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wohnen60plus

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H.U. Amacher<br />

<strong>wohnen60plus</strong><br />

wie wohnen wir in der Zukunft<br />

edition mogamo


Inhalt<br />

© 2014 H.U. Amacher immokultur.ch<br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

Konzeption: H.U. Amacher immokultur.ch<br />

Gestaltung: H.U. Amacher mogamo.ch<br />

Printed in Switzerland<br />

FSC-zertifiziertes Papier<br />

www.immokultur.ch<br />

2 <strong>wohnen60plus</strong> | Wie wohnen wir in der Zukunft


Inhalt<br />

Einleitung<br />

Alter: Die 2. Lebenshälfte<br />

Gesellschaft: Der Wandel<br />

Wohnen Heute<br />

Wer wohnt wie wo<br />

Wohnen Morgen<br />

Altersgerecht<br />

Meine Situation<br />

Quellen<br />

Portrait<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

Inhalt<br />

3


Einleitung<br />

«Wir wollen nicht alt werden - wir wollen so<br />

lange wie möglich - wie gewohnt - gut leben»<br />

4 <strong>wohnen60plus</strong> | Wie wohnen wir in der Zukunft


Wir alle werden älter und die meisten von<br />

uns träumen von einem langen Leben. Wir<br />

möchten möglichst lange leben ohne alt zu<br />

werden und dabei die Beschwerden und<br />

Unannehmlichkeiten des Alters zu spüren<br />

bekommen. Und wir möchten so lange wie<br />

möglich «wie gewohnt» wohnen und leben.<br />

Wurden die Menschen in der Schweiz um<br />

1900 noch 50 Jahre alt, liegt heute die<br />

durchschnittliche Lebenserwartung bei 80<br />

Jahren bei den Männern und 84 Jahren<br />

bei den Frauen. Diese Zahlen werden noch<br />

ansteigen: Für das Jahr 2030 erwarten wir<br />

sogar 84 und 87 Jahre.<br />

Die Gründe für diese markante Zunahme<br />

der Lebenserwartung sind bekannt: Der<br />

zunehmende Wohlstand nach dem 2. Weltkrieg<br />

brachte eine starke Verbesserung der<br />

medizinischen Betreuung, der Ernährung<br />

und auch eine starke Erleichterung der körperlichen<br />

Belastung bei der Arbeit mit sich.<br />

Heute stehen wir vor der Herausforderung<br />

wie wir den geeigneten Wohnraum für die<br />

geburtenstarken Jahrgänge 1946 bis 1964,<br />

die sogenannten Babyboomer, welche jetzt<br />

pensioniert werden oder bereits pensioniert<br />

sind, schaffen können.<br />

Diese Generation hat einen anderen Lebensstil<br />

als die Generationen vor ihnen. Sie<br />

ist generell fitter, gebildeter, weltgewandter<br />

und auch anspruchsvoller. Luxus wurde zum<br />

Standard, eine hohe Lebensqualität zur<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Auch das soziale Verhalten hat sich verändert.<br />

Der Individualismus wurde propagiert<br />

und die Selbstverwirklichung zelebriert.<br />

Auch als eine Folge davon ist heute der Einpersonenhaushalt<br />

die am meisten verbreitete<br />

Wohnform - Tendenz bis 2030: weiter<br />

zunehmend. In jüngeren Jahren vielleicht<br />

das Maximum an Freiheit in seiner Lebensgestaltung<br />

wird gerade diese Wohnform mit<br />

zunehmendem Alter auch eine verstärkte<br />

Vereinsamung mit sich bringen.<br />

Bereits heute - je nach Gemeinde - akut,<br />

wird sich der Mangel an geeignetem und<br />

bezahlbarem Wohnraum verstärken. Und<br />

die Wohnbedürfnisse der kommenden<br />

Generation der «Alten» sind nicht mehr die<br />

gleichen wie bisher.<br />

In dieser Situation sind alle gefordert:<br />

Gemeinden, Institutionen und auch Private<br />

Im Folgenden wird auf die Themen Alter, Gesellschaft und Wohnen eingegangen. Ich beschränke<br />

mich dabei auf die für das zentrale Thema «Wohnen im Alter» oder besser «Wohnen im Altern»<br />

und «Wohnen in der Zukunft» relevante Fakten und Begebenheiten. Als Basis dient die Übersicht<br />

«Wer wohnt wie wo». Diese Zusammenstellung zeigt die aktuelle Situation in der Schweiz.<br />

Darauf lässt sich aufbauen und die Zukunft aktiv mitgestalten.<br />

H.U. Amacher<br />

Einleitung<br />

5


Alter: Die 2. Lebenshälfte<br />

2 Altersgenerationen<br />

Die jungen Alten<br />

Die jungen Alten - die Babyboomer - wurden vom stetig zunehmenden Wohlstand geprägt.<br />

Das zeigt sich an ihren Anforderungen und Ansprüchen: Im Leben und auch beim<br />

Wohnen.<br />

Die jungen Alten werden wesentlich aktiver sein. Sie werden mehr reisen, mehr kulturelle<br />

