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1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

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„Halt d<strong>ich</strong> da raus,“ flüsterte <strong>ich</strong> unter vorgehaltener Hand.<br />

Ihr Lächeln senkte s<strong>ich</strong> und dann strahlte sie wie<strong>der</strong>.<br />

Na gut. Dann seih eben Stur. Es ist nur eine Frage <strong>der</strong> Zeit.<br />

Ich seufzte wie<strong>der</strong>.<br />

Vergiss den Versuch in Biologie heute n<strong>ich</strong>t, erinnerte sie m<strong>ich</strong>.<br />

Ich nickte. Nein, das hatte <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t vergessen.<br />

Während <strong>ich</strong> darauf <strong>war</strong>tete, dass Bella <strong>die</strong> Cafeteria erre<strong>ich</strong>te folgte <strong>ich</strong> ihr durch <strong>die</strong> Augen<br />

eines High School Anfängers, <strong>der</strong> hinter Jessica lief. Jessica quasselte ununterbrochen von dem Ball,<br />

aber Bella antwortete n<strong>ich</strong>t. N<strong>ich</strong>t das Jessica ihr <strong>die</strong> Mögl<strong>ich</strong>keit da<strong>zu</strong> gegeben hätte.<br />

In dem Moment als Bella durch <strong>die</strong> Tür <strong>der</strong> Cafeteria trat, <strong>war</strong>f sie einen <strong>Blick</strong> <strong>zu</strong> dem Tisch an<br />

dem meine Geschwister saßen. Sie schaute einen Moment, dann legte sie ihre Stirn in Falten und ihre<br />

Augen senken s<strong>ich</strong> <strong>zu</strong>m Boden. Sie hatte m<strong>ich</strong> noch n<strong>ich</strong>t gesehen.<br />

Sie sah so… traurig aus. Ich verspürte das starke verlangen, auf<strong>zu</strong>stehen und an ihre Seite <strong>zu</strong><br />

gehen, um sie irgendwie <strong>zu</strong> trösten, nur <strong>ich</strong> wusste n<strong>ich</strong>t, was sie als tröstend empfunden hätte. Ich<br />

wusste n<strong>ich</strong>t, <strong>war</strong>um sie plötzl<strong>ich</strong> so traurig <strong>war</strong>. Jessica plapperte weiter über den Ball. War Bella<br />

traurig, dass sie n<strong>ich</strong>t dabei sein würde? <strong>Das</strong> kam <strong>mir</strong> unwahrscheinl<strong>ich</strong> vor…<br />

Aber das könnte man än<strong>der</strong>n, wenn sie wollte.<br />

Sie kaufte s<strong>ich</strong> etwas <strong>zu</strong> trinken und sonst n<strong>ich</strong>ts. War das r<strong>ich</strong>tig? Brauchte sie n<strong>ich</strong>t mehr<br />

Nahrung als das? Ich hatte <strong>mir</strong> nie viele Gedanken über <strong>die</strong> menschl<strong>ich</strong>e Ernährung gemacht.<br />

Menschen <strong>war</strong>en so verdammt gebrechl<strong>ich</strong>! Es gab millionen verschiedener Dinge um <strong>die</strong><br />

man s<strong>ich</strong> sorgen musste…<br />

„Ed<strong>war</strong>d Cullen starrt d<strong>ich</strong> schon wie<strong>der</strong> an,“ hörte <strong>ich</strong> Jessica sagen. „Ich frag m<strong>ich</strong>, <strong>war</strong>um<br />

er heute alleine sitzt?“<br />

Ich <strong>war</strong> Jessica dankbar – obwohl ihre Abneigung jetzt noch größer wurde – denn Bellas Kopf<br />

schoss nach oben und sie sah s<strong>ich</strong> um, bis s<strong>ich</strong> unsere <strong>Blick</strong>e trafen.<br />

Da <strong>war</strong> keine Spur mehr von Trauer in ihren Augen. Ich machte <strong>mir</strong> Hoffnungen, dass sie<br />

vielle<strong>ich</strong>t traurig gewesen <strong>war</strong>, weil sie dachte <strong>ich</strong> hätte <strong>die</strong> Schule heute früher verlassen und <strong>die</strong>se<br />

Hoffnung ließ m<strong>ich</strong> lächeln.<br />

Ich bedeutete ihr mit meinem Finger s<strong>ich</strong> <strong>zu</strong> <strong>mir</strong> <strong>zu</strong> setzten. Sie wirkte so geschockt darüber,<br />

dass <strong>ich</strong> sie wie<strong>der</strong> aufziehen wollte.<br />

Also zwinkerte <strong>ich</strong> und ihr Mund klappte auf.<br />

„Meint er d<strong>ich</strong>?“ fragte Jessica entgeistert.<br />

„Vielle<strong>ich</strong>t braucht er Hilfe mit seinen Bio-Hausaufgaben,“ sagte sie mit leiser, veruns<strong>ich</strong>erter<br />

Stimme. „Ähm, <strong>ich</strong> geh besser mal gucken, was er will.“<br />

<strong>Das</strong> <strong>war</strong> wie<strong>der</strong> ein Ja.<br />

Sie stolperte zweimal auf dem Weg <strong>zu</strong> meinem Tisch obwohl auf ihrem Weg n<strong>ich</strong>ts lag außer<br />

perfekt glattem Linoleum. Mal ehrl<strong>ich</strong>, wie konnte <strong>ich</strong> das übersehen? Ich vermute mal <strong>ich</strong> hatte<br />

ihren stummen Gedanken mehr Aufmerksamkeit geschenkt… Was hatte <strong>ich</strong> sonst noch übersehen?<br />

Seih ehrl<strong>ich</strong> und geh es langsam an, ermahnte <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> selbst.<br />

Sie hielt hinter dem Stuhl <strong>der</strong> <strong>mir</strong> gegenüberstand und zögerte. Ich atmete tief ein, <strong>die</strong>smal<br />

durch meine Nase statt durch den Mund.<br />

Spüre das brennen, dachte <strong>ich</strong> trocken.<br />

„Warum setzt du d<strong>ich</strong> heute n<strong>ich</strong>t mal <strong>zu</strong> <strong>mir</strong>?“ fragte <strong>ich</strong> sie.<br />

Sie zog den Stuhl <strong>zu</strong>rück und setzte s<strong>ich</strong>, wobei sie m<strong>ich</strong> <strong>die</strong> ganze Zeit n<strong>ich</strong>t aus den Augen<br />

ließ. Sie wirkte nervös, aber ihre Physische Zusage <strong>war</strong> wie<strong>der</strong> ein Ja.<br />

Ich <strong>war</strong>tete darauf, dass sie etwas sagte.

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