Scheunen-Tratsch - Ausgabe Dezember 2013

Regionales Erleben: - Die Weihnachtsbäckerei - Gewürz des Monats: Die Nelke - Traditionelles Weihnachten - Triberger Weihnachtszauber - Gengenbacher Adventskalender - Die Rothirschbrunft - Milch - früher und heute - Last-Minute Geschenkideen zu Weihnachten - Bienenwachskerzen Regionales Erleben:
- Die Weihnachtsbäckerei
- Gewürz des Monats: Die Nelke
- Traditionelles Weihnachten
- Triberger Weihnachtszauber
- Gengenbacher Adventskalender
- Die Rothirschbrunft
- Milch - früher und heute
- Last-Minute Geschenkideen zu Weihnachten
- Bienenwachskerzen

03.12.2013 Aufrufe

Dezember, Ausgabe 8/2013 Scheunen-Tratsch Regionales Erleben Editorial Die Weihnachtsbäckerei Die Weihnachtszeit naht mit großen Schritten – auch auf dem Geflügelhof Zapf Liebe Leserinnen und Leser des Scheunentratschs, Weihnachten naht, das Fest der Feste – Das Fest der Kinder – Fest der Gäste – Da geht es vorher hektisch zu…Von Früh bis Abend – keine Ruh – Ein Hetzen, Kaufen, Proben, Messen – Hat man auch niemanden vergessen...? Deshalb möcht‘ ich dran erinnern, da braucht niemand groß zu wimmern, wir werden an Weihnachten haben uns’re Ruh, denn am 25. und 26. hat die Marktscheune zu! Mit Getose und Geknalle, wie es vom Himmel aus her schalle, feiern wir die Silvesternacht. Wir sind am 3. Januar wieder da, dann kann’s losgehen, das neue Jahr. Wir wünschen euch zur Weihnachtszeit, Ruhe, Liebe und Fröhlichkeit! Das alte Jahr ist jetzt bald futsch, drum wünsch ich euch einen guten Rutsch! Nicola Himmelsbach 5 Fragen an das Gewürz des Monats: Die Nelke Foto: shutterstock Wo liegen deine geographischen Wurzeln? Ich komme von den Molukken, das sind indonesische Gruppeninseln, auch „Gewürzinseln“ genannt. Dort wurde ich lange – Wenn wir an Weihnachten denken, dann denken wir meist an die ganz besonderen Düfte, die wir mit diesem Fest verbinden. Da ist auf der einen Seite der Geruch von Tannenzweigen und Kerzenwachs und auf der anderen Seite das süße und verlockende Aroma der unterschiedlichsten Gewürze und Zutaten, die in der Weihnachtsbäckerei Verwendung finden. Doch nicht nur die Nelke, der Anis und der Zimt spielen in der Backstube eine große Rolle. Rolf Zuckowski beschreibt in seinem Kinderlied „Die Weihnachtsbäckerei“ die wichtigsten Zutaten, welche in den besten Weihnachtsplätzchen nicht fehlen dürfen: „Butter, Mehl und Milch verrühren, zwischendurch einmal probieren und dann kommt das Ei – vorbei…“ Denn nach einer Umfrage der Bei Familie Zapf wird gebacken fast ausschließlich – unter holländischer Kontrolle angebaut, aber heute ist die ostafrikanische Insel Sansibar der Hauptlieferant. Wo wächst du am besten? Mein Baum gedeiht am Besten im tropischen Meeresklima. Wann hast du deine Blütezeit des Lebens? Auf den Plantagen hält man den Nelkenbaum auf 5-6 m kurz. Die Erntezeit beginnt Centrale Marketing Gesellschaft soll das Ei neben dem Mehl die wichtigste Zutat beim Plätzchenbacken sein: „Das Ei darf beim Backen einfach nicht fehlen“, so Franziska Ketterer, Hauswirtschafterin der Marktscheune, „der Teig wird durch die Eier einfach lockerer und bindet ihn zusammen. Außerdem bekommen die Plätzchen, wenn man sie bestreicht, eine viel schönere Farbe.