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machen. Leere Wörter sind zum Beispiel: und, dass, in, die zur Verknüpfung<br />

von Sätzen und zur Überführung von Satzteilen in andere Satzteile dienen.<br />

Genauer heißt dieses, dass Tesnière Verb, Substantiv, Adjektiv und<br />

Adverb zu den vollen Wörtern zählt. Bei den leeren Wörtern unterscheidet er<br />

zwischen Junktiven und Translativen. Junktive sind Bindewörter, wie ,,und",<br />

,,oder", ,,aber". Diese Wörter, wie oben schon beschrieben, erfüllen<br />

grammatische Funktionen. Bei den Translativen ,,von" und ,,in" geht es darum,<br />

dass sie eine Wortgruppe aus einer grammatischen Kategorie in eine andere<br />

transformieren.<br />

An einem Beispielsatz sähe das so aus:<br />

Franz der Hut von Franz.<br />

Hier wird das Substantiv Franz in die Gruppe von Franz transformiert, die den<br />

Wert eines Adjektivs hat.<br />

Man kann also schon sehen, dass es in der Sprache wichtig ist, dass es<br />

Circonstanten und Aktanten gibt.<br />

3.4.2 Tests zur Unterscheidung von Aktanten und Angaben<br />

Das funktionale Kriterium zur Unterscheidung von Aktanten und Angaben<br />

besagt, dass die Verbbedeutung die Zahl der Aktanten festlegt, die Zahl der<br />

Angaben hingegen ist beliebig. Anhand von zwei operationalen Verfahren lässt<br />

sich feststellen, ob ein Aktant obligatorisch oder fakultativ ist, bzw. ob eine<br />

Angabe zu beliebigen Verben frei hinzugefügt werden kann.<br />

Nicht alle Aktanten müssen im Satz vorkommen, bestimmte Valenzen<br />

können unter bestimmten Voraussetzungen unbesetzt bleiben. Die<br />

Valenzpotenz muss nicht mit der Valenzrealisierung übereinstimmen. So<br />

werden folgende Sätze gleichermassen als wohlgeformt akzeptiert:<br />

(7) (a) Alfred singt.<br />

(b) Alfred sing ein Lied.

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