfung, Durchfall, Blähungen,<br />
Übelkeit, Sodbrennen, Magenverstimmungen,<br />
unreine Haut und Hauterkrankungen.<br />
Paradoxon. Eigentlich essen wir, um unseren<br />
Körper mit lebenswichtigen Nährstoffen und<br />
Energie zu versorgen. Unser Ziel ist, gesund<br />
und fit zu bleiben. Was wir jedoch mit für uns<br />
falscher Ernährung erreichen ist, dass wir oft<br />
nur „Füllstoffe“zu uns nehmen, die lediglich<br />
unser Hungergefühl beseitigen. Schwere und<br />
schlechte Verdauung raubt unserem Organismus<br />
Kraft und Energie, und die Versorgung<br />
mit lebensnotwendigen Nährstoffen bleibt<br />
aus. Mangelerscheinungen und Krankheiten<br />
sind oftmals die Folge.<br />
Tatsache. Jeder Mensch hat einen individuellen<br />
Stoffwechsel. Um optimal funktionieren<br />
zu können, benötigt er demzufolge individuelle<br />
und darauf abgestimmte Ernährung.<br />
Gesundheit, Wohlbefinden, Fitness und eine<br />
gute Figur sind die natürliche Folge eines<br />
intakten Stoffwechsels. Alles, was er dafür<br />
braucht, ist das, was er wirklich braucht.<br />
Lösung 1: „gesund & aktiv“ Stoffwechselprogramm.<br />
Es ist ein innovatives Ernährungsprogramm,<br />
das auf die Optimierung des<br />
Stoffwechsels ausgerichtet ist. Das Programm<br />
beruht auf neuesten wissenschaftlichen<br />
Studien und ist keine Diät. Anhand einer<br />
umfangreichen Stoffwechselanalyse, in der<br />
42 spezifische Blutwerte untersucht werden,<br />
wird ein persönlicher Ernährungsplan<br />
erstellt. Dieser beinhaltet alle Nahrungsmittel,<br />
die den Stoffwechsel optimieren. Es ist<br />
eine funktionierende, leicht durchführbare<br />
Methode für jeden, der auf gesunde Weise<br />
dauerhaft Pfunde verlieren möchte.<br />
Lösung 2: Körperanalyse nach BIA-Methode<br />
Wer langfristig fit, schlank und vital werden<br />
bzw. bleiben möchte, sollte regelmäßig den<br />
Fettanteil bestimmen. Die beim Arzt durchgeführte<br />
Körperfett-Kontrolle basiert auf der<br />
bewährten BIA-Methode (Bioelektrische<br />
Impedanz-Analyse). Ein extrem schwacher,<br />
nicht spürbarer Elektro-Impuls wird durch<br />
den Körper gesendet. Da Fett praktisch<br />
nicht leitet, kann anhand des Widerstandes,<br />
der beim Durchfließen des elektrischen<br />
Impulses entsteht, der Körperfettanteil<br />
bestimmt werden. Zur korrekten Berechnung<br />
Gesund und fit sein – ein herrliches Gefühl!<br />
des individuellen Körperfettanteils werden<br />
einige persönliche Daten in das Körperfett-<br />
Messgerät eingegeben: Größe, Gewicht, Alter<br />
und Geschlecht werden beim Messen mit<br />
einkalkuliert. Neueste Technik und immer<br />
weiter fortschreitende Erkenntnisse der Wissenschaft<br />
über die Struktur des menschlichen<br />
Körpers und seine Funktionen machen es<br />
möglich, dass wir heute unser Körpergewicht,<br />
seinen Körperwasser- und Fettanteil ziemlich<br />
genau definieren können.<br />
Wichtig. Ihr persönlicher Ernährungsplan<br />
funktioniert ohne Hungern, ohne Kalorien-<br />
Zählen und ohne Stress. „gesund & aktiv“<br />
lässt Sie ein neues Körper- und Lebensgefühl<br />
entdecken. Verdauungsprobleme verschwinden.<br />
Erkrankungen und Beschwerden können<br />
schneller ausgeheilt bzw. deren Risiko im<br />
Sinne einer aktiven Gesundheitsvorsorge<br />
deutlich gesenkt werden. Dank eines gestärkten<br />
Immunsystems sind Sie robust und<br />
widerstandsfähig. Sie sind schlank, fühlen<br />
sich fit und attraktiv.<br />
Fotos: Mario Zgoll/gesund & aktiv GmbH & Co. KG<br />
52 www.golfnordhessen.de
Hörakustik<br />
GOLFfitness<br />
Tipps für golfspieler mit einer hörminderung:<br />
Die Platzreife für besseres Hören erlangen<br />
Eine ideale Paarung: <strong>Golf</strong>spielen und gutes<br />
Hören. Ohne das typische „Plopp“ des Balls<br />
im Wasser herrscht bei der Ballsuche im<br />
Bereich nasser Hindernisse Orientierungslosigkeit,<br />
besonders wenn beim Schlag die<br />
Sicht verdeckt war. Wer als Betroffener mit<br />
einer Hörminderung beim Klang des Abschlags<br />
abschätzen können möchte, wie gut dieser<br />
war, braucht gute Hörsysteme. Wer der Unterhaltung<br />
auf dem Grün folgen, z. B. lobende<br />
und bedauernde Kommentare der Mitspieler<br />
und die Feinheiten von Gesprächen verstehen<br />
will, ebenso. Beim abschließenden Kaffee<br />
oder Essen nach dem Spiel - vor allem, wenn<br />
es dabei um Geschäfte geht - ist gutes Hören<br />
ganz besonders wichtig.<br />
Hilfreiche Technik, von diskret bis wasserdicht.<br />
Die Zeit, als „wetterfeste“ <strong>Golf</strong>er beim<br />
Spielen Angst um ihre empfindliche Hightech<br />
Jenseits von Sakko und Büro miteinander ins<br />
ganzheitliches Erlebnis für all Ihre Sinne. Wer<br />
dafür sorgt, es auch wirklich mit allen fünf<br />
Sinnen genießen zu können, wird dafür reich<br />
mit Lebensqualität belohnt.<br />
Ein „Flight“ kann einsam oder sehr gesellig sein... hören können spielt dabei eine große Rolle.<br />
Gespräch kommen.<br />
Ganz auf Ihr Leben zugeschnitten. Ein ideales<br />
Hörsystem ist wie ein Maßanzug, es passt<br />
genau zum Stil und Alltag des Besitzers, zu<br />
seinen typischen Hörsituationen, zu seinen<br />
Wünschen, seinen Möglichkeiten. Sie möchten<br />
schnell mehr Lebensqualität durch besseres<br />
Hören - beim <strong>Golf</strong>spiel und im Alltagsleben?<br />
Ihr Hörakustik-Fachbetrieb hilft Ihnen,<br />
schnell die „Platzreife für besseres Hören“ zu<br />
erlangen.<br />
Zu allen Fragen rund ums Hören geben in<br />
Kassel und Umgebung gerne die Akustiker von<br />
Hess Hören Auskunft.<br />
Zentrale: Treppenstraße 6, kostenloses Info-<br />
Tel.: 0 800 -1 54 63 00.<br />
in oder hinter den Ohren haben mussten,<br />
sind vorbei! Es gibt inzwischen sogar vollkommen<br />
wasserdichte Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte,<br />
die jedem Platz- und Dauerregen erfolgreich<br />
trotzen und zudem sicher sitzen. Diskret haaroder<br />
hautfarbene Modelle, für alle, die nicht<br />
wollen, dass man ihre moderne Hörtechnik<br />
sieht stehen ebenso zur Auswahl wie selbstbewusst-modische<br />
Geräte. Auch dem Wunsch<br />
nach 100%iger Hör-Diskretion kann heute<br />
leicht entsprochen werden. Viele Gehörgangs-<br />
Systeme sind im Ohr völlig unsichtbar.<br />
<strong>Golf</strong> mit allen 5 Sinnen genießen. Die<br />
herrliche Natur sehen, das Grün riechen, den<br />
Schlagschwung spüren, aLles bestens hören<br />
und sich danach einen Drink oder ein köstliches<br />
Mahl schmecken lassen - <strong>Golf</strong> ist ein<br />
Früh erkennen, was man nicht mehr hört.<br />
Hörminderungen kommen selten plötzlich<br />
und unerwartet, sondern stellen sich meist<br />
schleichend, über Jahre ein. Wer vermutet,<br />
dass er schlechter hört als früher, sollte<br />
das so früh wie möglich überprüfen lassen.<br />
HNO-Fachärzte untersuchen Ihr Gehör genau,<br />
Hörgeräteakustiker bieten kostenlos Hörtests<br />
und ausführliche Hörprofilanalysen an.<br />
In Zukunft besser spielen. Sind die Hördefizite<br />
erst einmal genau erkannt, können sie<br />
mit Hilfe modernster Technik meistens sehr<br />
gut ausgeglichen werden. Als betroffener<br />
<strong>Golf</strong>sportler können Sie mit der Entscheidung<br />
für ein solches Hörsystem einem künftig rundum<br />
erfolgreichen <strong>Golf</strong>spiel mit allen Sinnen<br />
die Bahn ebnen.<br />
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53
GOLFfitness<br />
Vor- und Nachbereitung<br />
