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1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

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Die Köpfe in <strong>der</strong> Ecke des Raumes drehten s<strong>ich</strong> alle um auf den kleinen Eisklumpen auf dem<br />

Boden <strong>zu</strong> starren und s<strong>ich</strong> dann nach dem Schuldigen um<strong>zu</strong>sehen. Sie schauten nur ein paar Tische<br />

weiter. Niemand sah <strong>zu</strong> uns.<br />

„Sehr menschl<strong>ich</strong>, Emmett,“ kritisierte Rosalie. „Warum schlägst du n<strong>ich</strong>t gle<strong>ich</strong> ein Loch in<br />

<strong>die</strong> Wand, wenn du schon einmal dabei bist?“<br />

„Es würde beeindrucken<strong>der</strong> aussehen, wenn du das tun würdest, Baby.“<br />

Ich versuchte ihnen meine Aufmerksamkeit <strong>zu</strong> schenken, grinste vor m<strong>ich</strong> hin als wäre <strong>ich</strong><br />

Teil ihres Geplänkels. Ich erlaubte <strong>mir</strong> n<strong>ich</strong>t <strong>zu</strong> <strong>der</strong> Schlange <strong>zu</strong> sehen in <strong>der</strong> <strong>ich</strong> wusste, dass sie<br />

stand. Aber das <strong>war</strong> alles wo <strong>ich</strong> hinhörte.<br />

Ich konnte Jessicas Ungeduld mit <strong>der</strong> Neuen hören, <strong>die</strong> abgelenkt schien und bewegungslos<br />

in <strong>der</strong> Reihe stand. Ich sah, in Jessicas Gedanken, dass Bella Swans Wangen wie<strong>der</strong> rot gefärbt <strong>war</strong>en<br />

von ihrem Blut.<br />

Ich nahm kurze, flache Atemzüge, bereit sofort das Atmen ein<strong>zu</strong>stellen, falls auch nur ein<br />

Hauch ihres Duftes <strong>die</strong> Luft in meiner Nähe erre<strong>ich</strong>en sollte.<br />

Mike Newton <strong>war</strong> bei den beiden Mädchen. Ich hörte seine beiden Stimmen, mental und<br />

verbal, als er Jessica fragte, was mit dem Swan-Mädchen los seih. Ich mochte es n<strong>ich</strong>t wie seine<br />

Gedanken s<strong>ich</strong> um sie drehten, das Aufflackern bereits hergestellter Fantasien, <strong>die</strong> seinen Verstand<br />

vernebelten, während er sie beobachtete wie sie aus einer Träumerei aufblickte als hätte sie<br />

vergessen, dass er da <strong>war</strong>.<br />

„Gar n<strong>ich</strong>ts,“ hörte <strong>ich</strong> Bella mit <strong>die</strong>ser leisen, klaren Stimme sagen. Es hörte s<strong>ich</strong> wie das<br />

Klingeln einer Glocke an durch das Gebrabbel in <strong>der</strong> Cafeteria, aber <strong>ich</strong> wusste, dass das nur daran<br />

lag, dass <strong>ich</strong> so konzentriert <strong>zu</strong>hörte.<br />

„Ich nehme heute nur eine Limo,“ sagte sie, während sie weiterging um <strong>zu</strong>m Ende <strong>der</strong><br />

Schlange auf<strong>zu</strong>schließen.<br />

Ich konnte m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t davon abhalten ihr einen kurzen <strong>Blick</strong> <strong>zu</strong><strong>zu</strong>werfen. Sie starrte auf den<br />

Fußboden, das Blut schwand langsam aus ihrem Ges<strong>ich</strong>t. Schnell wandte <strong>ich</strong> meinen <strong>Blick</strong> ab, <strong>zu</strong><br />

Emmett, <strong>der</strong> jetzt über das schmerzverzerrte Lächeln in meinem Ges<strong>ich</strong>t lachte.<br />

Du siehst krank aus, Bru<strong>der</strong>.<br />

Ich arrangierte meinen Ges<strong>ich</strong>tsausdruck, damit er le<strong>ich</strong>t und lässig wirkte.<br />

Jessica wun<strong>der</strong>te s<strong>ich</strong> über <strong>die</strong> Appetitlosigkeit des Mädchens. „Bist du n<strong>ich</strong>t hungrig?“<br />

„Ehrl<strong>ich</strong>gesagt, ist <strong>mir</strong> im Moment ein bisschen schlecht.“ Ihre Stimme <strong>war</strong> leiser, aber immer<br />

noch sehr klar.<br />

Warum störten m<strong>ich</strong> <strong>die</strong> beschützerischen Bedenken <strong>die</strong> plötzl<strong>ich</strong> von Mikes Gedanken<br />

ausstrahlten? Was machte es schon, dass da ein Besitzergreifen<strong>der</strong> Ton in ihnen lag? Es <strong>war</strong> n<strong>ich</strong>t<br />

meine Angelegenheit, wenn Mike Newton s<strong>ich</strong> unnötigerweise um sie sorgte. Vielle<strong>ich</strong>t <strong>war</strong> das <strong>die</strong><br />

Art wie je<strong>der</strong> auf sie reagierte. Hatte <strong>ich</strong> sie n<strong>ich</strong>t auch instinktiv beschützen wollen? Bevor <strong>ich</strong> sie<br />

töten wollte…<br />

Aber <strong>war</strong> das Mädchen krank?<br />

Es <strong>war</strong> schwer <strong>zu</strong> beurteilen – sie sah so delikat aus mit ihrer transparenten Haut… Dann<br />

bemerkte <strong>ich</strong>, dass <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> auch um sie sorgte, genau wie <strong>die</strong>ser däml<strong>ich</strong>e Junge, und <strong>ich</strong> zwang<br />

m<strong>ich</strong>, n<strong>ich</strong>t über ihre Gesundheit nach<strong>zu</strong>denken.<br />

Abgesehen davon mochte <strong>ich</strong> es n<strong>ich</strong>t, sie durch Mikes Gedanken <strong>zu</strong> beobachten. Also<br />

wechselte <strong>ich</strong> <strong>zu</strong> Jessicas und schaute genau <strong>zu</strong> während <strong>die</strong> drei s<strong>ich</strong> einen Tisch aussuchten.<br />

Glückl<strong>ich</strong>erweise setzen sie s<strong>ich</strong> <strong>zu</strong> Jessicas übl<strong>ich</strong>er Gesellschaft an einen <strong>der</strong> <strong>erste</strong>n Tische des<br />

Raumes. N<strong>ich</strong>t in Windr<strong>ich</strong>tung, genau wie Alice versprochen hatte.

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