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BISCHOFSHOFEN INFORMIERT

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B I S C H O F S H O F E N I N F O R M I E R T<br />

Amtliche Mitteilung – zugestellt durch post.at 15. Jahrgang - Juli 2010 - Ausgabe Nr. 2 Erscheinungs- und Verlagspostamt Bischofshofen<br />

Bilder: Strauß<br />

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Jugend,<br />

die Sommerferien stehen vor der Tür. In Bischofshofen ist von Sommerruhe<br />

jedoch keine Spur – denn allerorts wird gebaut und saniert. Es entstehen<br />

auf unterschiedlichen Standorten Wohnungen und Neubauten für<br />

die Wirtschaft. Der Kindergarten Neue Heimat wird neu errichtet und<br />

die Sanierung der Volksschule Markt abgeschlossen. Für viele berufs -<br />

tätige Eltern und Alleinerziehende stellt sich in den Sommerferien die<br />

Frage, wie ihre Kinder bestmöglich betreut werden können. In Bischofshofen<br />

finden sich dabei vielfältige Möglichkeiten. Das Angebot reicht<br />

von der Sommerbetreuung für Kindergarten- und Volksschulkinder bis<br />

hin zum Integrativen Feriencamp. Mit über hundert Aktivitäten bieten<br />

die Sommerhits auch in diesem Jahr wieder Spannung, Spaß und Aktion.<br />

Ermöglicht wird das bunte und interessante Aktivprogramm durch das<br />

große Engagement der heimischen Vereine – ein herzliches Dankeschön<br />

dafür.<br />

Einen schönen Sommer und erholsame Ferien wünschen Ihnen<br />

Mit SOMMERHITS<br />

Ferienprogramm<br />

für Aktive jeden Alters!<br />

Bauboom in Bischofshofen: Zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser entstehen<br />

Bgm. RegR Jakob Rohrmoser<br />

Vbgm. Hansjörg Obinger<br />

Vbgm. Werner Schnell<br />

INHALT<br />

www.bischofshofen.at<br />

BÜRGER-SERVICE DER STADTGEMEINDE <strong>BISCHOFSHOFEN</strong><br />

Seite<br />

Bestens betreut und gefördert ............. 2<br />

Projekte zum Schulschluss .................. 4<br />

Förderer der Erwachsenenbildung ...... 5<br />

Bauboom in Bischofshofen ................. 6<br />

Renovierung der Pfarrkirche ............... 7<br />

Themen-Splitter .................................. 7<br />

ÖBB-Fahrplan..................................... 8<br />

Sauberes Bischofshofen ...................... 9<br />

Abfuhrplan .......................................... 10<br />

Tipps zur Pflege der Biotonne............. 12<br />

Innovative Mobilität ............................ 14<br />

Gefährlich für Pflanzen: Feuerbrand .. 14<br />

Finanzstarkes Bischofshofen............... 15<br />

Gesundes Salzburg 2010:<br />

Bischofshofen als Sieger gekürt.......... 16<br />

Erfolgreiche Aktivgruppe ................... 17<br />

Junge Adler ganz groß......................... 18<br />

Stadtradkriterium ................................ 18<br />

Hilfe in schwierigen Lebenslagen ....... 19<br />

Stadtführung ........................................ 19<br />

Stadt-Programm .................................. 20


2<br />

B I S C H O F S H O F E N<br />

I N F O R M I E R T<br />

Bestens betreut und gefördert: Attraktives Angebot<br />

Was macht eine<br />

Stadt attraktiv?<br />

Die Zahl berufstätiger Eltern bzw. Alleinerziehender wächst – und<br />

somit auch der Wunsch nach mehr und vor allem bedarfsgerechten<br />

Kinderbetreuungsplätzen. Ein gut ausgebautes und qualitativ hoch-<br />

Die enorme Wohnungsnachfrage in<br />

Bischofshofen ist durchaus ein positives<br />

Signal dafür, dass die Lebensqualität<br />

in unserer Stadt als sehr gut<br />

emp funden wird. Doch was macht<br />

eine Stadt wirklich attraktiv? Ist es<br />

der Wirtschaftsstandort mit Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

vor Ort? Ist es<br />

ei ne beschauliche Wohngegend?<br />

Punk tet ein attraktiver öffentlicher<br />

Nahverkehr? Zählt das Freizeitangebot?<br />

Ich bin der Überzeugung, dass<br />

nur das Gesamte zählt! Es geht da -<br />

rum, für alle Lebensbereiche passen -<br />

de Angebote zu finden. Die Zauberformel<br />

dafür, dies als Gemeinde auch<br />

bieten zu können, heißt Kooperation.<br />

Nur im Zusammenwirken aller Kräfte<br />

einer Gemeinde schafft man den Gesamterfolg.<br />

Doch ein maßgeblicher<br />

Teil liegt ausschließlich im Aufgabengebiet<br />

der Gemeindepolitik: die Organisation<br />

der sozialen Betreuungsangebote<br />

für Jung und Alt! Speziell eine<br />

funktionierende Kinderbetreuung ist<br />

für viele junge Familien eine Grundvoraussetzung<br />

in der Organisation ih -<br />

res täglichen Lebens! Die beruflichen<br />

Rahmenbedingungen stellen immer<br />

höhere zeitliche Anforderungen und –<br />

erschwerend dazu – fehlt meist ein alternatives<br />

Betreuungsangebot innerhalb<br />

der Familie. Um diesem Anforderungsprofil<br />

gerecht zu werden –<br />

und gleichzeitig den Kindern beste<br />

Startvoraussetzungen in der Vorbereitung<br />

auf das spätere Leben zu bieten –<br />

arbeiten wir ständig an passenden Lösungen.<br />

Angefangen bei den Krabbelstuben<br />

für unsere Kleinsten über den<br />

ständigen qualitativen und quantitativen<br />

Ausbau der Kindergartenplätze<br />

bis hin zur Nachmittagsbetreuung für<br />

die Volksschulkinder, wir bemühen<br />

uns permanent das Angebot an die<br />

Anforderungen anzupassen.<br />

Ihr Vizebürgermeister:<br />

Hansjörg Obinger<br />

Überzeugte sich persönlich von der hohen Qualität derTagesbetreuung in der VS Markt: der Präsi -<br />

dent des Landesschulrates Dr. Herbert Gimpl (li.) mit (v.r.) Bgm. Jakob Rohrmoser, Andrea Schroll,<br />

Gundi Dölderer, Dir. Brigitte Rieder, Vbgm. Hansjörg Obinger mit Kindern der Tagesbetreuung<br />

Ein gut ausgebautes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen<br />

ist in vielfacher<br />

Hinsicht wichtig für eine Stadt: Die<br />

Kinder profitieren von den zusätzlichen<br />

sozialen Kontakten und Lernmöglichkeiten<br />

und für Eltern bzw.<br />

Alleinerziehende wird der berufliche<br />

Wiedereinstieg wesentlich erleichtert.<br />

Wenn Eltern Beruf und Familie gut<br />

vereinbaren können, gelingt es den<br />

Unternehmen besser, vor allem weibliche<br />

Beschäftigte auch nach der Babypause<br />

im Betrieb zu halten. Zudem<br />

erhalten Kinder mit nicht-deutscher<br />

Muttersprache eine frühzeitige Mög-<br />

✚<br />

Blutspendeaktion<br />

des Roten Kreuzes<br />

Dienstag, 27. Juli 2010<br />

von 15 bis 20 Uhr<br />

im<br />

Feuerwehrhaus<br />

Bischofshofen<br />

Als kleines Präsent der<br />

Stadt ge meinde erhalten alle<br />

Blut spen der in nen und -spender<br />

einen Gut schein für einen<br />

Tageseintritt ins<br />

Erlebnisschwimmbad<br />

Bischofshofen.<br />

lichkeit zur Integration. Bischofshofen<br />

hatte in Sachen Kinderbetreuung<br />

schon immer eine Vorreiterrolle. Hier<br />

wurde eine der ersten Krabbelgruppen<br />

im Land Salzburg eingerichtet.<br />

Mit dem Modellprojekt »Interkultureller<br />

Kindergarten Neue Heimat«<br />

wurde in vorausblickender Weise auf<br />

die aktuellen gesellschaftlichen Anforderungen<br />

reagiert.<br />

Bedarfsgerechtes Angebot<br />

Bischofshofen verfügt über ein vielfältiges,<br />

bedarfsgerechtes und hochwertiges<br />

Betreuungsangebot. Dieses<br />

Eine fun ktio nie ren -<br />

de Kinderbetreuung<br />

muss nicht nur<br />

den zeitlichen Erfordernissen der<br />

Eltern Rechnung tragen, sondern<br />

muss vordergründig natürlich auch<br />

den Erwartungen der Kinder entsprechen.<br />

Jede(r) ist nur gerne an<br />

jenem Ort, an dem er sich wohl<br />

fühlt! Darum sind unsere Pädagoginnen<br />

stets bemüht – von der<br />

Krabbelstube über die Kindergärten<br />

bis hin zur Nachmittagsbetreuung<br />

der Volksschulkinder – ein attraktives<br />

Umfeld zu bieten.<br />

Vbgm. Hansjörg Obinger<br />

(Fraktionsvorsitzender SPÖ)<br />

Bild: Strauß


B I S C H O F S H O F E N I N F O R M I E R T<br />

3<br />

in der Kinderbetreuung bringt viele Vorteile<br />

wertiges Angebot an Kinderbetreuungsplätzen ist eine wichtige Voraussetzung<br />

für das soziale und wirtschaftliche Leben in einer Stadt. Passen<br />

die Rahmenbedingungen, dann profitieren alle Beteiligten davon.<br />

reicht von Tagesmüttern, Krabbelgruppen<br />

und Kindergärten mit zeitgemäßen<br />

Öffnungszeiten bis 18 Uhr bis<br />

hin zur Nachmittagsbetreuung von<br />

Volksschulkindern. Die schulische<br />

Ta gesbetreuung in der Volksschule<br />

Markt wurde im Jahr 2006 eingeführt<br />

und erfolgreich umgesetzt. Dies wur -<br />

de kürzlich auch vom Bund durch die<br />

Verleihung des Qualitätssiegels bestätigt.<br />

Salzburgweit wurden dabei neunzehn<br />

Schulen zertifiziert, davon fünf<br />

Volksschulen. Im Pongau wurden ne -<br />

ben der Volksschule Markt noch die<br />

Sonderpädagogischen Zentren in St.<br />

Johann im Pongau und in Radstadt für<br />

das überdurchschnittliche Angebot in<br />

der Tagesbetreuung als bundesweite<br />

Kompetenzzentren anerkannt.<br />

Buntes Sommerprogramm<br />

Auch die Betreuung in den Ferien ist<br />

gesichert. Vor über zehn Jahren wurde<br />

der Sommerkindergarten eingerichtet.<br />

Seit fünf Jahren werden auch Volksschulkinder<br />

im Sommerkindergarten<br />

aufgenommen. Die Betreuung der<br />

Volksschul- und Kindergartenkinder<br />

findet diesen Sommer im Kindergarten<br />

Mitterberghütten statt. Von 8 bis<br />

13 Uhr gestalten die Betreuerinnen<br />

der Nachmittagsbetreuung mit den<br />

Kindern ein buntes Programm mit<br />

Sport, Kultur, Spiel und Spaß. Wanderungen<br />

werden ebenso unternommen<br />

wie Besuche des Erlebnisbades,<br />

der Stadtbibliothek oder des Minigolfplatzes.Ab<br />

13 Uhr werden die Kinder<br />

des Sommerkindergartens und der<br />

Volksschulkindgruppe gemeinsam geführt<br />

und von einer Kindergartenpä -<br />

dagogin betreut.<br />

Abwechslung durch Sommerhits<br />

Für viel Abwechslung in den Ferien<br />

sorgen die beliebten Sommerhits. Die<br />

breite Aktionspalette wurde von den<br />

örtlichen Vereinen in Zusammenar-<br />

2010<br />

beit mit der Stadtgemeinde zusammengestellt.<br />

Die Aktivitäten reichen<br />

von Naturerlebnissen über ein umfassendes<br />

und vielfältige Sport- und Kulturprogramm<br />

bis hin zu Wasserspielen,<br />

einem Besuch bei der Feuerwehr<br />

oder am Bauernhof. Ergänzt wird das<br />

attraktive Angebot durch das Spielbusprogramm.<br />

Solide Finanzpolitik<br />

zahlt<br />

sich aus<br />

Die solide Finanzpolitik der vergangenen<br />

Jahre hat sich gelohnt. Dies bestätigte<br />

auch eine aktuelle Kommunal<br />

studie der BSL Managementberatung,<br />

bei der Bischofshofen den guten<br />

österreichweiten zweiten Rang belegte.<br />

Dies erfüllt mich in meiner<br />

Funktion als Finanzreferent mit großem<br />

Stolz. Trotz sparsamen Wirtschaftens<br />

kam es jedoch zu keinem<br />

Stillstand in unserer Stadt. Es konnten<br />

zwar nicht alle Wünsche erfüllt werden,<br />

aber die Gelder wurden gerecht<br />

verteilt. Jeder Bereich konnte so opti -<br />

mal gefördert werden.<br />

Auch das Ausland interessiert sich für<br />

unsere Stadt. Delegationen aus Finnland<br />

und Deutschland informierten<br />

sich über Verkehrs- und Energieprojekte.<br />

Demnächst wird eine Delegation<br />

aus China Bischofshofen besuchen,<br />

die sich für die unterschiedlichen<br />

Strukturen der Stadt interessiert.<br />

Unsere Stadt konnte in mehrfacher<br />

Hinsicht Vorbildcharakter erlangen.<br />

So wurden wir kürzlich für die Leis -<br />

tungen beim Projekt »Gesundes Salzburg<br />

2010« und für die qualitativ<br />

hochwertige schulische Tagesbetreuung<br />

in der Volksschule Markt ausgezeichnet.<br />

Kinderbetreuung<br />

ist ein sehr kontroversiell<br />

diskutiertes<br />

Thema. Die eige ne<br />

Position wird massiv<br />

von den persönlichen<br />

Erfahrungen jedes einzelnen<br />

beeinflusst. Fragen zur Kinderbetreuung<br />

beschäftigen Eltern ab der<br />

Geburt eines Kindes, insbesondere<br />

jene Väter und Mütter, die Beruf<br />

und Familie unter einen Hut bringen<br />

möchten. In Bischofshofen<br />

schaffen wir es – und der Dank<br />

dafür gilt allen Beteiligten – dieses<br />

emotionale Thema konstruktiv anzugehen<br />

und gemeinsam sinnvolle<br />

Lösungen anzubieten.<br />

StR. DI Dr. Markus Graggaber<br />

(Fraktionsvorsitzender ÖVP)<br />

Die Stadt Bischofshofen<br />

ist seit Jahren<br />

bemüht optimale Bedingungen<br />

in Sachen<br />

Kinderbetreuung zu<br />

schaffen. Für berufs -<br />

tätige Eltern gibt es<br />

vielfältige Möglichkeiten ihre Kinder<br />

auch ganztätig unterzubringen.<br />

Diese reichen von der Tagesbetreuung<br />

über die Kindergärten bis hin<br />

zur Nachmittagsbetreuung in den<br />

Volksschulen und zu unterschiedlichen<br />

Angeboten während der Sommerferien.<br />

Auch in Zukunft ist bedarfsgerechte<br />

Kinderbetreuung ein<br />

wichtiges Thema. So werden z.B.<br />

nach dem Neubau des Kindergartens<br />

Neue Heimat zusätzliche Grup -<br />

pen eingerichtet.<br />

GV Helmut Amering<br />

(Fraktionsobmann FPÖ)<br />

Ein Erfolgrezept von Bischofshofen<br />

ist der gute Zusammenhalt in der Bevölkerung,<br />

zu dem die heimischen<br />

Vereine einen wesentlichen Beitrag<br />

leisten. Die Stadt hat sich rund um zur<br />

Wohlfühlgemeinde entwickelt, in der<br />

auf alle Altersgruppen und die vielfältigen<br />

Bedürfnisse Rücksicht genommen<br />

wird. In Kindergärten und Schulen<br />

wird ebenso investiert wie in den<br />

Sportanlagen oder Kulturangeboten.<br />

Zudem verfügt Bischofshofen über<br />

zahlreiche Stärken – diese reichen<br />

von der attraktiven Lage über das ansprechende<br />

Ortsbild bis hin zu den<br />

vielfältigen Angeboten, für die unsere<br />

schöne Stadt weit über die Grenzen<br />

hinaus bekannt und beliebt ist.<br />

Ihr Bürgermeister:<br />

RegR Jakob Rohrmoser


4<br />

B I S C H O F S H O F E N<br />

I N F O R M I E R T<br />

Mit Elan in den Sommer: Zahlreiche Projekte in den Kindergärten und Schulen<br />

