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2. Juni 2012 | Einbau des bauarchäologischen Schaufensters
Die Lieferung des Securit-Glases für das bauarchäologische Schaufenster verzögerte
sich. Die sieben Flügeltüren des Schaufensters konnten deshalb erst zu
Beginn des Monats Juni montiert werden. Die Installation des Schaufensters
bildete die Voraussetzung für den Leuchtenentscheid; die Leuchten sollen in
das Deckenprofil des Schaufensters montiert werden.
Die Entfernung der Speisekarten-Kasten in den Torstürzen des Nord- und
Südportals war von Beginn an Teil des denkmalpflegerischen Konzepts. Das
Restaurant benötigt aber funktional einen Ersatz. Das schwarz gefasste Blech
im nördlichsten Flügel des Schaufensters verdeckt oben den ewl-
Sicherungskasten, der sich nicht entfernen liess, und unten die helle Vormauerung
mit grossformatigen Kalksandsteinen schweizerischer Provenienz aus der
zweiten Hälfte des 20. Jh. Zweierlei wurde dadurch erreicht: Das Blech beruhigt
visuell die Gesamtwirkung des bauarchäologischen Schaufensters, und die
Gaststätte im Zunfthaus zu Metzgern erhält eine neue Möglichkeit, auf ihr aktuelles
gastronomisches Angebot aufmerksam zu machen (Realersatz für die
Speisekarten-Kasten).
Die Leuchten der bisherigen Metzgerbögli-Beleuchtung wurden provisorisch in
das bauarchäologische Schaufenster gehängt, eine davon in die nördliche
Lichtnische. Die ursprüngliche Funktion der Lichtnische wurde sinnreich anschaulich.
Im selben Zeitraum wurde die Untersicht der Spindeltreppe im südlichen Teil
des Zunfthauses zur Metzgern restauratorisch freigelegt.