Anlässe besuchen und auch als eigenständige Konsumentengruppe wichtiger werden.<br />

Sie sind pensioniert und mit Ausnahme von Selbständigen und Freiberuflern nicht mehr<br />

Teil der Arbeitswelt. Bei vielen wird der Wunsch nach einer Fortsetzung der beruflichen<br />

Tätigkeit nach dem Rentenalter verstärkt werden. Dies vor allem bei der grösser werdenden<br />

Gruppe mit einer gehobenen oder akademischen Bildung.<br />

Es dürfte auch der Wunsch nach einem Beitrag an die Gesellschaft im freiwilligen Bereich<br />

zunehmen. Viele tun das im familiären Rahmen und kümmern sich z.B. tagsüber um ihre<br />

Enkel während ihre erwachsenen Kinder ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen.<br />

Die über 80-jährigen<br />

Man spricht hier auch vom 4. Lebensalter und Hochaltrigkeit. Dies sind aber unklare<br />

Begriffe, die individuellen Unterschiede sind gross. Es gibt sowohl unter 70-Jährige, die<br />

bereits in einem Heim und auf Pflege angewiesen sind, wie auch 100-Jährige, die noch<br />

selbständig und ohne fremde Hilfe zuhause leben.<br />

Das 4. Lebensalter beginnt, wenn körperliche oder geistige Einschränkungen zur Folge<br />

haben, dass der Alltag nicht mehr vollständig ohne fremde Hilfe bewältigt werden kann.<br />

Der Körper gelangt an seine Grenzen, der Abbau verstärkt sich und die Erholungsfähigkeit<br />

ist begrenzt.<br />

Das 4. Lebensalter ist die letzte Phase vor dem Tod. Es ist individuell: Es muss gar nicht<br />

eintreten, es kann ein paar Tage oder auch mehrere Jahre dauern.<br />

Im Fokus: Pflegebedürftigkeit<br />

Zum zentralen Thema wird hier die zunehmende Unselbständigkeit und Pflegebedürftigkeit.<br />

Die meisten Menschen, die in Heimen leben, sind pflegebedürftig und haben mehr<br />

als eine Krankheit. Fast 70 Prozent der Heimbewohner/innen weisen ein psychisches<br />

Problem oder eine Form von Demenz auf.<br />

Rund ein Viertel der Personen, die in Heimen leben, haben nur einen leichten Pflegebedarf.<br />

Sie leben im Heim, weil das Alleinleben zu beschwerlich oder zu einsam geworden<br />

ist oder weil auf dem Wohnungsmarkt nichts Passendes mehr erhältlich ist.<br />

Der durchschnittliche Aufenthalt im Heim beträgt bei den Männern 1 Jahr, bei den Frauen<br />

3 Jahre.<br />

Generell nimmt die Pflegequote erst bei den über 90-jährigen stark zu (über 50%). In<br />

allen Alterskategorien leben mehr Frauen im Heim als Männer. Insgesamt lebten 87‘400<br />

Personen in einem der ca. 1‘600 Alters-oder Pflegeheime in der Schweiz.<br />

6 <strong>wohnen60plus</strong> | Wie wohnen wir in der Zukunft


4 Altersphasen<br />

Heute geht man auch von 4 Phasen im Leben älterer Menschen aus. Dabei unterscheidet man<br />

in den ersten beiden Phasen nicht mehr nur zwischen Erwerbstätigen und Pensionierten.<br />

Jede dieser Phasen betrifft immer auch die Wohnsituation. Die Frage nach einer anderen<br />

Wohnform wird immer zentraler. Im Rentenalter wird die Wohnung nach dem Wegzug der Kinder<br />

oft anders genutzt. Da werden aus Kinderzimmern Bastelräume oder Gästezimmer. Heute<br />

wird oft das - mittlerweile zu grosse - Haus an die Kinder weitergegeben oder zugunsten einer<br />

den aktuellen Bedürfnissen besser entsprechenden Wohnung verkauft.<br />

Gesundheitliche Probleme können einen neuen Lebensrhythmus erzwingen und auch Hilfe<br />

muss in Anspruch genommen werden.<br />

1. Phase (50 - 65 Jahre)<br />

Noch im Berufsleben, die Kinder sind weg.<br />

Vor der Pensionierung, Vorbereitung auf einen neuen Lebensabschnitt.<br />

Kleine Haushalte, aber in grossen Wohnungen.<br />

«Sandwichposition» zwischen den eigenen Eltern und der Geburt von Enkelkindern.<br />

2. Phase (65 - 80 Jahre)<br />

Pensionierung, selbständiges Rentenalter.<br />

Pflege von Hobbys und Freundeskreis, Reisen, neue Freiheiten.<br />

Die Wohnung wird zum Lebensmittelpunkt, eine hohe Wohnqualität (genügend Platz,<br />

gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr) ist zentral.<br />

3. Phase (80 Jahre +)<br />

Sogenanntes fragiles Rentenalter mit zunehmenden Einschränkungen durch gesundheitliche<br />