“ Die Eier vom Geflügelhof Zapf machen es vielen Kindern möglich sich beim Bestreichen und Verzieren der Weihnachtsplätzchen kreativ auszutoben. Denn mit dem Eigelb bleiben die Mandelblättchen und die bunten Zuckersteusel kleben. „…und gerade im gelben vom Ei sind die ganzen Nährstoffe, Geschmacksstoffe und Fette“, erklärt Martin Zapf, Foto: shutterstock ab dem sechsten Jahr und hat ihre Höchstzeit zwischen dem 20. und 25. Jahr, obwohl er mehr als 100 Jahre alt wird. Man kann meist zweimal jährlich ernten. Woran erkennt man gute, frische Nelken? Gute, frische Nelken erkennt man daran, dass sie sich fettig anfühlen und etwas Öl absondern, wenn man mit dem Fingernagel gegen ihren Stiel drückt. Hildabrötchen, Lieblingsplätzchen von Martin Zapf „Das Eiklar besteht eigentlich nur aus Wasser. Aber auch das findet in der Weihnachtsbäckerei Verwendung und kann zum Beispiel auch eingefroren werden.“ Der Chef des Familienbetriebes muss es wissen, denn er ist gelernter Geflügeltierwirtmeister und hat 2005 den Hof in Schwaibach von seinem Vater übernommen. Mittlerweile beschäftigt er in seinem Betrieb 30 Mitarbeiter und verkauft pro Woche so viele Eier wie Freiburg Einwohner hat. „In meinem Betrieb ist es noch nachvollziehbar, woher das Ei kommt und wie es dann in die Pappschachtel gelangt.“, erzählt der Schwaibacher, „Wir Auch ein Schwimmtest gibt Aufschluss über die Qualität: Hochwertige Nelken sinken im Wasser oder stellen sich zumindest senkrecht mit dem Köpfchen nach oben. Schlechte, d. h. mehr oder weniger entölte Nelken schwimmen waagerecht auf der Wasseroberfläche. Wo wirst du am meisten gebraucht? Das ätherische Nelkenöl ist ein wichtiges Produkt für die sind ein kleiner Betrieb mit Hühnern in verschiedenen Ställen, von der Bodenhaltung über die Freilandhaltung bis zur Biohaltung. Alle bekommen Futter, das wir selber herstellen oder aus kontrolliertem Anbau dazu kaufen. Auch wenn wir einer der größten Höfe in der Region sind – wir sind verglichen mit den Betrieben in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen fast schon winzig, denn in Deutschland gibt es knapp 40 Millionen Legehennen und nur 1,7 Millionen davon sind es in Baden- Württemberg.“ Bald ist es wieder soweit – Weihnachten naht mit großen Schritten. Sein Betrieb läuft auch vor Weihnachten auf Parfüm- und Kosmetikindustrie. Aber auch in der Küche werde ich gebraucht. Gewürznelken verwendet man sehr oft zum Würzen von Marinaden, Saucen, Wurst, Fleisch- und Fischgerichten und Lebkuchen. Sie sind außerdem Bestandteil von Currypulver und in Fonds, Suppen, im Glühwein und im Punsch kocht man Nelken im Ganzen mit und entfernt sie am Ende der Garzeit. Anzeige Foto: Marktscheune Hochtouren: „Die Eiersaison geht von Oktober bis Ostern. In der kalten Jahreszeit werden mehr Eier verzehrt, weil viel mehr gebacken und deftiger gekocht wird als über die Sommermonate“, erklärt Martin Zapf. Das backen selbst überlässt er aber seiner Frau: „Myriam backt die besten Hildabrötchen der ganzen Welt!“ Für Myriam Zapf ist die Weihnachtsbäckerei ein Ritual, welches die Weihnachtszeit einläutet und insbesondere den Zusammenhalt der Familie stärkt: „Die Weihnachtsbäckerei bringt Licht und Wärme in die kalte und dunkle Jahreszeit“, so die dreifache Mutter. Freiland- u. Bioeier • Geflügel • Teigwaren Kaninchen • Naturdünger Geflügelhof Zapf · 77723 Gengenbach Tel. 0 78 03 - 28 35 · www.gefluegelhof-zapf.de

