24.11.2013 Aufrufe

Bachelor- Thesis- Edna Vera Lüttmann - E-LIB

Bachelor- Thesis- Edna Vera Lüttmann - E-LIB

Bachelor- Thesis- Edna Vera Lüttmann - E-LIB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

„Marketinginstrumente, die den potentiellen Reisenden auf der Wahrnehmungsebene als auch auf<br />

der Vorstellungsebene“ das Kernprodukt bzw. die Kernleistung erfolgreich vermitteln sollen (vgl./<br />

zit. in Wiesner 2006, S. 155).<br />

Abb. 11<br />

Phasenorientierte- und ebenorientierte Produktpolitik<br />

Quelle: Freyer 2007, S. 425, 428<br />

Für das Thema der Arbeit ist, die Markenpolitik bzw. Positionierungspolitik in der<br />

Potentialphase von besonderer Bedeutung und daher wird im Folgenden nur diese ausführlicher<br />

dargestellt. Die Markenpolitik stellt den Grundstein der leistungspolitischen Maßnahmen im<br />

Tourismus dar. Aus Kundensicht dient die Marke der Identifizierung und Wiedererkennung der<br />

bestimmten Leistung bzw. der Destination. Die Marke spielt auch im Wettbewerb mit anderen<br />

Destinationen eine wichtige Rolle, sie dient der Abgrenzung und Positionierung der<br />

Destinationsleistung auf dem Tourismusmarkt. Über die Marke soll eine Imagebildung für die<br />

Destination in den Köpfen der Gäste erfolgen, die Gäste sollen beim Erblicken des<br />

Markenzeichens sofort an die jeweilige Destination erinnert werden, die es sich lohnt zu bereisen.<br />

Die im Tourismus auftretenden Entscheidungsprobleme durch die komplexen und nicht- sichtbaren<br />

Leistungen können besonders durch die Marke reduziert werden um dem Kunden in der<br />

Potentialphase Vertrauen und Sicherheit zu signalisieren. In der Leistungspolitik beziehen sich die<br />

Maßnahmen der Markenpolitik auf die wahrnehmbaren Elemente einer Marke, den Markennamen,<br />

das Markenzeichen, das Markendesign („Logo“). Sie visualisieren und markieren die immateriellen<br />

Elemente der touristischen Leistung. Die Namensgebung, das „branding“, dient in der<br />

Markenpolitik der Wiedererkennung und der Unterscheidung von den Wettbewerbern. Zusammen<br />

mit dem Markendesign drückt der Markenname bereits die Leistungsphilosophie der Destination<br />

durch eine gewisse Darstellung des Leistungsversprechens aus, wie zum Beispiel „Weltweit-<br />

Reisen“. In der Namensgebung werden besonders im Tourismus immer mehr Namenszusätze<br />

verwendet, wie beispielsweise, „Sylt - in Deutschland ganz oben“. Das Markendesign soll mit Hilfe<br />

der graphischen Gestaltung und dem Namen das damit verbundenen Leistungsversprechen<br />

widerspiegeln. Es werden bestimmte Farben und Schriftzüge zur Gestaltung des Markenlogos<br />

verwendet. Das Markenlogo bzw.– zeichen taucht im Sinne des Wiedererkennungswertes in<br />

Corporate Design und – Identity ebenfalls auf. Für die Etablierung einer Marke bedienen sich die<br />

30

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!