Physiotherapeut Schäfer-Pieper zu Tiefenwärme, Lymphdrainage und Ultraschall<br />
Im Raumanzug schneller regenerieren<br />
„Das Training wird so nicht ersetzt, aber<br />
nachhaltig ergänzt!“ Rolf Schäfer-Pieper,<br />
der Chef des Bad Emstaler Unternehmens<br />
PhysioWell, spricht von seinem neuen<br />
„Raumanzug“, wie einige seiner Patienten<br />
die Neuanschaffung nennen, mit der sein<br />
Institut nachhaltig aufwartet.<br />
Darin erhält der Patient bei Temperaturen<br />
zwischen 30 und 60 Grad Celsius 45 Minuten<br />
lang Tiefenwärme und eine Lymphdrainage,<br />
die sich jeweils auf den ganzen Körper auswirkt.<br />
Die Wärme aktiviert den Stoffwechsel;<br />
Arme, Beine und Rumpf werden angesprochen.<br />
Die Lymphdrainage presst das Gewebe geradezu<br />
aus. Das heißt, der Abfluss aus dem<br />
Lymphsystem wird angeregt.<br />
Der innovative Weg eignet sich inbesondere<br />
für Patienten, die unter Stoffwechselstörungen<br />
unterschiedlicher Art leiden. „Das<br />
gilt etwa bei Übergewicht und Cellulite, also<br />
bei Fettablagerungen und -geschwulsten in<br />
der Haut“, erläutert Schäfer-Pieper.<br />
Auch Sportler profitieren vom „Raumanzug“<br />
und den folgenden Behandlungen, wenn<br />
sie sich auf Wettkämpfe vorbereiten – oder<br />
nachbereiten. Der PhysioWell-Chef macht<br />
deutlich: „Da sich der Stoffwechsel im<br />
Körper intensiviert, werden Schlackenstoffe<br />
abtransportiert. Die Muskelfasern erhalten<br />
so, vereinfacht ausgedrückt, mehr Raum und<br />
werden deutlich leistungsfähiger.“<br />
Was vor dem Einsatz funktioniert, verfehlt<br />
danach ebenfalls seine Wirkung nicht. Das<br />
bedeutet: Auch die Regeneration nach maximaler<br />
Belastung unterstützt die skizzierte<br />
Methode. Denn der Körper produziert verstärkt<br />
Stoffwechsel-Endprodukte und Schlackenstoffe,<br />
die anschließend abtransportiert<br />
werden. Bis zu drei Mal pro Woche kann der<br />
Patient die Tiefenwärme und Lymphdrainage<br />
auf sich wirken lassen.<br />
Mit vierteiligem Ultraschallkopf<br />
Dann wird eine Körperpartie 30 Minuten<br />
manuell mit Ultraschall behandelt – zum<br />
Beispiel der Bauch oder Oberschenkel. Um<br />
den maximalen Effekt zu erreichen, soll die<br />
Fläche nicht größer als ein DIN A4-Blatt<br />
sein.<br />
Die Physiotherapeuten Rolf Schäfer-Pieper (li.) und Maike Brunsiek bilden das Duo des Bad Emstaler<br />
Instituts PhysioWell. Der Geschäftsführer hebt im Hinblick auf den „Raumanzug“ hervor:<br />
„Das Training wird so nicht ersetzt, aber wirkungsvoll und nachhaltig ergänzt!“<br />
Zur Behandlung nutzt Schäfer-Pieper einen<br />
vierteiligen Ultraschallkopf, „den größten,<br />
den es derzeit am Markt gibt“, erläutert er.<br />
Das Besondere daran: Der Ultraschall wirkt<br />
ausschließlich auf die Fettzellen, nicht auf<br />
die Muskelzellen. Als Folge geraten die Fettzellen<br />
in Schwingung und implodieren.<br />
Nach dem Platzen ist die Fettzelle defekt<br />
und wird über das System der Lymphgefäße<br />
aus dem Körper abtransportiert. Im<br />
Abschluss folgt noch einmal 30 Minuten<br />
Lymphdrainage.<br />
Einmal pro Woche kann die Ultraschall-<br />
Behandlung vorgenommen werden. „Häufiger<br />
nicht, da ansonsten die Leber überfordert<br />
würde“, so Schäfer-Pieper. Ungeeignet ist der<br />
Weg für schwangere Frauen oder Patienten,<br />
die einen Herzschrittmacher haben.<br />
Nach den Worten des Physiotherapeuten darf<br />
die innovative Methode, die der Bad Emstaler<br />
im Frühjahr auf einer Gesundheitsmesse kennenlernte<br />
und prompt selbst ausprobierte,<br />
als überzeugende Alternative zur Fettabsaugung<br />
angesehen werden, die mitunter recht<br />
teurer und als operativer Eingriff immer mit<br />
gesundheitlichen Risiken verbunden ist. „Außerdem<br />
muss der Patient danach ein Mieder<br />
tragen, was hier entfällt“, hebt Schäfer-<br />
Pieper hervor und verweist darauf, dass keine<br />
Nebenwirkungen zu beobachten seien.<br />
Er empfiehlt seinen Patienten, im Anschluss<br />
und zwischen den Behandlungen viel Wasser<br />
zu trinken. Tabu sind Alkohol und Kohlenhydrate<br />
wie Brot, Reis und Kartoffeln während<br />
der folgenden 24 Stunden. So soll verhindert<br />
werden, dass der quasi neu geschaffene<br />
Platz durch andere potentielle Fettpolster<br />
belegt wird. Motivierende Wirkung auf seine<br />
Patienten hinterlassen die rasch purzelnden<br />
Pfunde. Bereits nach der ersten Sitzung ist<br />
der Erfolg fühl- und sichtbar. „Da tut sich<br />
was“, beobachtet Schäfer-Pieper – objektiv<br />
wie subjektiv.<br />
Kontakt:<br />
Institut PhysioWell<br />
Geschäftsführer Rolf Schäfer-Pieper<br />
Am Emser Berg 16<br />
34308 Bad Emstal<br />
Telefon: (05624) 922090<br />
E-Mail: physiowell-bad-emstal@t-online.de<br />
Internet: www.physiowell-bad-emstal.de<br />
Foto: nh<br />
54 www.golfnordhessen.de
Dentale Gesundheit<br />
GOLFfitness<br />
Dr. Michael Claar: Gemeinschaftspraxis am Leipziger Platz setzt auf Know-How<br />
Über Zahnimplantate mit 3D-Technologie<br />
Foto: nh<br />
Ein strahlend schönes Lächeln mit weißen,<br />
natürlich wirkenden Zähnen verleiht Attraktivität<br />
und Eleganz, vermittelt Sympathie<br />
und schenkt Lebensqualität. „Lächeln wie<br />
die Stars“ – so lautet der Wunsch vieler Menschen.<br />
Denn Film, Fernsehen und Werbung<br />
zeigen tagtäglich, worauf im Leben geachtet<br />
wird: auf das Lächeln des Gegenübers.<br />
Früher mussten häufig herausnehmbare Zahnprothesen<br />
angefertigt werden. Heutzutage<br />
können Zahnimplantate verloren gegangene<br />
Zähne vollwertig ersetzen und den Patienten<br />
Lebensqualität sowie Kaufreude zurückgeben.<br />
Dr. Michael Claar ist auf das Einsetzen von<br />
Zahnimplantaten spezialisiert. Seine Ausbildung<br />
hat der Kasseler in der renommierten<br />
Medizinischen Hochschule Hannover absolviert.<br />
„Nur durch permanente Weiterbildung<br />
im Bereich der Implantologie kann man die<br />
Patienten optimal versorgen“, berichtet er.<br />
Moderne Regenerationsmaterialien<br />
Dr. Michael Claar führt die Zusatzbezeichnung<br />
Fachzahnarzt für Oralchirurgie und<br />
besitzt das Qualitätssiegel Geprüfter Experte<br />
der Implantologie (DGOI). Diese Bezeichnung<br />
weist aus, dass neben umfangreicher implantologischer<br />
Erfahrung eine mehrjährige<br />
Zusatzausbildung auf dem Gebiet der Implantologie<br />
durchgeführt wurde. Darüber hinaus<br />
besitzt er den Diplomate-Status des ICOI,<br />
dem weltweit größten Implantologieverband.<br />
In seiner modernen Praxis am Leipziger Platz<br />
wird nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen<br />
behandelt. „Zahnimplantate sorgen<br />
dafür, dass Patienten wieder Sicherheit<br />
beim Essen und Sprechen zurückgewinnen.<br />
Gerade Menschen, die viele oder alle Zähne<br />
verloren haben, können durch Implantate<br />
viel Lebensqualität zurückgewinnen. Der Biss<br />
in den Apfel ist wieder möglich“, hebt Dr.<br />
Claar hervor.<br />
Durch moderne Behandlungskonzepte ist es<br />
sogar häufig möglich, Patienten innerhalb<br />
kürzester Zeit mit festsitzendem Zahnersatz<br />
auf den Zahnimplantaten zu versorgen. Haben<br />
Patienten zu wenig eigenen Kieferknochen,<br />
setzt Dr. Claar neue Operationstechniken<br />
und Materialien zum Knochenaufbau<br />
Hochkarätiges Quintett am Leipziger Platz in Kassel (von links nach rechts): Dr. Bettina Ferrari,<br />
Dr. Michael Claar, Dr. Ute Hilgenberg, Dr. Hans-Peter Claar und Michael Noga.<br />