<strong>Dezember</strong>, <strong>Ausgabe</strong> 8/<strong>2013</strong><br />

<strong>Scheunen</strong>-<strong>Tratsch</strong><br />

Regionales Erleben<br />

Editorial<br />

Die Weihnachtsbäckerei<br />

Die Weihnachtszeit naht mit großen Schritten – auch auf dem Geflügelhof Zapf<br />

Liebe Leserinnen und<br />

Leser des <strong>Scheunen</strong>tratschs,<br />

Weihnachten naht,<br />

das Fest der Feste –<br />

Das Fest der Kinder –<br />

Fest der Gäste –<br />

Da geht es vorher<br />

hektisch zu…Von Früh<br />

bis Abend – keine Ruh – Ein<br />

Hetzen, Kaufen, Proben,<br />

Messen – Hat man auch<br />

niemanden vergessen...?<br />

Deshalb möcht‘ ich dran<br />

erinnern, da braucht niemand<br />

groß zu wimmern,<br />

wir werden an Weihnachten<br />

haben uns’re Ruh,<br />

denn am 25. und 26. hat<br />

die Marktscheune zu!<br />

Mit Getose und Geknalle,<br />

wie es vom Himmel aus<br />

her schalle, feiern wir<br />

die Silvesternacht.<br />

Wir sind am 3. Januar<br />

wieder da, dann kann’s<br />

losgehen, das neue Jahr.<br />

Wir wünschen euch zur<br />

Weihnachtszeit, Ruhe,<br />

Liebe und Fröhlichkeit!<br />

Das alte Jahr ist jetzt bald<br />

futsch, drum wünsch ich<br />

euch einen guten Rutsch!<br />

Nicola Himmelsbach<br />

5 Fragen an das Gewürz des Monats: Die Nelke<br />

Foto: shutterstock<br />

Wo liegen deine geographischen<br />

Wurzeln?<br />

Ich komme von den Molukken,<br />

das sind indonesische<br />

Gruppeninseln, auch<br />

„Gewürzinseln“ genannt.<br />

Dort wurde ich lange –<br />

Wenn wir an Weihnachten<br />

denken, dann denken wir<br />

meist an die ganz besonderen<br />

Düfte, die wir mit diesem Fest<br />

verbinden.<br />

Da ist auf der einen Seite der<br />

Geruch von Tannenzweigen<br />

und Kerzenwachs und auf der<br />

anderen Seite das süße und<br />

verlockende Aroma der unterschiedlichsten<br />

Gewürze und<br />

Zutaten, die in der Weihnachtsbäckerei<br />

Verwendung finden.<br />

Doch nicht nur die Nelke, der<br />

Anis und der Zimt spielen in<br />

der Backstube eine große Rolle.<br />

Rolf Zuckowski beschreibt in<br />

seinem Kinderlied „Die Weihnachtsbäckerei“<br />

die wichtigsten<br />

Zutaten, welche in den besten<br />

Weihnachtsplätzchen nicht fehlen<br />

dürfen: „Butter, Mehl und<br />

Milch verrühren, zwischendurch<br />

einmal probieren und<br />

dann kommt das Ei – vorbei…“<br />

Denn nach einer Umfrage der<br />

Bei Familie Zapf wird gebacken<br />

fast ausschließlich – unter<br />

holländischer Kontrolle angebaut,<br />

aber heute ist die ostafrikanische<br />

Insel Sansibar<br />

der Hauptlieferant.<br />

Wo wächst du am besten?<br />

Mein Baum gedeiht am Besten<br />

im tropischen Meeresklima.<br />

Wann hast du deine Blütezeit<br />

des Lebens?<br />

Auf den Plantagen hält man<br />

den Nelkenbaum auf 5-6 m<br />

kurz. Die Erntezeit beginnt<br />

Centrale Marketing Gesellschaft<br />

soll das Ei neben dem<br />

Mehl die wichtigste Zutat beim<br />

Plätzchenbacken sein:<br />

„Das Ei darf beim Backen<br />

einfach nicht fehlen“, so Franziska<br />

Ketterer, Hauswirtschafterin<br />

der Marktscheune, „der<br />

Teig wird durch die Eier einfach<br />

lockerer und bindet ihn<br />

zusammen. Außerdem bekommen<br />

die Plätzchen, wenn man<br />

sie bestreicht, eine viel schönere<br />

Farbe.“<br />

Die Eier vom Geflügelhof<br />

Zapf machen es vielen Kindern<br />

möglich sich beim Bestreichen<br />

und Verzieren der Weihnachtsplätzchen<br />

kreativ auszutoben.<br />

Denn mit dem Eigelb bleiben<br />

die Mandelblättchen und die<br />

bunten Zuckersteusel kleben.<br />

„…und gerade im gelben<br />

vom Ei sind die ganzen Nährstoffe,<br />

Geschmacksstoffe und<br />

Fette“, erklärt Martin Zapf,<br />

Foto: shutterstock<br />

ab dem sechsten Jahr und<br />

hat ihre Höchstzeit zwischen<br />

dem 20. und 25. Jahr, obwohl<br />

er mehr als 100 Jahre alt<br />

wird. Man kann meist zweimal<br />

jährlich ernten.<br />

Woran erkennt man gute,<br />

frische Nelken?<br />

Gute, frische Nelken erkennt<br />

man daran, dass sie<br />

sich fettig anfühlen und<br />

etwas Öl absondern, wenn<br />

man mit dem Fingernagel<br />

gegen ihren Stiel drückt.<br />

Hildabrötchen, Lieblingsplätzchen von Martin Zapf<br />

„Das Eiklar besteht eigentlich<br />

nur aus Wasser. Aber auch das<br />

findet in der Weihnachtsbäckerei<br />

Verwendung und kann zum<br />

Beispiel auch eingefroren werden.“<br />

Der Chef des Familienbetriebes<br />

muss es wissen, denn er ist<br />

gelernter Geflügeltierwirtmeister<br />

und hat 2005 den Hof in<br />

Schwaibach von seinem Vater<br />

übernommen. Mittlerweile beschäftigt<br />

er in seinem Betrieb<br />

30 Mitarbeiter und verkauft pro<br />

Woche so viele Eier wie Freiburg<br />