Die Ferien nahen und in den Kindergärten und Schulen wird mit viel Engagement und großem Elan gearbeitet.<br />

Es stehen zahlreiche Aktivitäten, ideenreiche Projekte, interessante Workshops und fröhliche Feste auf dem<br />

Programm. Sportliches und Musikalisches wird ebenso geboten wie Kreatives und Kulturelles.<br />

Die Tagesbetreuung Park gestaltet zu<br />

Sommerbeginn ein buntes Programm:<br />

Dieses reicht von Theaterbesuchen<br />

über ein Sommerfest bis hin zu Büchereibesuchen<br />

und Minigolf. Der<br />

spiel zeugfreie Kindergarten tritt wieder<br />

in Aktion und eine Naturwoche<br />

wird veranstaltet. Das Ab schluss fest<br />

des Kindergartens Mitterberghütten<br />

wird mit Wasserspielen im Gar ten gestaltet.<br />

Ein Stationentag mit Wett spie -<br />

len machte den Kindern eben so viel<br />

Spaß wie ein Küken-Projekt, einWaldtag<br />

oder ein Ausflug in die Apotheke.<br />

Im Kindergarten Neue Heimat klang<br />

das Kindergartenjahr musikalisch aus.<br />

Bei einem Sommerfest wurden Tänze<br />

aus aller Welt vorgeführt und zweisprachige<br />

Lieder gesungen. Höhepunkt<br />

für die Schulanfänger war der<br />

Erwerb des Fuß gängerführerscheins.<br />

Dieser wurde offi ziell auf dem Polizeirevier<br />

übergeben.<br />

Kreativ, musikalisch und sportlich geht<br />

das Schuljahr in den beiden Volksschulen<br />

zu Ende. So nahm die Volksschule<br />

Neue Heimat am »Musikfest<br />

der Vielfalt« teil. Eine von zweihundert<br />

Veranstaltungen Österreichs fand<br />

im Turnsaal der VSNeue Heimat statt.<br />

Der Schulchor und vier Musikklassen<br />

zeigten gemeinsam mit dem Übungskindergarten<br />

die kulturelle Vielfalt in<br />

der Musiklandschaft. An einem besonderen<br />

Abend im Sinne der »Leseerziehung«<br />

bastelten Eltern und Lehrer<br />

über dreihundert Lesezeichen, die<br />

als Bausteine aufgelegt wurden. Bei<br />

den dritten Klassen standen Sport,<br />

Sprache und Kreatives auf dem Programm:<br />

In einer Kreativnacht probten<br />

die Kinder das selbst geschriebene<br />

Theaterstück »Wer fürchtet sich im<br />

Geisterschloss« und gestalteten die<br />

Kulisse. So richtig gruselig wurde es<br />

Bilder: VS Neue Heimat, KG M’hütten, KG Neue Heimat, VS Markt, H.-Wielandner-HS, SPZ<br />

bei einem nächtlichen Lehrausgang<br />

zu geschichtsträchtigen Plätzen in Bischofshofen.<br />

Beim fächerübergreifenden<br />

English-Sports-Day wurde fast<br />

nur Englisch gesprochen. Ein typisch<br />

englisches Frühstück sowie eine englische<br />

Jause rundeten das Programm<br />

ab. SchülerInnen und Lehrerinnen ei -<br />

ner zweiten Klasse arbeiteten an ei nem<br />

Pferdeprojekt mit einem Besuch eines<br />

Reitstalls mit »Probereiten«. Sport und<br />

Spaß gab es in einem gesamtschulischen<br />

Bewegungs- und Spielprojekt.<br />

Die Teilnahme am Bundesjugendsingen<br />

im Großen Festspielhaus in Salzburg<br />

unter der Leitung von Martina<br />

Mayr zählt zu einem der großen Highlights<br />

in der Volksschule Markt. Der<br />

Chor der VS Markt wird diese große<br />

Veranstaltung eröffnen. Theaterprojekte<br />

wie eine Sagenreise, die Zauberflöte,<br />

die Geggis oder ein Gespensterstück<br />

standen ebenso auf dem Programm<br />

wie Fahrten nach Salzburg,<br />

ein Sport- und Spielfest oder eine offene<br />

Musikstunde für die Eltern. Bei<br />

einem Schwimmfest zeigten die Kinder<br />

ihr Können. In der letzten Schulwoche<br />

übersiedelt die Schule wegen<br />

Bauarbeiten provisorisch in das Pfarrzentrum.<br />

Es sind zahlreiche Aktivi -<br />

täten wie ein Kinotag, Hallenbadbesuche<br />

oder Waldpädagogik geplant.<br />

In der Hermann-Wielandner-Hauptschule<br />

gestalteten die Kinder der 3b-<br />

Sportklasse eine spannende Sportshow.<br />

In der letzten Schulwoche werden<br />

erstmal Schwerpunkttage ange -<br />

bo ten, bei denen sich die Kinder je<br />

nach Interesse selber zu einzelnen<br />

Programmschwerpunkten anmelden<br />

können. Zur Auswahl stehen ein<br />

Schwimm fest, eine Sportolympiade,<br />

Mountainbiketouren, ein Baumhausprojekt<br />

im ECO-Wald, ein Fotoshowprojekt,ein<br />

Danceworkshop,eine Fußball-<br />

und eine Theatergruppe sowie<br />

Forellenfischen mit Zubereitung. Verschiedenste<br />

(Kreativ-) Projekte finden<br />

in der Franz-Moßhammer-Haupt -<br />

schu le ihren Abschluss wie z.B. das<br />

Gemeinschaftsprojekt »Körper in Bewegung«,<br />

ein Schachturnier mit selbst<br />

entworfenen Figuren, die Performan -<br />

ce »Bring Farbe ins Leben« sowie ei -<br />

ne Kulturrallye auf den Spuren der<br />

Salzburg Foundation. Das neu entwickelte<br />

Unterrichtsfach »Technik-<br />

Textil-Design«ersetzt seitBeginn dieses<br />

Schuljahres in den ersten Klassen<br />

den herkömmlichen Werkunterricht.<br />

Dabei wird die bisherige Trenn ung<br />

zwischen textilem und technischem<br />

Werken aufgehoben. Die Franz-Moß -<br />

hammer-Hauptschule zählt damit zu<br />

den sechs Salzburger Pilotschulen des<br />

Ministeriums, die bei einer Ausstellung<br />

im Kultursaal kürzlich einen<br />

kleinen Einblick in das umfangreiche<br />

Arbeitsprogramm des vergangenen<br />

Schuljahres gaben.<br />

Ein vielfältiges Ritter- und Mittelalterprojekt<br />

dominierte im Sonderpädagogischen<br />

Zentrum das Schuljahr.<br />

Dabei gab es unterschiedliche Workshops<br />

zum Thema und es wurde u.a.<br />

auch in einer Ritterburg übernachtet.<br />

In der Polytechnischen Schule wurde<br />

z.B. die Fachpraxis im Seniorenheim<br />

abgeschlossen. Zwei Stunden pro Wo -<br />

che gestalteten die Jugendlichen gemeinsam<br />

mit den Seniorinnen und<br />

Senioren die Freizeit u.a. mit Singen,<br />

Basteln oder Spazieren gehen. Nach<br />

zwanzigjähriger Pause konnte das<br />

Fuß ballteam der Schule den Landesmeistertitel<br />

wieder nach Bischofshofen<br />

holen. Auch eine Projektwoche<br />

mit sportlichen Aktivitäten in Italien<br />

stand auf dem Programm.


B I S C H O F S H O F E N I N F O R M I E R T<br />

5<br />

Förderer der Bildung: Wolfgang Haussteiner<br />

Ihre Kinder<br />

in guten Händen<br />

Wolfgang Haussteiner hat wie kaum<br />

ein anderer die Erwachsenenbildung<br />

im Pongau geprägt. Insgesamt war er<br />

34 Jahre in der Volkshochschule tätig,<br />

davon dreißig Jahre als Direktor der<br />

Bezirksstelle in Bischofshofen. Mit<br />

Jahreswechsel übergab er die Leitung<br />

der Bezirksstelle an Irmgard Mooslechner.<br />

Diese hatte bereits zehn Jah -<br />

re mit ihm zusammengearbeitet. Als<br />

wichtige Mitarbeiterin steht ihr Gina<br />

Wielandner zur Seite.<br />

Bildungszentrum aufgebaut<br />

Seine Arbeit in der Erwachsenenbildung<br />

leistete der ausgebildete Päda -<br />

goge und hauptberufliche Direktor der<br />

Franz-Moßhammer-Hauptschule<br />

großteils ehrenamtlich. Die Aufgabe,<br />

ein qualitativ hochwertiges und ansprechendes<br />

Bildungsangebot in der<br />

Region aufzubauen und zu fördern<br />

war für ihn Berufung. Rund 61.500<br />

Kursbesucherinnen und -besucher und<br />

über sechstausend Veranstaltungen gab<br />

es in seiner »Amtszeit«. Durch sein<br />

großes Engagement und seinen Weitblick<br />

ist es Wolfgang Haussteiner gelungen<br />

in den vergangenen dreißig<br />

Jahren den Standort Bischofshofen zu<br />

einem Erwachsenenbildungszentrum<br />

auszubauen. Mit Veranstaltungsreihen<br />

wie den »Bischofshofener Medienta -<br />

gen« verwirklichte er außergewöhnliche<br />

Projekte und führte österreichweit<br />

anerkannte Experten nach Bischofshofen.<br />

Der von ihm geleitete Theaterkreis<br />

erfreut sich seit über 34 Jahren<br />

großer Beliebtheit und umfasst derzeit<br />

Bilder: Strauß / VHS<br />

rund siebzig Mitglieder. Neben Besuchen<br />

Salzburger Kultureinrich tungen<br />

werden auch Kulturreisen in Österreich<br />

und ins Ausland unternommen.<br />

Leiter des Theaterkreises<br />

»Meinen allerersten Kontakt mit der<br />

Erwachsenenbildung hatte ich bereits<br />

als Schüler, als ich in der Volkshochschule<br />

Arthaberplatz als ›Anwesenheitskontrollor‹<br />

einspringen durfte<br />

und von dem Buchhaltungskurs kein<br />

Wort verstand«, so Wolfgang Haussteiner<br />

rückblickend. Für ihn prä -<br />

gend waren große Erwachsenenbildner<br />

wie Dr. Her mann Mucke oder Dr.<br />

Oswald Tho mas, »die beispielsweise<br />

die Wanderungen am Sommerhaidenweg<br />

durch führten. Ein Abend-Spaziergang<br />

mit Interessierten, bei dem<br />

etwas botanisiert und dann die Sternbilder<br />

erklärt wurden. Dabei wurde<br />

man ganzheitlich mit Botanik, astronomischen<br />

Erkenntnissen und der grie -<br />

chischen Mythologie konfrontiert«, so<br />

Wolfgang Haussteiner. »Das ist mein<br />

Bild von Bildung: Wie selbstverständlich<br />

in aktuelle Materien eintauchen<br />

und den humanistischen Hintergrund<br />

beachten«. Der Abschied aus der Erwachsensenbildung<br />

fiel ihm nicht<br />

schwer. »Ich kam gerne und ich gehe<br />

gerne«, so sein Resümee. Denn langweilig<br />

wird es ihm auch in Zukunft<br />

nicht: Als Direktor ist es im gelungen<br />

die Franz-Moßhammer-Hauptschule<br />

zu einem Kreativzentrum auszubauen.<br />

Auch der beliebte Theaterkreis wird<br />

von ihm weitergeführt.<br />

Wenn auch Sie den Eindruck haben,<br />

dass Ihre Kinder in Bischofshofens<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen in<br />

