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1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

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„Spielt das eine Rolle?“ fragte sie. „Ich möchte, dass sie glückl<strong>ich</strong> ist… und er ist es, den sie<br />

will.“<br />

Die Selbstlosigkeit <strong>die</strong>ses Kommentars hätte m<strong>ich</strong> verwun<strong>der</strong>t, wenn es n<strong>ich</strong>t so perfekt <strong>zu</strong><br />

dem gepasst hätte, was <strong>ich</strong> bisher über ihren Charakter herausgefunden hatte.<br />

„<strong>Das</strong> ist sehr großzügig… <strong>ich</strong> frag m<strong>ich</strong>…“<br />

„Was?“<br />

„Wäre sie dir gegenüber auch so großzügig, was meinst du? Egal auf wen deine Wahl fallen<br />

würde?“<br />

Es <strong>war</strong> eine dumme Frage und <strong>ich</strong> schaffte es n<strong>ich</strong>t meine Stimme lässig klingen <strong>zu</strong> lassen, als<br />

<strong>ich</strong> sie stellte. Wie däml<strong>ich</strong> von <strong>mir</strong> überhaupt darüber nach<strong>zu</strong>denke, jemand könnte m<strong>ich</strong> für seine<br />

Tochter akzeptieren. Wie däml<strong>ich</strong> von <strong>mir</strong> überhaupt nur <strong>zu</strong> denken, Bella könnte m<strong>ich</strong> wählen.<br />

„Ich – <strong>ich</strong> denke schon,“ stammelte sie als Reaktion auf meinen <strong>Blick</strong>. Angst… o<strong>der</strong><br />

Anziehung?<br />

„Aber sie ist immer noch meine Mutter. <strong>Das</strong> ist ein bisschen was an<strong>der</strong>es,“ schloss sie.<br />

Ich lächelte ironisch. „Also niemand all<strong>zu</strong> unheiml<strong>ich</strong>es.“<br />

Sie grinste m<strong>ich</strong> an. „Was meinst du mit unheiml<strong>ich</strong>? Haufenweise Piercings im Ges<strong>ich</strong>t und<br />

Tattoos am ganzen Körper?“<br />

„<strong>Das</strong> wäre auch eine Definition, denke <strong>ich</strong>.“ Eine sehr harmlose Definition in meinen Augen.<br />

„Was wäre deine Definition?“<br />

Sie stellte immer <strong>die</strong> falschen Fragen. O<strong>der</strong> vielle<strong>ich</strong>t genau <strong>die</strong> r<strong>ich</strong>tigen Fragen. Die Fragen<br />

<strong>die</strong> <strong>ich</strong> auf keinen Fall beantworten wollte.<br />

„Glaubst du, <strong>ich</strong> könnte unheiml<strong>ich</strong> sein?“ fragte <strong>ich</strong> sie und versuchte ein bisschen <strong>zu</strong><br />

lächeln.<br />

Sie dachte kurz darüber nach bevor sie <strong>mir</strong> mit ernster Stimme antwortete. „Hmm… Ich<br />

denke du könntest unheiml<strong>ich</strong> sein, wenn du wolltest.“<br />

Ich <strong>war</strong> jetzt auch ernst. „Hast du jetzt angst vor <strong>mir</strong>?“<br />

Sie antwortet sofort, ohne darüber nach<strong>zu</strong>denken. „Nein.“<br />

Ich lächelte wie<strong>der</strong>. Ich glaube n<strong>ich</strong>t, dass sie <strong>die</strong> ganze Wahrheit sagte, aber sie log auch<br />

n<strong>ich</strong>t wirkl<strong>ich</strong>. Sie hatte immerhin n<strong>ich</strong>t genug Angst um wegrennen <strong>zu</strong> wollen. Ich fragte m<strong>ich</strong>, wie<br />

sie s<strong>ich</strong> wohl fühlte wenn <strong>ich</strong> ihr sagte, dass sie <strong>die</strong>se Unterhaltung mit einem Vampir führte. Ich<br />

<strong>zu</strong>ckte instinktiv <strong>zu</strong>sammen, als <strong>ich</strong> <strong>mir</strong> ihre Reaktion vorstellte.<br />

„Also, erzählst du <strong>mir</strong> jetzt etwas über deine Familie? <strong>Das</strong> ist bestimmt eine viel<br />

interessantere Gesch<strong>ich</strong>te als meine.“<br />

Eine unheiml<strong>ich</strong>ere auf jeden Fall.<br />

„Was möchtest du denn wissen?“ fragte <strong>ich</strong> vors<strong>ich</strong>tig.<br />

„Die Cullens haben <strong>die</strong> adoptiert?“<br />

„Ja.“<br />

Sie zögerte und fragte dann kleinlaut. „Was ist mit deinen Eltern passiert?“<br />

<strong>Das</strong> <strong>war</strong> n<strong>ich</strong>t so schwer; Ich würde n<strong>ich</strong>t mal lügen müssen. „Sie sind vor langer Zeit<br />

gestorben.“<br />

„<strong>Das</strong> tut <strong>mir</strong> leid,“ murmelte sie, offens<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> besorgt, sie könnte m<strong>ich</strong> verletzt haben.<br />

Sie machte s<strong>ich</strong> Sorgen um m<strong>ich</strong>.<br />

„Ich erinnere m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t mehr so genau an sie,“ vers<strong>ich</strong>erte <strong>ich</strong> ihr. „Carlisle und Esme sind<br />

schon lange meine Eltern.“<br />

„Und du liebst sie,“ stellte sie fest.<br />

Ich lächelte. „Ja. Ich könnte <strong>mir</strong> keine besseren Menschen vorstellen.“

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