Einwohner hat.<br />

„In meinem Betrieb ist es<br />

noch nachvollziehbar, woher<br />

das Ei kommt und wie es dann<br />

in die Pappschachtel gelangt.“,<br />

erzählt der Schwaibacher, „Wir<br />

Auch ein Schwimmtest gibt<br />

Aufschluss über die Qualität:<br />

Hochwertige Nelken sinken<br />

im Wasser oder stellen<br />

sich zumindest senkrecht<br />

mit dem Köpfchen nach<br />

oben. Schlechte, d. h. mehr<br />

oder weniger entölte Nelken<br />

schwimmen waagerecht auf<br />

der Wasseroberfläche.<br />

Wo wirst du am meisten gebraucht?<br />

Das ätherische Nelkenöl ist<br />

ein wichtiges Produkt für die<br />

sind ein kleiner Betrieb mit<br />

Hühnern in verschiedenen Ställen,<br />

von der Bodenhaltung über<br />

die Freilandhaltung bis zur Biohaltung.<br />

Alle bekommen Futter,<br />

das wir selber herstellen oder<br />

aus kontrolliertem Anbau dazu<br />

kaufen. Auch wenn wir einer<br />

der größten Höfe in der Region<br />

sind – wir sind verglichen mit<br />

den Betrieben in Niedersachsen<br />

und Nordrhein-Westfalen fast<br />

schon winzig, denn in Deutschland<br />

gibt es knapp 40 Millionen<br />

Legehennen und nur 1,7 Millionen<br />

davon sind es in Baden-<br />

Württemberg.“<br />

Bald ist es wieder soweit –<br />

Weihnachten naht mit großen<br />

Schritten. Sein Betrieb läuft<br />

auch vor Weihnachten auf<br />

Parfüm- und Kosmetikindustrie.<br />

Aber auch in der Küche<br />

werde ich gebraucht. Gewürznelken<br />

verwendet man<br />

sehr oft zum Würzen von<br />

Marinaden, Saucen, Wurst,<br />

Fleisch- und Fischgerichten<br />

und Lebkuchen. Sie sind außerdem<br />

Bestandteil von Currypulver<br />

und in Fonds, Suppen,<br />

im Glühwein und im<br />

Punsch kocht man Nelken<br />

im Ganzen mit und entfernt<br />

sie am Ende der Garzeit.<br />

Anzeige<br />

Foto: Marktscheune<br />

Hochtouren:<br />

„Die Eiersaison geht von Oktober<br />

bis Ostern. In der kalten<br />

Jahreszeit werden mehr Eier<br />

verzehrt, weil viel mehr gebacken<br />

und deftiger gekocht wird<br />

als über die Sommermonate“,<br />

erklärt Martin Zapf.<br />

Das backen selbst überlässt<br />

er aber seiner Frau: „Myriam<br />

backt die besten Hildabrötchen<br />

der ganzen Welt!“<br />

Für Myriam Zapf ist die<br />

Weihnachtsbäckerei ein Ritual,<br />

welches die Weihnachtszeit<br />

einläutet und insbesondere<br />

den Zusammenhalt der Familie<br />

stärkt: „Die Weihnachtsbäckerei<br />

bringt Licht und Wärme in<br />

die kalte und dunkle Jahreszeit“,<br />

so die dreifache Mutter.<br />

Freiland- u. Bioeier • Geflügel • Teigwaren<br />

Kaninchen • Naturdünger<br />

Geflügelhof Zapf · 77723 Gengenbach<br />

Tel. 0 78 03 - 28 35 · www.gefluegelhof-zapf.de


Marianne – Konditorin in der Marktscheune<br />

Foto: Marktscheune<br />

Rezept-Vorschlag<br />

Menü des Monats<br />

„<strong>Dezember</strong>“<br />

Rinderkraftbrühe mit<br />

Käsebällchen<br />

***<br />

Rehbraten mit Rotkraut<br />

und Kartoffelbrei<br />

***<br />

Muttis Apfelbrot mit<br />

Vanilleeis und Sahne<br />

Traditionelles<br />

Weihnachten<br />

Das Fest der Liebe geht durch den Magen<br />

amin C, Kalium und Senföle,<br />

die das Immunsystem stärken.<br />

In der Volksmedizin gilt Rotkohl<br />

als Heilmittel für alles,<br />

was mit dem Blut zusammenhängt<br />

etwa Krampfadern oder<br />

Venenentzündungen. Die heutige<br />

Ernährungsmedizin sieht<br />

Rotkohl allerdings eher als ein<br />

Nahrungsmittel an, das einen<br />

hohen Krebsschutzfaktor mitbringt.<br />

Tipp beim Einkauf<br />

Achten Sie beim Kauf von Rotkohl<br />

darauf, dass der Kohlkopf<br />

möglichst schwer und fest ist.<br />

Die Blätter sollten eine schöne<br />

Lilafärbung aufweisen und<br />

glänzen.<br />

Muttis Apfelbrot mit Vanilleeis & SahneK<br />

Zutaten:<br />

1 kg Äpfel, 200g Honig, 250g Rosinen, 2 EL Rum, 250g ganze Haselnüsse, 2 TL Lebkuchen-<br />

Gewürz, ½TL gemahlene Nelken, etwas geriebener Muskatnuss, 500g Weizen- oder Dinkel<br />

(frisch gemahlen), 2 Päckchen Weinstein-Backpulver<br />

Zubereitung:<br />

Die Äpfel grob raspeln, den Honig untermischen und über Nacht ziehen lassen. Danach<br />

die Rosinen in Rum einweichen. Sie kommen ebenso in die Apfel- Honigmischung, wie<br />

auch die ganzen Haselnüsse und Gewürze. Zuletzt den gemahlenen Weizen oder Dinkel,<br />

wie auch das Weinsteinbackpulver hinzugeben.<br />

Alle Zutaten gut verkneten. Nachdem der Teig in kleine Laibe geformt wurde, werden diese<br />

bei 150 Grad Umluft 90 Minuten lang gebacken.<br />

Lassen Sie das Apfelbrot abkühlen.<br />

Serviervorschlag:<br />

Servieren Sie das Apfelbrot mit einer Kugel Vanilleeis und frischer Schlagsahne.<br />

„Probier’s mol us, schau ob’s da gfallt, ma brucht nid viel, dass es in de Gosch knallt“<br />

