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1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

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Ich hatte eine ähnl<strong>ich</strong>e Unterhaltung mit Mrs. Goff – nur auf Spanisch statt englisch – und<br />

Emmett <strong>war</strong>f <strong>mir</strong> einen langen <strong>Blick</strong> <strong>zu</strong>.<br />

Ich hoffe du hast eine gute Erklärung für das was heute passiert ist. Rose ist auf dem<br />

Kriegspfad.<br />

Ich verdrehte meine Augen ohne ihn an<strong>zu</strong>schauen.<br />

Ich hatte <strong>mir</strong> schon eine perfekte Erklärung <strong>zu</strong>rechtgelegt. Man stelle s<strong>ich</strong> nur mal vor, <strong>ich</strong><br />

hätte n<strong>ich</strong>ts unternommen um den Van davon ab<strong>zu</strong>halten, das Mädchen <strong>zu</strong> zerquetschen… spulte <strong>ich</strong><br />

meine Ausrede in Gedanken ab. Aber wenn sie getroffen worden wäre, wenn sie zerfleischt worden<br />

wäre und geblutet hätte, <strong>die</strong> rote Flüssigkeit verschwendet auf <strong>der</strong> Teerdecke, <strong>der</strong> Geruch des<br />

frischen Blutes <strong>der</strong> durch <strong>die</strong> Luft strömte…<br />

Ich erzitterte, aber n<strong>ich</strong>t nur vor grauen. Ein Teil von <strong>mir</strong> zitterte vor Verlangen. Nein, <strong>ich</strong><br />

wäre n<strong>ich</strong>t in <strong>der</strong> Lage gewesen sie bluten <strong>zu</strong> sehen ohne uns auf abscheul<strong>ich</strong>ere und<br />

schockieren<strong>der</strong>e Weise <strong>zu</strong> entlarven.<br />

Es <strong>war</strong> eine perfekte Ausrede… aber <strong>ich</strong> würde sie n<strong>ich</strong>t gebrauchen. Es wäre <strong>zu</strong> beschämend.<br />

Und ehrl<strong>ich</strong>gesagt, hatte <strong>ich</strong> erst lange nach <strong>der</strong> Aktion über <strong>die</strong>se Mögl<strong>ich</strong>keit nachgedacht.<br />

Pass auf wegen Jasper, fuhr Emmett fort ohne meine Träumerei <strong>zu</strong> bemerken. Er ist n<strong>ich</strong>t so<br />

sauer… aber er ist fester entschlossen.<br />

Ich verstand sofort was er meinte und für einen Moment verschwamm <strong>der</strong> Raum vor meinen<br />

Augen. Meine Wut <strong>war</strong> so all-umfassend dass ein roter Dunst meine S<strong>ich</strong>t vernebelte. Ich dachte <strong>ich</strong><br />

würde daran ersticken.<br />

PSSST, EDWARD! REISS DICH ZUSAMMEN! Brüllte Emmett <strong>mir</strong> in seinem Kopf entgegen. Er<br />

legte seine Hand auf meine Schulter und hielt m<strong>ich</strong> fest, bevor <strong>ich</strong> aufspringen konnte. Er nutzte<br />

selten auch nur annähernd seine ganze Kraft – das <strong>war</strong> n<strong>ich</strong>t nötig, denn er <strong>war</strong> stärker als je<strong>der</strong><br />

Vampir den einer von uns jemals kennengelernt hatte – aber jetzt nutzte er sie. Er packte meinen<br />

Arm, aber drückte m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t runter. Wenn er gedrückt hätte, wäre <strong>der</strong> Stuhl unter <strong>mir</strong><br />

<strong>zu</strong>sammengebrochen.<br />

RUHIG! Befahl er.<br />

Ich versuchte m<strong>ich</strong> <strong>zu</strong> beruhigen aber es <strong>war</strong> schwer. Die Wut brannte in meinem Kopf.<br />

Jasper wird n<strong>ich</strong>ts unternehmen, bevor wir uns n<strong>ich</strong>t alle miteinan<strong>der</strong> unterhalten haben. Ich<br />

dachte nur du solltest wissen, in welche R<strong>ich</strong>tung er ten<strong>die</strong>rt.<br />

Ich konzentrierte m<strong>ich</strong> darauf, m<strong>ich</strong> <strong>zu</strong> entspannen und fühlte wie Emmetts Hand s<strong>ich</strong> löste.<br />

Versuch n<strong>ich</strong>t noch mehr Aufsehen <strong>zu</strong> erregen. Du hast schon genug Schwierigkeiten.<br />

Ich atmete tief durch und Emmett ließ m<strong>ich</strong> los.<br />

Ich hörte m<strong>ich</strong> routiniert im Klassenraum um, aber unsere Auseinan<strong>der</strong>set<strong>zu</strong>ng <strong>war</strong> so kurz<br />

und leise , dass nur ein paar Leute <strong>die</strong> hinter Emmett saßen, etwas mitbekommen hatten. Niemand<br />

wusste etwas damit an<strong>zu</strong>fangen, also ließen sie es auf s<strong>ich</strong> beruhen. Die Cullens <strong>war</strong>en Freaks – je<strong>der</strong><br />

wusste das bereits.<br />

Verdammt, Junge, du bist ein Wrack, fügte Emmett noch hin<strong>zu</strong> mit Verständnis in <strong>der</strong><br />

Stimme.<br />

„Beiß m<strong>ich</strong>,“ murmelte <strong>ich</strong> und hörte ihn leise k<strong>ich</strong>ern.<br />

Emmett verurteilte niemanden und <strong>ich</strong> sollte dankbarer sein für seine einfache Natur. Aber<br />

<strong>ich</strong> konnte sehen, dass Jaspers Pläne für ihn einen Sinn ergaben, dass es ihm vorkam wie <strong>die</strong><br />

bestmögl<strong>ich</strong>ste Lösung.<br />

Die Wut brodelte in <strong>mir</strong>, kaum unter Kontrolle. Ja, Emmett <strong>war</strong> stärker als <strong>ich</strong>, aber er musste<br />

m<strong>ich</strong> noch im Wrestling schlagen. Er beschwerte s<strong>ich</strong>, <strong>ich</strong> würde mogeln, aber <strong>die</strong> Gedanken von

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