| Luzern, Weinmarkt 3 | Zunfthaus zur Metzgern | Metzgerbögli ...
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November 2011 bis Ende März 2012: Konzept: Weiterentwicklung und<br />
Baueingabe<br />
Weiterentwicklung des Konzepts<br />
Das Winterhalbjahr erlaubte keine Bauarbeiten vor Ort. Die Zeit wurde für<br />
zwei Massnahmen genutzt:<br />
- eine vertiefte bautypologische Forschung zum <strong>Zunfthaus</strong> in der Schweiz,<br />
und<br />
- die Entwicklung des bauarchäologischen Schaufensters.<br />
Die Bauherrschaft und die beteiligten Fachleute beschlossen, das bauarchäologische<br />
Schaufenster nach dem Entwurf von Katrin Zehnder, dipl. Architektin<br />
ETH / MAS Denkmalpflege, ausführen zu lassen. Dieser Entwurf sah einen<br />
festen Profilrahmen über die ganze Länge der Ostwand vor, mit zehn Flügeltüren<br />
und einem festen Glaselement am südlichen Ende. Die Flügeltüren erlauben<br />
eine ideale Wartung. Das Element einer Blechtafel im Norden innerhalb<br />
des Schaufensters sollte den ewl-Sicherungskasten überdecken und zum Aushang<br />
der Speisekarten dienen.<br />
Konzeptänderung<br />
Die Entwurfsarbeiten und die Nachforschungen zum <strong>Metzgerbögli</strong> führten zu<br />
einer ersten wichtigen Konzeptänderung. Sie betraf<br />
Decke und Beleuchtung<br />
Der Erhalt der vorhandenen abgehängten Decke in der nördlichen Hälfte des<br />
Durchganges erwies sich ästhetisch nicht als sinnvoll und zielführend. Das<br />
obere Schaufensterprofil wäre im Norden hinter dem Deckeprofil verschwunden<br />
und erst im südlichen Teil in Erscheinung getreten. Der Anschluss dieses<br />
Profils mit der Gipskartonplatte der Decke erwies sich als besonders schwieriges<br />
Problem; seine Lösung hätte darin bestanden, die bestehende Gipskartonplatte<br />
zu entfernen, das Schaufenster zu montieren und danach eine neue<br />
Gipskartonplatte auf die Unterkonstruktion zu montieren. Während der Entwicklung<br />
des Detailkonzepts entschieden sich die beteiligten Fachleute zum<br />
Rückbau der abgehängten Decke. Dieser Rückbau erhöhte die Brandschutz-<br />
Sicherheit der Liegenschaft, weil die Stromversorgung in den Boden verlegt<br />
wurde. Das bauhistorische Schaufenster öffnete zudem die Chance, die Beleuchtung<br />
des Durchgangs in das Schaufenster einzufügen.