gu ten Händen sind, so freut uns das<br />

sehr! Die Stadtgemeinde Bischofs -<br />

hofen ist seit Jahren bemüht, für Ihr<br />

Kind geeignete Betreuungseinrichtungen<br />

anzubieten. Geeignet heißt,<br />

für Kinder bis zum Ende des Volksschulalters<br />

bestmögliche Betreuung<br />

zu bieten. Kinderbetreuung beginnt<br />

bei den Angeboten für die Kleinsten.<br />

Die Krabbelstube Park und die alterserweiterte<br />

Gruppe schätzen viele Eltern<br />

für ihr beständiges und qualitätsvolles<br />

Programm. Die Pädagoginnen<br />

sind speziell für die Kleinsten ausgebildet<br />

und sehr engagiert. Immer wieder<br />

bereiten sie außergewöhnliche<br />

Ak tivitäten vor. Später findet dann in<br />

den Kindergärten der Stadtgemeinde<br />

diese professionelle Arbeit ihre Fortsetzung.<br />

Auf die besonderen Bedürfnisse<br />

der Kinder wird individuell eingegangen.<br />

Zum Beispiel ist im KG<br />

Mitterberghütten eine eigene Sonderkindergartenpädagogin<br />

angestellt, die<br />

maßgeschneidert auf Kinder mit erhöhtem<br />

Förderbedarf eingehen kann.<br />

Im KG Neue Heimat liegt der Schwerpunkt<br />

im interkulturellen Bereich. Die<br />

Sprachförderung und ein Miteinander<br />

aller Kulturen, mit Schwerpunkt Elternarbeit,<br />

haben hier einen hohen<br />

Stellenwert. Nicht nur Kinder mit Migrationshintergrund<br />

profitieren von<br />

diesen Grundlagen. In allen Einrichtungen<br />

haben die Eltern die Möglichkeit,<br />

ihr Kind von 7 Uhr bis 18 Uhr in<br />

liebevolle Betreuung zu geben. Den<br />

Sommer über können die Kindergartenkinder<br />

und Volksschulkinder, bis<br />

auf zwei Wochen vor neuerlichem Beginn<br />

im Herbst, den Kindergarten besuchen.<br />

Die Tagesbetreuung Park hat<br />

keine Ferienschließzeit. Sollten Sie<br />

noch Anregungen oder Beschwerden<br />

haben, lade ich Sie ein, mit mir in<br />

Kontakt zu treten.<br />

Karolina Altmann<br />

Stadträtin für Kindergärten,<br />

Umwelt und Klimabündnis


6<br />

B I S C H O F S H O F E N<br />

I N F O R M I E R T<br />

Bauboom in Bischofshofen: Investition in Wohn- und Wirtschaftsgebäude<br />

Bilder: Strauß<br />

In Bischofshofen wird allerorts gebaut<br />

oder saniert. So entstehen der -<br />

zeit insgesamt 208 Wohnungen. Die<br />

Baustellen sind im gesamten Ort verstreut:<br />

Auf dem Areal des ehemaligen<br />

Wirt schaftshofes in der Salzburger<br />

Straße beim ehem. Tevini sowie rund<br />

um den Kindergarten Neue Heimat<br />

entstehen vorwiegend Miet- aber auch<br />

Eigentumswohnungen. Die zwei noch<br />

erhaltenen Gemeindehäuser in der Alten<br />

Bundesstraße aus dem Jahr 1929<br />

werden demnächst geschliffen und<br />

einem Neubau weichen. Auch die<br />

Bauträger sind bunt gemischt: Die<br />

Berg land ist ebenso vertreten wie die<br />

GSWB, die Salzburg Wohnbau, die<br />

Heimat Österreich oder die gemeinnützige<br />

Eigenheim-Baugemeinschaft.<br />

Neubau des<br />

Kindergartens Neue Heimat<br />

Das Gebäude, in dem der Kinder gar -<br />

ten Neue Heimat derzeit untergebracht<br />

ist, wird im Sommer abgerissen.<br />

Der Kindergarten übersiedelt<br />

Anfang Juli vorübergehend in die bereits<br />

fertig gestellten Räumlichkeiten<br />

des künftigen Seniorenklubs. Dieser<br />

liegt im Parterre des Hauses für betreubares<br />

Wohnen, das gegenüber dem<br />

Kindergarten entlang dem Bahndamm<br />

errichtet wurde. Im Herbst ist der Gebäudekomplex<br />

mit 48 barrierefreien<br />

Wohnungen bereits bezugsfertig, 39<br />

davon sind für betreubares Wohnen<br />

vorgesehen. Mit dem Neubau des Kindergartens<br />

Neue Heimat wird sofort<br />

begonnen. Dieser kann dann mit sechs<br />

Gruppen anstelle von bisher zwei<br />

Gruppen geführt werden und ist in<br />

zwei Stockwerken eines vier ge schos -<br />

sigen Hauses untergebracht. Darüber<br />

befinden sich acht Wohnungen. Auch<br />

das Gewerkschaftsheim weicht einem<br />

Neubau. Hier wird ein dreigeschos -<br />

siges Wohnhaus errichtet. Aufgrund<br />

des großen Bedarfes an Kinderbetreuungsplätzen<br />

wird im Erdgeschoss<br />

eine Tagesbetreuung mit zwei Krabbelgruppen<br />

eingerichtet.<br />

Sanierung der Volksschule<br />

Markt bald abgeschlossen<br />

Die Generalsanierung der Volksschu -<br />

le Markt wird in diesem Jahr abgeschlossen.<br />

Begonnen wird mit der Sanierung<br />

eine Woche vor Schulschluss.<br />

Der Unterricht findet dennoch statt.<br />

Die Schule weicht in dieser Zeit in<br />

das Pfarrzentrum aus. Mit den Kindern<br />

werden Ausflüge und Exkursionen<br />

unternommen.<br />

Neues Lagerhaus<br />

und JET-Tankstelle<br />

Der Bauboom hat auch Wirtschaftsbetriebe<br />

erfasst. So wird derzeit ein<br />

neues Lagerhaus gegenüber dem Rathaus<br />

errichtet. Nach Fertigstellung im<br />

Herbst wird dieses über 1.300 m² Geschäftsfläche<br />

und einen überdachten<br />

Gartenbereich mit 300 m² verfügen.<br />

Das Sortiment wird im bestehenden<br />

Rahmen vertieft. Der Bauernmarkt<br />

übersiedelt in das Lagerhaus und eine<br />

Zoofachhandlung wird eröffnet. Auch<br />

die JET-Tankstelle in der Gas teiner<br />

Straße wurde geschliffen. Die se wird<br />

modernisiert, entsprechend den aktuellen<br />

Anforderungen neu errichtet und<br />

mit einem Billa-Shop versehen.<br />

Erfolgreiche Leichtathleten<br />

Das erfolgreiche Team mit der<br />

Pädagogin Martina Steiner<br />

Bei den Leichtathletik-Bezirksmeisterschaften<br />

Mitte Juni 2010<br />

in Bad Hofgastein war das Team<br />

der Volksschule Markt, jeweils vier<br />

Mädchen und Buben, sehr erfolgreich:<br />

Melanie Niederdorfer sicherte<br />

sich den Sieg bei den Mädchen.<br />

Auch bei der Schulwertung<br />

errangen die Mädchen Platz eins.<br />

Bei der Pendelstaffel belegten die<br />

Buben und Mädchen den hervorragenden<br />

zweiten Rang.


B I S C H O F S H O F E N I N F O R M I E R T<br />

7<br />

1300 Jahre Bischofshofen: Pfarrkirche renoviert<br />

Kulturpreisträgerin<br />

Gertrud Mücke ist 95<br />

Bild: Strauß<br />

Die Ostseite der Pfarrkirche vor und nach der Renovierung: An der Apsis wurde ein Fries entdeckt.<br />

Das gotische Maßwerk war teilweise in Farbe und Ritzung noch vorhanden.<br />

Mit Blick auf das Jubiläum »1300 Jahre<br />

Bischofshofen« im kommenden<br />

Jahr werden die Fassade, das Dach<br />

sowie der Innenraum der Pfarrkirche<br />

St. Maximilian derzeit renoviert. Die<br />

Kirche ist ein Nachfolgebau der Cella<br />

Maximiliana, die im Jahr 711 / 712<br />

vom Hl. Rupert gegründet wurde.<br />

»Die Arbeiten schreiten trotz schwieriger<br />

Witterungsverhältnisse zügig<br />

vo r an. Wie vorgesehen konnte die Renovierung<br />

der Kirchenfassade Ende<br />

Juni abgeschlossen werden«, so Architekt<br />

DI Karl Moosbrugger.<br />

Randfries und<br />

originale Ritzungen entdeckt<br />

Bei den Arbeiten kamen auch einige<br />

Überraschungen zu Tage: So wurden<br />

bei der Befundung an der Westseite<br />

im oberen Giebelbereich Ritzungen<br />

entdeckt, die mit den originalen Farbtönen<br />

wieder sichtbar gestaltet wurden.An<br />

der Apsis wurde ein Randfries<br />

teilweise rekonstruiert. Alle Veränderungen<br />

wurden mit dem Bundesdenkmalamt<br />

abgestimmt.<br />

Die be -<br />

schädigten Bereiche<br />

des Daches<br />

wurden<br />

mit Lärchenschindeln<br />

neu<br />

gedeckt.<br />

Die neue Westansicht:<br />

Die originalen<br />

Farbtöne kamen<br />

zum Einsatz.<br />

Bilder: Strauß<br />

Bild: Moosbrugger<br />

Innenraum umfassend renoviert<br />

Entwurf für die Altargestaltung<br />

von Willi Scherübl<br />

Bild: Moosbrugger<br />

Derzeit wird der Innenraum renoviert.<br />

Dabei werden die komplette Innenschale<br />

restauriert, die Fresken gereinigt<br />

sowie eine neue Beleuchtung<br />

und Beschallung eingebaut. Der Vorschlag<br />

für eine mögliche neue Altargestaltung<br />

mit Volksaltar, Ambo und<br />

Priestersitz stammt von Willi Scherübl.<br />

Dieser wurde aus drei Künstlerentwürfen<br />

ausgewählt. »Im September<br />

können wir in dieser wunderbaren<br />

Kirche, die dann in neuem Glanz<br />

erstrahlt, wieder unsere Gottesdienste<br />

feiern«, so Architekt DI Moosbrugger.<br />

Die Altarweihe findet im Jubiläumsjahr<br />

2011 statt.<br />

Die Kulturpreisträgerin und Heimatdichterin<br />

Gertrud Mücke feierte kürzlich<br />

ihren 95. Geburtstag. Bgm. RegR<br />

Jakob Rohrmoser gratulierte herzlich<br />

zu dem hohen Festtag. Gertrud Mücke<br />

wurde am 10. Juni 1915 in Zürich geboren.<br />

Im Jahr 1924 siedelte sich die<br />

Familie in Bischofshofen an. Gertrud<br />

Mücke hat das Kul turleben in Bischofshofen<br />

u.a. als Gründungsmitglied<br />

des Kulturvereins Pongowe und<br />

Leiterin des Theaterkreises nachhaltig<br />

geprägt und ist als Heimatdichterin<br />

weit über die Grenzen bekannt.<br />

Nachtführung am Museumstag<br />

zur Burgruine Bachsfall<br />

Am 13. August 2010<br />

veranstaltet der Museumsverein<br />

Bischofsim<br />

Rahmen des Pongauer<br />

Museumstages<br />

eine Nachtwanderung<br />

zur Ruine Bachsfall.<br />

Treffpunkt ist um 20<br />

Bild: Stöckl<br />

Uhr am Pfarrplatz. Die<br />

Wanderung mit Fackeln wird von ei -<br />

nem Nachtwächter begleitet und führt<br />

über den Wasserfallsteig zur Burgruine<br />

Bachsfall. Eine historische Führung<br />

am Burgplatz über das Leben der<br />

edlen Herren von Pongowe im Mittelalter<br />

wird untermalt von einer Bläsergruppe.<br />

Der Abstieg erfolgt über die<br />

Holztreppe zum Wasserfallgelände.<br />

Im Anschluss gibt es eine zünftige Ritterjause,<br />

Bier und Wein. Unkostenbeitrag<br />

für die Ritterjause ist zehn Euro.<br />

Impressum: Stadtzeitung »Bischofs ho fen<br />

in for miert«, Herausgeber: Stadt ge mein de<br />

Bi schofs ho fen, Gestaltung, Text- und Bild -<br />

re dak tion: Mag. Ingrid Strauß, Abteilung<br />

für Öffentlichkeitsarbeit, pres se@bi schofs -<br />

ho fen.sbg.at;für den Inhalt verant wort lich:<br />

Bgm. RegR Jakob Rohr moser, Satz und<br />

Druck: Ste pan-Druck.