ein, so dass auch diese mit Zahnimplantaten<br />
versorgt werden können. Er erklärt: „Durch<br />
moderne Knochenregenerationsmaterialien<br />
können wir heute auf die Entnahme von<br />
Eigenknochen, etwa Beckenknochen, verzichten.<br />
Das ist für die Patienten wesentlich<br />
schonender und angenehmer.“<br />
Patientenorientiertes Gesamtkonzept<br />
Die Praxis am Leipziger Platz verfügt über<br />
ein dreidimensionales Röntgengerät, ein Art<br />
Kopf-CT. Damit ist es möglich, im Vorfeld der<br />
Behandlung einen exakten Überblick über die<br />
Kieferverhältnisse zu bekommen. Somit werden<br />
Operationen sicher und präzise geplant.<br />
„Die moderne Technologie erlaubt es uns,<br />
Implantate dreidimensional zu planen, und<br />
macht unsere Behandlung noch sicherer“,<br />
sagt Dr. Michael Claar.<br />
Neben dem neuartigen Röntgengerät besitzt<br />
die Praxis ein System zur Herstellung von<br />
Hochleistungskeramiken (CEREC). Damit<br />
kann mitunter auf einen Abdruck verzichtet<br />
werden. Im Vorfeld jeder Behandlung steht<br />
ein ausführliches persönliches Gespräch<br />
und eine umfassende Beratung über den<br />
vorliegenden Behandlungsbedarf sowie die<br />
Lösungsmöglichkeiten. Für Patienten, die<br />
beruflich sehr eingespannt sind, bieten sich<br />
Behandlungsmöglichkeiten am Wochenende<br />
an. In regelmäßigen Abständen finden in<br />
der Praxis Informationsveranstaltungen für<br />
Patienten und Zahnärzte rund um Zahnimplantate<br />
statt.<br />
Schonende Behandlung bei Vorerkrankung<br />
„Viele Patienten haben große Angst vor der<br />
zahnärztlichen Behandlung“, so Dr. Claar.<br />
Gerade diesen Patienten hilt sein Team durch<br />
schonende Narkoseverfahren schmerzfrei.<br />
Dem Anästhesieteam stehen dafür Hightech-<br />
Geräte für eine professionelle Anästhesie<br />
auf höchstem Stand zur Verfügung. Dadurch<br />
kann eine computerunterstützte individuelle<br />
Narkose für die Patienten umgesetzt werden.<br />
Sie bietet ein Höchstmaß an Sicherheit.<br />
Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei Patienten<br />
mit Herz-Kreislauferkrankungen. Durch die<br />
spezielle Überwachung können deutliche<br />
Blutdruckanstiege und andere unerwünschte<br />
Begleiterscheinungen vermieden werden.<br />
Diese Behandlung ermöglicht ebenfalls die<br />
Zusammenfassung mehrerer Einzelschritte.<br />
Dr. Michael Claar arbeitet eng mit Zahnarztkollegen<br />
zusammen, um Patienten<br />
gemeinsam zu behandeln. Er unterstreicht:<br />
„Wir setzen konsequent auf schonende und<br />
stressfreie Behandlungsverfahren im Spezialistenverbund,<br />
im Sinne des Patienten, mit<br />
dem Ziel: Feste Zähne!“<br />
Kontakt:<br />
Gemeinschaftspraxis Dr. Hans-Peter Claar,<br />
Dr. Ute Hilgenberg, Dr. Michael Claar,<br />
Dr. Bettina Ferrari, Michael Noga, Jennifer<br />
Ringeling, Manuel Waldmeyer<br />
Leipziger Str. 164 (Am Leipziger Platz)<br />
34123 Kassel, Telefon: 0561 55055<br />
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55
GOLFszene<br />
Turniersport<br />
Nachwuchstalente aus sechs Clubs beteiligen sich an Premiere des Wettbewerbs<br />
Neuer Jugend-Cup geht an den Herkules<br />
von Dr. Sandra Mintz<br />
Gelungene Premiere im Bergpark: Auf dem<br />
Wilhelmshöher Kurs spielten die Nachwuchstalente<br />
der Region um den ersten Jugend-<br />
<strong>Nordhessen</strong>pokal. Die Clubs aus Bad Arolsen,<br />
Bad Wildungen, Escheberg, Kassel, Waldeck<br />
und Wissmannshof stellten jeweils acht<br />
junge Spielerinnen und Spielern, die um die<br />
von den sechs Clubs gemeinsam gestellten<br />
Brutto-Trophäe kämpften. Die Initiative zu<br />
dem Event waren vom 18-jährigen Kasseler<br />
Jugendsprecher Jan Beisheim sowie Spielführer<br />
Dr. Stefan Heine ausgegangen.<br />
Das Wilhelmshöher Team dominierte die Bruttowertung und holte sich den <strong>Nordhessen</strong>-Pokal<br />
(v.l.n.r.): Lukas Wolters, Georg Schmidt, Julius von Kieckebusch, Raphael Mintz, Clarissa von<br />
Stosch, Florian Schmatz, Johannes Walter und Anneka Schmidt.<br />
Die Escheberger Youngster präsentierten sich hervorragend und rangierten auf Rang 2 des Nettoklassements<br />
(v.l.n.r.): Anne Fritz, Johanna Itter, Vera Schwantes, Hannes Weidemüller, Patrick<br />
Chapman, Florian Schwedes und Aljoscha Eickmann.<br />
Bei hochsommerlichen Temperaturen<br />
herrschten gute Platzverhältnisse. Auf den<br />
18 Bahnen nutzten die Lokalmatadoren<br />
ihren Heimvorteil und holten sich den Cup.<br />
Johannes Walter, Clarissa von Stosch, Florian<br />
Schmatz, Lukas Wolters, Julius von Kieckebusch,<br />
Raphael Mintz, Georg Schmidt und<br />
Annika Schmidt erzielten in der Mannschaftswertung<br />
528 Zähler und waren damit das Maß<br />
der Dinge. Es folgten die Bad Wildunger mit<br />
548 Bruttopunkten vor der Vertretung aus<br />
Waldeck (630).<br />
In der Nettowertung hatten die Escheberger<br />
die Nase vorn. Anne Fritz, Hannes Weidemüller,<br />
Florian Schwedes, Johanna Itter,<br />
Aljoscha Eickmann, Vera Schwantes und<br />
Patrick-Santino Chapman freuten sich über<br />
431 Punkte. Dahinter rangierte die Kasseler<br />
Mannschaft (427) vor den Teams aus Bad<br />
Wildungen (436) sowie Waldeck (449).<br />
Wie sehr die Jugendlichen es genossen, ein<br />
Turnier nur unter sich auszuspielen – davon<br />
zeugten Unterspielungen. Der Wissmannshofer<br />
Lukas Bergelt war mit 42 Punkten am<br />
erfolgreichsten und drückte sein Handicap<br />
von 48 auf 42. Für die spielerische Klasse des<br />
Feldes sprachen darüber hinaus ein Eagle und<br />
14 Birdies.<br />
Beim abschließenden Spaghetti-Essen kamen<br />
die Youngster miteinander ins Gespräch.<br />
Viele von ihnen freuen sich schon auf die<br />
nächste Saison, wenn die Escheberger Anlage<br />
die Jugendlichen der Region einlädt.<br />
Fotos: Dr. Sandra Mintzt<br />
56 www.golfnordhessen.de
COUTURE<br />
Modehighlight in Kassel<br />
„Das Passende individuell ausgesucht“<br />
„Ich will es perfekt...“<br />
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Couture- ein Modegeschäft, das internationales Flair, die<br />
Kollektionen angesagter Designer, Individualität und Persönlichkeit<br />
zu einer perfekten, modischen Symbiose vereint.<br />
Schon der Blick in die Schaufenster der Boutique ist edel<br />
und vielversprechend, und beim Entree eröffnet sich der<br />
Metropolencharakter des Geschäftes. Exklusive Kollektionen<br />
internationaler Top-Designer wie Belstaff, Max Mara, Allude,<br />
Kathleen Madden oder Armani werden in anspruchsvollem<br />
Ambiente präsentiert und garantieren ein persönliches<br />
modisches Highlight.<br />
Bei Couture trifft modische Eleganz auf gekonnte Gelassenheit.<br />
Die mit Freude und sehr viel Geschmack ausgewählten<br />
Kollektionen begeistern mit Chic und Raffinesse. Genau<br />
das Richtige für Frauen, die das Besondere lieben, Mode als<br />
Ausdrucksform ihrer Persönlichkeit verstehen und authentisch<br />
sein möchten.<br />
Inhaberin Barbara Kozlowski und ihre Mitarbeiterinnen<br />
legen großen Wert auf die individuelle, persönliche Beratung<br />
mit Wohlfühlcharakter. Sicheres Gespür für Mode und<br />
Trends, sowie ausgeprägte und professionelle Kundenorientierung<br />
gehören zu ihrem Markenzeichen.<br />
Seit mehr als 25 Jahren ist Frau Barbara Kozlowski beruflich<br />
in der Modewelt unterwegs und das Couture in Kassel ist<br />
bereits ihre dritte eigene Boutique für exklusive Damenmode,<br />
die sie mit viel Leidenschaft und Erfolgt führt. In jedem<br />
