Jahresrückblick 2013 | Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Trudering von 1874 e.V.
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<strong>Jahresrückblick</strong> <strong>2013</strong> Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Tru<strong>der</strong>ing<br />
Berichte<br />
11. Juli <strong>2013</strong>, 04:26 Uhr, Josephsburgstraße<br />
Am frühen Morgen haben Anwohner einen Brand im dritten Obergeschoss eines vierstöckigen Wohnhauses in <strong>der</strong><br />
Josephsburgstraße gemeldet. Beim Eintreffen <strong>der</strong> Einsatzkräfte <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> München hatte sich <strong>der</strong> Mieter <strong>der</strong><br />
Brandwohnung bereits selbst ins Treppenhaus flüchten können. Er wurde sofort in Sicherheit gebracht und <strong>von</strong> einer<br />
Rettungswagenbesatzung <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> und einem Notarzt versorgt.<br />
Mit einer Rauchgasintoxikation und Verbrennungen kam er in<br />
eine Münchner Klinik. Zeitgleich gingen weitere Trupps über die Drehleiter<br />
und das Treppenhaus in das Brandgeschoss vor und löschten das<br />
Feuer. Da bereits die halbe Wohnungstüre durchgebrannt war, entstand<br />
im dritten und darüber liegenden Stockwerk eine starke Verrauchung.<br />
Daher mussten eine gehbehin<strong>der</strong>te Frau und eine Familie mit<br />
zwei Kin<strong>der</strong>n mit Fluchthauben über das Treppenhaus gerettet werden.<br />
Sie wurden ebenfalls zur Kontrolle in Münchner Kliniken gebracht.<br />
Mittels eines Belüftungsgerätes wurde das Treppenhaus entraucht.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> starken Wärme- und Flammenausbreitung konnte ein<br />
Übergriff auf den Dachstuhl nicht ausgeschlossen werden. Dieser wurde<br />
nach den Löscharbeiten mit Wärmebildkameras kontrolliert. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen<br />
auf 250.000 Euro, die Brandfahn<strong>der</strong> <strong>der</strong> Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen.<br />
15. September <strong>2013</strong>, 13:25 Uhr, Leonhardiweg<br />
In einer Einliegerwohnung ist aus bislang unbekannter Ursache eine Holzvertäfelung in Brand geraten. Unter Einsatz<br />
<strong>von</strong> schwerem Atemschutz konnten die Einsatzkräfte <strong>der</strong> Münchner <strong>Feuerwehr</strong> den Brand rasch mit einem C-<br />
Löschrohr unter Kontrolle bringen. Zur Entrauchung <strong>der</strong> Wohnung kam ein Hochleistungslüfter zum Einsatz. Die<br />
Bewohner konnten sich noch vor Eintreffen <strong>der</strong> ersten <strong>Feuerwehr</strong>kräfte in Sicherheit bringen.<br />
Der an den Räumlichkeiten entstandene Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.<br />
16. Oktober <strong>2013</strong>, 12:39 Uhr, Bergerwaldstraße<br />
Ein Feuer auf einem Dachbalkon hat sich für die <strong>Feuerwehr</strong> als weitaus größerer Brand herausgestellt, als es auf<br />
den ersten Blick den Eindruck hatte. Die Flammen hatten sich bei Ankunft <strong>der</strong> Einsatzkräfte bereits unterhalb <strong>der</strong><br />
Dachpfannen über die Holzverschalung ausgebreitet und waren nicht mehr nur auf die kleine Baustelle auf dem<br />
südlich gelegenen Balkon beschränkt. Die darunter liegende Dachgeschosswohnung war dementsprechend komplett<br />
verraucht. Die Bewohner waren aber zum<br />
Zeitpunkt des Feuers nicht vor Ort und somit<br />
nicht in Gefahr. Ein Nachbar hatte gegen Mittag<br />
dichten Rauch über dem Mehrfamilienhaus aufsteigen<br />
sehen und die <strong>Feuerwehr</strong> alarmiert. Diese<br />
musste die Dachziegel auf einer Fläche <strong>von</strong><br />
etwa 40 Quadratmetern entfernen, um überhaupt<br />
den Brand bekämpfen zu können. Parallel<br />
dazu löschte ein weiterer Trupp den Schwelbrand<br />
<strong>von</strong> innen heraus ab. Insgesamt kamen bei dem<br />
Einsatz vier Löschrohre (C-Rohre) sowie mehr als<br />
20 Pressluftatmer<br />
zum<br />
Einsatz.<br />
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Berichte <strong>der</strong> Branddirektion München<br />
Tru<strong>der</strong>inger Straße 290 | 81825 München | 089| 42 24 07