8<br />

B I S C H O F S H O F E N<br />

I N F O R M I E R T<br />

Abfahrt<br />

Departure / Départ / Partenza<br />

<br />

¿<br />

Bischofshofen<br />

Gültig vom: 13.12.2009 bis einschließl.: 11.12.2010<br />

Gültig bis einschließlich 11. 12. 2010<br />

Bahnsteig<br />

Bahnsteig<br />

Bahnsteig<br />

Bahnsteig<br />

Zeit Zug nach<br />

Zeit Zug nach<br />

Zeit Zug nach<br />

Zeit Zug nach<br />

v 0.27 S3 3 5088 V<br />

1.22 S3 3 5090 V<br />

1.58 µ464<br />

3.38 µ465<br />

w 4.38 S3 3 5051 V<br />

w 5.08 S3 3 5053 V<br />

r 5.31 Ã1500<br />

V<br />

t 5.31 Ã1520<br />

V<br />

5.38 S3 3 5055 V<br />

w 5.56 Æ3550<br />

V<br />

5.58 Ã1551<br />

V<br />

1 6.08 S3 3 5057 V<br />

St. Johann im Pongau 0.35<br />

Schwarzach-St. Veit 0.41<br />

St. Johann im Pongau 1.31<br />

Schwarzach-St. Veit 1.37<br />

"Zürichsee" _Y<br />

Schwarzach-St. Veit 2.11<br />

Innsbruck Hbf 4.50<br />

Zürich Hbf 9.20<br />

"Zürichsee" _Y<br />

Schladming 4.15<br />

Leoben Hbf 5.59<br />

Graz Hbf 7.00<br />

Hallein 5.14<br />

Salzburg Hbf 5.39<br />

Hallein 5.44<br />

Salzburg Hbf 6.09<br />

Salzburg Taxham Europark 6.20<br />

Freilassing 6.24<br />

St. Johann im Pongau 5.40<br />

Schwarzach-St. Veit 5.46<br />

Zell am See 6.22<br />

Wörgl Hbf 7.51<br />

Innsbruck Hbf 8.36<br />

St. Johann im Pongau 5.40<br />

Schwarzach-St. Veit 5.46<br />

Zell am See 6.22<br />

Wörgl Hbf 7.51<br />

Innsbruck Hbf 8.39<br />

Hallein 6.14<br />

Salzburg Hbf 6.39<br />

Salzburg Taxham Europark 6.50<br />

Freilassing 6.54<br />

St. Johann im Pongau 6.05<br />

Schwarzach-St. Veit 6.11<br />

Hallein 6.28<br />

Salzburg Hbf 6.45<br />

6.00<br />

Hallein 6.44<br />

Salzburg Hbf 7.09<br />

Salzburg Taxham Europark w 7.20<br />

Freilassing w 7.24<br />

1<br />

2<br />

5<br />

5<br />

6<br />

3<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

3<br />

3<br />

8.57 *318 »<br />

9.08 œ693<br />

»3<br />

9.13 +513 »<br />

9.22 S3 3 5058 V<br />

9.38 S3 3 5065 V<br />

9.56 Ã1504<br />

V<br />

10.06 Ã1505<br />

V<br />

10.22 S3 3 5060 V<br />

10.38 S3 3 5067 V<br />

XÏK<br />

Hallein 9.26<br />

Salzburg Hbf 9.44<br />

Freilassing 9.57<br />

Rosenheim 10.58<br />

München Hbf 11.37<br />

Frankfurt (M) Hbf 15.40<br />

9.00<br />

"Karriere beim Heer" XÍÎK<br />

Salzburg Hbf 9.48<br />

Linz Hbf 11.28<br />

Wien Westbahnhof 13.18<br />

`Ï<br />

Radstadt 9.35<br />

Schladming 9.51<br />

Leoben Hbf 11.29<br />

Graz Hbf 12.22<br />

St. Johann im Pongau 9.31<br />

Schwarzach-St. Veit 9.37<br />

Hallein 10.14<br />

Salzburg Hbf 10.39<br />

Salzburg Taxham Europark 10.50<br />

Freilassing 10.54<br />

St. Johann im Pongau 10.04<br />

Schwarzach-St. Veit 10.10<br />

Zell am See 10.46<br />

Wörgl Hbf 12.23<br />

Hallein 10.34<br />

Salzburg Hbf 10.49<br />

St. Johann im Pongau 10.31<br />

Schwarzach-St. Veit 10.37<br />

Hallein 11.14<br />

Salzburg Hbf 11.39<br />

Salzburg Taxham Europark 11.50<br />

Freilassing 11.54<br />

10.54 œ111<br />

XÍÎ<br />

»2<br />

St. Johann im Pongau 11.02<br />

Schwarzach-St. Veit 11.09<br />

Bad Gastein 11.41<br />

Villach Hbf 12.43<br />

*211 ( Beograd<br />

23.27 )<br />

Klagenfurt Hbf 13.17<br />

3<br />

3<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

2<br />

13.13 *317 »<br />

13.22 S3 3 5066 V<br />

13.38 S3 3 5073 V<br />

13.56 Ã1508<br />

V<br />

14.06 Ã1509<br />

V<br />

14.22 S3 3 5068 V<br />

14.38 S3 3 5075 V<br />

XÏK<br />

Radstadt 13.35<br />

Schladming 13.51<br />

Leoben Hbf 15.29<br />

Graz Hbf 16.22<br />

St. Johann im Pongau 13.31<br />

Schwarzach-St. Veit 13.37<br />

Hallein 14.14<br />

Salzburg Hbf 14.39<br />

Salzburg Taxham Europark 14.50<br />

Freilassing 14.54<br />

St. Johann im Pongau 14.04<br />

Schwarzach-St. Veit 14.10<br />

Zell am See 14.46<br />

Wörgl Hbf 16.23<br />

Hallein 14.34<br />

Salzburg Hbf 14.49<br />

St. Johann im Pongau 14.31<br />

Schwarzach-St. Veit 14.37<br />

Hallein 15.14<br />

Salzburg Hbf 15.39<br />

Salzburg Taxham Europark 15.50<br />

Freilassing 15.54<br />

14.54 œ113<br />

XÍÏÎ<br />

2<br />

St. Johann im Pongau 15.02<br />

Schwarzach-St. Veit 15.09<br />

Bad Gastein 15.41<br />

Villach Hbf 16.43<br />

*213 ( Zagreb Gl. kol.<br />

20.55 )<br />

14.57 *316 »<br />

15.08 ž691<br />

»3<br />

Klagenfurt Hbf 17.17<br />

XÏK<br />

Hallein 15.26<br />

Salzburg Hbf 15.44<br />

Freilassing 15.57<br />

Rosenheim 16.53<br />

München Hbf 17.33<br />

Saarbrücken Hbf 22.18<br />

15.00<br />

"Bildungsmessen.at" `ÍÎPK<br />

Salzburg Hbf 15.48<br />

Linz Hbf 17.28<br />

Wien Westbahnhof 19.18<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

2<br />

3<br />

3<br />

17.38 S3 3 5081 V<br />

17.56 Ã1512<br />

V5<br />

18.06 Ã1513<br />

V<br />

18.22 S3 3 5076 V<br />

r 18.36 Ã1552<br />

18.38 S3 3 5083 V<br />

18.54 œ692<br />

»3<br />

18.57 +610 »<br />

19.08 œ110<br />

»2<br />

19.13 *319<br />

Hallein 18.14<br />

Salzburg Hbf 18.39<br />

Salzburg Taxham Europark 18.50<br />

Freilassing 18.54<br />

St. Johann im Pongau 18.03<br />

Schwarzach-St. Veit 18.10<br />

Zell am See 18.46<br />

Wörgl Hbf 20.23<br />

18.00<br />

Hallein 18.34<br />

Salzburg Hbf 18.49<br />

"Müllner Bräustübl"<br />

St. Johann im Pongau 18.31<br />

Schwarzach-St. Veit 18.37<br />

"Museum Tauernbahn"<br />

St. Johann im Pongau 18.45<br />

Schwarzach-St. Veit 18.51<br />

Zell am See 19.29<br />

Saalfelden 19.43<br />

Hallein 19.14<br />

Salzburg Hbf 19.39<br />

Salzburg Taxham Europark 19.50<br />

Freilassing 19.54<br />

"auslandssemester-info.at" XÍÎK<br />

St. Johann im Pongau 19.02<br />

Schwarzach-St. Veit 19.09<br />

Bad Gastein 19.41<br />

Villach Hbf 20.43<br />

Klagenfurt Hbf 21.12<br />

`Ï<br />

Hallein 19.26<br />

Salzburg Hbf 19.44<br />

XÍÎ<br />

Salzburg Hbf 19.48<br />

Freilassing 19.57<br />

Rosenheim 20.53<br />

München Hbf 21.33<br />

XÏK<br />

Radstadt 19.35<br />

Schladming 19.51<br />

Leoben Hbf 21.29<br />

Graz Hbf 22.22<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

3<br />

3<br />

2<br />

r 6.22 Æ5290<br />

V<br />

w 6.28 Ã1553<br />

V<br />

6.38 S3 3 5059 V<br />

w 6.47 S3 3 5050 V<br />

St. Johann im Pongau 6.31<br />

Schwarzach-St. Veit 6.37<br />

Zell am See 7.13<br />

Saalfelden 7.26<br />

"Antenne Salzburg"<br />

Hallein 6.58<br />

Salzburg Hbf 7.15<br />

"Müllner Bräustübl"<br />

Hallein 7.14<br />

Salzburg Hbf 7.39<br />

Salzburg Taxham Europark 7.50<br />

Freilassing 7.54<br />

St. Johann im Pongau 6.56<br />

1<br />

3<br />

3<br />

1<br />

10.57 +512 »<br />

11.04 ž542<br />

»2<br />

11.08 *114 »<br />

"Hotel IBIS" `Ï<br />

Hallein 11.26<br />

Salzburg Hbf 11.44<br />

"Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang"<br />

`ÍÎK<br />

St. Johann im Pongau 11.12<br />

Schwarzach-St. Veit 11.19<br />

Zell am See 11.49<br />

Wörgl Hbf 13.09<br />

Innsbruck Hbf 13.47<br />

"Wörthersee" XÏK<br />

Salzburg Hbf 11.48<br />

Freilassing 11.57<br />

3<br />

2<br />

5<br />

15.13 +519<br />

15.22 S3 3 5070 V<br />

15.38 S3 3 5077 V<br />

15.56 Ã1510<br />

V<br />

`Ï<br />

Radstadt 15.35<br />

Schladming 15.51<br />

Leoben Hbf 17.29<br />

Graz Hbf 18.22<br />

St. Johann im Pongau 15.31<br />

Schwarzach-St. Veit 15.37<br />

Hallein 16.14<br />

Salzburg Hbf 16.39<br />

Salzburg Taxham Europark 16.50<br />

Freilassing 16.54<br />

St. Johann im Pongau 16.04<br />

Schwarzach-St. Veit 16.10<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

19.22 S3 3 5078 V<br />

r 19.36 Ã1554<br />

V<br />

19.38 S3 3 5085 V<br />

19.56 Ã1514<br />

V<br />

"alpendorf.com"<br />

St. Johann im Pongau 19.31<br />

Schwarzach-St. Veit 19.37<br />

St. Johann im Pongau 19.45<br />

Schwarzach-St. Veit 19.51<br />

Hallein 20.14<br />

Salzburg Hbf 20.39<br />

Salzburg Taxham Europark 20.50<br />

Freilassing 20.54<br />

St. Johann im Pongau 20.04<br />

Schwarzach-St. Veit 20.10<br />

Zell am See 20.46<br />

Wörgl Hbf 22.23<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1


B I S C H O F S H O F E N I N F O R M I E R T<br />

9<br />

Salzburger Frühjahrsputz: Viele Aktivitäten für ein sauberes Bischofshofen<br />

U M W E L T - A K T I V<br />

Bilder: FFB, Übungskindergarten, Wasserrettung<br />

Littering ist der Fachbegriff für das<br />

achtlose Wegwerfen und Liegenlassen<br />

von Abfällen im öffentlichen<br />

Raum. Es ist das Verhalten einer Minderheit<br />

und verletzt das Gefühl der<br />

Mehrheit, für die Sauberkeit im öffentlichen<br />

Raum ein hoher und wichtiger<br />

Wert ist. Verschmutzungen mit<br />

Hundekot, Farbschmierereien sowie<br />

Vandalismus gehen mit Littering<br />

meist Hand in Hand. Unerlaubt weggeworfen<br />

werden z.B. leere Plastikund<br />

Glasflaschen, Tetrapack, Aludosen,<br />

Zeitungen, Verpackungen, Kaugummi,<br />

Zigarettenstummel, Werbezettel,<br />

Papiertaschentücher, Obst- und<br />

Speisereste. Dabei ist zu bedenken:<br />

Bis der unerlaubt entsorgte Müll verrottet<br />

vergeht viel Zeit: So benötigen<br />

Zigarettenstummel und Kaugummi<br />

bis zur endgültigen Verrottung fünf<br />

Jahre, Tetrapack fünfzig Jahre, Plas -<br />

tikflaschen dreihundert Jahre und<br />

Glasflaschen sogar viertausend Jahre.<br />

Littering wird bestraft<br />

Laut Grünanlagenverordnung der<br />

Stadt Bischofshofen sind u. a. folgende<br />

Handlungen verboten:<br />

✖ das Abreißen oder Abschneiden<br />

von Blumen oder Zweigen sowie<br />

das Abschneiden, Kennzeichnen<br />

und Bemalen oder Erklettern von<br />

Bäumen;<br />

✖ das Entfernen oder Besteigen von<br />

Parkbänken;<br />

✖ das Beschädigen von Brunnen,<br />

Denkmälern, Plastiken und ähnlichen<br />

Einrichtungen, die Benützung<br />

solcher Anlagen zum Sitzen,<br />

Daraufstehen, Abstellen von Gegenständen<br />

sowie die Benützung<br />

derselben zu Turn- und Kletterübungen;<br />

✖ das Wegwerfen oder Liegenlassen<br />

von Papier, Speiseresten und anderen<br />

Abfällen aller Art sowie das<br />

Ausschütten von Flüssigkeiten auf<br />

Wegen, Grün- und Pflanzenanlagen,<br />

Parkbänken oder sonstigen<br />

baulichen Anlagen aller Art.<br />

Übertretungen können mit einer Geldstrafe<br />

bis zu 218 Euro oder im Falle<br />

der Uneinbringlichkeit mit einer Freiheitsstrafe<br />

von bis zu zwei Wochen<br />

bestraft werden.<br />

Sauberer Lebensraum durch<br />

praktischen Umweltschutz<br />

Was die einen achtlos wegwerfen müssen<br />

andere wieder mühsam einsammeln.<br />

Für eine saubere Umwelt packen<br />

die Menschen an, wenn sie gebraucht<br />

werden. Praktischen Umweltschutz<br />

zu betreiben und den Erholungsraum<br />

sauber von Unrat zu halten<br />

war Motivation für zahlreiche<br />

freiwillige Helferinnen und Helfer,<br />

die sich Anfang Mai an der Aktion<br />

des Umweltressorts des Landes Salzburg<br />

der »Große Salzburger Frühjahrsputz«<br />

beteiligten. In Bischofshofen<br />

nahmen unterschiedliche Vereine<br />

und Institutionen an der Aktion teil,<br />

die von Umweltberater Helmut Palzer<br />

organisiert wurde. So reinigten die<br />

Kinder des Übungskindergartens Bischofshofen<br />

das Areal rund um den<br />

Kindergarten und den Fußweg zum<br />

Freizeitgelände. Die Feuerwehrjugend<br />

nahm sich den Kreuzberg vor und die<br />

Wasserrettung säuberte vom Boot aus<br />

das Salzachufer. Mitglieder des 1. Fischereivereins<br />

Bischofshofen kümmerten<br />

sich um das Freizeitgelände.<br />

Der Heeressportverein führt alljährlich<br />

in Eigenverantwortung eine Säuberungsaktion<br />

beim Kraftwerk Grasslau<br />

durch. »Achtloses Wegwerfen von<br />

Müll hat unangenehme Folgen. Abgesehen<br />

von der Verschmutzung des Erholungsraumes<br />

kostet Littering auch<br />

viel Geld und Zeit. Denn der unerlaubt<br />

deponierte Müll muss von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern des<br />

Wirtschafshofes oder von Freiwilligen<br />

wieder eingesammelt werden«, so<br />

Um weltstadträtin Karolina Altmann.<br />

»Ich bedanke mich bei allen, die sich<br />

am Frühjahrsputz beteiligt haben und<br />

ersuche die Bürgerinnen und Bürger<br />

um ihre Unterstützung. Setzen wir uns<br />

gemeinsam für ein sauberes Bischofshofen<br />

ein!«<br />

Öffnungszeiten im ASZ<br />

Bild: Mauberger<br />

Das Entsorgen von Müll im Zufahrtsbereich<br />

des ASZ ist verboten.<br />

Die Öffnungszeiten des Altstoffsammelzentrums<br />

(ehem.Recyclinghof) in<br />

der Heizhausgasse sind sehr kundenfreundlich<br />

gestaltet. Der Müll kann<br />

während des ganzen Jahres Montag,<br />

Mittwoch und Freitag von 14 bis 18<br />

Uhr sowie Samstag von 9 bis 12 Uhr<br />

entsorgt werden. Es kommt dennoch<br />

immer wieder vor, dass zu entsorgendes<br />

Material illegal im Zufahrtsbereich<br />

zum ASZ deponiert wird.<br />

Dies ist verboten und wird zur Anzeige<br />

gebracht.


10<br />

B I S C H O F S H O F E N<br />

I N F O R M I E R T<br />

U M W E L T - A K T I V<br />

Öffnungszeiten im Altstoffsammelzentrum (ASZ) Bischofshofen / Heizhausgasse<br />

Montag / Mittwoch / Freitag von 14 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 12 Uhr<br />

Sie haben Fragen zur Abfallwirtschaft?<br />

Der Umweltberater der Stadtgemeinde Bischofshofen, Helmut Palzer, informiert Sie gerne –<br />

unter der Tel. Nr. 2801-35, e-mail: umwelt@bischofshofen.at<br />

Stadtgemeinde Bischofshofen<br />

Abfuhrplan für Müllabfuhr / 2. Halbjahr 2010<br />

Bischofshofen / Mitterberghütten<br />

Abholtermin<br />

Name der Tonne<br />

Restabfall Bioabfall gelbe Altpapier<br />

Aufkleber Aufkleber Tonne<br />

Tag Datum Woche rot gelb grün rot gelb<br />

Mittwoch 16.6. X<br />

Montag 21.6. 26. X X<br />

Montag 28.6. 27. X X X X X<br />

Mittwoch 30.6. X<br />

Montag 5.7. 28. X X X<br />

Montag 12.7. 29. X X X X<br />

Mittwoch 14.7. X<br />

Montag 19.7. 30. X X<br />

Montag 26.7. 31. X X X X X<br />

Mittwoch 28.7. X<br />

Montag 2.8. 32. X X X<br />

Montag 09.8. 33. X X X X<br />

Mittwoch 11.8. X<br />

Montag 16.8. 34. X X<br />

Montag 23.8. 35. X X X X X<br />

Mittwoch 25.8. X<br />

Montag 30.8. 36. X X X<br />

Montag 6.9. 37. X X X X<br />

Mittwoch 8.9. X<br />

Montag 13.9. 38. X X<br />

Montag 20.9. 39. X X X X X<br />

Mittwoch 22.9. X<br />

Montag 27.9. 40. X X X<br />

Montag 4.10. 41. X X X X<br />

Mittwoch 6.10. X<br />

Montag 11.10. 42. X X<br />

Montag 18.10. 43. X X X X X<br />

Mittwoch 20.10. X<br />

Samstag 23.10. 44. X X X<br />

Samstag 30.10. 45. X X X X<br />

Mittwoch 3.11. X<br />

Montag 8.11. 46. X X<br />

Montag 15.11. 47. X X X X X<br />

Mittwoch 17.11. X<br />

Montag 22.11. 48. X X X<br />

Montag 29.11. 49. X X X X<br />

Mittwoch 1.12. X<br />

Montag 6.12. 50. X X<br />

Montag 13.12. 51. X X X X X<br />

Mittwoch 15.12. X<br />

Montag 20.12.2010 52. X X X<br />

Montag 27.12.2010 1. X X X X<br />

Mittwoch 29.12.2010 X


B I S C H O F S H O F E N I N F O R M I E R T<br />

11<br />

Stadtgemeinde Bischofshofen<br />

Abfuhrplan für Müllabfuhr / 2. Halbjahr 2010<br />

Buchberg / Pöham<br />

Abholtermin<br />

Name der Tonne<br />

Restabfall Bioabfall gelbe Altpapier<br />

Aufkleber Tonne<br />

Tag Datum Woche grün gelb<br />

Mittwoch 16.06. X<br />

Montag 21.06. 26. X<br />

Montag 28.06. 27. X<br />

Mittwoch 30.06. X<br />

Montag 12.07. 29. X X<br />

Mittwoch 14.07. X<br />

Montag 19.07. 30. X<br />

Montag 26.07. 31. X<br />

Mittwoch 28.07. X<br />

Montag 09.08. 33. X X<br />

Mittwoch 11.08. X<br />

Montag 16.08. 34. X<br />

Montag 23.08. 35. X<br />

Mittwoch 25.08. X<br />

Montag 06.09. 37. X X<br />

Mittwoch 08.09. X<br />

Montag 13.09. 38. X<br />

Montag 20.09. 39. X<br />

Mittwoch 22.09. X<br />

Montag 04.10. 41. X X<br />

Mittwoch 06.10. X<br />

Montag 11.10. 42. X<br />

Montag 18.10. 43. X<br />

Mittwoch 20.10. X<br />

Samstag 30.10. 45. X X<br />

Mittwoch 03.11. X<br />

Montag 08.11. 46. X<br />

Montag 15.11. 47. X<br />

Mittwoch 17.11. X<br />

Montag 29.11. 49. X X<br />

Mittwoch 01.12. X<br />

Montag 06.12. 50. X<br />

Montag 13.12. 51. X<br />

Mittwoch 15.12. X<br />

Montag 27.12.2010 1. X X<br />

Mittwoch 29.12.2010 X<br />

Sie haben Fragen zur Abfallwirtschaft?<br />

Der Umweltberater der Stadtgemeinde Bischofshofen, Helmut Palzer, informiert Sie gerne –<br />

unter der Tel. Nr. 2801-35, e-mail: umwelt@bischofshofen.at<br />

Öffnungszeiten im Altstoffsammelzentrum (ASZ) Bischofshofen / Heizhausgasse<br />