ihrer Geschäfte kann man ihre Begeisterung für edle Stoffe,<br />
attraktive Schnitte und Extravaganz spüren.<br />
Gönnen Sie sich das Vergnügen- machen Sie einen Modebummel<br />
exklusiver Art und lassen Sie sich von den Modehighlights<br />
der Herbst-Winter-Saison <strong>2011</strong> im Couture<br />
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GOLFszene<br />
Turniersport<br />
Vitos Orthopädische Klinik Kassel GmbH lud zu <strong>Golf</strong>event nach Wilhelmshöhe ein<br />
„Gemeinsam ein tolles Turnier erleben!“<br />
von Rainer Lomen<br />
Auch wenn das Wetter nicht mitspielte und<br />
sich am Nachmittag von seiner eher gewittrigen<br />
Seite zeigte, so darf die Turnierpremiere<br />
der Kasseler Vitos-Klinik auf den<br />
Wilhelmshöher Fairways und Grüns als Erfolg<br />
gewertet werden. „Ich freue mich, dass wir<br />
die Gelegenheit erfolgreich genutzt haben,<br />
mit vielen Kolleginnen, Kollegen und <strong>Golf</strong>freunden,<br />
die unserer Klinik verbunden sind<br />
oder dem Landeswohlfahrtsverband Hessen<br />
nahestehen, den Tag zu verbringen und ein<br />
tolles Turnier zu erleben“, blickt Prof. Werner<br />
Siebert, Ärztlicher Direktor der Vitos Orthopädische<br />
Klinik Kassel GmbH, zurück.<br />
Ärzten und Patienten ein Forum geboten<br />
Eine ganzer Strauß von Gründen hatte die<br />
Klinik veranlasst, das Event durchzuführen.<br />
Orthopäden sind traditionell dem aktiven<br />
Sport und insbesondere dem <strong>Golf</strong>en verbunden.<br />
„Viele unserer zuweisenden Ärzte sind<br />
aktive <strong>Golf</strong>spieler, denen wir einmal ein Forum<br />
bieten wollten, sich zu treffen“, erläutert<br />
der Mediziner. Auf der anderen Seite gibt es<br />
inzwischen, da Siebert und sein Team schon<br />
lange in der Region Hüft- und Knieprothesen<br />
einsetzen, zahlreiche aktive <strong>Golf</strong>erinnen und<br />
<strong>Golf</strong>er, die eines oder mehrere Kunstgelenke<br />
in der genannten Klinik erhalten haben. Den<br />
Teilnehmern präsentierte sich die Klinik<br />
als Kompetenzzentrum zur Behandlung von<br />
Schmerzen, Beschwerden und chronischen<br />
Leiden am Bewegungsapparat. „Wir haben<br />
uns vorgestellt, um auch hier bekannter zu<br />
werden“, unterstreicht Herborg. Denn, so<br />
der Manager, wie so oft gelte der Prophet im<br />
eigenen Land wenig, und viele wüssten gar<br />
nicht, „dass unsere Klinik eine der größten in<br />
Europa ist, zu der viele Patienten auch aus<br />
dem Ausland kommen, um ihre Spezialbehandlung,<br />
insbesondere Hüft- und Knieendoprothetik,<br />
aber auch Wirbelsäuleneingriffe<br />
zu erhalten.“ Das Vitos-Team, insbesondere<br />
Mitarbeiter der Abteilung für Physiotherapie,<br />
unterbreiteten bei dem Event Wellness-Angebote<br />
und behandelten kleinere Blessuren.<br />
Massagen, Lymphdrainagen und Entmüdungsbehandlungen<br />
waren Trumpf.<br />
Seit zwei Jahren <strong>Golf</strong> Medical Coach<br />
Der Ärztliche Direktor der Vitos Orthopä-<br />
Vor dem Start zur Runde, an Tee 1, schien die Sonne noch aus sämtlichen Knopflöchern (von<br />
links nach rechts): Dr. Karsten Heuchert, Gastgeber Prof. Werner Siebert und Dr. Franz Thiel.<br />
dische Klinik Kassel ist selbst passionierter<br />
Spieler im Wilhelmshöher Club. Als <strong>Golf</strong>er<br />
schätzt Siebert die Vorteile dieses Sports:<br />
die regelmäßige Bewegung, die erholsame<br />
Wirkung der Natur, das Training von Konzentration<br />
und Koordination „und letztlich ganz<br />
einfach den Spaß dabei“, wie er hervorhebt.<br />
Siebert ließ sich vor zwei Jahren zum <strong>Golf</strong><br />
Medical Coach ausbilden und in der Free-<br />
Release-Technik schulen. Seither leitet er <strong>Golf</strong><br />
spielende Patienten an, spezielle Hilfsmittel<br />
und Schwungtechniken einzusetzen, um die<br />
Belastung von Rücken, Gelenken und Sehnen<br />
zu reduzieren. So reicht der Free-Release-<br />
Schuh mit Drehsohlenmechanik manchmal<br />
schon aus, um selbst mit einer beginnenden<br />
Knie- oder Hüftarthrose schmerzfrei <strong>Golf</strong><br />
zu spielen. „Außerdem steht unsere Klinik<br />
täglich rund um die Uhr für sportmedizinische<br />
Notfälle bereit und bietet viele<br />
Möglichkeiten, Probleme, die das <strong>Golf</strong> spielen<br />
beeinträchtigen, zu beseitigen“, so Herborg.<br />
Tim-Marlo Kaiser gewinnt Bruttowertung<br />
Zu den sportlichen Resutaten des Turniers:<br />
Wegen der widrigen Wetterbedingungen<br />
mussten die gewerteten Bahnen auf neun<br />
reduziert werden. Im Bruttoklassement<br />
setzte sich Tim-Marlo Kaiser mit 18 Zählern<br />
durch. Es folgten Dr. Stefan Heine (14), der<br />
Johannes Walter (14) im Stechen hinter sich<br />
ließ. Die A-Klasse dominierte Clarissa von<br />
Stosch (21). Hinter ihr kamen Florian Schmatz<br />
(20) sowie Lukas Wolters (20) ins Ziel.<br />
Lokalmatador Peter Altwasser (17 Punkte)<br />
entschied die B-Gruppe für sich. Im Stechen<br />
hatten Dr. Sabine Mai (17) und der Escheberger<br />
Peter Langlotz (17) das Nachsehen.<br />
In der Klasse C hatte Stefan Schmatz (25)<br />
die Nase vorn. Zweiter wurde Matthias Lobert<br />
(21) vom Club Hude vor Lambert Lorenz (20).<br />
Alice Braun (22) war Beste der D-Klasse.<br />
Es folgten Volker Mohr (19) und Jörg Rothstein<br />
(18 Punkte). Die längsten Drives<br />
schlugen Hella Hermine Beyl und Single-<br />
Handicapper Tim-Marlo Kaiser. Nearest to the<br />
Pin platzierten Darlene von Stosch sowie Dr.<br />
Daniel Schmidt-Isenbeck ihre Bälle.<br />
Foto: nh<br />
58 www.golfnordhessen.de
„An den tollen Blumensträußen,<br />
die es beim Social-Cup in Bad<br />
Arolsen gibt, sollten sich die<br />
Nachbarclubs mal ein Beispiel<br />
nehmen!“<br />
Astrid Witte (Kassel)<br />
„Am Halfway-House essen wir am liebsten<br />
einen knackigen Big Mac. Aber zur Not tut<br />
es auch mal das zuhause geschmierte Wurstbrot...“<br />
Victor und Lara Münscher (Oberaula)<br />
In den Mund gelegt<br />
„Nach unseren Erfolgen bei den<br />
Ski&<strong>Golf</strong>-Weltmeisterschaften suchen<br />
wir nun beim Polo eine neue Herausforderung.“<br />
Janina und Rudi Hebeler<br />
(Bad Wildungen)<br />
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„Der Kurhessische Club ist mein<br />
Favorit. Da müsste schon Manchester<br />
United kommen, damit ich es<br />
mir anders überlege!“<br />
Julian Vaupel (Oberaula)<br />
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GOLFplätze<br />
Im Überblick<br />
<strong>Golf</strong>club Kassel-<br />
Wilhelmshöhe e.V.<br />
<strong>Golf</strong>- und landclub<br />
bad arolsen e.V.<br />
<strong>Golf</strong>club<br />
bad wildungen e.V.<br />
kurhessischer <strong>Golf</strong>club<br />
oberaula bad hersfeld e.V.<br />
Ehlener Straße 21<br />
34131 Kassel<br />
Tel. 0561 33509<br />
www.golfclub-kassel.de<br />
Zum Wiggenberg 33<br />
34454 Bad Arolsen<br />
Tel. 05691 62844-4<br />
www.golf-arolsen.de<br />
Talquellenweg 33<br />
34537 Bad Wildungen<br />
Tel. 05621 3767<br />
www.gc-bad-wildungen.de<br />
Am <strong>Golf</strong>platz Hausen<br />
36280 Oberaula<br />
Tel. 06628 9154-0<br />
www.golfclub-oberaula.de<br />
<strong>Golf</strong>club WALDECK<br />
AM EDERSEE e.V.<br />
<strong>Golf</strong>club<br />
Hardenberg e.V.<br />
<strong>Golf</strong>club<br />
Rhön e.V. Fulda<br />
Oberhessischer<br />
golfclub Marburg e.v.<br />
Domänenweg 2<br />
34513 Waldeck<br />
Tel. 05623 9989-0<br />
www.gc-waldeck.de<br />
