24.11.2013 Aufrufe

1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ihr Mund klappte auf und ihr Lächeln verschwand. Sie musste vergessen haben, dass <strong>ich</strong> <strong>die</strong><br />

Macht hatte, sie ihre letzte verhängnisvolle Stunde über <strong>zu</strong> beobachten, o<strong>der</strong> gehofft, dass <strong>ich</strong> davon<br />

keinen Gebrauch gemacht hatte. „Hast du schon wie<strong>der</strong> <strong>zu</strong>gehört?“<br />

„Wie geht es deinem Kopf?“<br />

„Du bist unglaubl<strong>ich</strong>!“ presste sie durch ihre Zähne, dreht s<strong>ich</strong> um und stapfte wütend<br />

R<strong>ich</strong>tung Parkplatz. Ihre Haut wurde dunkelrot – es <strong>war</strong> ihr peinl<strong>ich</strong>.<br />

Ich holte <strong>zu</strong> ihr auf und hoffte, dass ihr Ärger bald verschwand. Normalerweise verzieh sie<br />

<strong>mir</strong> recht schnell.<br />

„Du hast doch erwähnt, dass <strong>ich</strong> d<strong>ich</strong> noch nie bei Sport gesehen habe,“ erklärte <strong>ich</strong>. „<strong>Das</strong> hat<br />

m<strong>ich</strong> neugierig gemacht.“<br />

Sie antwortete n<strong>ich</strong>t; ihre Augenbrauen eng <strong>zu</strong>sammengezogen.<br />

Sie hielt plötzl<strong>ich</strong> an, als sie sah, dass <strong>der</strong> Weg <strong>zu</strong> meinem Wagen von einer Traube<br />

männl<strong>ich</strong>er Schüler versperrt <strong>war</strong>.<br />

Ich frag m<strong>ich</strong>, wie schnell das Ding fährt…<br />

Sie dir <strong>die</strong> SMG shift paddel (irgend so ein Autofachkram… keine Ahnung was das ist) an.<br />

Sowas hab <strong>ich</strong> noch nie außerhalb eines Magazins gesehen…<br />

Nette Seitengitter …<br />

Ich wünschte <strong>ich</strong> hätte sechzigtausend Dollar herumliegen…<br />

Genau deshalb <strong>war</strong> es besser, wenn Rosalie ihren Wagen nur außerhalb <strong>der</strong> Stadt nutzte.<br />

Ich wand m<strong>ich</strong> durch das Gedränge wollüstiger Jungs <strong>zu</strong> meinem Auto; Bella zögerte eine<br />

Sekunde und tat es <strong>mir</strong> dann gle<strong>ich</strong>.<br />

„Protzig,“ murmelte <strong>ich</strong>, als sie einstieg.<br />

„Was ist das für ein Wagen?“ wun<strong>der</strong>te sie s<strong>ich</strong>.<br />

„Ein M3.“<br />

Sie runzelte <strong>die</strong> Stirn. „Diese Sprache spreche <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t.“<br />

„Es ist ein BMW.“ Ich verdrehte meine Augen und konzentrierte m<strong>ich</strong> dann darauf,<br />

aus<strong>zu</strong>parken ohne irgendjemanden <strong>zu</strong> überfahren. Ich musste in paar Jungs tief in <strong>die</strong> Augen sehen,<br />

<strong>die</strong> scheinbar n<strong>ich</strong>t aus dem Weg gehen wollten. Meinem <strong>Blick</strong> eine halbe Sekunde lang <strong>zu</strong> begegnen<br />

re<strong>ich</strong>te aus um sie vom Gegenteil <strong>zu</strong> überzeugen.<br />

„Bist du immer noch sauer?“ fragte <strong>ich</strong> sie.<br />

„Definitiv,“ antwortete sie knapp.<br />

Ich seufzte. Vielle<strong>ich</strong>t hätte <strong>ich</strong> es n<strong>ich</strong>t ansprechen sollen. Aber naja. Ich konnte versuchen<br />

ihr entgegen<strong>zu</strong>kommen, denke <strong>ich</strong>. „Würdest du <strong>mir</strong> verzeihen, wenn <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> entschuldige?“<br />

Sie dachte einen Moment darüber nach. „Vielle<strong>ich</strong>t… wenn du es ernst meinst,“ entschied<br />

sie. „Und wenn du <strong>mir</strong> verspr<strong>ich</strong>st, es n<strong>ich</strong>t noch einmal <strong>zu</strong> tun.“<br />

Ich wollte sie n<strong>ich</strong>t anlügen und deshalb konnte <strong>ich</strong> dem auf keinen Fall <strong>zu</strong>stimmen. Vielle<strong>ich</strong>t<br />

konnte <strong>ich</strong> ihr etwas an<strong>der</strong>es anbieten.<br />

„Wie wäre es, wenn <strong>ich</strong> es ernst meine und dir erlaube am Samstag <strong>zu</strong> fahren?“ Ich <strong>zu</strong>ckte<br />

innerl<strong>ich</strong> <strong>zu</strong>sammen bei dem Gedanken.<br />

Die Falte zwischen ihren Augen kam <strong>zu</strong>m Vorschein, als sie darüber nachdachte. „In<br />

Ordnung,“ sagte sie einen Augenblick später.<br />

Nun <strong>zu</strong> meiner Entschuldigung… Ich hatte noch nie <strong>zu</strong>vor versucht Bella abs<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> <strong>zu</strong><br />

blenden, aber jetzt schien ein guter Zeitpunkt dafür <strong>zu</strong> sein. Ich schaute ihr tief in <strong>die</strong> Augen als <strong>ich</strong><br />

vom Schulgelände herunter fuhr, und fragte m<strong>ich</strong> ob <strong>ich</strong> es wohl r<strong>ich</strong>tig machte. Ich nutzte meinen<br />

Überzeugendsten Tonfall.<br />

„Dann tut es <strong>mir</strong> sehr leid, dass <strong>ich</strong> d<strong>ich</strong> verärgert habe.“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!