Festtagsessen zu Weihnachten<br />

Heiligabend und der erste<br />

Weihnachtsfeiertag werden<br />

in den Familien sehr unterschiedlich<br />

gefeiert. Doch in<br />

einer Tradition sind sich alle<br />

Feste ähnlich: Höhepunkt<br />

neben der Bescherung ist das<br />

gemeinsame weihnachtliche<br />

Abendessen. Egal ob Wiener<br />

und Kartoffelsalat, Karpfengerichte<br />

oder ganz klassisch<br />

Ente mit Rotkohl und Klößen.<br />

Die festtägliche Essenstradition<br />

wird in jeder Familie<br />

stets aufrechterhalten.<br />

„Bei uns an Weihnachten<br />

Foto: shutterstock<br />

gibt es meistens Wild mit Klößen<br />

und Rotkraut, “ erzählt<br />

Ulrike Schmid, Konditorin in<br />

der Marktscheune, „das hat bei<br />

uns so Tradition!“<br />

Rotkohl: eine runde Sache,<br />

der Beilagenklassiker, der bei<br />

keinem Gänsebratenessen fehlen<br />

darf – hat fast das gesamte<br />

Jahr über Saison. So manch einer<br />

mag Rotkohl nur aus dem<br />

Glas kennen, aber es gibt viele<br />

Zubereitungsarten für das gesunde,<br />

frische Gemüse.<br />

Der Kohl ist kalorienarm,<br />

ballaststoffreich, enthält Vit-<br />

Tipp bei der Lagerung<br />

Rotkohl gibt es zwar nahezu<br />

das ganze Jahr über, jedoch<br />

gibt es auch saisonabhängige<br />

Unterschiede bei der Haltbarkeit<br />

des roten Gemüses. Rotkohl,<br />

der im Sommer geerntet<br />

wird, hält sich im Gemüsefach<br />

des Kühlschranks 5 – 10 Tage,<br />

während der Rotkohl im Winter<br />

kühl gelagert über Monate<br />

haltbar ist.<br />

Die Zeit nach Weihnachten<br />

wird häufig dazu genutzt, das<br />

in den letzten Tagen erschaffene<br />

Chaos zu beseitigen, sich an<br />

dem Geschenkten zu erfreuen<br />

und sich Gedanken über die<br />

guten Vorsätze für das neue<br />

Jahre zu machen. Andernfalls<br />

bleibt auch schon der nächste<br />

Anlass vorzubereiten: Das<br />

Menü für Silvester <strong>2013</strong>.<br />

Triberger Weihnachtszauber <strong>2013</strong><br />

Zehn Jahre sensationelles Weihnachtsevent im Schwarzwald<br />

✁<br />

Einfach bei uns in der Marktscheune abgeben oder schicken an:<br />

Marktscheune, Auf dem Grün 1, 77791 Berghaupten<br />

Ja, ich möchte auch in Zukunft von der Marktscheune<br />

informiert werden. Bitte senden<br />

Sie mir per E-Mail den aktuellen "<strong>Scheunen</strong>-<br />

<strong>Tratsch</strong>" zu.<br />

Name, Vorname<br />

E-Mail<br />

Der „Triberger Weihnachtszauber“<br />

feiert seinen<br />

zehnten Geburtstag. Feiern<br />

Sie mit! Wenn die Weihnachtsmärkte<br />

anderswo<br />

schon abgebaut sind, lädt der<br />

„Triberger Weihnachtszauber“<br />

vom 25. bis 30.12. seine<br />

Besucher zu einem romantischen<br />

Weihnachtsspektakel<br />

ein. In diesem Jubiläumsjahr<br />

verwandeln eine Million<br />

Lichter den weihnachtlichen<br />

Schwarzwald an Deutschlands<br />

höchsten Wasserfällen<br />

in ein faszinierendes Wintermärchen.<br />

„Der Triberger Weihnachtszauber“<br />

bietet in diesem Jahr<br />

ein sensationelles Programm<br />

und unvergessliche Erlebnisse<br />

für die ganze Familie. Zum<br />

bewährten Erfolgskonzept gehören<br />

die professionellen Musik-<br />

und Showdarbietungen.<br />

Es wird für jeden Geschmack<br />

und jedes Alter etwas geboten.<br />

International bekannte Stars,<br />

Triberger Weihnachtszauber,<br />

Foto: TWZ Event GmbH<br />

aber auch Künstler aus der Region<br />

tragen zu dem einzigartigen<br />

Musik-Mix bei, der zum<br />

Markenzeichen des „Triberger<br />

Weihnachtszaubers“ geworden<br />

ist. Hochkarätige Stars<br />

der Musical-, Volksmusik-,<br />

Gospel- und Rockszene verleihen<br />

dem Showprogramm<br />

<strong>2013</strong> eine besondere Note und<br />

Megastars wie Kevin Tarte, die<br />

„Golden Voices of Gospel“ und<br />

„The Bretts“ haben ihre Teilnahme<br />

schon zugesagt.<br />

Höhepunkt ist die sensationelle<br />

Feuershow, die 5mal<br />

täglich den winterlichen Wasserfall<br />

in ein Märchen aus Eis<br />

und Feuer verzaubert. Neben<br />

vielen neuen Attraktionen erwartet<br />

die Besucher auch das<br />

beliebte 20 m hohe Riesenrad.<br />

Selbstverständlich steht ein<br />

reichliches Angebot an Getränken,<br />

Speisen und Leckereien<br />

zur Erfrischung und<br />

Stärkung zur Verfügung. Ein<br />

Duft von Glühwein, Maroni,<br />

Lebkuchen und herzhafter<br />

Bratwurst liegt in der Luft und<br />

zeigt Ihnen den Weg, um den<br />

kleinen Hunger zu stillen.<br />

Mehr Informationen dazu:<br />

TWZ Event GmbH<br />

Hauptstr. 81<br />

78098 Triberg<br />

Tel.: 07722 - 9630-50


Bild des Monats<br />

BAUERNREGEL<br />

Foto: shutterstock<br />

<strong>Dezember</strong>kälte bleibt<br />

nicht aus, wenn nicht früh,<br />

kommt sie spät ins Haus.<br />

In der Ravennaschlucht im Hochschwarzwald<br />

Foto: Michael Albrecht<br />

Haushaltstipp<br />

Das weltgrößte Adventskalenderhaus<br />

Das Sams und seine Freunde zu Besuch im Gengenbacher Rathaus<br />

Das Sichtfenster<br />

vom Kachelofen bekommt<br />

man<br />

mit einem<br />

Tuch voller Asche<br />

gereinigt.<br />

Friedhilde Mutter,<br />

Verkäuferin der<br />

Marktscheune<br />

„Perle unter den romantischen<br />

Fachwerkstädten“<br />

urteilte einst das Fernsehen;<br />

vom romantischen Kleinod<br />

oder Badisch‘ Nizza schwärmen<br />