Levershausen<br />
37154 Northeim<br />
Tel. 05551 90838-0<br />
www.gchardenberg.de<br />
Postfach 1403<br />
36004 Fulda<br />
Tel. 06657 1334<br />
www.golfclub-fulda.de<br />
Maximilianhof<br />
35091 Cölbe-Bernsdorf<br />
Tel. 06427 9204-0<br />
www.golf-club-marburg.de<br />
<strong>Golf</strong>Park<br />
Gudensberg<br />
<strong>Golf</strong>club<br />
Willershausen e.V.<br />
<strong>Golf</strong>club Hofgut<br />
Praforst e.V.<br />
Daten<br />
Fakten<br />
Ziegelei 1<br />
34281 Gudensberg<br />
Tel. 05603 93073-0<br />
www.golfpark-gudensberg.de<br />
Bergring 8, OT Willershausen<br />
37293 Herleshausen<br />
Tel. 05654 9204-0<br />
www.golfclub-willershausen.de<br />
Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3<br />
36088 Hünfeld<br />
Tel. 06652 997-0<br />
www.praforst.de<br />
Hintergründe<br />
www.golfnordhessen.de<br />
<strong>Golf</strong>club<br />
GUT WISSMANNSHOF e.V.<br />
<strong>Golf</strong>club Rittergut<br />
rothenberger haus<br />
<strong>Golf</strong>club ZIERENBERG<br />
gut escheberg<br />
Staufenberg-Speele<br />
Tel. 05543 9103-30<br />
www.golf-kassel.de<br />
37115 Duderstadt<br />
Tel. 05529 899-2<br />
www.golf-ohne-grenzen.de<br />
34289 Zierenberg<br />
Tel. 05606 531972<br />
www.golfclub-escheberg.de<br />
Die schönsten <strong>Golf</strong>plätze der Region?<br />
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Damit Sie sich immer und überall einen guten Überblick verschaffen können, finden Sie<br />
ab sofort, im <strong>Golf</strong>portal der Region, www.golfnordhessen.de, das Adressenverzeichnis<br />
aller nordhessischen <strong>Golf</strong>clubs & -anlagen mit Kurzporträt, aktuellen Informationen,<br />
Direktlinks und Routenplaner!<br />
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Turniersport<br />
Präzision nicht<br />
nur beim <strong>Golf</strong>en!<br />
GOLFszene<br />
Duo Back-Turnier spielt 2.000 euro für guten Zweck ein<br />
Bildung in Nepal fördern<br />
von Carmen Rhein<br />
· Prüfen<br />
· Messen<br />
· Kalibrieren<br />
Lilienthalstraße 146<br />
Gebäude 11<br />
34123 Kassel<br />
Tel. +49(0)561 / 949127-0<br />
Fax +49(0)561 / 949127-25<br />
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3D-Messtechnik<br />
Fertigungsmesstechnik<br />
Dr. Gerd Meitzel (links) und Marion Stracke (Mitte) gewannen die Bruttowertungen – hier zusammen<br />
mit ihrem Flight-Partner und Tombola-Förderer Thitiwat Plangkamon.<br />
PETER SCHULZ<br />
Industriefachwirt<br />
Foto: Carmen Rhein<br />
Erneut wurde das Bad Wildunger Duo Back-<br />
Turnier zu einem großen Erfolg. Fast 70 Aktive<br />
gingen bei hervorragenden Wetterbedingungen<br />
an den Start – darunter Gäste aus ganz Deutschland,<br />
die der Einladung der BMV Büromöbelvertrieb<br />
Bochmann sowie des Hauses Rohde & Grahl<br />
gefolgt waren.<br />
Neben dem Sport rückte wieder der soziale<br />
Zweck in den Blickpunkt. Und das mit großem<br />
Erfolg: Durch Spenden und eine Tombola<br />
kamen insgesamt 2.061 Euro für den Verein<br />
„Bildungsförderung Nepal“ (www.bildungsfoerderung-nepal.de)<br />
zusammen. Die hochwertigen<br />
Preise für die Tombola hatten diese Sponsoren<br />
gestiftet: Modehaus Hebeler, Haushaltswaren<br />
Schmidt-Grebe, Cafe Schwarze, Thai-Restaurant<br />
Thitiwat Plangkamon, Göbels Hotel Quellenhof,<br />
Hanne Brandt, Ehepaar Ludwig, BMV-Büromöbel-<br />
Vertrieb, Stern-Apotheke, Christian Nahnsen,<br />
die Ramada-Hotelgruppe, Claudias Hair-Design<br />
sowie die Firma Rohde & Grahl. Das sportliche<br />
Geschehen dominierten Marion Stracke (31<br />
Bruttopunkte) und Dr. Gert Meitzel (25). In der<br />
Gruppe A hatte Inga Henneberg (34) die Nase<br />
vorn – vor Hans Eisenacher (34) sowie Rosemarie<br />
Stuchlik mit (32).<br />
Youngster Leon Schuster (40) siegte in der Klasse<br />
B, gefolgt von Petra Noll (39) und Adchasorn<br />
Thongnut (38). Als Bester der C-Gruppe ließ<br />
sich Jörg Gercke (44) feiern. Mit 41 Punkten<br />
erreichte Karsten Meyfarth Rang 2 vor Ulla Stahl<br />
(37 Punkte).<br />
Die Longest Drives gingen an Inga Henneberg<br />
und Adchasorn Thongnut. Gewinner der<br />
Sonderwertung „Nearest tot he Pin“ waren<br />
Sabine Carll-Rutow und Karsten Meyfarth, die<br />
das Event in der Kurstadt zusammen mit den<br />
weiteren Aktiven bei Tanzmusik und toller Stimmung<br />
in den frühen Morgenstunden ausklingen<br />
ließen.<br />
Aufbau von<br />
Management-Systemen<br />
Beratung/Betreuung<br />
Schulung<br />
Prozessoptimierung<br />
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34379 Calden<br />
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RANGlisten<br />
präsentiert<br />
Die Besten der Region<br />
Die besten Herren der Region<br />
Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 0,3 Koschella Jan Kassel<br />
1 0,3 Schwarz Christian Oberhess. GC<br />
3 1,5 Tabel Henning Kassel<br />
4 1,7 Rustemeier Jan Oberhess. GC<br />
Die besten Damen der Region<br />
Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 + 0,4 Mahardhika Gianti Kassel<br />
2 0,1 Rigby Jessica Oberhess. GC<br />
3 2,4 Göcke Kristin Kassel<br />
4 3,1 Stracke Marion Bad Wildungen<br />
5 3,4 Herguth Wiebke Waldeck<br />
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Die besten Seniorinnen der Region<br />
5 2,0 Smith Benjamin Kassel<br />
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Die besten Jugendlichen der Region<br />
Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 + 0,4 Mahardhika Gianti Kassel<br />
2 3,7 Josephy Sebastian Bad Arolsen<br />
3 4,4 Fitz Dennis Bad Arolsen<br />
4 6,0 Meitzel Marvin Bad Wildungen<br />
4 6,0 Wende Philipp Waldeck<br />
... Sämtliche Top-Youngster im Internet auf www.golfnordhessen.de<br />
Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 7,8 Wege-Becker Karin Oberhess. GC<br />
2 9,8 Hardt-Nicolai Barbara Kassel<br />
3 10,5 Stafunsky Lenny Oberhess. GC<br />
4 10,6 Oeste Ute Oberaula<br />
5 11,0 Münzer Renate Oberhess. GC<br />
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Die besten Senioren der Region<br />
Nr. Hdc. Name Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 5,1 Hebeler Rudolf Bad Wildungen<br />
2 5,6 Kessler Henry Oberhess. GC<br />
3 5,7 Münzer Wolfgang Oberhess. GC<br />
4 5,8 Herzog Johann Oberhess. GC<br />
5 6,1 Blömeke Gerhard Kassel<br />
5 6,1 Salampasidis Vasilios Oberaula<br />
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Die offenen Turniere der Region<br />
WETTSPIELkalender<br />
Tag Turnier <strong>Golf</strong>club<br />
<strong>September</strong><br />
26 Mo Feierabend-<strong>Golf</strong> Wilhelmshöhe<br />
27 Di Damengolf Bad Wildungen<br />
28 Mi Herrengolf Bad Wildungen<br />
Herrengolf<br />
Marburg<br />
Mittwochsbär<br />
Waldeck<br />
29 Do Seniorengolf Bad Wildungen<br />
30 Fr Oki After-Work-Cup Bad Wildungen<br />
Rosenpark Freitagspiel<br />
Marburg<br />
Oktober<br />
01 Sa Monatspreis SRS <strong>Golf</strong> Wilhelmshöhe<br />
Neunloch-Turnier, Expert Medialand Marburg<br />
<strong>Golf</strong>lounge-Cup, Abschlussturnier<br />
Waldeck<br />
02 So Quellen Classic-Endspiel by Kirix Bad Wildungen<br />
03 Mo Feierabend-<strong>Golf</strong> Wilhelmshöhe<br />
04 Di Damengolf Bad Wildungen<br />
05 Mi Herrengolf Bad Wildungen<br />
Herrengolf<br />
Marburg<br />
Hermina<br />
Waldeck<br />
06 Do Seniorengolf, Chapman-Vierer Bad Wildungen<br />
09 So Monatsbecher Bad Wildungen<br />
Greenkeeper Open<br />
Marburg<br />
11 Di Damengolf Bad Wildungen<br />