Probleme. Der Alltag wird beschwerlicher, der Bedarf an Unterstützung wächst.<br />

Im Vordergrund stehen Fragen nach Entlastung, Anpassung der Wohnung, Umzug.<br />

Der Lebensradius beschränkt sich immer mehr auf die eigenen vier Wände.<br />

4. Phase<br />

Pflegebedürftiges Alter und Lebensende.<br />

Selbständig einen Haushalt zu führen, ist nur noch teilweise möglich.<br />

Viele Menschen müssen in eine Pflegeeinrichtung eintreten.<br />

Man sagt auch, dass die 4. Altersphase weiblich ist. Viel mehr Frauen als Männer haben<br />

ihre Partner bereits verloren oder leben auch sonst allein. Im Alter von 80 Jahren leben<br />

noch drei Viertel der Männer in einem Paarhaushalt, bei den Frauen sind es 35 Prozent.<br />

Im Fokus: Demenz<br />

Altersdemenz gehört vorwiegend in die 3. und 4. Altersphase.<br />

75-79 Jahre 7 %<br />

80-84 Jahre 16 %<br />

85-89 Jahre 26 %<br />

90-94 Jahre 46 %<br />

Alter<br />

7


Gesellschaft: Der Wandel<br />

«Altes Eisen» - Jugendwahn<br />

Unsere Gesellschaft hat sich in der Zeit seit dem 2. Weltkrieg markant gewandelt.<br />

Das vergangene 20. Jahrhundert wurde vom Wunsch nach ewiger Jugend geprägt. Altersweisheit<br />

wurde durch die unbändig erscheinende Bewegung der jugendlichen Dynamik<br />

abgelöst. Im positiven Sinn brachte dies ein Aufbrechen vieler verkrusteter Ideal- und<br />

Moralvorstellungen, eine Liberalisierung was sich auch im populär-kulturellen Bereich<br />

mit einer eigentlichen Revolution manifestierte. Begleitet wurde diese Bewegung durch<br />

unser Leben verändernde technische Innovationen wie stets zunehmende Motorisierung,<br />

Telefon, Fernsehen, Computer und Internet.<br />

Eine neue Generation brachte einen frischen Wind. Auf einmal erschien alles möglich. -<br />

Eine liberal scheinende Gesellschaft und materieller Wohlstand wurden zur Normalität.<br />

Das «Alte» stand für all das, das weg musste: soziale Ungerechtigkeit, Krieg, enge Horizonte,<br />

Konservatismus, z.T. auch Materialismus.<br />

Der grösste Wunsch hiess jetzt «ewige Jugend». Nebst einem verstärkten Bewusstsein<br />

für gesunde Lebensformen und Ernährung nahm dies im Rahmen des «Anti-Ageing»-<br />

Wahns auch groteske Formen an.<br />

Babyboomer (geburtenstarke Jahrgänge 1946 –1964)<br />

In der Schweiz stellt diese Gruppe heute 30 Prozent der Bevölkerung. Sie sind also zahlreich<br />

und haben auch gelernt, sich zu wehren. Sie erben oftmals viel Geld, das die sicherheitsorientierte<br />

Kriegsgeneration angespart hat. Für fast alle sind Internet und Computer<br />

eine Selbstverständlichkeit.<br />

Unterschiede zwischen den Babyboomern:<br />

Doch auch innerhalb der Babyboomer gibt es Unterschiede. So gelten diejenigen unter<br />

ihnen, die zwischen 1946 und 1954 geboren wurden, aufgrund der 68er-Bewegung als<br />

politischer und kritischer.<br />

Die jüngeren Babyboomer (Jahrgänge 1954–64), auch Best Ager genannt, sind weniger<br />

politisch interessiert, dafür individualistischer und konsumorientierter. Beim Start ihrer<br />

Karriere erlebten sie die ersten wirtschaftlichen Nachkriegsturbulenzen und wurden<br />

mit dem Konkurrenzkampf innerhalb der eigenen Altersgruppe in einem rückläufigen<br />

Arbeitsmarkt konfrontiert.<br />

Anderes Selbstbewusstsein<br />

Heute sind die älteren Leute selbstbewusster. Sie sind generell gebildeter, weltgewandter,<br />

finanziell solventer und gesünder als die Generationen vor ihnen. Damit steigen natürlich<br />

auch ihrer Ansprüche, Vorstellungen und Erwartungen.<br />

8 <strong>wohnen60plus</strong> | Wie wohnen wir in der Zukunft


Eine neue Konsumentengruppe: Golden Ager<br />

Längst hat die Wirtschaft die Alten als Konsumentengruppe erkannt. Das äussert sich an<br />

immer mehr zunehmenden altersspezifischen Produkten und Angeboten. Anti-Ageing ist<br />

heute angesagt. Dieser Markt dürfte sich sogar noch markant verstärken - die Zielgruppe<br />

wird immer grösser.<br />

Eine Generation mehr<br />

1900 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung bei Frauen 48,9 Jahre, bei Männern 46,2<br />

