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1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

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Ich zwang m<strong>ich</strong>, m<strong>ich</strong> von ihr ab<strong>zu</strong>wenden und m<strong>ich</strong> von ihr <strong>zu</strong> entfernen. Mein Körper<br />

bewegte s<strong>ich</strong> steif – wi<strong>der</strong>willig.<br />

Ich ließ meinen Geist verweilen um <strong>zu</strong> beobachten wie sie s<strong>ich</strong> hastig umdrehte, nahe<strong>zu</strong> vor<br />

<strong>der</strong> Versuchung davonrannte. Ich fing Mike Newtons Gedanken auf – sie <strong>war</strong>en am lautesten –<br />

während er beobachtete, wie Bella unaufmerksam an ihm vorbeieilte, ihre Augen ausdruckslos und<br />

ihre Wangen gerötet. Er blickte finster drein und plötzl<strong>ich</strong> raste mein Name in Verbindung mit<br />

unzähligen Flüchen durch seinen Kopf; <strong>ich</strong> konnte ein Grinsen n<strong>ich</strong>t unterdrücken.<br />

Meine Hand kribbelte. Ich streckte sie und ballte sie dann <strong>zu</strong> einer Faust <strong>zu</strong>sammen, aber <strong>ich</strong><br />

spürte immer noch ein schmerzlos Stechen.<br />

Nein, <strong>ich</strong> hatte sie n<strong>ich</strong>t verletzt – aber sie <strong>zu</strong> berühren <strong>war</strong> dennoch ein Fehler gewesen.<br />

Es fühlte s<strong>ich</strong> an als würde <strong>ich</strong> brennen – als hätte s<strong>ich</strong> das Brennen meines Durstes auf<br />

meinen gesamten Körper ausgebreitet.<br />

Wenn <strong>ich</strong> ihr das nächste Mal nahe <strong>war</strong>, würde <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> davon abhalten können, sie wie<strong>der</strong><br />

<strong>zu</strong> berühren? Und wenn <strong>ich</strong> sie einmal berührte, würde <strong>ich</strong> danach aufhören können?<br />

Keine Fehler mehr. <strong>Das</strong> <strong>war</strong>‘s. Genieße den Moment, Ed<strong>war</strong>d, sagte <strong>ich</strong> <strong>mir</strong> grimmig, und<br />

behalte deine Hände bei dir. <strong>Das</strong> o<strong>der</strong> <strong>ich</strong> würde m<strong>ich</strong> da<strong>zu</strong> zwingen müssen <strong>zu</strong> gehen… irgendwie.<br />

Denn <strong>ich</strong> konnte es <strong>mir</strong> n<strong>ich</strong>t erlauben in ihrer Nähe <strong>zu</strong> sein, wenn <strong>ich</strong> weiterhin Fehler machen<br />

würde.<br />

Ich atmete tief durch und versuchte meine Gedanken <strong>zu</strong> bändigen.<br />

Emmett holte m<strong>ich</strong> vor dem Englisch-Gebäude ein.<br />

„Hey, Ed<strong>war</strong>d.“ Er sieht besser aus. Seltsam, aber besser. Glückl<strong>ich</strong>.<br />

„Hey, Em.“ Sah <strong>ich</strong> glückl<strong>ich</strong> aus? Ich denke, abgesehen von dem Chaos in meinem Kopf,<br />

fühlte <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> glückl<strong>ich</strong>.<br />

Du solltest in Zukunft besser deine Klappe halten, Junge. Rosalie will dir <strong>die</strong> Zunge<br />

herausreißen.<br />

Ich seufzte. „Tut <strong>mir</strong> leid, dass du es ausbaden musstest. Bist du sauer auf m<strong>ich</strong>?“<br />

„Ach was. Rose wird darüber hinweg kommen. Es musste doch so kommen.“ Bei dem was<br />

Alice kommen sieht…<br />

Im Moment wollte <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t an Alices Visionen denken. Ich starrte geradeaus und presste<br />

meine Zähne aufeinan<strong>der</strong>.<br />

Als <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> nach einer Ablenkung umsah, sah <strong>ich</strong> wie Ben Cheney den Spanischraum vor uns<br />

betrat. Ah – hier <strong>war</strong> meine Gelegenheit Angela Weber ihr Geschenk <strong>zu</strong> geben.<br />

Ich hielt an und packte Emmett am Arm. „Warte eine Sekunde.“<br />

Was ist los?<br />

„Ich weiß, dass <strong>ich</strong> es n<strong>ich</strong>t ver<strong>die</strong>ne, aber würdest du <strong>mir</strong> trotzdem einen Gefallen tun?“<br />

„Was denn für einen?“ fragte er neugierig.<br />

Leise – und in einer Geschwindigkeit <strong>die</strong> es einem Menschen unmögl<strong>ich</strong> machte <strong>die</strong> Worte <strong>zu</strong><br />

v<strong>erste</strong>hen, selbst wenn <strong>ich</strong> sie lauter ausgesprochen hätte – erklärte <strong>ich</strong> ihm was <strong>ich</strong> vorhatte.<br />

Er starrte m<strong>ich</strong> ausdruckslos an, seine Gedanken <strong>war</strong>en genauso leer wie sein Ges<strong>ich</strong>t.<br />

„Also?“ drängte <strong>ich</strong>. „Wirst du <strong>mir</strong> helfen?“<br />

Er brauchte eine Minute um <strong>zu</strong> antworten. „Aber, <strong>war</strong>um?“<br />

„Komm schon, Emmett. Warum n<strong>ich</strong>t?“<br />

Wer bist du und was hast du mit meinem Bru<strong>der</strong> gemacht?<br />

„Bist du n<strong>ich</strong>t <strong>der</strong>jenige <strong>der</strong> s<strong>ich</strong> dauernd beschwert, dass in <strong>der</strong> Schule immer dasselbe<br />

passiert? <strong>Das</strong> hier ist doch mal was an<strong>der</strong>es, o<strong>der</strong> n<strong>ich</strong>t? Nenn es ein Experiment – ein Experiment<br />

<strong>der</strong> menschl<strong>ich</strong>en Natur.“

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