12 Mi Herrengolf Bad Wildungen<br />
Herrengolf<br />
Mittwochsbär<br />
Marburg<br />
Waldeck<br />
13 Do Seniorengolf, Einzel Bad Wildungen<br />
15 Sa Feierabend-<strong>Golf</strong> Wilhelmshöhe<br />
16 So Kleines Querfeldein Bad Wildungen<br />
Monatspreis<br />
Marburg<br />
18 Di Daamengolf Bad Wildungen<br />
19 Mi Herrengolf Bad Wildungen<br />
Herrengolf<br />
Hermina, Jahresabschluss<br />
Marburg<br />
Waldeck<br />
20 Do Seniorengolf, Einzel Bad Wildungen<br />
21 Fr Freitagspiel Marburg<br />
22 Sa Oktoberfest Bad Wildungen<br />
Abschluss Mittwochsbär<br />
Waldeck<br />
25 Di Damenabschluss Bad Wildungen<br />
26 Mi Herrenabschluss Bad Wildungen<br />
27 Do Seniorenabschluss, Zweier-Scramble Bad Wildungen<br />
28 Sa Querfeldein Waldeck<br />
29 So Martinsgans Bad Wildungen<br />
Den kompletten Turnierplan finden Sie<br />
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Schön rausgeputzt!<br />
Gebäudereinigung<br />
Gebäudeservice<br />
Grundstücksservice<br />
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34266 Niestetal<br />
Tel. 0561.9 52 33 -0<br />
Fax 0561.9 52 33 25<br />
info@gbr-richter.de<br />
www.richter-kassel.de<br />
www.golfnordhessen.de<br />
63
GOLFszene<br />
Turniersport<br />
Johanna Peter und Dr. stefan Heine Bruttosieger beim Rika-Cup in Wilhelmshöhe<br />
Ovationen für stimmgewaltige Beranova<br />
von Michael Schräer und Rainer Lomen<br />
Absolute Stille. Man hätte eine Nadel fallen<br />
hören. Dann setzten Katerina Beranova und<br />
Claus Durstewitz zu den ersten Takten ihres<br />
abschließenden Liedes „Time To say Goodbye“<br />
an. Damit schlossen die Koloratursopranistin<br />
und der Tenor ihren stimmgewaltigen<br />
musikalischen Auftritt zum Finale des Rika-<br />
Cups in Wilhelmshöhe ab.<br />
Das begeisterte Publikum dankte es der<br />
gebürtigen Tschechin und dem Fritzlarer<br />
mit Standing Ovations. Elke und Andreas<br />
Helbig sprachen den meisten Zuhörern aus<br />
dem Herzen: „So etwas haben wir hier im<br />
Clubhaus noch nie erlebt. Das war einfach<br />
fantastisch!“<br />
Das Lob galt den beiden Kreativen, aber auch<br />
Bernd und Christian Schmitt, Tim Kalusok<br />
und Holger Gartz, die mit ihren Firmen<br />
Gebäudereinigung Richter und Kama Gartz<br />
das hochkarätige Event erst möglich gemacht<br />
hatten.<br />
Dabei hatte der Auftakt gar nicht nach einem<br />
unvergesslichen Tag ausgesehen. „Die ersten<br />
neun Loch waren schon heftig“, räumte<br />
Johanna Peter am Ende ein. Mit 21 Punkten<br />
hatte die Kasselerin die Bruttowertung<br />
gewonnen und den äußeren Bedingungen<br />
erfolgreich getrotzt. Wie auch Dr. Stefan<br />
Heine, der sich bei den Herren mit 26 Zählern<br />
durchsetzte.<br />
Die 100 Teilnehmer des Turniers wurden auf<br />
der Runde zunächst sprichwörtlich mit allen<br />
Wassern gewaschen. Nach der Halbzeit besserte<br />
sich das Wetter, und die Spieler aus 17<br />
deutschen Clubs – Escheberg, Wissmannshof,<br />
Prenden, Oberaula, Bad Wildungen, Brodauer<br />
Mühle, Attighof, Trier, Kronach, Rhein-Wied,<br />
Am Katzenberg, Kallin, Praforst, Lauterbach,<br />
Waldeck, Lippstadt, Thüringer Club und<br />
Wilhelmshöhe – beendeten den Durchgang<br />
bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein.<br />
Die Klasse A der Herren entschied der Berliner<br />
Uwe Kolling (37) für sich. Adchasorn<br />
Thongnut (34) und Hartmut Schreiber (33)<br />
folgten.<br />
In der Damenklasse A siegte die Wissmannshoferin<br />
Katrin Söder (33). Karin Wiegand<br />
(32) wurde Zweite vor Rita Dümer.<br />
Klaus Wiegand (37) war der Champion der<br />
Sie setzten sich beim Rika-Cup durch (von links nach rechts): Uwe Kolling, Lena Bollrath, Sponsor<br />
Holger Gartz, Katrin Söder, Claus Wiegand, Jacqueline Schmidt, Dr. Stefan Heine, Johanna<br />
Peter, Werner Frensel und Sponsor Christian Schmitt (hinten) – am Abschlag der Bahn 10.<br />
Herrengruppe B. Hinter ihm rangierten<br />
Torpen Bibbig (35) sowie Dr. Karl-Friedrich<br />
Appel (34). Unter den Damen der B-Klasse<br />
hatte Jacqueline Schmidt (33) die Nase<br />
vorn. Dr. Sabine Appel (30) belegte Platz 2,<br />
gefolgt von Kerstin Bühnert (28).<br />
Die C-Herren führte Werner Frensel (38) an.<br />
Frank Goslowsky (36) spielte eine Handicaprunde<br />
und verwies Boris Hermes (35) auf<br />
Rang 3.<br />
Die Eschebergerin Lena Bollrath sammelte<br />
beachtliche 44 Punkte. Damit gewann sie die<br />
Klasse C der Damen vor Dr. Ute Gillessen (39)<br />
und Martha Schmitt (37). Die Longest Drives<br />
gingen an Adchasorn Thongnut sowie Martha<br />
Schmitt. Nearest to the Pin platzierten<br />
Dieter Koschella und Jacqueline Schmidt ihre<br />
Bälle.<br />
Die sportlichen Erfolge konnten sich, wie<br />
dargestellt, sehen lassen. Doch nicht nur<br />
diese. Zur hervorragenden Stimmung vor,<br />
während und nach der Runde sorgten die<br />
großzügigen Sponsoren. „Ich habe eines der<br />
am besten ausgestatteten Turniere erlebt,<br />
an dem ich je teilgenommen habe“, räumte<br />
Spielführer Dr. Stefan Heine ein.<br />
Fotos: Axel Sauerwein und Michael Schräer<br />
64 www.golfnordhessen.de
Turniersport<br />
GOLFszene<br />
Glänzend organisierter Escheberger Plansecur-Cup erhält bundesweite Resonanz<br />
Von Bremen bis hinunter nach Freiburg<br />
von Volker Preilowski<br />
Strahlend blauer Himmel, ein Platz in gutem Zustand und jede Menge<br />
gute Laune: Der Plansecur-Cup anlässlich des 25-jährigen Jubiläums<br />
des Finanzberatungsunternehmens erfüllte sämtliche Erwartungen.<br />
Fast 100 Berater, Kunden und Gäste des Hauses kamen in Escheberg<br />
zusammen. „Wir konnten Gäste aus ganz Deutschland begrüßen, von<br />
Bremen bis Freiburg, von Dresden bis Düsseldorf. Und deren Rückmeldungen<br />
zu unserem Event waren durchweg positiv“, so Plansecur-<br />
Berater Michael Hahn, der das Turnier in seinem Heimatclub organisierte.<br />
Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück im Clubhaus, bevor<br />
es um 10.00 Uhr auf die Runde ging – zuvor ausgestattet mit attraktiven<br />
Tee-Geschenken. Wer den Platz zuvor noch nicht gespielt hatte,<br />
konnte sich binnen nach kurzem von dessen wundervoller Lage im<br />
Naturpark Habichtswald überzeugen. Hahn hatte die Flights so zusammengestellt,<br />
dass jeweils mindestens ein Lokalmatador dabei war, der<br />
seinen Mitspielern, im Rahmen des Erlaubten, den Weg weisen konnte.<br />
Wir bieten Ihnen<br />
viele gute Gründe zum Krankenkassenwechsel:<br />
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Neben den erfahrenen Akteuren auf der Runde sammelten zehn<br />
weitere Newcomer beim Schnupperkurs erste Erfahrungen mit Drives<br />
und Putts.<br />
Unterwegs stärkte sich das Feld bei eine leckeren Halfway-Verpflegung.<br />
Nach den 18 Bahnen lockte ein Kuchenbuffet, das die Kasseler<br />
Bäckerei Streiter gestiftet hatte. Abends gab es Leckeres vom Grill,<br />
zubereitet von Koch Klaus-Peter Kepinski. Nach der Siegerehrung, die<br />
Präsident Hans-Jürgen Eskuche zusammen mit Organisator Michael<br />
Hahn vornahm, folgte der gesellige Teil, den die Teilnehmer nicht nur<br />
für Gespräche über Sport nutzten.<br />
Bruttosiegerin unter den Clubmitgliedern wurde Petra Pötter mit<br />
21 Punkten. Gabriele Scholl (18) folgte auf Rang 2. Bei den Herren<br />
gewann Peter Ernst mit herausragenden 32 Zählern vor Dieter Weingarten,<br />
29.<br />
Das Bruttoklassement der auswärtigen Spielerinnen gewann die Kronbergerin<br />