Jahre also generell ca. 50 Jahre. Heute beträgt die Lebenserwartung bei Frauen durchschnittlich<br />

84,7 Jahre. Bei Männern beträgt sie 80,3 Jahre.<br />

Starben die Menschen damals bereits mit 50 Jahren, bedeutete dies, dass sie ihren Wohnraum<br />

für die jüngeren Generationen freimachten und auch ihr Erbe ging zu einem Zeitpunkt<br />

an die nächste Generation über welche diese Mittel direkt, für ihre noch junge<br />

Familie, gebrauchen konnte.<br />

Heute hortet ein Teil der vermögenderen Generation über 75 Jahre grosse Vermögen<br />

welche teilweise erst im Todesfall weitervererbt werden. Die Erben sind dann oft bereits<br />

auch schon im Pensionsalter.<br />

Die Arbeitswelt<br />

Die Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzende Industrialisierung prägte unsere Arbeitswelt<br />

bis in die 1970er-Jahre stark. Dann schloss eine Fabrik nach der Anderen. Der traditionelle<br />

Arbeiter wandelte sich generell zum Dienstleister. Das Büro ersetzte die Werkstatt.<br />

Mancher Arbeitnehmer wurde vom Fortschritt überfordert, ganze Berufsgruppen verschwanden.<br />

Es entstanden zwar neue Berufsgruppen wie z.B die IT, die Informations-<br />

Technologie. Diese wurden aber von neuen, jungen Leuten bekleidet. Immer zunehmend<br />

bekundeten ältere Arbeitnehmer Mühe ihre Stellen zu behalten bzw. nach erfolgten Kündigungen<br />

eine neue Anstellung zu finden. Die Altersgruppe über 50 Jahre wurde vielmals<br />

grundsätzlich bei den Bewerbungen aussortiert. Dies bekamen auch gut ausgebildete<br />

Fachkräfte, welche sich stets weitergebildet und «up to date» gehalten hatten, zu spüren.<br />

Hier müsste ein Umdenken sattfinden. Der rasante Fortschritt hat nicht auf allen Gebieten<br />

den erwünschten Erfolg gebracht. Die Arbeitswelt wird aus personellen Gründen,<br />

auch weil der Nachwuchs fehlen wird, bald wieder vermehrt auf Ressourcen wie Erfahrung<br />

und Know-how - soweit sie noch relevant sind - zurückgreifen (müssen).<br />

Es bleibt zu hoffen, dass in den nächsten Jahren wirklich eine Korrektur entsteht, dass<br />

ältere Arbeitnehmende wieder mehr gefragt sein werden und sie auch ihre Tätigkeit - so<br />

lange wie sie befähigt sind - ausüben können. Sollte dies wirklich der Fall sein, dürfte dies<br />

aber hauptsächlich bei den Gut- und Hochqualifizierten stattfinden.<br />

Gesellschaft<br />

9


Wohnen Heute<br />

Genossenschaft Durachtal Merishausen/Bargen<br />

Früher wohnte man entweder daheim oder im Heim.<br />

Heute sind die Wohnformen wesentlich variabler:<br />

Wohnform<br />

Voraussetzung<br />

Privat Mietwohnung Selbständig<br />

Privat Eigentumswohnung Selbständig<br />

Einfamilienhaus<br />

Selbständig<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

Soziale Kompetenz<br />

Organisiert Alterswohnung Selbständigkeit<br />

Alterswohngemeinschaft<br />

Soziale Kompetenz<br />

Betreute Alterswohnung / Service Selbständig oder nur leicht pflegebedürftig<br />

Seniorenresidenz<br />

Finanzstark<br />

Institutionell Altersheim Selbständig<br />

Pflegeheim<br />

Pflegebedürftig<br />

10 <strong>wohnen60plus</strong> | Wie wohnen wir in der Zukunft


So lange wie möglich wie gewohnt<br />

Früher wohnte man solange wie möglich zuhause um dann schlussendlich, wenn es nicht<br />

mehr anders ging, ins Alters- und Pflegeheim gebracht zu werden.<br />

Heute sind die Möglichkeiten wesentlich vielfältiger. Es ist immer noch der Wunsch der<br />

meisten, solange wie möglich zuhause wohnen zu bleiben. Die bauliche Gesetzgebung<br />

und der allgemeine Anspruch an eine hindernisfreie Bauweise zusammen mit einem<br />

immer vielseitiger werdenden Hilfs-und Pflegeangebot werden es einer überwiegenden<br />

Mehrheit ermöglichen bis ins hohe Alter (90 Jahre plus) in ihrer gewohnten Umgebung<br />

zu bleiben. Der dazu benötigte Wohnraum oder die baulichen Anpassungen müssen<br />

in den nächsten Jahren geschaffen werden: gezielt und am richtigen Ort. Dies kann in<br />

verschiedenen Wohnformen erfolgen, immer den geografischen und sozioökologischen<br />

