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der Marienburg zur Schule gegangen<br />

und hat den Kontakt bis heute aufrechterhalten.<br />

So ist es denn auch zu<br />

dieser Kooperation mit den Steyler<br />

Missionaren gekommen. Vorerst wird<br />

das Projekt bis im Sommer 2012 geführt.<br />

«Wie es mit der Liegenschaft<br />

weitergeht, ist aber offen», sagt Stephan<br />

Dähler, Hausoberer des Gymnasiums<br />

Marienburg. Denn das Gymnasium<br />

wird im Sommer geschlossen<br />

und noch ist unklar, wer künftiger Besitzer<br />

der Anlage sein wird. Für <strong>rheinspringen</strong><br />

ist dieses Pilotprojekt auf<br />

alle Fälle sehr interessant: «Wir können<br />

den Jugendlichen so eine zusätzliche<br />

Vorbereitung auf den Einstieg<br />

ins Berufsleben anbieten. Und wir<br />

sammeln wertvolle Erfahrungen für<br />

mögliche weitere Projekte im Bereich<br />

Gartenpflege.» Auch die Jugendlichen<br />

selbst geben zum Projekt ein positives<br />

Feedback: «Ich schätze die praktische<br />

Arbeit sehr, nicht zuletzt auch<br />

wegen des Lohnes, den ich für meine<br />

Anstrengungen erhalte», zeigt sich<br />

André (18 Jahre) zufrieden. Er und andere<br />

Jugendliche arbeiten jeweils den<br />

ganzen Dienstag und am Mittwochnachmittag<br />

im Park der Marienburg.<br />

Drei bis fünf Jugendliche sind gleichzeitig<br />

an einem Arbeitseinsatz beteiligt.<br />

Auch Bruder Markus, Gärtner der<br />

Marienburg, freut sich über das Engagement<br />

der Jugendlichen und bezieht<br />

sie gerne in seine Arbeiten mit ein.<br />

Von historischer und kultureller Bedeutung<br />

Gött betont aber auch die kulturelle<br />

und historische Bedeutung des Anwesens.<br />

Denn hier haben im 19. Jahrhundert<br />

deutsche Adlige residiert. «Und<br />

auch heute noch besitzt die denkmalgeschützte<br />

Anlage eine überregionale<br />

Bedeutung», ist Gött überzeugt und<br />

verweist neben der Pflanzenvielfalt<br />

auf den gewaltigen, über 100 Jahre<br />

alten Mammutbaum. Der sei 1858 ein<br />

Hochzeitsgeschenk der Königin Viktoria<br />

von England an die Tochter des<br />

damaligen Besitzers der Marienburg<br />

– ein Adliger aus Deutschland–gewesen.<br />

«Umso mehr lohnt es sich, diese<br />

Anlage in Stand zu halten», findet<br />

Damian Gött. Er und die Steyler Missionare<br />

sind mit dem Start des Projekts<br />

sehr zufrieden und freuen sich auf die<br />

weitere Zusammenarbeit.<br />

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