Leonie Sturm vor der Wilhelmshöherin Bettina Lomen. Unter<br />
den Herren rangierte der Winneroder Alexander Precht (22) ganz<br />
vorn. Zweiter wurde Axel Keuneke vom Gut Wissmannshof (20).<br />
In der Klasse A hatte Hans-Jürgen Eskuche (39) die Nase vorn.<br />
Hinter ihm platzierten sich Heinz Peckmann (38), Dieter Weingarten<br />
(38) und Martina Spallek (36). Bettina Lomen (44) entschied die<br />
B-Gruppe für sich vor Alexander Precht (43), Marcus Baum (38) und<br />
Johannes Juch. Den Sieg in der Klasse C holte sich Albert Münz (60)<br />
vor Hermann Schoppe (40), Dr. Rotraut Döll-Tadday (38) und Andreas<br />
Schnabel (38).<br />
Nearest to the Pin platzierten Ingeborg Schön und Andreas Vogler<br />
ihre Bälle. Die weitesten Abschläge verbuchten Christa Lotter sowie<br />
Dieter Weingarten.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
65
GOLFszene<br />
Rund um den Ball<br />
Deutsche Rekordnationalspielerin und DGV-Vizepräsidentin für zwei Jahre dabei<br />
Thannhäuser weiterhin im Weltverband<br />
von Julia Kramer<br />
In der argentinischen Metropole Buenos Aires<br />
wählte die International <strong>Golf</strong> Federation Marion<br />
Thannhäuser für die nächsten zwei Jahre in<br />
ihren Verwaltungsausschuss.<br />
Auf ihrer Sitzung in Buenos Aires ernannte<br />
die International <strong>Golf</strong> Federation (IGF)<br />
für die nächsten zwei Jahre einen neuen<br />
Verwaltungsausschuss. Marion Thannhäuser,<br />
Vizepräsidentin des Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes,<br />
bereits von 1998 bis 2000 und<br />
2008 bis 2010 Mitglied des Gremiums, wurde<br />
erneut nominiert. Neben Thannhäuser berief<br />
die Versammlung der IGF für die Wahlperiode<br />
2010 bis 2012 als Vertreter der europäischen<br />
Region auch den Italiener Stefano Manca, der<br />
das Amt ebenfalls zum zweiten Mal in Folge<br />
antritt, und den Finnen Antti Peltoniemi.<br />
Das IGF Administrative Committee setzt sich<br />
aus 18 Vertretern seiner 114 Mitgliedsorganisationen<br />
zusammen. Die Amtszeit des<br />
Ausschusses läuft jeweils zwei Jahre. Mit<br />
dem Ende der nächsten Amateur-Weltmeisterschaften<br />
2012 in Antalya wird das Administrative<br />
Committee neu besetzt.<br />
Die Rekord-Nationalspielerin Marion Thannhäuser<br />
engagiert sich nicht nur bei der IGF.<br />
Seit 25 Jahren ist sie Mitglied des DGV-Präsidiums,<br />
seit 1988 bekleidet sie dort das Amt<br />
der Vizepräsidentin. Im selben Jahr wurde<br />
Thannhäuser Mitglied des EGA Championship<br />
Committees, des Wettkampfsausschusses des<br />
Europäischen <strong>Golf</strong>verbandes.<br />
Wissmannshof wählt<br />
Bei der Jahreshauptversammlung auf Gut<br />
Wissmannshof standen Wahlen an. Sie<br />
brachten personelle Veränderungen. Vizepräsidentin<br />
Brigitte Brandt gab ihr Amt<br />
nach acht Jahren engagierter Arbeit für<br />
den Club ab. Zu ihrem Nachfolger wurde<br />
Michael Schramm gewählt. Urte Becker,<br />
die ebenfalls acht Jahre im Vorstand<br />
mitgearbeitet hat, trat nicht zur Widerwahl<br />
an. Gewählt wurde Helga Stahlberg,<br />
die sich um die Öffentlichkeitsarbeit<br />
kümmert.<br />
Ulf Schein musste die Aufgabe als Spielführer<br />
nach einer Dekade aus gesundheitlichen<br />
Gründen vorzeitig abgeben. Bis zu<br />
den anstehenden Wahlen 2012 übernimmt<br />
Lothar Kaulbarsch das Amt, der dem Leitungsgremium<br />
bereits als IT-Beauftragter<br />
angehört.<br />
Im Beirat war eine Position neu zu besetzen.<br />
Anstelle von Michael Weber wirkt<br />
Wolfgang Arend fortan mit.<br />
Anzeige<br />
Festival „Denkmal! Kunst – Kunst Denkmal!“ vom 30. <strong>September</strong> bis zum 9. Oktober<br />
Wenn Hann. Münden von innen leuchtet<br />
Das Hann. Mündener Festival unter dem<br />
Motto „Denkmal! Kunst – Kunst Denkmal!“<br />
verbindet Kultur mit historischen Fachwerkgebäuden.<br />
Vom 30. <strong>September</strong> bis 9. Oktober<br />
werden mittelalterliche Wohnhäuser, Kirchen,<br />
Türme und düstere Kellergewölbe geöffnet<br />
und, versehen mit Kunstwerken, zu neuem<br />
Leben erweckt.<br />
Die Leerstände, das liegt Veranstalter Bernd<br />
Demandt besonders am Herzen, werden angereichert<br />
mit Gemälden, Plastiken, Skulpturen<br />
oder Installationen. So präsentieren sie sich<br />
dem Besucher neu und finden vielleicht sogar<br />
neue Liebhaber. Demandt: „Die intensive<br />
Auseinandersetzung und das Sich-Einlassen<br />
der Künstler mit dem für sie „richtigen“<br />
historischen Gebäude ist von erheblicher<br />
Bedeutung für den künstlerischen Anspruch<br />
des Projekts.“<br />
Die Denkmäler werden von 11.00 bis 18.00<br />
Uhr geöffnet. Wie schon bei den Festivals<br />
2007 und 2009 zählen rund 60 Abendveranstaltungen<br />
(Beginn ab 19.30 Uhr) verschiedener<br />
Genres zu den Höhepunkten der<br />
Veranstaltung.<br />
An den Abenden und bei Nacht pulsiert in<br />
dem sonst eher beschaulichen Hann. Münden<br />
das kulturelle Leben. Musikveranstaltungen,<br />
Theater, Kabarett, Lesungen, Performances<br />
und Straßenkünstler ziehen die Menschen<br />
in ihren Bann. Dann leuchtet die Stadt von<br />
innen! Eine Betreuung mit vielfältigen Angeboten<br />
erwartet die jüngsten Besucher.<br />
Das „Denkmal! Kunst – Kunst Denkmal!“-<br />
Festival erhielt Auszeichnungen bei der<br />
Fachwerk-Triennale sowie der City-Offensive<br />
für Niedersachen „Ab in die Mitte“. Genießen<br />
Sie das besondere Ereignis und besuchen Sie<br />
die (Kultur-)Stadt Hann. Münden. Weitere<br />
Informationen unter www.denkmalkunstkunstdenkmal.de.<br />
Die Tageskarte kostet 8,00 Euro. Eine Dauerkarte<br />
ist für 19,00 Euro (im Vorverkauf 17,00<br />
Euro) zu haben – alle Abendveranstaltungen<br />
inklusive.<br />
Fotos: nh<br />
66 www.golfnordhessen.de
Turniersport<br />
GOLFszene<br />
Heinsius&Sander: Single-Handicapperin Bei Bogner-Cup mit 27 Bruttopunkten vorn<br />
Astrid Witte lässt das Feld hinter sich<br />
von Christiane Kuhn<br />
Astrid Witte heißt die klare Siegerin. Die<br />
Kapitänin der Kasseler Damenmannschaft<br />
erspielte auf dem heimischen Platz beim<br />
Bogner-Cup des Hauses Heinsius&Sander mit<br />
27 Punkten das beste Bruttoergebnis.<br />
Bei überwiegend trockener Witterung nahmen<br />
77 Damen aus den Clubs Bad Arolsen,<br />
Escheberg, Oberaula, Waldeck, Wissmannshof<br />
und Wilhelmshöhe an dem traditionellen<br />
Turnier teil. In der A-Klasse siegte Hanne<br />
Claussen mit 35 Zählern. Es folgten Christa<br />
Pickel (34) und Brigitte Schmidt (33).<br />
Jacqueline Schmidt (38 Pkt.) hatte in der<br />
Gruppe B die Nase vorn. Hannelore Schmidt<br />
(37) wurde Zweite. Rang 3 ging an Eva Spohr<br />
(35 Pkt.).<br />
Die C-Klasse entschied Ingeborg Schön (35)<br />
für sich. Hinter ihr rangierten Sigrun Lohmann<br />
(32) sowie Doris Limbecker-Brede (31).<br />
Als Champion der Gruppe D ließ sich Gisela<br />
Pöttner (39 Pkt.) feiern. Sie setzte sich<br />
gegen Dr. Sabine Appel (39) und Gabriele<br />
Schulz (37) durch.<br />
Ausgelassene Freude herrschte am Ende des ereignisreichen Turniertages unter den besten Spielerinnen.<br />
Vorn die Sponsoren Hermann Wenner sowie Alexa und Thorsten Evers.<br />
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Kasseler Schlosshotel spickt zweites Halbjahr mit vielen kulinarischen Highlights<br />
Köstlichkeiten zu virtuosen Klängen<br />
Fotos: Mario Zgoll<br />
Ein musikalischer Leckerbissen beim kreativen<br />
Jazz-Brunch im Kasseler Schlosshotel:<br />
Das Trio Luna Park untermalte das Event<br />