Montag / Mittwoch / Freitag von 14 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 12 Uhr<br />

U M W E L T - A K T I V


12<br />

B I S C H O F S H O F E N<br />

I N F O R M I E R T<br />

U M W E L T - A K T I V<br />

Stadtgemeinde Bischofshofen<br />

Abfuhrplan für Müllabfuhr / 2. Halbjahr 2010<br />

Randgebiete<br />

Abholtermin<br />

Name der Tonne<br />

Tag Datum Woche Restabfall gelber Sack Altpapier<br />

Montag 28.06. 27. X X X<br />

Montag 26.07. 31. X X X<br />

Montag 23.08. 35. X X X<br />

Montag 20.09. 39. X X X<br />

Montag 18.10. 43. X X X<br />

Montag 15.11. 47. X X X<br />

Montag 13.12.2010 51. X X X<br />

Tipps zur richtigen Befüllung und Pflege der Biotonne<br />

Die hohen Temperaturen im Sommer<br />

setzen auch der Biotonne zu. Maden<br />

tummeln sich, Schimmelpilze und<br />

Bak terien sprießen und es stinkt. Da -<br />

her sollte die Biotonne mit geschlossener<br />

Klappe im Schatten stehen. Zum<br />

Vortrennen sind kleine, leicht zu reinigende<br />

Kunststoffkübel mit Deckel<br />

geeignet. Feuchte Speisereste und<br />

Fleischreste sind in unbeschichtetes<br />

Papier einzuschlagen. Flüssige Abfälle<br />

wie Suppen, Saucen, Marinaden<br />

usw. sollten mit dem Sieb von festem<br />

Material getrennt werden. Die Flüssigkeit<br />

kann dann im Ausguss entsorgt<br />

werden, der Rest gehört in die<br />

Biotonne. Speiseöl gehört ausnahmslos<br />

zurAltspeisefettsammlung.Die Behälter<br />

sind kostenlos im Altstoffsammelzentrum<br />

erhältlich. Neben Obstund<br />

Gemüseresten, Eierschalen, Käserinden,<br />

Schalen von Zitrusfrüchten,<br />

Fleischresten (in Papier einwi ckeln)<br />

können abgelaufene oder verdorbene<br />

Lebensmittel (ohneVerpa ckung), Knochen,<br />

Fischgräten und Brotreste, Topfund<br />

Schnittblumen, Küchenrollen<br />

und Zellstoff-Kaffeefilter und Teesud<br />

in der Biotonne entsorgt werden. In<br />

klei nen Mengen haben auch Haare,<br />

Federn, Gras, Laub, Baum- und<br />

Strauchschnitt, Heu, Stroh, krautige<br />

Pflanzen und Baumrinde in der Biotonne<br />

Platz. Die Einsätze für die Biotonne<br />

können jeder zeit entfernt werden.<br />

Es entstehen dadurch keine Mehr -<br />

kosten.<br />

Wussten Sie, dass ...<br />

im Jahr 2009 rund 760 Tonnen<br />

Altpapier / Karton, 750 Tonnen<br />

Bioabfälle sowie Baum- und<br />

Strauchschnitt, 390 Tonnen<br />

Altholz, 227 Tonnen Altglas,<br />

157 Tonnen Alteisen, 76 Tonnen<br />

Alttextilien, 45 Tonnen Elektroaltgeräte<br />

und rund 6 Tonnen<br />

Alt speisefett in Bischofshofen<br />

gesammelt wurden?<br />

Entsorgung von<br />

Nachtspeicheröfen<br />

Nachtspeicheröfen älterer Bauart sind<br />

teilweise mit asbesthaltigen Bauteilen<br />

versehen. Diese werden bei der<br />

Demontage freigesetzt. Das unsachgemäße<br />

Zerlegen derartiger Öfen<br />

kann daher die Gesundheit gefährden<br />

und ist verboten. Vor der Demontage<br />

sollte mit dem jeweiligen<br />

Energieversorger Rücksprache gehalten<br />

werden. Unzerlegte Nachtspeicheröfen<br />

können im Altstoffsammelzentrum<br />

abgegeben werden. Weitere<br />

Informationen sind bei Umweltberater<br />

Helmut Palzer (Tel. 2801-35)<br />

erhältlich.


B I S C H O F S H O F E N I N F O R M I E R T<br />

13<br />

Schwarzach-St. Veit 7.02<br />

6.54 œ590<br />

»2<br />

XÍÎ<br />

St. Johann im Pongau 7.02<br />

Schwarzach-St. Veit 7.09<br />

Bad Gastein 7.41<br />

Villach Hbf 8.43<br />

Klagenfurt Hbf 9.12<br />

6.58 Ã1501<br />

ž545<br />

Hallein 7.27<br />

Salzburg Hbf 7.45<br />

545 ( Wien Westbahnhof<br />

11.18 )<br />

7.13 +719 »<br />

XÏK<br />

Radstadt 7.35<br />

Schladming 7.51<br />

Leoben Hbf 9.29<br />

Graz Hbf 10.22<br />

7.22 S3 3 5052 V<br />

St. Johann im Pongau 7.31<br />

Schwarzach-St. Veit 7.37<br />

7.38 S3 3 5061 V<br />

"alpendorf.com"<br />

Hallein 8.14<br />

Salzburg Hbf 8.39<br />

Salzburg Taxham Europark 8.50<br />

Freilassing 8.54<br />

w 7.40 Ã4473<br />

Ã1702<br />

Radstadt 8.08<br />

?V<br />

Schladming 8.30<br />

St. Michael 10.28<br />

1702 ( Mürzzuschlag<br />

11.57 )<br />

7.56 Ã1502<br />

V<br />

St. Johann im Pongau 8.04<br />

Schwarzach-St. Veit 8.10<br />

Zell am See 8.46<br />

Wörgl Hbf 10.23<br />

8.06 Ã1503<br />

V<br />

Hallein 8.34<br />

Salzburg Hbf 8.49<br />

8.22 S3 3 5056 V<br />

St. Johann im Pongau 8.31<br />

Schwarzach-St. Veit 8.37<br />

8.38 S3 3 5063 V<br />

Hallein 9.14<br />

Salzburg Hbf 9.39<br />

Salzburg Taxham Europark 9.50<br />

Freilassing 9.54<br />

8.54 ž592<br />

»3<br />

"Felsentherme Bad Gastein" `ÍÎPK<br />

St. Johann im Pongau 9.02<br />

Schwarzach-St. Veit 9.09<br />

Bad Gastein 9.41<br />

Villach Hbf 10.43<br />

Klagenfurt Hbf 11.12<br />

Diese Station befindet sich auf einer<br />

SELBSTBEDIENUNGSSTRECKE.<br />

Bei Benutzung von Zügen des<br />

Nahverkehrs bitte Fahrkarte<br />

unbedingt vor Fahrtantritt kaufen.<br />

Zeichenerklärungen<br />

Bf Bahnhof<br />

Hbf Hauptbahnhof<br />

œ ÖBB EuroCity<br />

ž ÖBB InterCity<br />

* EuroCity<br />

µ EuroNight<br />

+ InterCity<br />

à RegionalExpress<br />

Æ Regionalzug; 2.Klasse<br />

_ Schlafwagen<br />

Y Liegewagen<br />

X Speisewagen mit Restaurant- oder Buffetbetrieb<br />

` mobiles Bordservice<br />

(Snacks und Getränke)<br />

Í Wagen mit Damenabteil<br />

P Wagen mit Kinderspielabteil<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

4<br />

5<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

2<br />

11.13 +515 »<br />

11.22 S3 3 5062 V<br />

11.38 S3 3 5069 V<br />

11.56 Ã1506<br />

V<br />

12.06 Ã1507<br />

V<br />

12.22 S3 3 5064 V<br />

12.38 S3 3 5071 V<br />

12.54 ž690<br />

»3<br />

12.57 +514 »<br />

13.08 œ112<br />

2<br />

Rosenheim 12.56<br />

München Hbf 13.35<br />

Dortmund Hbf 21.02<br />

"AFS Austauschprogramme" `Ï<br />

Radstadt 11.35<br />

Schladming 11.51<br />

Leoben Hbf 13.29<br />

Graz Hbf 14.22<br />

St. Johann im Pongau 11.31<br />

Schwarzach-St. Veit 11.37<br />

Hallein 12.14<br />

Salzburg Hbf 12.39<br />

Salzburg Taxham Europark 12.50<br />

Freilassing 12.54<br />

St. Johann im Pongau 12.04<br />

Schwarzach-St. Veit 12.10<br />

Zell am See 12.46<br />

Wörgl Hbf 14.23<br />

12.00<br />

Hallein 12.34<br />

Salzburg Hbf 12.49<br />

St. Johann im Pongau 12.31<br />

Schwarzach-St. Veit 12.37<br />

Hallein 13.14<br />

Salzburg Hbf 13.39<br />

Salzburg Taxham Europark 13.50<br />

Freilassing 13.54<br />

"Schloss Porcia Spittal an der Drau"<br />

`ÍÎPK<br />

St. Johann im Pongau 13.02<br />

Schwarzach-St. Veit 13.09<br />

Bad Gastein 13.41<br />

Villach Hbf 14.43<br />

`Ï<br />

Hallein 13.26<br />

Salzburg Hbf 13.44<br />

XÍÏÎ<br />

Salzburg Hbf 13.48<br />

Freilassing 13.57<br />

Rosenheim 14.53<br />

München Hbf 15.33<br />

Siegen 21.57<br />

3<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

2<br />

3<br />

3<br />

16.06 Ã1511<br />

V<br />

16.22 S3 3 5072 V<br />

16.38 S3 3 5079 V<br />

16.49 +518 »<br />

16.54 *115 »<br />

16.57 ž649<br />

»2<br />

17.08 ž591<br />

»3<br />

17.13 +611<br />

17.22 S3 3 5074 V<br />

r 17.36 Ã1550<br />

V4<br />

Zell am See 16.46<br />

Wörgl Hbf 18.23<br />

Hallein 16.34<br />

Salzburg Hbf 16.49<br />

St. Johann im Pongau 16.31<br />

Schwarzach-St. Veit 16.37<br />

Zell am See r 17.13<br />

Saalfelden r 17.26<br />

Hallein 17.14<br />

Salzburg Hbf 17.39<br />

Salzburg Taxham Europark 17.50<br />

Freilassing 17.54<br />

"CARITAS Kinderpatenschaften" `Ï<br />

St. Johann im Pongau 16.57<br />

Schwarzach-St. Veit 17.04<br />

Zell am See 17.41<br />

Wörgl Hbf 18.58<br />

Innsbruck Hbf 19.36<br />

"Wörthersee" XÏK<br />

St. Johann im Pongau 17.02<br />

Schwarzach-St. Veit 17.09<br />

Bad Gastein 17.41<br />

Villach Hbf 18.43<br />

Klagenfurt Hbf 19.17<br />

"ALPENKONVENTION" `ÍÎK<br />

Hallein 17.26<br />

Salzburg Hbf 17.44<br />

Linz Hbf 19.28<br />

Wien Westbahnhof 21.18<br />

`ÍÎPK<br />

Salzburg Hbf 17.48<br />

`Ï<br />

Radstadt 17.35<br />

Schladming 17.51<br />

Leoben Hbf 19.29<br />

Graz Hbf 20.22<br />

St. Johann im Pongau 17.31<br />

Schwarzach-St. Veit 17.37<br />

Zell am See r 18.13<br />

Saalfelden r 18.26<br />

St. Johann im Pongau 17.45<br />

Schwarzach-St. Veit 17.51<br />

r 17.38 Æ3597<br />

V Radstadt 18.06 3<br />

3<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

3<br />

3<br />

2<br />

1<br />

3<br />

20.07 Ã1515<br />

V<br />

20.22 S3 3 5080 V<br />

20.37 Æ3599<br />

V<br />

20.38 S3 3 5087 V<br />

6 20.54 *117 »<br />

20.57 +718 »<br />

21.08 œ593<br />

»2<br />

21.22 S3 3 5082 V<br />

21.38 S3 3 5089 V<br />

22.22 S3 3 5084 V<br />

22.38 S3 3 5091 V<br />

22.56 Ã1516<br />

23.08 +899 »7<br />

23.22 S3 3 5086 V<br />

Hallein 20.36<br />

Salzburg Hbf 20.53<br />

St. Johann im Pongau 20.31<br />

Schwarzach-St. Veit 20.37<br />

Radstadt 21.08<br />

Schladming 21.28<br />

Hallein 21.14<br />

Salzburg Hbf 21.39<br />

Salzburg Taxham Europark 21.50<br />

Freilassing 21.55<br />

XÏK<br />

St. Johann im Pongau 21.02<br />

Schwarzach-St. Veit 21.09<br />

Bad Gastein 21.41<br />

Villach Hbf 22.45<br />

Klagenfurt Hbf 23.17<br />

ÏK<br />

Hallein 21.26<br />

Salzburg Hbf 21.44<br />

21.00<br />

"Felsentherme Bad Gastein" XÍÎ<br />

Salzburg Hbf 21.48<br />

St. Johann im Pongau 21.31<br />

Schwarzach-St. Veit 21.37<br />

Hallein 22.14<br />

Salzburg Hbf 22.39<br />

Salzburg Taxham Europark 22.50<br />

Freilassing 22.54<br />

St. Johann im Pongau 22.31<br />

Schwarzach-St. Veit 22.37<br />

Hallein 23.14<br />

Salzburg Hbf 23.39<br />

Salzburg Taxham Europark 23.50<br />

Freilassing 23.54<br />

St. Johann im Pongau 23.04<br />

Schwarzach-St. Veit 23.11<br />

Zell am See 23.47<br />

Saalfelden 23.59<br />

ÏK<br />

Hallein 23.34<br />

Salzburg Hbf 23.50<br />

St. Johann im Pongau 23.31<br />

Schwarzach-St. Veit 23.37<br />

Ï Wagen mit Kleinkindabteil<br />

Wagen mit Kinderkino<br />

Î Wagen mit Stillabteil<br />

? beschränkte Platzzahl, für Gruppen<br />

Reservierung erforderlich<br />

K Wagen mit Rollstuhlstellplatz (Voranmeldung im<br />

CallCenter 05-1717 erforderlich)<br />

V Fahrradmitnahme im Zug<br />

(kostenpflichtig; nach Maßgabe des vorhandenen<br />

Laderaumes)<br />

» Fahrradtransport (kostenpflichtig),<br />

Reservierung erforderlich<br />

* 10 03 Fahrplanzeiten ÖBB Railjet, InterCityExpress, EuroCity,<br />

EuroNight, InterCity, Schnellzug,<br />

RegionalExpress<br />

* 12 50 Fahrplanzeiten Regionalzüge, S-Bahn, Regio-S-Bahn<br />

( ) Kurswagen- oder Anschlussmöglichkeit<br />

p Samstag<br />

q Sonntag<br />

w an Werktagen<br />

v an Sonn- und Feiertagen<br />

r an Werktagen außer Samstag<br />

t an Samstagen, Sonn- und Feiertagen<br />

Gesetzliche Feiertage in Österreich:<br />

1. und 6. Jänner, Ostermontag,<br />

1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag,<br />

Fronleichnam, 15. August, 26. Oktober,<br />

1. November, 8., 25. und 26. Dezember.<br />

* 1 Fußnote<br />

* bedeutet: zum Beispiel<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Eine rechtliche Gewähr für die Richtigkeit<br />

