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1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

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Sie drehte s<strong>ich</strong> nach dem Geräusch um, aber <strong>ich</strong> blickte stur geradeaus und versuchte meine<br />

Mundwinkel davon ab<strong>zu</strong>halten amüsiert <strong>zu</strong> <strong>zu</strong>cken.<br />

Tyler <strong>war</strong> hinter <strong>mir</strong>, er rannte fast weil er sie unbedingt noch erwischen wollte bevor sie<br />

davonfuhr. Er <strong>war</strong> Mutiger und Selbsts<strong>ich</strong>erer als <strong>die</strong> an<strong>der</strong>en beiden; er hatte nur so lange ge<strong>war</strong>tet<br />

um sie <strong>zu</strong> fragen, weil er Mikes Vorrecht respektierte.<br />

Ich wollte aus zwei Gründen, dass er sie erre<strong>ich</strong>te. Wenn – wie <strong>ich</strong> <strong>mir</strong> überlegt hatte – <strong>die</strong>se<br />

ganze Aufmerksamkeit unangenehm für Bella <strong>war</strong>, wollte <strong>ich</strong> ihre Reaktion beobachten. Aber wenn<br />

dem n<strong>ich</strong>t so <strong>war</strong> – wenn Tylers Einladung <strong>die</strong> <strong>war</strong> auf <strong>die</strong> sie ge<strong>war</strong>tet hatte - dann wollte <strong>ich</strong> das<br />

auch wissen.<br />

Ich schätze Tyler als Rivalen ab, obwohl <strong>ich</strong> wusste, dass es falsch <strong>war</strong>. Er wirkte auf m<strong>ich</strong><br />

ermüdend, durchschnittl<strong>ich</strong> und unbedeutend, aber was wusste <strong>ich</strong> schon von Bellas Vorlieben?<br />

Vielle<strong>ich</strong>t mochte sie durchschnittl<strong>ich</strong>e Typen…<br />

Bei dem Gedanken <strong>zu</strong>ckte <strong>ich</strong> <strong>zu</strong>sammen. Ich könnte nie ein durchschnittl<strong>ich</strong>er Typ sein. Wie<br />

dumm von <strong>mir</strong>, m<strong>ich</strong> als ein Rivale um ihre Zuneigung <strong>zu</strong> sehen. Wie könnte sie etwas für jemanden<br />

empfinden, <strong>der</strong> in je<strong>der</strong> Hins<strong>ich</strong>t ein Monster <strong>war</strong>?<br />

Sie <strong>war</strong> <strong>zu</strong> gut für ein Monster.<br />

Ich sollte sie entkommen lassen, aber unentschuldbare Neugierde hielt m<strong>ich</strong> davon ab, das<br />

r<strong>ich</strong>tige <strong>zu</strong> tun. Mal wie<strong>der</strong>. Aber was, wenn Tyler seine Chance verpasste nur um sie später <strong>zu</strong><br />

kontaktieren, wenn <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t <strong>die</strong> Mögl<strong>ich</strong>keit hatte, <strong>zu</strong><strong>zu</strong>sehen, wie es ausging. Ich setzte meinen<br />

Volvo <strong>zu</strong>rück und versperrte ihr den Weg.<br />

Emmett und <strong>die</strong> an<strong>der</strong>en <strong>war</strong>en schon auf dem Weg, aber er hatte ihnen mein seltsames<br />

Benehmen beschrieben und sie gingen langsam, beobachteten m<strong>ich</strong> und versuchten heraus<strong>zu</strong>finden,<br />

was <strong>ich</strong> vorhatte.<br />

Ich beobachtete das Mädchen durch meinen Rückspiegel. Sie schaute finster auf meinen<br />

Wagen ohne meinen <strong>Blick</strong> <strong>zu</strong> erwi<strong>der</strong>n. Sie sah aus als würde sie jetzt lieber einen Panzer fahren statt<br />

<strong>die</strong>sen rostigen Chevy.<br />

Tyler rannte <strong>zu</strong> seinem Wagen und fuhr direkt hinter sie in <strong>die</strong> Schlange, dankbar für mein<br />

seltsames Verhalten. Er winkte ihr <strong>zu</strong> um ihre Aufmerksamkeit <strong>zu</strong> ergattern, aber sie bemerkte ihn<br />

n<strong>ich</strong>t. Er <strong>war</strong>tete kurz und dann verließ er seinen Wagen und hastete <strong>zu</strong> ihrer Beifahrertür. Er klopfte<br />

an <strong>die</strong> Scheibe.<br />

Sie erschrak und starrte ihn verwirrt an. Eine Sekunde später kurbelte sie das Fenster<br />

herunter, sie schien Probleme damit <strong>zu</strong> haben.<br />

„Tut <strong>mir</strong> leid, Tyler,“ sagte sie, ihre Stimme verärgert. „Ich stecke hinter Cullen fest.“<br />

Sie nannte meinen Nachnamen in einem rauen Tonfall – sie <strong>war</strong> immer noch sauer auf m<strong>ich</strong>.<br />

„Ja, <strong>ich</strong> weiß,“ sagte Tyler, den ihre Stimmung n<strong>ich</strong>t abschreckte. „Ich wollte d<strong>ich</strong> nur etwas<br />

fragen, während wir hier feststecken.“<br />

Sein Grinsen <strong>war</strong> schelmisch.<br />

Es befriedigte m<strong>ich</strong> <strong>zu</strong> sehen wie sie erble<strong>ich</strong>te als ihr klar wurde, was er vorhatte.<br />

„Wirst du m<strong>ich</strong> fragen ob <strong>ich</strong> mit dir <strong>zu</strong>m Frühlingsball gehe?“ fragte er und verschwendete<br />

keinen Gedanken daran <strong>zu</strong>rückgewiesen <strong>zu</strong> werden.<br />

„Ich bin n<strong>ich</strong>t in <strong>der</strong> Stadt, Tyler,“ erklärte sie ihm, immer noch verärgert.<br />

„Ja, das hat Mike auch gesagt.“<br />

„Aber <strong>war</strong>um - ?“ wollte sie fragen.<br />

Er <strong>zu</strong>ckte mit den Schultern. „Ich hatte gehofft du wolltest ihn nur n<strong>ich</strong>t verletzen.“<br />

Ihre Augen funkelten und wurden dann kalt. „Sorry, Tyler,“ sagte sie, wirkte aber kein<br />

bisschen so als würde es ihr leid tun. „Ich werde wirkl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t hier sein.“

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