nicht nur, sondern ließ es zum Highlight<br />
werden. Auf der Terrasse wie im Wintergarten<br />
des Restaurants Grimms lauschten die Gäste<br />
den virtuosen Klängen – und genossen die<br />
kulinarischen Köstlichkeiten. Dafür, dass die<br />
Stimmung gut war, sorgten neben den engagierten<br />
Künstlern Restaurantleiter Reinhard<br />
Kisling und sein Team. „Ich freue mich, wenn<br />
meine Gäste mit allen Sinnen genießen und<br />
entspannen“, betont Kisling.<br />
In der zweiten Jahreshälfte verspricht der<br />
neue Direktor des Schlosshotels, Dominik<br />
Hübler, kulinarische Highlights. Dazu zählen<br />
wechselnde Monatskarten, auf denen sich<br />
Pilze, Kürbis und Wild ebenso kreativ wie<br />
frisch präsentieren. „Ab November wird es<br />
deftig bei uns. Mittags wie abends heißt es<br />
Brust oder Keule, es lockt die traditionelle<br />
Martinsgans“, verrät Hübler. Im Dezember ist<br />
Advents- und Weihnachtsbrunch angesagt.<br />
„Das Ganze küren wir immer mit Live-Musik<br />
und einer Live Front Cooking Station der<br />
Küche“, blickt Kisling voraus.<br />
Am 31. Dezember startet die Silvester-Gala<br />
mit dem Aperitif, gefolgt von einem Fünfgang-Menü.<br />
Ab 22.00 Uhr geht die Feier in<br />
der ReLounge mit Live Musik, Discjockey und<br />
dem einzigartigen Blick über Kassel weiter.<br />
„Wer gerne gut isst und gleichzeitig anspruchsvolle<br />
Unterhaltung genießen möchte,<br />
sollte sich unsere Veranstaltungen vormerken“,<br />
rät der Restaurantleiter. Reservierungen<br />
nimmt das Hotel unter der Telefonnummer<br />
0561/30880 entgegen.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
67
GOLFszene<br />
Training<br />
Know-How: Was Top-Professional Stefan Quirmbach zum Training am Grün rät<br />
Die Schulter und Oberarme sind gefragt<br />
von Katharina Quirmbach<br />
1 2<br />
Beim Putten kommt es insbesondere darauf<br />
an, eine verlässliche und wiederholbare<br />
Bewegung zu erlernen. Wenn Sie in Ihrer<br />
Putt-Technik konstanter werden, wird sich<br />
das auf ihr Ergebnis ganz sicher nachhaltig<br />
positiv auswirken.<br />
Zunächst zur Grundtechnik. Auch beim<br />
Putten ist der Griff (fast) das Wichtigste. Die<br />
Form eines Puttergriffs unterscheidet sich<br />
von einem normalen Griff. Er ist vorn abgeflacht.<br />
Insofern sollen Sie den Puttergriff<br />
nicht umfassen, sondern die Handinnenflächen<br />
außen an den Griff und die Daumen<br />
auf der die flache Vorderseite halten (Bild<br />
1). Von der Seite kommt es darauf an, dass<br />
alle Körperlinien parallel zu Ihrer Puttlinie<br />
stehen: die Füße, die Knie, die Hüfte, die<br />
Schultern, die Augen und die Unterarme<br />
(Bild 2).<br />
Beim Schwung kommt es darauf an, die<br />
Bewegung mehr aus den Schultern und<br />
Oberarmen als aus den Handgelenken auszuführen.<br />
Dabei hilft Ihnen folgende Übung:<br />
Klemmen sie sich einen anderen Schläger<br />
zwischen Brust und Oberarme (Bild 3). Aus<br />
dieser Position werden Sie das „Pendel“<br />
besser erfühlen. Kippen Sie beim Ausholen<br />
(Bild 4) und beim Durchschwung (Bild 5) nur<br />
die Schultern; die Arme und die Handgelenke<br />
werden folgen. Nach ein paar Versuchen<br />
nehmen Sie den Schaft weg und putten mit<br />
dem gleichen Gefühl weiter.<br />
Nun zur variablen Technik bei Break-Putts.<br />
Bei diesen Schlägen auf dem Grün ist es oft<br />
schwer, die richtige Dosierung zu finden. Mir<br />
hilft dann ein kleiner Trick, mich bei diesen<br />
schwierigen Putts besser zu fühlen.<br />
Da jeder Putt das erste Stück fliegt, kann<br />
der Ball in der Flugphase einen kleinen Drall<br />
3 4<br />
68 www.golfnordhessen.de
Training<br />
GOLFszene<br />
5 6<br />
bekommen. Dieses Wissen nutze ich und<br />
treffe bei Break-Putts den Ball bewusst nicht<br />
mit der Mitte des Putters, sondern außerhalb.<br />
Bei einem „Rechts/links“-Putt spreche<br />
ich den Ball an der Spitze an (Bild 6) und<br />
versuche, ihn auch dort zu treffen.<br />
Der Ball bekommt dann in der Flugphase<br />
einen kleinen Rechtsdrall. Dieser wiederum<br />
schränkt die Wirkung des Breaks ein wenig<br />
ein.<br />
Genau umgekehrt verfahre ich bei den kürzeren<br />
„Links/rechts“-Putts. Hier spreche und<br />
treffe ich den Ball eher an der Hacke (siehe<br />
Bild 7), also innerhalb des Sweet-Spots an –<br />
mit dem Effekt, dass der Ball in der Flugphase<br />
ein wenig „hooked“.<br />
Probieren Sie es einmal aus, und schreiben<br />
Sie mir Ihre Erfahrungen!<br />
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69
GOLFszene<br />
Rund um den Ball<br />
Übersicht zu den Pressesprechern und PR-Verantwortlichen in unserer Region<br />
Sie berichten aus den Clubs und Anlagen<br />
von Ralf Spohr<br />
Wilhelmshöhe<br />
Michael Schräer<br />
Marburg<br />
Gerhard Kempf<br />
Oberaula<br />
Frank Gerhard<br />
Waldeck<br />
Stefan Schaller<br />
Escheberg<br />
Albert Klein<br />
Bad Arolsen<br />
Udo Lossau<br />
Wissmannshof<br />
Helga Stahlberg<br />
Hardenberg<br />
Florian Fischer<br />
Willershausen<br />
Karla Blaurock<br />
Gudensberg<br />
Barbara Kleppe<br />
Einige Pressesprecher und Öffentlichkeitsarbeiter können wir in<br />
diesem Heft noch nicht im Bild zeigen. Doch wir sind zuversichtlich,<br />
Ihnen in der nächsten Ausgabe auch die PR-Verantwortlichen der<br />
weiteren Clubs vorzustellen. Wetten, dass!<br />
Populäres Deutsches Portal weitet seine Berichterstattung rund um den Ball aus<br />
Website www.golf.de kommt via Twitter<br />
von Rainer Lomen<br />
Das größte deutschsprachige <strong>Golf</strong>portal weitet<br />
seine Berichterstattung mit dem Launch<br />
einer eigenen Twitter-Seite aus. Gekoppelt<br />
mit aktuellen Kurznachrichten, beliefert<br />
<strong>Golf</strong>.de seine Leser seit kurzem via Twitter<br />
mit den wichtigen Neuigkeiten aus der Welt<br />
des grünen Sports. Das in München ansässige<br />
Redaktionsteam setzt auf schnelle Recherche.<br />
Kurz und knapp werden die Freunde des<br />
Portals noch umfangreicher mit Meldungen<br />
zu Kaymer, Langer und Fritsch versorgt.<br />
Sollten die Nachrichten länger ausfallen als<br />
die bei Twitter gängigen 140 Zeichen, wird<br />
der interessierte Leser in den neugeschaffenen<br />
News-Bereich auf <strong>Golf</strong>.de geleitet. So<br />
erhalten auch User, die über keinen eigenen<br />
Twitter-Account verfügen, die Möglichkeit,<br />
auf aktuelle Berichte zuzugreifen.<br />
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Zu Haben: Der Schwarzacher Holger Siekmann will sein Fahrzeug verkaufen<br />
Kaum genutzter Para<strong>Golf</strong>er im Angebot<br />
In der Sommerausgabe berichtete GOLF<br />
NORDHESSEN vom Projekt des Hardenberg-<br />
Resorts, das sich für Behinderte engagiert.<br />
Daraufhin meldete sich Holger Siekmann bei<br />
der Redaktion. Er möchte einen gebrauchten<br />
Para<strong>Golf</strong>er veräußern. Das Fahrzeug ist vier<br />
Jahre alt und wurde nur vier Mal genutzt.<br />
Die Gelbatterien hat Siekmann überprüft. Sie<br />
waren leer, da der Para<strong>Golf</strong>er vor rund zwei<br />
Jahren zuletzt bewegt worden war.<br />
Der Neupreis des Fahrzeugs lag 2007 bei<br />
17.000 Euro. Nun will er es verkaufen. „Wir<br />
freuen uns, wenn Interessenten sich melden“,<br />
so Siekmann.<br />
Kontakt: Holger Siekmann<br />
Im Weinbergsgrund 4<br />
97359 Schwarzach-Schwarzenau<br />
Tel. (09324) 979545 · www.siekmannonline.de<br />
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