Begebenheiten entsprechend. Der grösste Unterschied besteht dabei zwischen urbanen<br />

und ländlichen Gegenden, massgeblich geprägt durch die Mobilität.<br />

Die Anzahl der Bewohner in einer gemeinsamen Wohnung wird mit zunehmendem Alter<br />

kleiner. Bei den Eigentümern wird das Einfamilienhaus nach dem Auszug der Kinder<br />

irgendwann einmal zu gross und zu aufwändig (z.B. Gartenarbeit). Auch verstärken Trennungen,<br />

Scheidungen und Todesfall des Ehepartners das Bedürfnis nach einer praktischeren,<br />

kleineren und günstigeren Wohnform.<br />

pro<br />

wohnen wie gewohnt<br />

contra<br />

Gefahr Kündigung, Vereinsamung<br />

wohnen wie gewohnt<br />

wohnen wie gewohnt<br />

in Familie<br />

Anpassungen nötig, Gefahr Vereinsamung<br />

Anpassungen nötig, Gefahr Vereinsamung<br />

Konfliktpotential<br />

Infrastruktur<br />

Gemeinschaft, Kosten teilen<br />

Sicherheit, Betreuung<br />

hoher Komfort<br />

begrenzte Pflegemöglichkeiten<br />

Konfliktpotential<br />

begrenzte Pflegemöglichkeiten<br />

hohe Kosten<br />

Gemeinschaft, Betreuung, Sicherheit<br />

Pflege, Betreuung, Sicherheit<br />

Privatsphäre eingeschränkt<br />

Privatsphäre eingeschränkt<br />

Wohnen Heute<br />

11


Wer wohnt wie wo<br />

Ständige Wohnbevölkerung, am 31. Dezember 2012<br />

Männer Frauen Schweizer Ausländer<br />

Total 8 039 060 3 968 524 4 070 536 6 169 091 1 869 969<br />

0-19 Jahre 1 643 307 843 605 799 702 1 260 146 383 161<br />

20-39 Jahre 2 143 593 1 082 521 1 061 072 1 443 031 700 562<br />

40-64 Jahre 2 853 542 1 434 143 1 419 399 2 212 711 640 831<br />

65-79 Jahre 1 007 955 469 232 538 723 887 972 119 983<br />

80-99 Jahre 389 254 138 781 250 473 363 904 25 350<br />

100 + 1 409 242 1 167 1 327 82<br />

Quelle: BFS<br />

Die Altersstruktur 2010 und 2030<br />

Gemäss dem mittleren Bevölkerungsszenarium 2010-2060 vom BFS werden wir massive Zunahmen der<br />

Altersgruppen 65-79 und über 80 Jahre zu erwarten haben.<br />

2010 2030<br />

0-39 Jahre 3‘717‘000 3‘730‘000<br />

40-64 Jahre 2‘797‘000 2‘893‘000<br />

65-79 Jahre 962‘000 1‘430‘000<br />

80+ Jahre 382‘000 685‘000<br />

Quelle: BFS<br />

Die Alters- und geschlechtliche Segregation 2012<br />

Männer % Frauen %<br />

Total (in Tausend) 8039 3968 49.4 4070 50.6<br />

65-69 Jahre 420 203 48.5 216 51.5<br />

70-74 326 151 46.4 174 53.6<br />

75-79 261 114 43.6 147 56.4<br />

80-84 201 79 39.4 122 60.6<br />

85-89 125 42 33.8 82 66.2<br />

90-94 51 14 28.4 37 71.6<br />

95-99 11 2 22.5 8 77.5<br />

100+ 1.409 0.242 17.2 1.167 82.8<br />

Quelle: BFS<br />

12 <strong>wohnen60plus</strong> | Wie wohnen wir in der Zukunft


Wer wohnt wo 2010<br />

65-79jährig über 80jährig<br />

Zuhause 88.1 % 29.0 %<br />

Zuhause + Spitex 9.0 % 42.4 %<br />

Alters- und Pflegeheim 2.9 % 28.6 %<br />

Insgesamt lebten 87‘400 Personen in einem der ca. 1‘600 Alters-oder Pflegeheime.<br />

Quelle: BFS / Diverse<br />

Einfamilienhaus<br />

2010 wurden 205‘000 EFH‘s (23% vom Gesamtbestand) von 360‘000 Personen über 65 Jahre bewohnt.<br />

Bewohner in EFH‘s<br />

29% der 65-79jährigen 280‘000<br />

21% der über 80jährigen 80‘000<br />

Bewohnern über 65 Jahre in EFH‘s<br />

77‘000 leben allein in einem EFH<br />

225‘000 leben zu Zweit in einem EFH<br />

58‘000 leben mit mehr als 2 Personen in einem EFH<br />

Quelle: BWO / BFS<br />

Wer lebt wie 2010 - in Partnerschaft<br />

Männer Frauen<br />

65-79 Jahre 82 % 56 %<br />

80+ Jahre 66 % 24 %<br />

Quelle: BFS<br />

Privathaushalte 2010<br />

Total (in Tausend) 3 436 100 %<br />

1 Person 1 289 37.5<br />

Familien 2 105 61.3<br />

Paare ohne Kinder 989 28.8<br />

Paare mit Kindern 897 5.4<br />

Elternteil mit Kindern 184 5.4<br />

Einzelperson mit Elternteil 34 1.0<br />

Nichtfamilien 41 1.2<br />

Quelle: BFS<br />

Wer wohnt wie wo<br />

13


Wohnen Morgen<br />

Genau so komplex und unterschiedlich wie unsere Gesellschaft sind auch die Wohnvorstellungen.<br />

