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2.2 Psycholinguistische Grundlagen<br />

Die Psycholinguistik spielt in der Fremdsprachendidaktik eine wichtige<br />

Rolle. Sie führt die sprachlichen Leistungen auf psychische und mentale<br />

Prozesse zurück und definiert damit das Sprachlehr- und lernverhalten<br />

(Bliesener, Ulrich, 1998, 10).<br />

In diesem Teil der Arbeit werden die wichtigsten Theorien zum<br />

Fremdsprachenerwerb erörtert und die Wichtigkeit des Fremdsprachenerwerbs<br />

für den primären Fremdsprachenerwerb dargelegt.<br />

2.3 Zur Theorie des Fremdsprachenerwerbs<br />

Spracherwerb ist der Vorgang des Erlernens einer Sprache. Es ist zu<br />

unterscheiden zwischen Erstspracherwerb (Erwerb der Muttersprache) und<br />

Zweitspracherwerb. Bei letzterem wird wiederum zwischen natürlichem und<br />

gelenktem Zweitspracherwerb differenziert. Unter gelenktem<br />

Zweitspracherwerb versteht man den schulischen bzw. institutionalisierten<br />

Sprachunterricht (Fremdsprachenunterricht), während man von natürlichem<br />

Zweitspracherwerb spricht, wenn man sich eine Sprache ohne Unterricht<br />

aneignet (vgl. Apeltauer, E., a.a.O.1987. S. 9). Eine Reihe von Forschern<br />

verzichtet auf die Unterscheidung zwischen Fremdsprache und Zweitsprache,<br />

da die Mechanismen beim Erwerb die gleichen seien. Zweitsprachen definieren<br />

sich dadurch, dass sie vorhanden sind und vom Lerner auch kommunikativ<br />

genutzt werden. Fremdsprachen hingegen werden nicht als alltägliches Mittel<br />

zur Kommunikation genutzt (vgl. Sarter, 1997, 4).<br />

Die Fremdsprache, wie wir sie in der Sekundärstufe lernen, ist auf den<br />

Unterricht beschränkt; die Motivation hängt von affektiven Faktoren und von<br />

Lehrer und Noten ab (vgl. Apeltauer, E., a.a.O. 1987. S.27).

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