die Besucher. Schon<br />

von weitem laden die Tore<br />

und Türme zum Besuch der<br />

historischen Altstadt ein<br />

und die zahlreichen Gässchen<br />

entführen in malerische<br />

Ecken und Winkel.<br />

Seit nunmehr 16 Jahren<br />

verwandelt sich das prachtvolle<br />

Rathaus in den größten<br />

Adventskalender der Welt.<br />

Jeden Abend um 18 Uhr<br />

während der Vorweihnachtszeit<br />

wird feierlich eines der 24<br />

Fenster der Vorderfront des<br />

Rathauses erleuchtet und fügt<br />

sich so zu einem magischen<br />

Kunstwerk zusammen. Jahr<br />

für Jahr steht der romantische<br />

Adventsmarkt mit seinem<br />

einzigartigen Adventskalender<br />

ganz im Zeichen der<br />

Kunst. International renommierte<br />

Künstler und Kinderbuchillustratoren<br />

wie Otmar<br />

Sternsinger Sams, Illustration<br />

Paul Maar, Oetinger Verlag<br />

Alt, Quint Buchholz, Marc<br />

Chagall und Tomi Ungerer<br />

verwandelten das Rathaus<br />

mit ihren Werken zu einem<br />

einmaligen Wintermärchen.<br />

Zuletzt präsentierten sich<br />

Weltstars der Kinderliteratur<br />

wie Jim Knopf, Räuber Hotzenplotz<br />

und das kleine Gespenst.<br />

Figuren wie "Das Sams",<br />

Harry Potter, Pippi Langstrumpf<br />

und weiteren, werden<br />

dieses Jahr die Fenster des Kalenders<br />

schmücken und laden<br />

zum Besuch der „Schatztruhe<br />

der Fantasie“ ein.<br />

Ein Streifzug durchs adventliche<br />

Gengenbach mit<br />

seiner stimmungsvollen Beleuchtung<br />

führt über den<br />

Adventsmarkt auch in die<br />

„Schau- und Staun-Räume“<br />

des Museums Haus Löwenberg.<br />

Dort kann man sich<br />

von wundersamen Maschinen<br />

ebenso faszinieren lassen<br />

wie von einer umfangreichen<br />

Ausstellung zur Geschichte<br />

des Weihnachtsbaumes.<br />

Weihnachtsdorf<br />

im Winzerhof<br />

Pressemitteilung Weingut<br />

Alfred Huber, Durbach<br />

Durbach (ah). Das Weihnachtsdorf<br />

im Winzerhof findet<br />

am Samstag und Sonntag,<br />

8. und 9. <strong>Dezember</strong> sowie 14.<br />

und 15. <strong>Dezember</strong> , jeweils<br />

von 11 bis 18 Uhr im Weingut<br />

Huber statt.<br />

Bereits zum elften Mal veranstaltet<br />

das Weingut Alfred<br />

Huber im idyllischen Seitental<br />

„Lautenbach“ in Durbach sein<br />

„Weihnachtsdorf im Winzerhof<br />

“. Die Gäste können zwischen<br />

11 und 18 Uhr den gemütlichen<br />

Weihnachtsmarkt<br />

besuchen. Verschiedene Aussteller<br />

bieten selbsterzeugte<br />

Produkte rund um Wein und<br />

Weihnachten an. Die Hans-<br />

Jakob-Schule in Offenburg bietet<br />

„Selbstgebasteltes“ von der<br />

Schule an.<br />

Wer sich seinen Weihnachtsbaum<br />

selbst schlagen will, kann<br />

dies auch tun. Frische, geschlagene<br />

Bäume gibt es auch zum<br />

Aussuchen im Hof. Eine Verpackungsmaschine<br />

und ein<br />

sogenannter Anspitzer für die<br />

Weihnachtsbäume sind vor Ort.<br />

Für die Kinder bietet das<br />

Weingut „Kinderbasteln“ an.<br />

Neben Glühwein, Kinderpunsch,<br />

Kaffee und Kuchen<br />

wird auch eine deftige Suppe,<br />

Flammenkuchen und vieles<br />

mehr angeboten.<br />

Weitere Information gibt es<br />

auch unter: www.durbacherchristbaum.de<br />

Die Rothirschbrunft<br />

Ein unglaublich beeindruckendes Naturschauspiel<br />

Rothirsche auf dem Sesterhof<br />

Nach dem Elch, ist der Rothirsch<br />

der größte europäische<br />

Hirsch.<br />

Während der Paarungszeit<br />

sucht er sich die Weibchen auf<br />

und markiert sein Revier durch<br />

lautes Röhren. Wagt sich dennoch<br />

ein weiteres Männchen in<br />

Rothirsch Produkte<br />

ab <strong>Dezember</strong> auch in der<br />

Marktscheune erhältlich!<br />

Foto: Marktscheune<br />

ihre Nähe, wird in kräftezehrenden<br />

Kämpfen der Stärkere<br />

ermittelt – denn nur der Sieger<br />

darf sich mit den Weibchen<br />

paaren.<br />

Auf dem Hof der Familie<br />

Sester in Reichenbach kann<br />

man dieses Schauspiel im<br />

Herbst gut beobachten: „Während<br />

der Brunft sind die Tiere<br />

regelrecht blind vor Liebe. Das<br />

Paarungsverhalten nimmt in<br />

diesen Wochen ihre gesamte<br />

Zeit und Kraft in Anspruch,<br />

alles andere wird zur<br />

Nebensache“, erklärt<br />

Rita Sester. Schon seit<br />

den 70er Jahren züchtet<br />

die Familie Rotwild.<br />

Das Wild lebt in einem<br />

weitläufigen Gehege<br />

umringt von Obstbäumen<br />

und Weinbergen im idyllisch<br />

gelegenen Reichenbachtal und<br />

wird das gesamte Jahr von der<br />

ganzen Familie versorgt – bis<br />

der Jäger kommt. „Wenn man<br />

zu den Menschen gehört, die<br />

gerne ein leckeres Wildgericht<br />

essen und Wert auf gute<br />

Fleischqualität legen, dann ist<br />

man bei uns genau richtig.“, so<br />

Rita Sester.<br />

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• Fleisch vom Rothirsch:<br />

Ragout, Braten,<br />

Rücken- und Filetsteaks<br />

• Rothirschsalami<br />

• verschiedene Steinobst arten<br />

je nach Saison<br />

• Äpfel<br />

• edle Destillate & Brände<br />

• Ferienwohnungen<br />

Obst- und Winzerhof Sester<br />

Sondersbach 10<br />

77723 Gengenbach<br />

Tel. 07803/40684,<br />

obsthof-sester@t-online.de<br />

www.winzerhof-sester.de


Impressum:<br />

„<strong>Scheunen</strong>-<strong>Tratsch</strong>“ ist ein Informationsmedium der<br />