kann nicht übernommen werden.<br />

Weitere Informationen: CallCenter 05-1717 oder www.oebb.at<br />

1 täglich außer q<br />

2 Businessabteil<br />

3 Businessabteil, Ruhebereich<br />

4 Zug führt Wagengruppe von Bischofshofen nach Radstadt<br />

5 V von Salzburg Hbf bis Schwarzach-St. Veit<br />

6 täglich außer p, jedoch nicht am 24., 25., 31.Dez., 2., 4.Apr., 23.Mai<br />

7 »KÏ täglich außer p, jedoch nicht am 24., 25., 31.Dez., 2., 4.Apr.,<br />

23.Mai<br />

3<br />

1<br />

5<br />

4<br />

2<br />

3<br />

5<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

1


14<br />

B I S C H O F S H O F E N<br />

I N F O R M I E R T<br />

Innovative Mobilität: Verkehrslösungen mit Weitblick und Augenmaß<br />

Mobil sein wird heute als notwendig<br />

und beinahe selbstverständlich betrachtet.<br />

Dabei werden die negativen<br />

Auswirkungen oft übersehen. Einige<br />

dieser durch den Verkehr auftretenden<br />

Probleme versucht man durch die Bekämpfung<br />

der »Symptome« zu lösen.<br />

Die Zeiten im Stau sollen durch<br />

den Ausbau von Straßen ver -<br />

rin gert werden, gegen den<br />

Lärm werden Schutzwän -<br />

de aufgestellt oder Umfahrungsstraßen<br />

gebaut<br />

und gegen Umweltprobleme<br />

werden Fahr zeuge<br />

entwickelt, die weniger<br />

Schadstoffe ausstoßen.<br />

Vie le dieser Maßnahmen<br />

wirken aber oft nur für sehr<br />

kurze Zeit, weil sie durch die<br />

Verkehrszunahme kompensiert<br />

werden. Zahlreiche regionale Eisenbahnstrecken<br />

wurden in den letzten<br />

Jahrzehnten eingestellt. Auf jedes Sinken<br />

der Fahrgastzahlen wird mit ei -<br />

nem schlechteren Angebot geantwortet.<br />

Zahlreiche Beispiele zeigen jedoch,<br />

dass mit einem attraktiven Fahrplanangebot<br />

ein starkes Ansteigen der<br />

Fahrgastzahlen erreicht werden kann.<br />

Bild:<br />

Atelier Wolf<br />

Bild: Strauß<br />

So bietet beispielsweise die Salzburger<br />

Lokalbahn täglich einen Halbstundentakt<br />

zwischen Salzburg, Oberndorf<br />

und Lamprechtshausen an. Bei<br />

der Anzahl an Reisenden, die heute<br />

befördert werden, ist es unvorstellbar,<br />

dass selbst diese Strecke in den<br />

1980er Jahren eingestellt werden soll -<br />

te. In Hinblick auf eine zukunftsfähige<br />

Mobilität ist daher ein attraktives Angebot<br />

vor allem im Regionalverkehr<br />

unerlässlich. Auch Bischofshofen ist<br />

Vorreiter in Sachen innovativer Verkehrslösungen<br />

mit der flächendeckenden<br />

Verkehrsberuhigung, dem attraktiven<br />

Citybusangebot oder dem umfassenden<br />

Radverkehrskonzept. »Die<br />

zukunftsweisenden Radverkehrsmaßnahmen<br />

wie u.a. der Lückenschluss<br />

des Radwegenetzes nach Mitterberghütten,<br />

Fahrradabstellanlagen an frequentierten<br />

Orten oder ein Mobilitätspaket<br />

für NeubürgerInnen<br />

und SchülerInnen wurden<br />

beim Förderprogramm<br />

klima: aktiv mobil eingereicht.<br />

Demnächst wird die<br />

Juryentscheidung fallen«,<br />

so Verkehrs- und Ener -<br />

giestadtrat DI Dr. Markus<br />

Graggaber. Im Herbst wird<br />

dem Thema»Innovative Mo -<br />

bilität« in der e5-Gemeinde<br />

Bischofshofen ein Schwer punkt<br />

gewidmet.<br />

StR DI Dr. Markus Graggaber (li.)<br />

und Bgm. Jakob Rohrmoser<br />

Feuerbrand: Gefährliche Krankheit für Pflanzen<br />

Der Feuerbrand zählt zu den gefährlichsten<br />

Pflanzenkrankheiten. Verursacht<br />

wird er von einem mikroskopisch<br />

kleinem Bakterium. Die hoch<br />

infektiöse und nur schwer zu bekämpfende<br />

Krankheit befällt verschiedene<br />

Obst-, Zier- und Wildgehölze. Je nach<br />

Befallsintensität führt der Feuerbrand<br />

zum teilweisen oder gänzlichen Absterben<br />

der Pflanzen. Auch in Bischofshofen<br />

sind zahlreiche Bäume<br />

vom Feuerbrand befallen. Feuerbrand<br />

ist meldepflichtig. Für den Menschen<br />

besteht keine Gefahr. Um die gefährliche<br />

Krankheit einzudämmen, werden<br />

von der Stadtgemeinde Bischofs-<br />

hofen kostenlose Beratungsgespräche<br />

angeboten. Die Meldung der kranken<br />

Bäume erfolgt im Stadtamt beim Feuerbrandbeauftragten<br />

Hans Pokorny.<br />

Die Besichtigung und Beratung über<br />

die weitere Vorgangsweise wird durch<br />

fachlich versierte Baumwarte des örtlichen<br />

Obst- und Gartenbauvereins<br />

durchgeführt. Die Kosten für den<br />

Baumschnitt oder eine mögliche Neupflanzung<br />

sowie die Entsorgung des<br />

Abfalls sind von der Baumbesitzerin<br />

bzw. vom Baumbesitzer selbst zu tragen.<br />

Der Baumschnitt kann im eigenen<br />

Garten verbrannt, als Brennholz<br />

verheizt oder im Altstoffsammelzentrum<br />

entsorgt werden. Auf keinen Fall<br />

ist es gestattet diesen zu kompostieren.<br />

Ähnliche Krankheitsbilder an Gehölzen<br />

können auch durch andere<br />

Krankheiten, wie z.B. durch Frost<br />

und Bakterienbrand, entstehen. Auch<br />

der Moilia-Pilz verursacht bei Kernund<br />

Steinobstbäumen oft ähnliche<br />

Symptome. Eine genaue Diagnose ist<br />

da her meist erst im Labor möglich.<br />

Wie man Feuerbrand erkennt<br />

Die ersten Anzeichen für Feuerbrand<br />

sind welke Blüten, Triebe oder Früch -<br />

te. Blätter verfärben sich braun bis<br />

schwarz. Die Erkrankung verläuft<br />

schnell und intensiv, die Pflanzen se -<br />

hen wie verbrannt oder verdorrt aus.<br />

Im Frühjahr oder Sommer sind an befallenen<br />

Trieben klebrige Tröpfchen<br />

zu sehen. Dieser Bakterienschleim<br />

wird besonders unter feuchtwarmen<br />

Bedingungen produziert. Feuerbrand<br />

ist meldepflichtig. Meldungen und<br />

Nähere Informationen im Stadtamt<br />

bei Johann Pokorny, Tel. 2801-21.


B I S C H O F S H O F E N I N F O R M I E R T<br />

15<br />

Finanzstark: Dennoch sparsames Wirtschaften<br />

Mensch & Hund<br />

Aufbauend auf allgemein gültige an -<br />

erkannte Kennzahlen hat die BSL Managementberatung<br />

im Auftrag des<br />

Bundes den finanziellen Spielraum<br />

von 72 österreichischen Städten und<br />

Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern analysiert.<br />

Kern der Studie waren Daten zur<br />

Verschuldung und zur Lage der freien<br />

Finanzkapazitäten im Zeitraum von<br />

2004 bis 2008. Bischofshofen hat in<br />

dieser Studie sehr gut abgeschnitten<br />

und belegte nach St. Johann im Pongau<br />

österreichweit Rang zwei. Die<br />

Stadt zählt somit mit einer Verschuldung<br />

von rund 4,6 Mio. Euro, d.s. pro<br />

Kopf 450 Euro zu den positiven Spitzenreitern.<br />

Nicht in der Studie enthalten<br />

sind die Zahlungen für das Feuerwehrhaus,<br />

das im Jahr 1995 offiziell<br />

eingeweiht wurde. In diesem Herbst<br />

wird die letzte Rate fällig. Auch das<br />

Seniorenheim wird erst in fünfzig Jahren<br />

endgültig ausfinanziert sein. Bis<br />

dahin sind ein Wohnbaudarlehen von<br />

4,5 Mio. Euro sowie ein Bankdarlehen<br />

von 1,4 Mio. Euro innerhalb von<br />

fünfzig Jahren zu begleichen.<br />

Wirtschaftskrise auch<br />

in Gemeinden spürbar<br />

Trotz des guten Abschneidens der<br />

Stadt Bischofshofen ist sparsames<br />

Wirtschaften angesagt, denn die Wirtschaftskrise<br />

macht auch vor Städten<br />

und Gemeinden nicht Halt. Sowohl<br />

die Ertragsanteile des Bundes, die mit<br />

rund vierzig Prozent die wichtigste<br />

Einnahmequelle der Gemeinden sind,<br />

Bild: Strauß<br />

als auch die gemeindeeigenen Einnahmen<br />

aus der Kommunalsteuer sind<br />

rückläufig. So blieben die Ertragsanteile<br />

im Vorjahr entgegen der Prog -<br />

nose um rund 600.000 Euro zurück.<br />

»Dieser Trend schlug sich auch in der<br />

Jahresrechnung von 2009 nieder«, so<br />

Finanzdirektor Johann Spannberger.<br />

»Gegenüber dem Jahr 2008 stiegen<br />

im Ordentlichen Haushalt die Einnahmen<br />

um 0,8 Prozent, die Ausgaben<br />

hingegen um rund 7,6 Prozent.«<br />

Sparsames Budget 2010:<br />

Projekte wurden verschoben<br />

Der Ordentliche Haushalt umfasst in<br />

Jahr 2010 rund 20,2 Mio. Euro. Über<br />

diesen werden Pflichtausgaben wie<br />

die Instandhaltung der Infrastruktur<br />

oder die Kosten für die Gemeindeeinrichtungen<br />

finanziert. Der Außerordentliche<br />

Haushalt fällt mit 2,1 Mio.<br />

Euro um zwei Drittel geringer aus als<br />

im Jahr 2009. Aufgrund der Finanzlage<br />

mussten daher eine weitere Etap -<br />

pe der Generalsanierung der Hermann-Wielandner-Hauptschule<br />

und<br />

der Ausbau des Musikums, die Sanierung<br />

des Schwimmbades, die Erweiterung<br />

des Sonderpädagogischen Zentrums<br />

sowie wichtige Straßenbauten<br />

verschoben wer den. Ein Großprojekt<br />

wird in diesem Jahr jedoch abgeschlossen:<br />

Die Sanierung der Volksschule<br />

Markt. Renoviert werden die<br />

Ost- und Südfassade, Teile des Erdgeschosses<br />

sowie das 1.und 2. Obergeschoss.<br />

Zudem werden der Ka nal und<br />

die Außenanlage erneuert.<br />

Rücksichtsvolles Miteinander<br />

Insgesamt sind rund 160 Hunde in<br />

Bischofshofen angemeldet. Das Projekt<br />

»Mensch & Hund« hat wesentlich<br />

zu einem friedlichen Zusammen<br />

leben zwischen Mensch und Tier<br />

beigetragen. U.a. konnte dadurch ei -<br />

ne generelle Anleinpflicht verhindert<br />

werden. Nur im Freizeitgelände wurde<br />

diese eingeführt. Auch die lästige<br />

Verschmutzung mit Hundekot wurde<br />

u.a. durch das Aufstellen von bisher<br />

vierzehn sogenannte »Gassi-Automaten«<br />

wesentlich vermindert. In Bischofshofen<br />

unterliegt das Halten von<br />

mehr als drei Monate alten Hunden<br />

einer Abgabe. Ausgenommen davon<br />

sind Wach- und Blindenführerhunde<br />

sowie Hunde, die in Ausübung eines<br />

Berufes oder Erwerbes gehalten werden.<br />

Wesentliche Voraussetzung für<br />

ein konfliktfreies Miteinander ist eine<br />

entsprechende Ausbildung des Hundes.<br />

Daher wird allen Hundebesit -<br />

zerinnen und -besitzern, die einen<br />

»Hun deführschein«, die Begleithundeprüfung<br />

oder eine ähnliche Prüfung<br />

mit dem Hund absolvieren, die Hundesteuer<br />

von jährlich 36,60 Euro für<br />

die drei Folgejahre erlassen. Dem<br />

Hund ist eine gültige Hundemarke<br />

anzulegen, die bei Einzahlung der<br />

Hundesteuer kostenlos ausgehändigt<br />

wird. Wer die Hundesteuer nicht entrichtet<br />

muss mit einer Strafe bis zu<br />

5.000 Euro bzw. Freiheitsentzug von<br />

bis zu einer Woche rechnen.<br />

Hundekot muss auf öffentlichen Flächen<br />

im Ortsgebiet von Bischofshofen<br />

unverzüglich beseitigt werden.<br />

Bewaldete Flächen und Bereiche un -<br />

ter Büschen und Sträuchern sind von<br />

dieser Verpflichtung ausgenommen.<br />

Wird diese Bestimmung nicht eingehalten<br />

muss mit einer Geldstrafe von<br />

bis zu 218 Euro oder mit einer Freiheitsstrafe<br />

von bis zu zwei Wochen ge -<br />

rechnet werden.


