Pfarrbrief 379
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Jesus, der gute Hirte<br />
Im Evangelium zum 4. Ostersonntag bezeichnet sich Jesus als der „gute Hirt“. Hirt und Herde sind bei<br />
einem Hirtenvolk selbstverständliche Bezeichnungen für Autoritätsverhältnisse zwischen Herrscher und<br />
Volk oder zwischen Lehrer und Jünger. Dieses Bild ist in dem Kontext zu verstehen, in dem die unter<br />
römischer Besatzung leidenden Israeliten große Messiaserwartungen hatten. Sie brauchten einen starken<br />
politischen Führer, der sein Volk mit starker Hand aus dem Joch der Römer erlösen sollte.<br />
Als Kinder Abrahams wussten sich die Israeliten als „auserwähltes Volk“, d.h. ein freies Volk. So war<br />
nichts schlimmer als der Verlust dieser gottgegebenen Freiheit und somit der Verlust der Würde des<br />
Gottesvolkes. Die Verbannung in der Fremde, die Invasion Israels und die Zerstörung des Tempels<br />
durch Fremde (als Zeichen der Gottesferne) waren das größte Leid, das Israel erleiden konnte.<br />
Für Jesus aber sind die Entfernung von Gott und die Bindung an das Irdische die größte Sklaverei. Gott<br />
ist Leben, und die Trennung von ihm bedeutet nichts anderes als den Tod.<br />
Jesus als guter Hirt will deshalb die verlorene Herde zu Gott zurückführen und sie auf die Weide des<br />
ewigen Lebens führen. Denn aus dieser Beziehung zu Gott besteht das Leben. Sein Reich heißt Liebe.<br />
Nur die Herzen, die seine Stimme hören und sich von seiner Liebe prägen und bestimmen lassen, sind<br />
wirklich frei und haben das Leben.<br />
Wenn Jesus der gute Hirt ist, dann gibt es auch schlechte Hirten. Es sind alle Machthaber, die ihre Macht<br />
missbrauchen, das Volk unterdrücken und sich durch die Ausbeutung des Volkes bedienen lassen. Im<br />
Gegensatz zu ihnen ist Jesus der gute Hirt, weil er sich hingibt, damit die Schafe das erfüllte Leben<br />
haben.<br />
Lassen wir uns von diesem guten Hirten beschenken, damit wir uns auch füreinander verschenken.<br />
Durch diese gegenseitige Hingabe möge unser Zusammenleben gelingen und gute Früchte tragen.<br />
Kirchenrechnungen 2011<br />
Erstmalig wurden für das Kirchenjahr 2011 die Kirchenrechnungen mit EDV-Unterstützung durchgeführt.<br />
Das heißt, dass die Buchhaltung nun elektronisch und nicht mehr händisch erfolgt. Somit stehen auch ab<br />
dem nächsten Jahr aussagekräftige Vergleichswerte zur Verfügung.<br />
Durch eine neue zentrale Bündelversicherung der Diözese ab 1.1.2012 und Zusammenlegung verschiedener<br />
Ressourcen wird es im laufenden Kirchenjahr zu einer Kostenreduzierung kommen.<br />
Pfarre Laterns-Thal – mit Bonacker<br />
Die Haupterlöse wurden aus den Miet- und Pachtverträgen (Friedhof), den Habenzinsen, dem<br />
Kirchenbeitragsanteil aus dem Kirchenopfer und aus dem Verkauf von Weiderechten erzielt.<br />
Beim Aufwand entstanden die Hauptausgaben durch einen Grundstückankauf nördlich des Pfarrhofes<br />
und die vielfältigen Betriebs- und Erhaltungskosten für Kirche, Kapelle Bonacker und den Pfarrhof.<br />
Expositur Innerlaterns<br />
Haupterlöse sind der Kirchenbeitragsanteil und das Kirchenopfer.<br />
Die Hauptaufwendungen sind auch in Innerlaterns die Betriebskosten.<br />
Die Kirchenrechnungen wurden durch die Kirchenräte überprüft und bereits der Diözese übermittelt, wo<br />
sie ebenfalls kontrolliert und genehmigt wurden.<br />
Für die Kirchenmitglieder liegen die Kirchenrechnungen im Pfarrhof Laterns-Thal den gesamten Mai zu<br />
den Bürozeiten (Montag 9.00-11.00 Uhr) zur Einsicht auf.<br />
Arbeitskreis „ mitanand - füranand“<br />
Am Sonntag, den 25. März 2012 wurden wir vom Musikverein Laterns mit seinem Kirchenkonzert<br />
bestens unterhalten. Für die anschließende Agape waren wir zuständig.<br />
Dank euren großzügigen Spenden konnten wir einen Betrag von Euro 550,- an Pfarrer Placide für sein<br />
Projekt „Eine Schule für Feshi/Kongo“ übergeben.<br />
Vielen Dank!