Marktscheune, Auf dem Grün 1, 77791 Berghaupten<br />

Telefon: 07803/9279811, E-Mail: post@markt-scheune.com<br />

Redaktion: Nicola Himmelsbach, Patrick Merck, Gerlinde Echle<br />

Fotos: Marktscheune, shutterstock<br />

Konzeption und Design: ci-media GmbH Werbeagentur,<br />

Gengenbach, www.ci-media.com<br />

Öffnungszeiten: Markt und Café: Täglich von 9 – 19 Uhr<br />

Der Markt ist an insgesamt 40 Sonn- und Feiertagen ab<br />

12.00 Uhr geöffnet.<br />

Der Marktshop online<br />

Sie waren beim Besuch unserer Marktscheune begeistert und würden gerne<br />

auch zuhause Ihr Lieblingsprodukt aus dem Kinzigtal genießen.<br />

Bestellen Sie ganz bequem online unter www.einkauf-markt-scheune.com<br />

Sauberkeit der Milch früher und heute<br />

Opa, für was braucht man das?<br />

Katherina Ams vom Romanhof beim Melken Foto: Marktscheune<br />

Früher war der Bauer für<br />

die schwere Arbeit im Stall zuständig.<br />

Er versorgte die Kühe<br />

mit Heu und frisch gemähtem<br />

Gras. Und nach dem Ausmisten<br />

der Ställe, musste er die<br />

Liegefläche der Kühe mit frischem<br />

Stroh ausstreuen. Das<br />

Melken war eher die Arbeit<br />

der Frau oder der Magd auf<br />

dem Hof.<br />

Die Kühe mussten jeden Tag<br />

zwei Mal gemolken werden –<br />

einmal morgens und einmal<br />

abends.<br />

Vor der Erfindung der Melkmaschine<br />

hat man jede Kuh<br />

einzeln mit der Hand gemolken.<br />

Zuerst wurden das Euter<br />

und die 4 Zitzen mit einem sauberen<br />

Lappen oder mit Stroh<br />

gesäubert. Dabei nahm auch<br />

schon etwas Milch aus den Zitzen<br />

der Kuh ab, um Schmutz<br />

und Bakterien auszuspülen.<br />

Denn zwischen den Melkzeiten<br />

ruhen sich die Kühe auch im<br />

Liegen aus. Dabei liegt das Euter<br />

direkt auf dem Boden und<br />

kann schmutzig werden.<br />

Nach dem Säubern erst konnte<br />

mit dem eigentlichen Melken<br />

begonnen werden. Das dauerte<br />

sehr lange und man brauchte<br />

viel Kraft in den Armen und<br />

Händen. Damit es für die Frauen<br />

etwas bequemer wurde, saßen<br />

sie beim Melken auf einem<br />

Melkschemel (niedriger Hocker).<br />

Vor Ihnen stand, unter<br />

dem Euter der Kuh, der Melkeimer.<br />

Der meist emaillierte<br />

Blecheimer, hielt die Melkerin<br />

zwischen ihren Füssen fest,<br />

damit er nicht umfallen konnte.<br />

Mit beiden Händen wurden<br />

2 Zitzen bzw. 2 Viertel des Euters<br />

gleichzeitig ausgemolken,<br />

und danach die anderen beiden<br />

Viertel. So dauerte es nicht weniger<br />

als 20 Minuten bis eine<br />

Kuh ihre komplette Milch los<br />

war.<br />

Die Kühe waren zwar angebunden,<br />

trotzdem blieben sie<br />

nicht still stehen während der<br />

Melkarbeit. Sie waren vielmehr<br />

damit beschäftigt, mit Ihrem<br />

Schwanz die lästigen Fliegen<br />

auf ihrem Rücken zu vertreiben.<br />

Nebenbei waren sie auch noch<br />

am Fressen und verteidigten ihr<br />

Heu in der Futterkrippe. Das<br />

alles trug dazu bei, dass Staub<br />

oder Teile von Stroh und Heu in<br />

den Eimer fallen konnten.<br />

Beim Leeren des Eimers, wurde<br />

die Milch durch ein Sieb in<br />

eine Kanne geschüttet. Dadurch<br />

konnte man grobe Verschmutzungen<br />

auffangen. Denn nur<br />

saubere Milch wurde akzeptiert<br />

und die kam dann auch in die<br />

Kanne. Im Laufe der Jahre, ist<br />

dieser Seiher immer wieder<br />

verbessert worden. Mittlerweile<br />

siebt man die Milch durch mehrere<br />

Schichten - so werden auch<br />

die feinsten Verschmutzungen<br />

durch ein feines Zellstoff Filterblatt<br />

ausgefiltert.<br />

Mit der heutigen Melktechnik<br />

steht die Hygiene bei der<br />

Melkarbeit an erster Stelle. Die<br />

Euter reinigt der Bauer mittlerweile<br />

mit einem Desinfektionsmittel.<br />

Das Vormelken hat auch<br />

heutzutage noch die gleiche Bedeutung.<br />

Beim Melken mit einer Maschine,<br />

werden so genannte<br />

Melkbecher um je eine Zitze<br />

des Euters gelegt. Danach beginnt<br />

die Maschine im Sekundentakt,<br />

angetrieben durch<br />

eine Vakuumpumpe und den<br />

Pulsator, zu saugen und zu<br />

massieren. Durch den Unterdruck<br />

im Melkbecherinnenraum<br />

wird hierbei die Milch<br />

entzogen. Der Melkvorgang<br />

einer Kuh dauert heute ca. 5<br />

Minuten.<br />

Durch die Verwendung von<br />

Melkmaschinen gelangt die<br />

Milch direkt durch Schläuche<br />

in einen geschlossenen Eimer<br />

oder über Leitungen gleich in<br />

die passenden Behältnisse, die<br />

direkt gekühlt werden können.<br />

Zuvor fließt die Milch allerdings<br />

durch einen feinen Filter.<br />

So kann für die Sauberkeit der<br />

Milch garantiert werden.<br />