16<br />

B I S C H O F S H O F E N<br />

I N F O R M I E R T<br />

»Gesundes Salzburg 2010«: Bischofshofen als Siegergemeinde gekürt<br />

Bilder: Strauß, SC M’hütten, AVOS<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind<br />

die häufigste Todesursache in Österreich.<br />

Die Notwendigkeit, den Lebensstil<br />

zu verändern ist inzwischen<br />

vielen Menschen bewusst. Ziel des<br />

Projektes »Gesundes Salzburg 2010«,<br />

das vom Arbeitskreis für Vorsorgemedizin<br />

Salzburg (AVOS) initiiert und<br />

im Jahr 2005 gestartet wurde, war,<br />

dieses Bewusstsein zu stärken. Wichtige<br />

Säulen dabei sind Ernährung, Bewegung,<br />

Entspannung und Nicht-Rauchen.<br />

Zudem war der Aufbau gesundheitsfördernder<br />

Strukturen ein wichtiges<br />

Kriterium.<br />

Zehn Modellgemeinden<br />

Als Modellgemeinden stellten sich Altenmarkt,<br />

Bischofshofen, Bramberg,<br />

Hallwang, Kuchl, Maria Alm, Mariapfarr,<br />

Mauterndorf, St. Georgen und<br />

Wals-Siezenheim zur Verfügung. Am<br />

25. Juni fand das offizielle Finale des<br />

landesweiten Gesundheitsprojektes<br />

statt, bei dem Bischofshofen als Siegergemeinde<br />

gekürt wurde. »Im Zentrum<br />

des Abends stand die Anerkennung<br />

der freiwilligen Arbeit der Gemeindebürgerinnen<br />

und -bürger, die<br />

mit viel Fleiß und Engagement Salzburg<br />

ein Stück gesünder gemacht ha -<br />

ben. Aufgrund des Erfolges wird es ein<br />

Folgeprojekt geben, diesmal sogar mit<br />

zwanzig beteiligten Gemeinden«, so<br />

die Projektleiterin Mag. Maria Pram-<br />

has von AVOS. »Wir sind sehr stolz<br />

auf die Auszeichnung, die Bischofshofen<br />

eine hohe Gesundheitskompetenz<br />

bestätigt. Viele haben an diesem Erfolg<br />

mitgewirkt, die zahlreichen Projektbeteiligten<br />

ebenso wie die heimischen<br />

Ärzte sowie die interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürger. Durch die<br />

begleitende Öffentlichkeitsarbeit konnten<br />

die Themen nachhaltig im Bewusstsein<br />

der Bevölkerung verankert<br />

werden«, freut sich der Projektverantwortliche<br />

Vbgm. Hansjörg Obinger.<br />

»Mein Dank gilt allen Mitwirkenden,<br />

die das Projekt ›gesundes Bischofshofen‹<br />

engagiert und mit ihrer Fachkompetenz<br />

unterstützen«.<br />

Gesundheitsförderung hat Tradition<br />

Als »Gesunde Gemeinde« hat Bischofshofen<br />

bereits seit über zwölf<br />

Jahren Tradition und verfügt daher<br />

über ein reiches und vielfältiges Netzwerk,<br />

das auch beim Projekt »Gesundes<br />

Salzburg 2010« genutzt und weiter<br />

ausgebaut werden konnte. Auf Ini -<br />

tiative des damaligen Vizebürger meis -<br />

ters Lorenz Weran-Rieger trat die gesundheitsbewusste<br />

Stadt im Jahr 2006<br />

auch dem Projekt »Gesundes Salz -<br />

burg 2010« bei. Nach seinem Rück -<br />

zug aus der Politik übergab er Vbgm.<br />

Hansjörg Obinger im März 2009 die<br />

Leitung der beiden Projekte. Die vier<br />

Arbeitgruppen wurden von StR. ÖkR<br />

Barbara Saller (Ernährung),Anna-Ma -<br />

ria Fischer (Entspannung) und Mag.<br />

Johannes Lämmerhofer (Nicht-Rauchen)<br />

geleitet. Der Arbeitsgruppe Bewegung<br />

stand bis März 2009 der ehemalige<br />

Stadtrat Karl Enengl und später<br />

Vbgm. Werner Schnell vor. Als<br />

Multiplikatorinnen waren Maria Krab<br />

und Sieglinde Jölli aktiv. Für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zeichnete Mag. In -<br />

grid Strauß verantwortlich. Projektverantwortlicher<br />

für den Citylauf war<br />

Thomas Kaserbacher. In den Schulen<br />

engagierten sich besonders Heidemarie<br />

Stoiß, Ingeborg Gandler und Margot<br />

Neunhäuserer. Beim Lebensstilprojekt<br />

waren neben der Kerngruppe<br />

Marianne Niederdorfer und Mag.<br />

Karin Lastowicka besonders initiativ.<br />

Das vielfältige, facettenreiche und anspruchsvolle<br />

Gesundheitsprogramm<br />

reichte von Schulprojekten wie das<br />

Angebot von Gesunder Jause oder die<br />

Einrichtung einer Kräuterspirale bis<br />

hin zu Kneipp-Festen, von der Teilnahme<br />

am Vienna Citymarathon und<br />

der Durchführung des Bischofshofener<br />

Citylaufes bis hin zu Nordic Walking<br />

Kursen, über Vorträge zu Themen<br />

wie gesunde Lebensmittel, Harmonie<br />

und Wohlbefinden oder Tipps<br />

zum Nicht-Rauchen bis hin zum Lebensstilprojekt.<br />

Mit dem Gesundheitstag<br />

am 27. Februar 2010 schloss das<br />

Projekt offiziell in Bischofshofen ab.


B I S C H O F S H O F E N I N F O R M I E R T<br />

17<br />

Bild: Strauß<br />

Gesundheitsprogramm: Erfolgreiche Aktivgruppe<br />

Bilder: Gumpold<br />

»Um in der Förderung des Gesundheitsbewusstseins<br />

erfolgreich zu sein,<br />

sind kompetente Kooperationspartner,<br />

ein vielschichtiges Netzwerk, Ausdau -<br />

er und Konsequenz, eine professionel -<br />

le Öffentlichkeitsarbeit sowie die Unterstützung<br />

der lokalen Medien wich -<br />

tige Voraussetzungen«, soVbgm.Hansjörg<br />

Obinger. Daher war das Projekt<br />

»Gesundes Salzburg 2010« nur eine<br />

Etappe im Bemühen, Bischofsofen<br />

noch gesünder und lebenswerter zu<br />

gestalten. Im März dieses Jahres startete<br />

die Aktivgruppe, in der gesundheitsbewusste<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

die im Lebensstilprojekt theoretisch<br />

erworbenen Erkenntnisse in die<br />

Tat umsetzten. Über einen Zeitraum<br />

von drei Monaten und begleitet von<br />

Gesundheitsexpertinnen und -experten<br />

wurde ein interessantes Angebot<br />

umgesetzt. Finanziell unterstützt wurde<br />

das Aktivprogramm von der Stadtgemeinde<br />

Bischofshofen, AVOS so wie<br />

der Salzburger Gebietskrankenkasse.<br />

Ausgewogener Gesundheitsmix<br />

Ziel der Aktivgruppe war die Förderung<br />

der Herz-Kreislauf-Gesundheit<br />

durch die Änderung des Lebensstils.<br />

Das Programm wird individuell abgestimmt.<br />

Der ausgewogenen Gesundheitsmix<br />

setzte sich aus Kräftigungsund<br />

Ausdauertraining, Entspannungsübungen,<br />

Informationen zur gesunden<br />

Ernährung sowie Gesprächsrunden zusammen.<br />

Bestens begleitet und beraten<br />

wurden die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer von einem Expertenteam:<br />

Maria Krab und Heidemarie Stoiß vermittelten<br />

Wissen zur gesunden und<br />

ausgewogenen Ernährung, Sieglinde<br />

Jölli, Angelika Sprung und Marianne<br />

Niederdofer leiteten das Bewegungstraining,<br />

Anna-Maria Fischer war für<br />

den Bereich Entspannung zuständig.<br />

Die Gesprächsrunden wurden von<br />

Mag. Karin Lastowicka gestaltet. Wer<br />

mit dem Rauchen aufhören wollte,<br />

konnte sich von Mag. Johannes Lämmerhofer<br />

individuell beraten lassen.<br />

Wie positiv das Aktivprogramm von<br />

den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

aufgenommen wurde, zeigte sich beim<br />

Abschlussabend. Die individuell gesteckten<br />

Ziele konnten weitgehend erreicht<br />

werden. In einer eigens gestalteten<br />

Präsentation ließen sie das Erlebte<br />

in sehr humorvoller Weise Revue<br />

passieren. Der Dank für das Gesundheitsangebot<br />

wurde zudem in einem eigenen<br />

Gedicht formuliert. Als Anerkennung<br />

für das Geleistete überreichte<br />

Vbgm. Hansjörg Obinger den Mitwirkenden<br />

eine symbolische Medaille.<br />

Alle wünschten sich eine Fortsetzung<br />

des besonderen Angebotes. Als eine<br />

Möglichkeit wird im Rahmen der<br />

Sommerhits – neben vielen anderen<br />

attraktiven Aktivitäten – ein Nordic<br />

Walking Kurs von Sieglinde Jölli an -<br />

ge boten.<br />

Der Darm<br />

als Gesundheitszentrum<br />

Was für den Menschen<br />

gut ist, bestimmt<br />

der Darm,<br />

so die Kernaussage des<br />

Gesunde - Gemeinde-<br />

Vortrags »Modediäten<br />

oder Individualkost - da hat der Darm<br />

ein Wörtchen mitzureden« von Dr.<br />

Sepp Fegerl. Bildreich, informativ und<br />

verständlich schilderte der Experte<br />

die Vorgänge im menschlichen Verdauungstrakt<br />

und deren Einflüsse auf<br />

das Wohlbefinden. Jeder Mensch hat<br />

eine individuelle Verdauungsleistung,<br />

die mit einem Fingerabdruck vergleichbar<br />

ist. Welche Nahrungsmittel<br />

für die bzw. den Einzelnen bekömmlich<br />

sind, hängt von der eigenen Verdauungskraft<br />

ab. Der Dünndarm ist<br />

DAS Ernährungsorgan. Dieser umfasst<br />

ausgebreitet eine Fläche von<br />

dreitausend Quadratmetern und eine<br />

Länge von sechs Metern. Siebzig Pro -<br />

zent des Im munsystems befinden sich<br />

im Dünndarm. Gesunde Darmzellen<br />

bilden ei ne Barriere. Ist die Darmwand<br />

nicht mehr gesund und durchlässig,<br />

so kann dies zu Unverträglichkeiten<br />

und allergischen Reaktionen<br />

führen. Eine Fehlverdauung kann beispielsweise<br />

auch Grund für Müdigkeit<br />

sein. Verdauungsprobleme können<br />

u.a. durch unzureichendes Kauen, zu<br />

wenig oder zu viel Magensäure, zu<br />

wenig Gallenflüssigkeit oder zu spätes<br />

Essen auftreten. Die gute Nachricht<br />

ist: Darmzellen regenerieren sich<br />

sehr schnell. Gute Ernährung sollte<br />

stark machen. Man sollte sich daher<br />

Zeit nehmen und mit allen Sinnen es -<br />

sen, gut kau en, zwischen den Mahlzeiten<br />

nicht naschen, Abends wenig<br />

essen, Freude an einfachen Nahrungs -<br />

mitteln haben und auf die Signale des<br />

Körpers hö ren. Denn: »man merkt<br />

selbst am bes ten, was gut tut und<br />

schmeckt«, so Dr. Fegerl.<br />

Bild: Strauß


18<br />

B I S C H O F S H O F E N<br />

I N F O R M I E R T<br />

Stadtradkriterium<br />

wieder in Bischofshofen<br />

»Kleine« Schanzen-Tournee: Junge Adler ganz groß<br />

Bild: Neumayer<br />

Bild: Pichler<br />

Bild: Stankovic<br />

Nach einem Jahr Pause findet das Bischofshofener<br />

Radkriterium am 29.<br />

Juli 2010 wieder statt. Geplant ist<br />

neben den Rennen der Elite Herren<br />

und Damen und einer Kinderklasse<br />

auch ein Jugendrennen. »Ich stehe<br />

be reits in Kontakt mit unseren Pro-<br />

Tour Fahrern und hoffe sehr, dass es<br />

der Rennkalender und vor allem die<br />

Gesundheit unserer Radstars ermöglichen,<br />

dass sie bei uns in Bischofshofen<br />

am Start stehen werden«, so Peter<br />

Stankovic. »Auch ein Gespräch mit<br />

dem Damen-Nationalteam-Chef wur -<br />

de von mir bereits geführt. Das Damenrennen<br />

ist mittlerweile ein wichtiger<br />

Bestandteil des Abendkriteriums.«<br />

Der sportliche Teil des Radkriteriums<br />

startet um 16 Uhr mit dem<br />

Kinderrennen. Im Anschluss folgen<br />

die Schüler sowie die Amateure der<br />

Sport- und Hobbyklasse Damen und<br />

Herren. Um 17.25 Uhr beginnt das<br />

Hauptrennen mit der Elite Damen,<br />

um 19 Uhr geht das Juniorenrennen<br />

über die Bühne. Rund um das Radsportereignis<br />

ist ab 18 Uhr ein »Volksfest«<br />

mit Livemusik geplant. Start<br />

und Ziel für das Stadtradkriterium ist<br />

in der Innenstadt vor dem Schuhaus<br />

Hengster. Die Route führt über die<br />

Bahnhofstraße Richtung EKZ-Karo,<br />

dann weiter über die Alte Bundesstraße<br />

und den Oberen Marktplatz,<br />

entlang der Sparkassenstraße und<br />

Kinostraße wieder retour zum Ausgangspunkt.<br />

Die Anrainerinnen und<br />

Anrainer werden um Verständnis gebeten,<br />

dass die Veranstaltungsbereiche<br />

von 14 bis 21.30 Uhr für den Verkehr<br />

gesperrt sind. Ab 13 Uhr kann es<br />

zu Verkehrsbehinderungen aufgrund<br />

vonAufbauarbeiten kommen.Der Ein -<br />

tritt ist frei.<br />

Erfolgreich: Chiara Dölderer gewann vor Femke Teeling<br />

Vor über zehn Jahren wurde die Internationale<br />

Kinder-4-Schanzen-Tour -<br />

nee von den ehemaligen Skispringern<br />

Ferdl Wallner und Bernhard Zauner<br />

ins Leben gerufen. Nach Vorbild der<br />

vier Weltcupveranstaltungen im Winter<br />

sollten Kinder von sieben bis elf<br />

Jahren ihr Können bei vier Bewerben<br />

messen. Ziel dabei ist, Kinder für den<br />

Sprungsport zu begeistern und ihr Talent<br />

zu fördern. Gesprungen wird auf<br />

Mattenschanzen bis dreißig Meter in<br />

Hinzenbach, Bischofshofen, Reit im<br />

Winkl und Berchtesgaden. Die Tournee<br />

ist die größte Schisprungveranstaltung<br />

für Kinder weltweit. Kürzlich<br />

fand der Bewerb in Bischofshofen<br />

MiniGolf Zentrum<br />

Bischofshofen<br />

Der ASKÖ Minigolfclub Bischofs -<br />

hofen hat bereits große Erfahrung<br />

in der Ausrichtung nationaler Meisterschaften.<br />

Aufgrund der professionellen<br />

Abwicklung und des erfolgreichen<br />

Abschneidens der heimischen<br />

Sportlerinnen und Sportler<br />

finden auch in diesem Jahr<br />

wie der zwei Topereignisse statt:<br />

Von 14. bis 17. Juli 2010 werden<br />

die Österreichischen Jugend- und<br />

Staatsmeisterschaften erstmals zum<br />

gleichen Zeitpunkt im MiniGolf<br />

Zentrum Bischofshofen ausgetragen.<br />

»Die gute Zusammenarbeit<br />

zwischen der Stadtgemeinde und<br />

dem Verein verspricht auch diesmal<br />

wieder eine tolle Veranstaltung,<br />

die an ganz Bahnengolfösterreich<br />

positive, vorbildhafte Sig na -<br />

le schicken soll«, so der Obmann<br />

des Minigolfclubs und Vorsitzende<br />

des Organisationskomitees Robert<br />

Krof.<br />

statt, der vom Skiclub Bischofshofen<br />

perfekt organisiert wurde. Ins ge samt<br />

gingen rund 170 junge Talente aus drei<br />

Nationen an den Start, neunzehn da -<br />

von vom Skiclub Bischofshofen. Die<br />

heimischen Nachwuchsspringerinnen<br />

und -springer punkteten mit sehr gu ten<br />

Leistungen: Chiara Dölderer gewann<br />

vor Femke Teeling bei den Mädchen I<br />

(Jg. 2001 bis 03), Claudia Purker belegten<br />

bei den Mädchen II (Jg. 1999/<br />

2000) Rang drei. Bei den Knaben (Jg.<br />

2001) war Francesco Bonacorso mit<br />

dem dritten Rang erfolgreich. Auch in<br />

der aktuellen Gesamtwertung liegt der<br />

Skiclub Bischofshofen in Führung. Im<br />

Herbst wird die Tournee fortgesetzt.<br />

Bewegung in der Pause<br />

Bild: AVOS<br />

Bei der Pausengeräte-Olympiade<br />

der »Bewegten Schulen« Anfang<br />

Mai im Schanzengelände nahmen<br />

rund tausend Kinder aus dem<br />

Land Salzburg teil. Neben Führungen<br />

zur Sprungschanze und zum<br />

Wasserfall absolvierten die Schülerinnen<br />

und Schüler sieben Pausengeräte-Stationen<br />

wie Balancieren,<br />

Seilspringen oder Sackhüpfen.<br />

Ziel dabei war, die Motorik<br />

der Kinder zu fördern, mögliche<br />

Aggressionen abzubauen und Unfälle<br />

zu vermeiden. Die Kinder waren<br />

mit viel Eifer und großer Begeisterung<br />

dabei.


