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Infomappe - Merck Jugend forscht - Merck KGaA

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Kurzfassung Stand 8<br />

30 Jahre <strong>Jugend</strong> <strong>forscht</strong> @ <strong>Merck</strong>; Hessischer Landeswettbewerb am 14. und 15. März 2012<br />

www.merck.de/jugend-<strong>forscht</strong><br />

Fachgebiet Biologie<br />

Thema Borrelienbefall bei Zecken unterschiedlicher Sammelgebiete mittels PCR<br />

Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule/Institution/Betrieb<br />

Ramona-Laura Knoppik-Melhem<br />

(19)<br />

35037 Marburg Zahnklinik Marburg, Lehr-<br />

bereich Propädeutik<br />

Marburg/Lahn<br />

Betreuung: Herr Ltd. OA. Prof. (apl.) Dr. Gente<br />

Ort der Projekterstellung: Zahnklinik Marburg, Lehrbereich Propädeutik<br />

Aufgrund der fortschreitenden Klimaerwärmung nimmt die Zahl an Zecken, weiteren Spinnen und Insekten,<br />

welche im Laufe eines harten Winters zum Teil verenden würden, zu. Da dort, wo immer Zecken vorkommen,<br />

auch Borreliose auftreten kann, geht ihre zunehmende Zahl mit einem erhöhten Krankheitsrisiko einher und<br />

gewinnt daher immer mehr an Aktualität. Ich entschied mich deshalb, das Thema intensiver zu untersuchen und<br />

Zecken auf ihre prozentuelle Infizierung mit Borrelien zu prüfen. Weiterhin interessierte mich, wovon der Durchseuchungsgrad<br />

abhängig sein könnte und inwieweit dieser in Stadtnähe und in tieferen Waldgebieten abweicht.<br />

Um an die eventuell vorhandene Borrelien-DNS zu gelangen, musste ich die Zecken zunächst aufschließen und<br />

die Proben mit einer Masterlösung versetzen. Da die dadurch gewonnenen Mengen für die Untersuchung nicht<br />

ausreichen, wurde die DNS im Polymerase-Kettenverfahren (PCR) vervielfältigt. Im Anschluss daran<br />

durchliefen die Proben die Agarose-Gelelektrophorese, welche die Zecken- von der Borrelien-DNS trennte.<br />

Durch Zugabe einer bekannten Positivprobe, konnte anhand des spezifischen Bandenmusters verglichen<br />

werden, ob Borrelien-DNS vorhanden war.<br />

Man geht allgemein davon aus, dass jede dritte Zecke erregertragend ist, wobei die Statistiken zum Teil<br />

wesentlich höhere oder auch niedrigere Durchseuchungsraten angeben. Meine Ergebnisse sind mit besagten<br />

Werten weitgehend konform, allerdings waren meine Proben eines bestimmten Sammelgebiets alle negativ im<br />

Hinblick auf Borrelien-DNS. Dieses Ergebnis ist nicht repräsentativ, da nicht ausgeschlossen werden kann,<br />

dass andere Zecken in selber Umgebung erregertragend sind. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist hoch.<br />

Im Folgenden charakterisiere ich Zecken und die durch sie übertragenen Krankheiten näher. Weiterhin werden<br />

die verwendeten Methoden erläutert bevor die Ergebnisse vorgestellt werden.<br />

- 27 -

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