çukurova üniversitesi sosyal bilimler enstitüsü alman dili eğitimi ...

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den Hintergrund gestellt. Es ist schon richtig, daß man die Sprache gut
beherrschen muss, um kommunikativ handeln zu können. Doch ist es fraglich,
ob man ohne aktive bzw. passive Beherrschung des Regelwerks der
Fremdsprache kommunikative Situationen bewältigen kann; dass man eine
Fremdsprache regellos nicht zur Bewältigung von kommunikativen Situationen
anwenden kann, wird von jedem angenommen; daher wird heutzutage eher
diskutiert, wieviel Grammatik man dafür braucht. (Helbig, 1999, S 103-111)
Während meiner Studienzeit und Lehrtätigkeit stell(t)en wir fest, dass
Lernenden von DaF viele Fehler unterlaufen, die mit der Verschiedenheit der
deutschen und türkischen grammatikalischen Strukturen zu tun haben. Als
Beispiel könnte man den Satz „Seninle evleniyorum“ geben. Wenn man diesen
Satz ohne die Beachung der syntaktischen Valenz ins Deutsche übersetzt,
lautet der Satz folgendermassen: „*Ich heirate mit dir.“ Die korrekte Form ist
jedoch „Ich heirate dich“. Denn das Verb „heiraten“ erfordert ein Substantiv im
Akkusativ, währand seine türkische Entsprechung „evlenmek“ mit einer
Ergänzung in Komitativus gebraucht wird. Die syntaktische Valenz von
„evlenmek“ und „heiraten“ ist also quatitativ gleich, aber qualitativ verschieden.
Ein weiteres Beispiel ist der Satz „Yamur yaıyor.“ Dieser Satz wird ins
Deutsche fälschlicherweise als „*Der Regen regnet“ übersetzt. Die richtige
Übersetzung lautet „Es regnet“. Der Fehler liegt hier darin, dass „regnen“
avalent, „yamak“ jedoch monovalent ist.
Um diese Fehler zu umgehen sollte man im Unterricht auf die
Valenzgrammatik zurückgreifen. In vielen Ländern wurde dieser Schwerpunkt
beachtet und man sah ihre positive Wirkung auf den Fremdsprachenunterricht.
0.2 Zur Zielsetzung
Ziel dieser Arbeit ist, beim Lehren und Lernen der Fremdsprache die
Fehler zur erniedrigen. Da es Unterschiede zwischen der türkischen und
deutschen Sprache vorhanden ist, entstehen Fehler beim Valenzverb, um diese
Fehler zu verhindern, sollten sich die Studierenden bewusst über dieses