Mehr als ein Job Gut für den Körper - Malteser Krankenhaus St. Anna

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Als Arbeitgeber attraktiv sein Der demografische Wandel hat begonnen. Damit wird auch die Suche nach guten und qualifizierten Mitarbeitern schwieriger. Und die sind gerade in Medizin und Pflege für alle unverzichtbar. Im Gesundheitswesen arbeiten oft verschiedene Berufsgruppen zusammen, wie hier stell vertretend Anästhesist Dirk Wildner, Intensivstation-Leiter Michael Labetzke, Hebamme Stefanie Bertsch, Krankenpflege schülerin Julia Bargmann und Physio therapeutin Christina Schild (v. l. n. r.).

Was erwarte ich, wenn ich als Patient in ein Krankenhaus komme? Was, wenn ich pflegebedürftig bin und in einer Einrichtung für ältere und hilfsbedürftige Menschen wohne? Gute medizinische Versorgung. Professionelle Hilfe. Und immer auch menschliche Nähe. Jeder, der sich schon einmal krank und abhängig gefühlt hat – egal, in welchem Alter – weiß sehr wohl, wie wichtig Zuwendung ist, wie gut es tut, wenn diejenigen, auf die wir in solchen Momenten angewiesen sind, „nett“ zu einem sind. Ein paar teilnehmende Worte und ein Lächeln – das wirkt auf fast alle Menschen tröstlich. Unmenschlich – und gruselig – hingegen scheint den meisten die Vorstellung von den sich z. B. in Japan bereits in der Entwicklung befindlichen Pflegerobotern, die vielleicht in 20 oder 30 Jahren serienmäßig für Routinearbeiten in der Pflege eingesetzt werden. Japans ältere Bevölkerung wird 2015 voraussichtlich Pflege für 5,69 Millionen Menschen benötigen, und das Land sucht nach neuen Lösungen für die Altenpflege. Japan ist nicht weit weg – wir haben ähnliche Probleme. Die Situation: ein paar Zahlen vorweg So wird in Folge der zunehmenden Alterung der Gesellschaft erwartet, dass auch hierzulande die Anzahl der Pflegebedürftigen bis 2015 auf 2,7 Millionen (2009 waren es in Deutschland noch 2,3 Millionen) ansteigt. Berechnungen prognostizieren zudem für das Jahr 2020 rund 2,9 Millionen Pflegebedürftige und für 2030 sogar 3,2 bis 3,4 Millionen. Der Anteil pflegebedürftiger Menschen wird im Jahr 2020 demnach 3,6 Prozent betragen – und wohl bis zum Jahr 2030 auf 4,4 Prozent steigen. Durch solch bundesweite Zunahmen an Pflegebedürftigen wird so bis 2030 mit einem zusätzlichen Pflegekräftebedarf von rund 325.000 Vollkräften in der Altenpflege, darunter etwa 140.000 Pflegefachkräften, gerechnet. Erwartet wird durch die steigende Nachfrage auch, dass das Marktvolumen des Pflegesektors von derzeit rund 20 auf bis zu 46 Milliarden Euro anwächst. Fazit: Gesundheits- und Pflegeberufe gewinnen damit sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich immer mehr an Bedeutung. Zu dieser Entwicklung tragen neben dem demografischen Wandel auch der medizinisch-technische Fortschritt sowie das veränderte Gesundheitsverständnis der Bevölkerung bei. Gute Mitarbeiter sind gefragt Das heißt auch: Für die anspruchsvollen Aufgaben in Medizin und Pflege engagierte und qualifi zierte Mitarbeiter zu finden, wird zunehmend schwieriger. „Der Mangel an qualifiziertem Personal macht sich bereits jetzt bemerkbar, z. B. in der Kranken- und Altenpflege sowie in einigen medizinischen Bereichen. Und dies könnte auf Grund des demografischen Wandels in den nächsten drei bis fünf Jahren eklatante Ausmaße annehmen – deutschlandweit, also auch bei den Maltesern“, so Edgar Mergen (53), Leiter des Geschäftsbereiches Personalmanagement der Malteser St. Anna gGmbH. Der Wettbewerb unter den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen um gute Mitarbeiter hat längst begonnen. Dabei kommt es dem erfahrenen Personalleiter, der 1982 selbst bei den Maltesern in der Pflege anfing und später jahrelang Pfleger und Krankenschwestern ausbildete, bei den Einstellungsgesprächen nicht immer nur auf die besten Noten an, die einer in Examen und Ausbildung erreicht, sondern auch um etwas anderes: „Hier arbeiten ja Menschen für und mit Menschen. Da kommt es neben hoher Professionalität immer auch auf großes Einfühlungsvermögen an, auf Menschen, die ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte an- Edgar Mergen, Leiter des Geschäftsbereiches Personalmanagement, führt viele Einstellungsgespräche – und weiß um die sich verschärfende Situation in Medizin und Pflege. Für den Personalleiter sind dennoch nicht nur Fachkenntnisse wichtig, sondern vor allem Empathiefähigkeit. »Unser Credo, ›… weil Nähe zählt.‹, soll keine Floskel sein. Wir haben eine geringe Fluktuation, das spricht für uns.« Maltesereine Institution auch als Arbeitgeber Die Malteser sind über 700-mal in Deutschland vertreten, darunter mit folgenden Einrichtungen: • Altenhilfe • Jugend- und Suchthilfe • ambulante Pflege und Betreuung • Krankenhäuser • Erste-Hilfe-Ausbildung • Rettungsdienst • Gesundheitsförderung • Zivil- und Katastrophenschutz • Hospizarbeit wert I 5

Als Arbeitgeber attraktiv s<strong>ein</strong><br />

Der demografische Wandel hat begonnen. Damit wird auch die<br />

Suche nach guten und qualifizierten Mitarbeitern schwieriger.<br />

Und die sind gerade in Medizin und Pflege <strong>für</strong> alle unverzichtbar.<br />

Im Gesundheitswesen<br />

arbeiten oft verschie<strong>den</strong>e<br />

Berufsgruppen zusammen,<br />

wie hier stell vertretend<br />

Anästhesist Dirk Wildner,<br />

Intensivstation-Leiter<br />

Michael Labetzke,<br />

Hebamme <strong>St</strong>efanie Bertsch,<br />

Krankenpflege schülerin<br />

Julia Bargmann und<br />

Physio therapeutin<br />

Christina Schild (v. l. n. r.).

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