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1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

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schmalen Schultern, angegriffen von meiner eindeutig herablassenden Bewertung. Er reckte sein<br />

Kinn und ein Anflug von Wut verdunkelte seine goldbraune Haut.<br />

„Hah,“ sagte <strong>ich</strong> arrogant als <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> wie<strong>der</strong> <strong>zu</strong> Emmett umdrehte.<br />

Er denkt, er wäre etwas Besseres als <strong>ich</strong>. Aber Angela n<strong>ich</strong>t. Ich werd‘s ihm schon zeigen…<br />

Perfekt.<br />

„Hattest du n<strong>ich</strong>t gesagt, dass sie mit Yorkie <strong>zu</strong>m Ball geht?“ fragte Emmett und schnaubte<br />

als er den Namen des Jungen aussprach den viele wegen seiner Ungeschickl<strong>ich</strong>keit verachteten.<br />

„<strong>Das</strong> <strong>war</strong> anscheinend sowas wie eine Gruppenentscheidung.“ Ich wollte dass Ben darüber<br />

Bescheid wusste. „Angela ist schüchtern. Wenn B – naja, wenn ein Junge n<strong>ich</strong>t den Mut aufbringt sie<br />

<strong>zu</strong> fragen ob sie mit ihm ausgehen möchte, würde sie es auch nie tun.“<br />

„Du magst wohl schüchterne Mädchen,“ sagte Emmett wie<strong>der</strong> improvisierend. Stille<br />

Mädchen. Mädchen wie… hmm, <strong>ich</strong> weiß n<strong>ich</strong>t. Vielle<strong>ich</strong>t Bella Swan?<br />

Ich grinste ihn an. „Genau.“ Dann kam <strong>ich</strong> wie<strong>der</strong> <strong>zu</strong> unserem Auftritt <strong>zu</strong>rück. „Vielle<strong>ich</strong>t wird<br />

Angela irgendwann müde <strong>zu</strong> <strong>war</strong>ten. Vielle<strong>ich</strong>t frag <strong>ich</strong> sie ob sie mit <strong>mir</strong> <strong>zu</strong>m Abschlussball geht.“<br />

Nein, das wirst du n<strong>ich</strong>t, dachte Ben und setzte s<strong>ich</strong> in seinem Stuhl auf. Was macht es schon,<br />

dass sie so viel größer ist als <strong>ich</strong>? Wenn es ihr n<strong>ich</strong>ts ausmacht, dann stört es m<strong>ich</strong> auch n<strong>ich</strong>t. Sie ist<br />

das netteste, intelligenteste und schönste Mädchen an <strong>der</strong> ganzen Schule… und sie mag m<strong>ich</strong>.<br />

Ich mochte <strong>die</strong>sen Ben. Er schien klug <strong>zu</strong> sein und es ehrl<strong>ich</strong> <strong>zu</strong> meinen. Vielle<strong>ich</strong>t ver<strong>die</strong>nte<br />

er sogar ein Mädchen wie Angela.<br />

Ich zeigte Emmett ein Daumen-Hoch-Ze<strong>ich</strong>en unter dem Tisch als Mrs. Goff <strong>die</strong> Klasse<br />

begrüßte.<br />

Okay, <strong>ich</strong> geb es <strong>zu</strong> – es hat irgendwie Spaß gemacht, dachte Emmett.<br />

Ich lächelte <strong>zu</strong>frieden darüber, dass <strong>ich</strong> es geschafft hatte einer Liebesgesch<strong>ich</strong>te <strong>zu</strong>m Happy<br />

End <strong>zu</strong> verhelfen. Ich <strong>war</strong> <strong>zu</strong>vers<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong>, dass Ben sein Vorhaben in <strong>die</strong> Tat umsetzte und Angela ihr<br />

Geschenk von <strong>mir</strong> bekam. Meine Schulden <strong>war</strong>en begl<strong>ich</strong>en.<br />

Wie dumm <strong>die</strong> Menschen doch <strong>war</strong>en, s<strong>ich</strong> von sechs Inch Unterschied ihr Glück zerstören <strong>zu</strong><br />

lassen.<br />

Mein Erfolg versetzte m<strong>ich</strong> in gute Stimmung. Ich lächelte wie<strong>der</strong> als <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> in meinem<br />

Stuhl <strong>zu</strong>rücklehnte und m<strong>ich</strong> darauf vorbereitet unterhalten <strong>zu</strong> werden. Immerhin, wie Bella beim<br />

Mittagessen gesagt hatte, hatte <strong>ich</strong> sie noch nie beim Sport gesehen.<br />

Mikes Gedanken <strong>war</strong>en am le<strong>ich</strong>testen <strong>zu</strong> finden in dem Stimmengewirr in <strong>der</strong> Sporthalle.<br />

Sein Geist <strong>war</strong> <strong>mir</strong> nur <strong>zu</strong> vertraut geworden in den letzten Wochen. Mit einem Seufzen ließ <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong><br />

da<strong>zu</strong> herab durch ihn <strong>zu</strong> hören. Immerhin konnte <strong>ich</strong> <strong>mir</strong> s<strong>ich</strong>er sein, dass er seine Aufmerksamkeit<br />

auf Bella r<strong>ich</strong>ten würde.<br />

Ich kam gerade rechtzeitig um <strong>zu</strong> hören, wie er ihr anbot ihr Badminton-Partner <strong>zu</strong> sein; als<br />

er den Vorschlag machte, ging er in Gedanken noch an<strong>der</strong>e Partnerschaftl<strong>ich</strong>e Aktivitäten mit ihr<br />

durch. Mein Lächeln erstarb, meine Zähne schlugen aufeinan<strong>der</strong> und <strong>ich</strong> musste m<strong>ich</strong> daran erinnert,<br />

dass Mike Newton <strong>zu</strong> ermorden keine Option <strong>war</strong>.<br />

„Danke, Mike – du weißt, dass du das n<strong>ich</strong>t tun musst.“<br />

„Keine Sorge, <strong>ich</strong> werde Abstand halten.“<br />

Sie grinsten s<strong>ich</strong> an und unzählige kleine Unfälle – alle irgendwie in Verbindung mit Bella –<br />

rasten durch Mikes Kopf.<br />

Mike spielte <strong>zu</strong>erst alleine, während Bella s<strong>ich</strong> auf dem hinteren Teil des Spielfeldes<br />

herumdrückte und ihren Schläger so behutsam hielt, als wäre er eine Art Waffe. Dann kam Coach<br />

Clapp vorbei und wies Mike an, Bella mitspielen <strong>zu</strong> lassen.

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