Die heute älter werdenden Menschen, die kommenden «Alten» sind keine<br />

homogene Gruppe. Diese Gruppe ist vielschichtiger, ihre Interessen sind vielfältiger und<br />

breiter gefächert und dies wird sich in Zukunft auch in ihren Wünschen und Anforderungen<br />

äussern.<br />

Die finanzielle Situation jedes Einzelnen wird seine Möglichkeiten bestimmen. Die sogenannte<br />

Schere zwischen Arm und Reich wird sich weiter vergrössern, die Sozialwerke<br />

werden stärker belastet werden.<br />

Eine weitere Bevölkerungsgruppe mit Migrationshintergrund und teilweise anderen<br />

kulturellen Werten wird auch stetig grösser. Verliessen noch viele ausländische Arbeitnehmer<br />

nach ihrer Pensionierung die Schweiz wieder um in ihrem Heimatland den<br />

Lebensabend zu verbringen, werden viele der heutigen Immigranten beständig hier<br />

bleiben, auch weil oft eine Rückkehr in ihr Ursprungsland aus politischen oder ökonomischen<br />

Gründen gar nicht mehr möglich ist.<br />

Die Schaffung von weiterhin bezahlbarem Wohnraum wird die grosse Herausforderung<br />

für die Bau-und Planungsbranche werden und eines der zentralen Themen unserer Gesellschaft<br />

sein.<br />

Hindernisfrei, nutzungsneutral, generationenübergreifend und kurze Wege<br />

Dank den Bauvorschriften wird heute bereits vorwiegend hindernisfrei gebaut. Dies wird<br />

ein Standard werden.<br />

Neubauten sollen generell eine möglichst flexible Nutzung für die Zukunft ermöglichen.<br />

Nutzungsneutral heisst, dass man auf alle denkbaren späteren Einflüsse und Geschehnisse<br />

reagieren kann und mit machbarem Aufwand Veränderungen, Anpassungen und<br />

Erweiterungen vornehmen kann.<br />

Altersgerecht bauen heisst nicht nur reine Alterssiedlungen zu erstellen. Vielmehr soll<br />

mit einer Durchmischung der Generationen auch einer «Ghettobildung» vorgebeugt<br />

werden. In diesem Bereich werden sich verstärkt «neue Wohnformen» bilden und etablieren.<br />

«Cluster-Wohnungen» werden ein interessanter Ansatz sein und - vorwiegend im<br />

urbanen Raum - an Bedeutung gewinnen.<br />

Für das Mehrgenerationenwohnen spricht, dass sich viele - gerade ältere Menschen -<br />

ganz bewusst nicht nur mit Gleichaltrigen umgeben wollen.<br />

Im Fokus: Ausland<br />

Günstigere Lebenskosten oder ein wärmeres Klima können auch ein Grund sein seinen<br />

Lebensabend im Ausland zu verbringen. Wegen der starken Wurzeln zu ihrer Heimat<br />

dürfte dies aber nur für eine Minderheit, welche vielleicht bereits früher einen Teil ihres<br />

Lebens im Ausland verbrachten, eine Option sein.<br />

Interessant wird die Zukunft von, sich jetzt in der Realisation befindenden, Pflegeressorts<br />

für Demenzkranke z.B. in Thailand sein. Dafür sprechen die massiven Kosteneinsparungen.<br />

Die Meinungen zu diesem Modell gehen, auch aus ethischen Gründen, allerdings<br />

weit auseinander.<br />

14 <strong>wohnen60plus</strong> | Wie wohnen wir in der Zukunft


Wohngemeinschaften, WG’s, werden die Wohnform für eine kleine Minderheit bleiben.<br />

Die Form der WG wurde und wird immer noch, vorwiegend von jungen Menschen in<br />

Ausbildung und aus Kostengründen gewählt.<br />

In Zukunft dürften sich vermehrt Hausgemeinschaften bilden. Im Gegensatz zur WG<br />

bleibt hier die Privatsphäre grösstenteils gewahrt. Auch Einfamilienhäuser können sich<br />

teilweise, nach einigen Anpassungen z.B. im Rahmen einer Sanierung oder eines Umbaus,<br />

für diese Wohnform eignen.<br />

Einfamilienhäuser sollen - ihrem Namen getreu - als Heim für Familien oder Mehrpersonenhaushalte<br />

dienen. Der Umzug in kleinere, massvollere Wohnungen soll rechtzeitig<br />

- generell eher früher als später - stattfinden um damit wieder Wohnraum für junge<br />

