Tagungsband Fachseminar 2004 - WSA Bremerhaven

Wasser- und Schifffahrtsamt Bremerhaven
Fachseminar "14m-Ausbau – Auswirkungen auf die Umwelt"
Teil B: Hydrologie - Morphologie
Die theoretische Schließhäufigkeit zeigt sehr große Schwankungen (vgl. Abbildung 3-1). Aus dem
Datenmaterial lassen sich keine Auswirkungen des 14m-Ausbaus erkennen. Die Abweichungen vom
Mittelwert der Jahre 1980 – 1995 bewegen sich im Rahmen der Vorjahre.
4 Salzgehalt und Lage der Brackwasserzone
An 10 Stationen zwischen Alte Weser und Hemelingen wird über Leitfähigkeitsmessungen der
Salzgehalt bestimmt. Anhand dieser Messwerte werden Tidemaximum, -minimum und -schwankungsbreite
bzw. bei den Stationen ohne Tidegang des Salzgehaltes die entsprechenden Tageswerte bestimmt.
Für die Station Robbensüdsteert und Brake sind die Tidemaxima und -minima sowie die Abflüsse
bei Intschede in Abbildung 4-1 und Abbildung 4-2 dargestellt. Die Monatsmittelwerte der
Schwankungsbreite sind in Abbildung 4-3 aufgetragen. Durch die Verlagerung der Brackwasserzone
mit dem Oberwasser zeigen die Schwankungsbreiten an den einzelnen Pegeln ein unterschiedliches
Verhalten bei zunehmendem oder abnehmendem Oberwasser.
Salzgehalt [‰]
40
2000
38 Robbensüdsteert
Maximum Minimum MQ
36
1800
34
32
1600
30
28
1400
26
24
1200
22
20
1000
18
16
800
14
12
600
10
8
400
6
4
200
2
0
0
Jun 97 Dez 97 Jun 98 Dez 98 Jun 99 Dez 99 Jun 00 Dez 00 Jun 01 Dez 01 Jun 02 Dez 02
Abfluß [m³/s]
Abbildung 4-1: Tidemaximum und –minimum des Salzgehaltes am Pegel Robbensüdsteert und Tageswerte
des Abflusses am Pegel Intschede.
8
7
Brake
Maximum Minimum MQ
2000
1750
6
1500
Salzgehalt [‰]
5
4
3
2
1250
1000
750
500
Abfluß [m³/s]
1
250
0
0
Jun 97 Dez 97 Jun 98 Dez 98 Jun 99 Dez 99 Jun 00 Dez 00 Jun 01 Dez 01 Jun 02 Dez 02
Abbildung 4-2: Tidemaximum und –minimum des Salzgehaltes am Pegel Brake und Tageswerte des
Abflusses am Pegel Intschede.
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