Das wichtigste hierbei ist und<br />

bleibt das Wohl des Tieres: Die<br />

Kuh verspürt keine Schmerzen<br />

beim Melken.<br />

(GE)<br />

Last-Minute<br />

Geschenkidee<br />

zu Weihnachten<br />

Winter-Zauber-Zucker<br />

Weihnachten ist Essenszeit.<br />

Denn wann im Jahr können<br />

wir so ausgiebig ohne<br />

schlechtes Gewissen schlemmen?<br />

Hausgemachte Geschenke<br />

aus der Küche machen sich in<br />

dieser Zeit als Mitbringsel also<br />

besonders gut. Der Winter-<br />

Zauber-Zucker ist im Handumdrehen<br />

fertig und gelinkt<br />

auch noch auf den allerletzten<br />

Drücker.<br />

Diese Zutaten sollten Sie dafür<br />

zu Hause haben: Orangen,<br />

Zucker, Zimtstangen und ein<br />

Lebkuchengewürz.<br />

Foto: Marktscheune<br />

Zubereitung: Reiben Sie<br />

die Schalen von Bio-Orangen<br />

ab und trocknen Sie diese<br />

bei niedriger Temperatur in<br />

Ihrem Backofen. Wenn die<br />

Schalen trocken sind, werden<br />

alle Zutaten nach Belieben gemischt.<br />

Und schon ist er fertig,<br />

der Winter-Zauber-Zucker.<br />

Der Orangenzucker ist im<br />

Wintertee oder zur Versüßung<br />

von Weihnachtsdesserts sehr<br />

beliebt.<br />

Besonders hübsch wird das<br />

Geschenk, wenn Sie die Gläser<br />

mit einer Schleife verzieren.<br />

Eine ruhige Hand ist notwendig<br />

Bienenwachskerzen sind nur ein Produkt von vielen, die Bienen Maier aus Haslach anbietet<br />

Anzeige<br />

R. Schilli Foto: Marktscheune<br />

Akkurat zurechtgeschnitten<br />

liegen die dreieckigen<br />

Wachsplatten vor Roswitha<br />

Schilli.<br />

Sie nimmt die oberste, legt<br />

sie gerade vor sich, rollt Docht<br />

von der Rolle und platziert ihn<br />

an die ihr zugewandte Kante,<br />

drückt ihn leicht an. Ein<br />

Schnipp, und ein knapper Zentimeter<br />

des Dochts steht nur<br />

noch über. Dann beginnt sie<br />

langsam und behutsam damit,<br />

die Bienenwachsplatte um den<br />

Docht herumzurollen. Ganz<br />

langsam wird aus der Platte<br />

eine Kerze.<br />

Seit 1911 gibt es Bienen<br />

Maier. Die ersten Geschäftsräumen<br />

waren in Welschensteinach,<br />

1927 folgte der Umzug<br />

nach Haslach. Dort führt es<br />

Heinrich Schilli seit Übernahme<br />

von der Gründerfamilie<br />

1998. Unterstützt wird er von<br />

seiner Frau, Sohn Daniel und<br />

der langjährigen Mitarbeiterin<br />

Maria Brucker.<br />

„Die Temperatur muss stimmen,<br />

wenn die Kerzen gedreht<br />

werden“, sagt Roswitha Schilli.<br />

„Sonst brechen oder knicken<br />

die Platten.“ Doch an diesem<br />

Tag passt alles. Eine Kerze nach<br />

der anderen rollt unter ihren<br />

Händen hervor. Je nach Größe<br />

werden nach der ersten Wachsplatte<br />

weitere angesetzt.<br />

Bienenwachskerzen sind<br />

aber nur eine Produktgruppe<br />

Roswitha Schilli beim Kerzendrehen<br />

von vielen, die Bienen Maier<br />

vertreibt. „Wir sind ein Fachbetrieb<br />

für Imker“, erläutert Roswitha<br />

Schilli. Das Sortiment<br />

Foto: Marktscheune<br />

umfasst alles von der Schutzkleidung<br />

über Werkzeuge für<br />

den Umgang mit Bienen und<br />

zur Honiggewinnung sowie<br />

Beuten. „So werden die Bienenbehausungen<br />

genannt.“<br />

Nachdem Roswitha Schilli<br />

die Kerze fertig gedreht hat,<br />

werden noch zwei, drei kleine<br />

Bienen an die Kerze gesteckt.<br />

Dann kommt sie zu den anderen<br />

Kerzen. „Im Advent<br />

und Weihnachten sind Bienenwachskerzen<br />

besonders<br />

beliebt.“ Das liegt auch am zarten<br />

Duft, den die Kerzen verbreiten<br />

– selbst wenn sie nicht<br />

brennen. „Der tut einfach gut“,<br />

sagt sie.<br />

Gut tun sollen auch die Pflegeprodukte<br />

wie Handcremes<br />

oder Lippenstifte aus dem Hause<br />

Bienen Maier. „Alles Naturprodukte“,<br />

schwärmt Roswitha<br />

Schilli. Sie lächelt. „Wenn ich<br />

nach der Kerzenproduktion<br />

noch unterwegs bin, werde<br />

ich oft nach dem angenehmen<br />

Duft gefragt, den ich trage.“<br />

Und dann zeigt sie auf die<br />

Wachsplatten, aus denen noch<br />

Kerzen werden wollen: „Den<br />

Duft kann sich jeder nach<br />

Hause holen!“ Auch in der<br />

Marktscheune. (PM)<br />

Produkte:<br />

• Kerzen aus Bienenwachs<br />

• Pflegeartikel von der Biene<br />

• Honigwaffeln<br />

• viele weitere Imkereiartikel<br />

• Wurst, Marmelade- und<br />

Honiggläser<br />

Bei Tannenduft und<br />

Kerzenschein möge alles<br />

fröhlich und friedlich sein.<br />

Wir wünschen frohe<br />

Weihnachten und ein<br />

gesundes neues Jahr!<br />

Bienen Maier<br />

Inh. Heinrich Schilli<br />

Herrenberg 4<br />

77716 Haslach<br />

Tel.: 07832 - 2228

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