B I S C H O F S H O F E N I N F O R M I E R T<br />

19<br />

Hilfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen<br />

Die Heimat erkunden: Individuelle Stadtführungen<br />

Menschen kommen manchmal durch<br />

widrige Lebensumstände wie den Verlust<br />

der Arbeit, Scheidung oder schwe -<br />

re Schicksalsschläge in eine so schwierige<br />

Lebenssituation, aus der sie selber<br />

keinen Ausweg mehr finden. Hier steht<br />

u.a. der Verein Laube hilfreich zur<br />

Seite. Seit April des Vorjahres bietet<br />

der Verein intensiv betreutes Wohnen<br />

in einem Wohnheim für psychisch erkrankte<br />

Erwachsene an, das im ehemaligen<br />

Rathauswirt untergebracht ist.<br />

Fachlich versiertes Personal ist dabei<br />

rund um die Uhr anwesend. Es werden<br />

ärztliche, pflegerische und psychotherapeutische<br />

Leistungen erbracht. Ziel<br />

dieser intensiven Betreuung ist die<br />

psychosoziale Stabilisierung der Menschen,<br />

die Verbesserung der Selbstversorgungsfähigkeit<br />

und eine stufenweise,<br />

den individuellen Fähigkeiten angepasste<br />

Rehabilitation. Das<br />

Wohnheim ist nach dem Prin -<br />

zip der therapeutischen Gemeinschaft<br />

organisiert. Dabei<br />

wird versucht möglichst viel<br />

Gemeinschaftsgefühl und Gelegenheit<br />

zur Kommunikation zu schaffen, um<br />

das Zusammenleben und das gegenseitige<br />

Verständnis zu fördern. Der<br />

Haushalt wird von den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern weitgehend selbst<br />

geführt. Durch einen strukturierten<br />

All tag werden Rahmenbedingungen<br />

geschaffen, die inneren Halt und Sicherheit<br />

geben. Besonders wichtig da -<br />

bei sind die regelmäßige und verlässliche<br />

Wiederkehr von gleichen Handlungen<br />

und Ritualen. »Besonders hat<br />

uns gefreut, dass wir in Bischofshofen<br />

sehr entgegenkommend aufgenommen<br />

wurden. Der derzeitige Standort ist<br />

nur eine Zwischenlösung. In nächster<br />

Zukunft ist ein Neubau geplant. Wir<br />

sind derzeit auf der Suche nach einem<br />

passenden Grundstück«, so der Leiter<br />

des Wohnheimes Josef Ulrich Zehner.<br />

Bild: Strauß<br />

Bild: Strauß<br />

BewohnerInnen des Laube-<br />

Wohnheimes mit dem Leiter<br />

Josef Zehner (re.) und Aida<br />

Smailovic vom Küchendienst (l.)<br />

»Gebäude und Plätze in unserer Stadt<br />

werden oft anders betrachtet, wenn<br />

man ihre Geschichte kennt. Man geht<br />

manchmal achtlos an kleinen Kostbarkeiten<br />

vorbei, ohne zu wissen, was<br />

sich dahinter verbirgt«. Um dieses<br />

Wis sen zu vermitteln bietet der Leiter<br />

des Salzburger Bildungswerkes Josef<br />

Gantschnigg sehr individuelle Stadtführungen<br />

mit Anekdoten und viel<br />

Hintergrundinformation an. So z.B.<br />

war auf dem Standort des heutigen<br />

Schützenhofes ehemals der Oberbotenwirt.<br />

Der Gastwirt war auch als<br />

Bote tätig. Ab 1801 war dieser amtlicher<br />

Bote und somit ein Vorläufer der<br />

heutigen Post. Bei den Umbauarbeiten<br />

in der Bahnhofstraße stieß man gegenüber<br />

der Buchhandlung Ranftl auf<br />

zwei historische Brunnenschächte, die<br />

derzeit mit runden Steinplatten verschlossen<br />

sind. Diese gehörten zu ei -<br />

nem Bauernhof, der damals außerhalb<br />

des Ortszentrums stand. Der Fotograf<br />

Alexander Tulaya ließ in den Jahren<br />

1930 bis 1933 in der Bahnhofstraße<br />

ein Haus im späten Jugendstil errichten.<br />

Das denkmalgeschützte Gebäude<br />

wurde von der Familie Lackinger im<br />

Jahr 1985 renoviert und wird im Buch<br />

»Österreichische Architektur« von<br />

Prof. Friedrich Ach leitner als besonders<br />

wertvolles Bauwerk beschrieben.<br />

Josef Gantschnigg<br />

(re.)<br />

mit Gottfried<br />

Lackinger jun.<br />

und Gottfried<br />

Lackinger sen.<br />

vor dem<br />

Tulaya-Haus<br />

Im Rahmen der<br />

Sommerhits<br />

bietet Josef<br />

Gantschnigg<br />

am 30. Juli um<br />

18 Uhr (Treffpunkt<br />

TVB)<br />

eine Stadtführung<br />

für Einheimische<br />

an, bei der noch viele weitere<br />

Informationen vermittelt werden.<br />

Zivilcourage wichtig<br />

Vandalenakte verursachen alljährlich<br />

der Allgemeinheit hohe Kosten. Vor<br />

allem in der warmen Jahreszeit nehmen<br />

diese wieder zu. Bei der Bekämpfung<br />

und Ausforschung der Täter<br />

ist vor allem die Zivilcourage der<br />

Bevölkerung wichtig. Wer Akte blinder<br />

Zerstörungswut beobachtet, sollte<br />

diese umgehend der Polizei melden.<br />

Statistische Erhebung<br />

Die Bundesanstalt Statistik Austria<br />

führt derzeit im Auftrag des Ministeriums<br />

für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz<br />

eine bundesweite Erhebung<br />

über das Einkommen und die<br />

Lebensbedingungen der Bürgerinnen<br />

und Bürger durch. Bei der sogenannten<br />

SILC-Erhebung (Statistics on Income<br />

and Living Conditions) werden<br />

Haushalte mittels Zufallsstichprobe<br />

ausgewählt. Zur Mitarbeit an der Erhebung<br />

besteht – entgegen der Mikrozensuserhebung<br />

– keine gesetzliche<br />

Auskunftspflicht. Alle Angaben<br />

unterliegen dem Datenschutz. Die<br />

Angaben werden ausschließlich für<br />

statistische Zwecke verwendet. Die<br />

Teilnahme der Stichprobenhaushalte<br />

wird mit einem Einkaufsgutschein im<br />

Wert von 15 Euro entschädigt.<br />

Von vierzig auf null<br />

Bild: Strauß<br />

Werner und Dania Hörl mit Mag. Johannes<br />

Lämmerhofer von der Marienapotheke<br />

Von vierzig auf null, das hat Werner<br />

Hörl geschafft. Der ehemals starke<br />

Raucher nahm an einem Gewinnspiel<br />

der Marienapotheke im Rahmen des<br />

Projektes »Gesundes Salzburg 2010«<br />

teil. Vor eineinhalb Jahren hat er sich<br />

radikal das Rauchen abgewöhnt und<br />

bisher eisern durchgehalten. Anlass<br />

dafür war eine Abmachung: »Ich ha -<br />

be meinem Sohn versprochen, wenn<br />

er den Landescup im Skispringen gewinnt,<br />

höre ich auf zu Rauchen.« Sei -<br />

ne Konsequenz wurde mit einem<br />

Wellnesswochenende belohnt.


20<br />

B I S C H O F S H O F E N<br />

I N F O R M I E R T<br />

Stadt-Programm:Veranstaltungstipps<br />

Juli 2010<br />

Do 1. 19 h Kunst-Quadrat Künstlerstammtisch,<br />

Marktkeller<br />

Do 1. 20 h Filmmusikabend der Bundesbahnmusikkapelle,<br />

Kastenhof<br />

Fr 2. 15 bis 18 h Kneipp-Fest für Groß<br />

und Klein, rund um den Weltladen<br />

Fr 2. 19 h Platzkonzert der Bauernmusikkapelle,<br />

Oberer Marktplatz<br />

Fr 2. 20 h Trompetenklassen aus Holland,<br />

Oberer Marktplatz<br />

Sa 3. 11 h Trompetenklassen aus Holland,<br />

EKZ Karo<br />

Di 6. 19 h Platzkonzert der Bauernmusikkapelle,<br />

Oberer Marktplatz<br />

Do 8. 18.30 h »Vorgestellt« von Edith<br />

Kammerlander, Ranftl Buchhandlung<br />

Sa 10. 11 h Street-Soccer-Turnier,<br />

Freizeitgelände<br />

Sa 10. 21 h Open-Air der Querschläger,<br />

Schanzengelände<br />

So 11. 18 h Orgelvesper,<br />

Pfarrkirche Bischofshofen<br />

So 11. 18 h Sondergastspiel Slokar Posaunenquartett,<br />

im Anschluss Direktüber -<br />

tragung des Finales der Fußball-Weltmeis<br />

terschaft, Oberer Marktplatz<br />

Mo 12. / Di 13. Posaunenkurs mit<br />

Prof. Branimir Slokar, Gasthof Alte Post<br />

Mi 14. bis Sa 17. Österr. Staatsmeisterschaft<br />

und Österr. Jugendmeisterschaft,<br />

MiniGolf Zentrum Bischofshofen<br />

Do 22. 20 h »Fröhliche Musikanten«<br />

präsentiert von Karl Moik,<br />

Festzelt im Schanzengelände<br />

Fr 23. bis So 25.<br />

3 Tage Böhmisches & Oberkrainer Festival,<br />

Festzelt im Schanzengelände<br />

Di 27. 15 bis 20 h Blutspende-Aktion,<br />

Feuerwehrhaus<br />

Do 29. 17 h Bischofshofener Stadtradkriterium,<br />

Stadtzentrum<br />

August 2010<br />

So 1. Preis von Pongowe, Internationales<br />

Pokalturnier, MiniGolf Zentrum B’hofen<br />

Fr 6. 19 h Platzkonzert der Bauernmusikkapelle,<br />

Burgenl. Weinstube Ackermann<br />

So 8. 3. mountain bike marathon,<br />

Bischofshofen - Hochgründeck -<br />

Bischling, Hochkeil<br />

8.30 h Start Franz-Moßhammer-Platz<br />

So 15. Prangtag in Pöham<br />

Mi 18. 20 h Ensemble 11 Wien mit Werken<br />

von Mozart, Puccini bis Strauß,<br />

Hermann-Wielandner-Halle<br />

Fr 20. bis So 22. Pöhamer Musikantenfest<br />

mit 40 Jahre Alpenecho und 25 Jahre Heimatland<br />

Quintett, Pöham<br />

Sa 21. 20 h New Generation Party continues«,<br />

Unterführungstunnel Stegfeld<br />

Sa 28. Instadtfest, Moßhammerplatz und<br />

Oberer Marktplatz<br />

Kneipp-Fest<br />

als Auftakt der Sommerhits 2010<br />

Am 2. Juli 2010 findet von 15 bis<br />

17 Uhr das »Kneipp-Fest für Groß<br />

und Klein« rund um den Weltladen<br />

statt. Geboten werden Informationen<br />

zu den fünf Säulen der Kneippschen<br />

Lehre mit Anleitungen zur<br />

praktischen Anwendung und eine<br />

Bio-Jause. Auf die Kinder wartet<br />

ein buntes und unterhaltsames Programm<br />

mit Wasserspielen sowie der<br />

Gruppe »Schwupp die Wupp«.<br />

Durchgeführt wird die Auftaktveranstaltung<br />

zu den Sommerhits 2010<br />

vom Kneipp Aktiv Club in Zusammenarbeit<br />

mit der »Gesunden Gemeinde<br />

Bischofshofen«. Bis 10.<br />

Sep tember 2010 wird von über<br />

zwanzig örtlichen Vereinen in Zusammenarbeit<br />

mit der Stadtgemein -<br />

de Bischofshofen ein buntes und<br />

vielfältiges Programm mit über<br />

hundert Aktionen für alle Altersgruppen<br />

und Interessen geboten.<br />

Tag der<br />

offenen Tür<br />

der Feuerwehr<br />

Bischofshofen<br />

Festspielsommer mit exklusivem Programm<br />

Noch bis 22. August 2010 findet in<br />

Bischofshofen wieder der jährliche<br />

Festspielsommer statt. Der Tourismusverband<br />

und Martin Lechner haben<br />

wieder die weltbesten Künstler aus<br />

klassischer und volkstümlicher Musik<br />

eingeladen. Ein Programm der Superlative<br />

bietet für jeden etwas. Darbietungen<br />

der Trompetenklasse holländischer<br />

Musikhochschulen finden eben -<br />

so statt wie ein Querschläger-Open-<br />

Air und ein Konzert des weltbesten<br />

Posaunenquartetts mit dem Posaunenvirtuosen<br />

Prof. Branimir Slokar. Bei<br />

einem Posaunenworkshop gibt Prof.<br />

Branimir Slokar Tipps für engagierte<br />

Blasmusiker, die sich solistisch verbessern<br />

wollen. Karl Moik präsentiert<br />

»Fröhliche Musikanten« mit den<br />

schönsten Märschen der Welt. Mit<br />

dabei sind Trompetenlegende Walter<br />

Scholz und Ivan Presern, die Postmusik<br />

Salzburg, die Bürgercorpskapelle<br />

Hallein, die Rainermusik Salzburg<br />

und ein 3 Oberkrainer Kapellen Spezialmix.<br />

Im Festzelt im Schanzengelände<br />

findet ein dreitägiges Böhmisches-Oberkrainer-Festival<br />

mit Topkapellen<br />

aus Österreich, Deutschland<br />

und Slowenien statt. Das Ensemble 11<br />

Wien, das aus Mitgliedern der Wiener<br />

Philharmoniker besteht, spielt Werke<br />

von Mozart, Puccini bis Strauß. Beim<br />

Pöhamer Mu sikantenfest werden »40<br />

Jahre Alpenecho« und »25 Jahre Heimatland<br />

Quin tett« gefeiert. Die genauen<br />

Termine sind im Stadtprogramm<br />

ersichtlich. Nähere Informationen im<br />

Tourismusverband unter Tel.2471oder<br />

unter www.bischofshofen.com.<br />

Am 4. September findet von 10 bis<br />

17 Uhr ein »Tag der offenen Tür«<br />

mit Fahrzeug- und Geräteschau,<br />

Vorführungen, Feuerlöschüberprüfung<br />

etc. statt.<br />

Auch Polizei, Rotes Kreuz, Bergrettung<br />

und Zivilschutzverband beraten<br />

die Bevölkerung.<br />

Ab 17 Uhr gibt es ein Hallenfest<br />

mit der »Stürmischen Böhmischen«<br />

aus Bischofshofen.<br />

Sommerpause bei Sprechtagen<br />

Nach der Sommerpause hält Bgm.<br />

RegR Jakob Rohrmoser wieder ab<br />

14. September 2010 von 8 bis 10<br />

Uhr jeden Dienstag regelmäßig ei -<br />

nen Sprechtag im Stadtamt ab.<br />

Termine können auch unter der Tel.<br />

Nr. 2801-22 vereinbart werden.<br />

Der Seniorensprechtag von Richard<br />

Mitterstieler findet ab 6. Okto ber<br />

2010 wieder jeden ersten Mitt woch<br />

im Monat von 10 bis 11 Uhr im<br />

Stadtamt statt.

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