Familien freizugeben.<br />

Treffpunkte für Gleichgesinnte werden an Bedeutung gewinnen. Sie ersetzen auf eine<br />

gewisse Weise den Stammtisch der vergangenen Generationen. Waren diese der damaligen<br />

Zeit entsprechend reine Männersache, werden diese Treffpunkte generell mehr von<br />

Frauen frequentiert werden, bedingt auch durch die im höheren Alter stetig zunehmende<br />

Zahl der Frauen gegenüber den Männern.<br />

Viele dürften - getreu dem Motto «so lange wie möglich wie gewohnt» - in den bestehenden<br />

Wohnungen (Miete oder Eigentum) bleiben, sofern diese bereits eine gewisse<br />

hindernisfreie Bauweise aufweisen und nicht überdimensioniert sind.<br />

Generell wird die Zukunft im Bereich Wohnen 60plus sowohl im ländlichen wie urbanen<br />

Raum hindernisfreien Wohnungen mit einem Serviceangebot und einer guten Verkehrsanbindung,<br />

bzw. kurzen Verkehrswegen, gehören.<br />

Im Fokus: Clusterbauweise<br />

Der Ruf nach verdichteter Bauweise wird immer lauter. Die Vorstellungen davon, wie<br />

man das umsetzen kann, gehen zum Teil weit auseinander. Einen interessanten Ansatz<br />

bieten da Clusterwohnungen. Und dies kann auch eine Option für ältere Menschen sein.<br />

Die Clusterbauweise ist die Optimierung von wahren der Privatsphäre und optimalen<br />

Nutzen von gemeinschaftlichen Räumen.<br />

Eine Cluster-Wohnung besteht aus privaten Räumen wie Wohnen, Schlafen, Kochnische<br />

und Bad. Sie sind direkt den - zentral angeordneten - gemeinschaftlichen Räumen wie<br />

Wohn- und Essraum und Küche - angegliedert.<br />

Im Unterschied zu normalen Wohnungen ermöglicht die Cluster-Wohnung durch das Teilen<br />

dieser Räume grosszügigere Gemeinschaftsflächen und Einsparungen beim individuellen<br />

Flächenverbrauch. Die gemeinsame Fläche verlangt eine Organisation und Absprachen<br />

unter den Bewohnern.<br />

Der Cluster bietet aber auch Möglichkeiten gegenseitiger Unterstützung und sozialer<br />

Kontakte. Die Wahl von Nähe und Distanz zu den Mitbewohnern liegt aber immer bei<br />

jedem einzelnen.<br />

Wohnen Morgen<br />

15


Altersgerecht<br />

Altersgerecht = mehr als nur hindernisfrei<br />

Die «Alten» sind, wie wir schon gesehen haben, keineswegs eine homogene Gruppe.<br />

Deshalb ist es auch wichtig «altersgerechtes Wohnen» klar zu definieren. Viele spezifischen<br />

Eigenheiten beschränken sich eben nicht nur auf eine bestimmte Altersgruppe,<br />

sondern betreffen oft auch die anderen, die Jüngeren. Dass ältere und alte Menschen<br />

teilweise andere Bedürfnisse und Ansprüche an ihr Wohnen und Umfeld haben, heisst<br />

aber nur bedingt, dass sich das auch auf die Konzipierung und Gestaltung der Wohnsituation<br />

auswirkt. Eine hindernisfreie Bauweise wird grundsätzlich auch von sämtlichen<br />

anderen Generationen geschätzt. Körperlich Behinderungen und Verletzungen finden<br />

sich in allen Altersklassen. Z.B. auch ein 25-jähriger Sportler wird nach einer Beinverletzung<br />

die schwellenlose Dusche und die Haltegriffe schätzen. Wir wissen heute auch, dass<br />

bei Neubauten und umfassenden Sanierungen die Mehrkosten für eine hindernisfreie<br />

Bauweise relativ gering sind. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass dies auch<br />

von Anfang an ein Teil der Planung ist.<br />

Bauliche Massnahmen:<br />

Hindernisfreier Zugang zur Wohnung, Tiefgarage und Nebenräume. Keine Stufen und<br />

Schwellen sowie in der Regel einen Lift.<br />

• Türen und Durchgänge min. 80 cm breit<br />

• Balkontürschwelle max. 25 mm<br />

• Bad grosszügig mit schwellenloser Dusche<br />

• Bodenbeläge rutschsicher und nicht spiegelnd<br />

• Küche bedienungsfreundlich, ergonomisch<br />

Altersgerecht bedeutet letztlich nicht nur hindernisfrei und behindertengerecht<br />

sondern auch für alle Altersgruppen in sämtlichen Aspekten wie<br />

entsprechende Ausstattung, Sicherheit, Wahrung der Privatsphäre, Förderung<br />

der Gemeinschaft, soziale Kontakte, eine umfassende Versorgung,<br />

Einkaufs-und Entfaltungsmöglichkeiten wie Sport und Kultur.<br />

16 <strong>wohnen60plus</strong> | Wie wohnen wir in der Zukunft


Meine Situation<br />

Im Hinblick auf die Pensionierung stellt sich bei vielen Menschen die Frage wie man sich<br />

auf die kommende Situation einstellen soll. Wohl dem, der sich schon vorgängig umfassende<br />

