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Quizantworten Oberstufe - Halloren Schokoladenfabrik GmbH

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ANTWORTEN QUIZ: HALLOREN SCHOKOLADENMUSEUM<br />

A) Der Kakaobaum stammt ursprünglich aus Süd- u. Mittelamerika.<br />

Im Jahre 1753 nannte der schwedische Naturforscher Carl von Linne` den Kakao<br />

"Theobroma cacao", d.h. Speise der Götter.<br />

B) Die wunderschönen Blüten des Kakaobaumes sitzen nicht nur an den starken<br />

Zweigen, sondern auch am Stamm. Theobroma cacao kann Blüten und Früchte zur<br />

selben Zeit tragen - er blüht praktisch das ganze Jahr hindurch. Trotz der großen<br />

Anzahl an Blüten wird der Kakaobaum üblicherweise zweimal im Jahr abgeerntet.<br />

C) Kakaoschote<br />

D) Fermentation = alkoholischer Gärungsprozess<br />

Früher wurden die Früchte auf Bananenblättern aufgeschichtet, mit Blättern<br />

abgedeckt und eine Woche lang der Gärung ausgesetzt. Der biochemische Prozess<br />

setzt in der tropischen Hitze sofort ein. Heute verwendet man dafür Gärbottiche aus<br />

Holz. Durch den gelöcherten Boden des Gärbottiches, kann der ätzende Saft, der bei<br />

der Fermentation entsteht, abfließen. Durch den Temperaturanstieg auf ca. 50 °C<br />

sterben die Kakaokeime ab und die Zellsäfte durchdringen den gesamten Kern. In<br />

diesem Prozess entstehen die Aromavorstufen sowie die braune Farbe.<br />

E) Die Kakaobohnen werden gereinigt und geröstet.<br />

Bei einer Temperatur von 125 °C beginnt sich das typische Kakaoaroma zu<br />

entwickeln.<br />

F) Die feinen Schalen durch das Zertrümmern der gerösteten Kakaobohnen in der<br />

Brechanlage abgetrennt. Übrig bleibt der so genannte Kernbruch. In einem weiteren<br />

Arbeitsgang wird der Kernbruch in einer Kakaomühle fein zermahlen. Hierbei<br />

entsteht Reibungswärme, wodurch die in den Bohnen enthaltene Kakaobutter zu<br />

schmelzen beginnt. Das Ergebnis ist flüssige Kakaomasse.<br />

Für die Weiterverarbeitung stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl:<br />

- Herstellung von Kakaopulver<br />

- Herstellung von Schokolade<br />

Die Herstellung von Schokolade ist etwas aufwendiger.<br />

Für die Produktion von Vollmilchschokolade werden der Kakaomasse in einer<br />

Mischanlage beispielsweise Milchpulver, Zucker und Vanille beigegeben.<br />

Anschließend muss die Masse noch verfeinert werden. Dafür ist ein Feinwalzwerk<br />

zuständig. Fünf Walzen, die übereinander angeordnet sind, erzeugen eine<br />

mikroskopisch fein gewalzte Masse.<br />

Der nächste und vielleicht wichtigste Arbeitsschritt ist das so genannte Conchieren.<br />

Bei diesem aufwendigen und zeitintensiven Verfahren wird die Schokoladenmasse<br />

zwischen 12 und 72 Stunden geknetet und verrührt, bis sie ihren typischen zarten,<br />

unnachahmlichen Schmelz erhält. In seltenen Fällen wird Schokolade sogar bis zu<br />

90 Stunden conchiert.<br />

G) Im Gegensatz zu herkömmlicher Schokolade wird bei der Herstellung der<br />

Kakaomasse das Kakaopulver entzogen und nur die daraus entstandene<br />

Kakaobutter zusammen mit Milchbestandteilen und Zucker verwendet.


Ursprung des Kakaos<br />

H) Olmeken (mesoamerikanische Kultur, die von 1500 v. Chr. bis 400 v. Chr. an der<br />

mexikanischen Golfküste existierte)<br />

I) Bei den Azteken hatten die Kakaobohnen nicht nur als Genuss- und Zahlungsmittel<br />

eine hohe Bedeutung, sondern spielten auch bei Ihren Ritualen eine bedeutende<br />

Rolle. Die braune Bohne war bei den Azteken, wie schon bei den Maya, den<br />

privilegierten Leuten vorbehalten.<br />

J) Die bitter-herbe Schokolade wurde ausschließlich in flüssiger Form genossen und<br />

vor allem mit Chili, Vanille oder Piment gewürzt. Zucker war in Mesoamerika nicht<br />

bekannt.<br />

K) Nach mündlichen Überlieferungen ließ Hernàn Cortès die ersten Kakaobohnen im<br />

Jahre 1528 für seinen König Karl V. nach Spanien mitnehmen.<br />

Geschichte des Unternehmens<br />

L) Friedrich August Miethe im Jahre 1804<br />

M) Der Konditor Friedrich David<br />

N) Mignon (frz. „das Liebchen“/ „süß“/ „niedlich“) inspiriert durch eine Oper (1866<br />

uraufgeführt) nach dem Vorbild von Goethes Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“<br />

O) Mignon Schokoladenwerke AG<br />

P) Einerseits für die Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle,<br />

andererseits für den „VEB <strong>Halloren</strong>“, aus dem nach dem Mauerfall die <strong>Halloren</strong><br />

<strong>Schokoladenfabrik</strong> hervorging.<br />

Q) Die Form der Silberknöpfe am Festkleid der <strong>Halloren</strong> (Salzsieder)<br />

R) 1400 kg Schokolade und 300 kg Marzipan wurden im Schokoladenzimmer<br />

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