Gedanken über seine persönliche, familiäre und finanzielle Situation gemacht<br />

hat. Oft ist dann auch der Zeitpunkt gekommen um seine Wohnsituation zu überdenken<br />

oder zu verändern. Das Haus oder die Wohnung ist nach dem Auszug der Kinder zu gross<br />

geworden, die Ansprüche haben sich verändert.<br />

Faktoren wie Wohnkomfort, Geografie, Einkaufsmöglichkeiten, weitere Finanzierbarkeit,<br />

zu tätigende Investitionen usw. bekommen jetzt einen veränderten Stellenwert. Der ideale<br />

Zeitpunkt des Verkaufs des EFH, der Entscheid weiterhin Wohneigentum oder Miete<br />

oder auch erst jetzt zum Wohneigentum sollte jetzt gründlich überdacht werden.<br />

Auch bei der persönlichen Wohnsituation gilt:<br />

«Wie man sich bettet, so liegt man»<br />

Die zentralen Fragen, die sich stellen:<br />

Wie und wo will ich in Zukunft wohnen<br />

Was kann ich finanzieren<br />

Was für ein Angebot besteht bereits<br />

Was kann ich beitragen<br />

?<br />

Mein Beitrag<br />

In vielen Gemeinden ist heute das Thema Wohnen im Alter eines der Themen mit dem<br />

akutesten Handlungsbedarf.<br />

In dieser Situation ist ihr Interesse und Engagement für bevorstehende Projekte wichtig.<br />

Sei es im Einbringen von Wissen oder Erfahrung oder als kommender Bewohner und<br />

Genossenschafter. Unterstützen sie die Initianten. Ergreifen sie selber die Initiative wenn<br />

sie glauben, dass die Gemeinden zu wenig aktiv oder überlastet sind.<br />

Informieren sie sich, sie werden staunen wie viel Wissen, wie viele Erfahrungen bereits<br />

dokumentiert sind. In den Medien wird dem Thema immer mehr Beachtung geschenkt<br />

und im Internet sind diverse Portale voller Informationen, Dokumentationen und Erfahrungsberichten.<br />

Gerade der Zeitpunkt der Pensionierung ist ideal für neue Tätigkeiten und Herausforderungen.<br />

Helfen auch Sie mit, ihre weitere Zukunft zu gestalten.<br />

Meine Situation<br />

17


Quellen<br />

Links<br />

Age Stiftung<br />

Pro Senectute Schweiz<br />

Pro Senectute Schaffhausen<br />

Pro Senectute Zürich<br />

Spitex Schweiz<br />

Spitex Schaffhausen<br />

Spitex Zürich<br />

Fachberatung für altersgerechtes Bauen<br />

Behindertengerechtes Bauen<br />

Seniorweb<br />

BFS Bundesamt für Statistik<br />

BWO Bundesamt für Wohnungswesen<br />

Prof. Dr. Francois Höpflinger<br />

www.age-stiftung.ch<br />

www.pro-senectute.ch<br />

www.sh.pro-senectute.ch<br />

www.zh.pro-senectute.ch<br />

www.spitex.ch<br />

www.spitexsh.ch<br />

www.spitexzh.ch<br />

www.altersgerecht.info<br />

www.hindernisfrei-bauen.ch<br />

www.seniorweb.ch<br />

www.bfs.admin.ch<br />

www.bwo.admin.ch<br />

www.hoepflinger.com<br />

Ratgeber<br />

Wohnen und Pflege im Alter Selbständig leben, Entlastung holen, Altersheim finanzieren<br />

2011, Katrin Stäheli Haas, Beobachter Verlag<br />

Age Report 2009 Einblicke und Ausblicke zum Wohnen im Alter<br />

2009, Francois Höpflinger, Seismo Verlag<br />

18 <strong>wohnen60plus</strong> | Wie wohnen wir in der Zukunft


Portrait<br />

H.U. Amacher<br />

Jahrgang 1957<br />

seit 2001 in der Region Schaffhausen<br />

Inhaber Immokultur H.U. Amacher<br />

Entwicklungen Immobilien + Gesellschaft<br />

Beratung und Verkauf im Bereich Immobilien<br />

Gelernter Architekt mit Weiterbildung Immobilien-Entwicklung<br />

Gestalter mogamo.ch<br />

widmet sich immer mehr dem Thema «Zukunft» und «Wohnen in der Zukunft»<br />

Kontakt:<br />

H.U. Amacher immokultur.ch<br />

Täuferweg 5<br />

CH-8232 Merishausen<br />

+41 (0)52 620 06 15<br />

hua@immokultur.ch<br />

www.immokultur.ch<br />

Portrait<br />

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mehr als Wohnen im Altern<br />

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