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1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

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Mike hat nach <strong>mir</strong> gefragt? Die Freude ließ Jessicas Gedanken plötzl<strong>ich</strong> we<strong>ich</strong>er werden,<br />

ohne ihren typischen Biss. „Ist n<strong>ich</strong>t <strong>war</strong>! Was hast du gesagt?“<br />

„Ich sagte ihm, dass du erzählt hast, dass ihr sehr viel Spaß hattet – und er sah <strong>zu</strong>frieden aus.“<br />

„Sag <strong>mir</strong> genau was er gesagt hat und dann haargenau was du geantwortet hast!“<br />

<strong>Das</strong> <strong>war</strong> alles was <strong>ich</strong> heute von Jessica bekommen würde. Bella lächelte als würde sie<br />

dasselbe denken. Als wenn sie <strong>die</strong> Runde gewonnen hätte.<br />

Naja, das Mittagessen <strong>war</strong> eine an<strong>der</strong>e Gesch<strong>ich</strong>te. Ich würde <strong>die</strong> Antworten erfolgre<strong>ich</strong>er<br />

aus ihr rausbekommen als Jessica, dafür würde <strong>ich</strong> sorgen.<br />

Ich hielt es kaum aus, obligatorisch in Jessicas Gedanken rein<strong>zu</strong>schauen während <strong>der</strong> vierten<br />

Stunde. Ich hatte kein verlangen nach ihren obsessiven Gedanken über Mike Newton. Ich hatte mehr<br />

als genug von ihm in den letzten zwei Wochen. Er hatte Glück, dass er überhaupt noch am Leben<br />

<strong>war</strong>.<br />

Ich bewegte m<strong>ich</strong> teilnahmslos mit Alice durch den Sportunterr<strong>ich</strong>t, so wie wir uns immer<br />

bewegten wenn es <strong>zu</strong> körperl<strong>ich</strong>en Aktivitäten mit Menschen kam. Natürl<strong>ich</strong> <strong>war</strong> sie meine<br />

Partnerin. Es <strong>war</strong> <strong>der</strong> <strong>erste</strong> Tag Badminton. Ich seufzte vor Langeweile als <strong>ich</strong> den Schläger in Zeitlupe<br />

bewegte um den Fe<strong>der</strong>ball <strong>zu</strong>rück <strong>zu</strong>r an<strong>der</strong>en Seite <strong>zu</strong> schlagen. Lauren Mallory <strong>war</strong> in dem an<strong>der</strong>n<br />

Team; Sie verfehlte. Alice wirbelte ihren Schläger herum wie einen Taktstock und starrte an <strong>die</strong><br />

Decke.<br />

Wir alle hassten Sport, beson<strong>der</strong>s Emmett. Ein Spiel <strong>zu</strong> schmeißen <strong>war</strong> eine Beleidigung für<br />

seine persönl<strong>ich</strong>e Philosophie. Sport schien noch schlimmer <strong>zu</strong> sein, als sonst – <strong>ich</strong> <strong>war</strong> genauso<br />

verärgert wie Emmett immer <strong>war</strong>.<br />

Bevor mein Kopf vor Ungeduld platzen konnte beendete Coach Clapp das Spiel und entließ<br />

uns ein paar Minuten früher. Ich <strong>war</strong> lächerl<strong>ich</strong>erweise dankbar dafür, dass er das Frühstück<br />

ausgelassen hatte – seine neue Diät – und <strong>der</strong> konsequente Hunger veranlasste ihn da<strong>zu</strong>, so schnell<br />

wie mögl<strong>ich</strong> das Schulgelände <strong>zu</strong> verlassen um irgendwo ein fettiges Mittagessen <strong>zu</strong> s<strong>ich</strong> <strong>zu</strong> nehmen.<br />

Er versprach s<strong>ich</strong> selbst, morgen wie<strong>der</strong> von vorn an<strong>zu</strong>fangen.<br />

Dadurch hatte <strong>ich</strong> genug Zeit <strong>zu</strong>m Mathe-Gebäude <strong>zu</strong> kommen bevor Bellas Unterr<strong>ich</strong>t <strong>zu</strong><br />

Ende <strong>war</strong>.<br />

Viel Spaß, dachte Alice, als sie davon schlen<strong>der</strong>te um s<strong>ich</strong> mit Jasper <strong>zu</strong> treffen. Ich muss nur<br />

noch ein paar Tage lange geduldig ab<strong>war</strong>ten. Ich vermute mal du wirst Bella n<strong>ich</strong>t von <strong>mir</strong> grüßen,<br />

o<strong>der</strong>?<br />

Ich schüttelte verärgert meinen Kopf. Waren alle Me<strong>die</strong>n so selbstgefällig?<br />

Ach ja, nur <strong>zu</strong> deiner Information, <strong>die</strong>ses Wochenende wird sehr sonnig werden. Vielle<strong>ich</strong>t<br />

möchtest du deine Pläne än<strong>der</strong>n.<br />

Ich seufzte während <strong>ich</strong> weiter in <strong>die</strong> an<strong>der</strong>e R<strong>ich</strong>tung ging. Selbstgefällig, aber auch nützl<strong>ich</strong>.<br />

Ich lehnte m<strong>ich</strong> an <strong>die</strong> Wand neben <strong>der</strong> Tür und <strong>war</strong>tete. Ich <strong>war</strong> nahe genug um Jessicas<br />

Worte genauso deutl<strong>ich</strong> durch <strong>die</strong> Wand hören <strong>zu</strong> können wie ihre Gedanken.<br />

„Du wirst heute n<strong>ich</strong>t bei uns sitzen, o<strong>der</strong>?“ Sie sieht so… strahlend aus. Ich wette sie hat <strong>mir</strong><br />

tonnenweise Informationen vorenthalten.<br />

„Ich denke n<strong>ich</strong>t,“ antwortete Bella seltsam uns<strong>ich</strong>er.<br />

Hatte <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t versprochen das Mittagessen mit ihr <strong>zu</strong> verbringen? Was dachte sie bloß?<br />

Sie kamen <strong>zu</strong>sammen aus <strong>der</strong> Klasse heraus und beide Mädchen rissen <strong>die</strong> Augen auf, als sie<br />

m<strong>ich</strong> sahen. Aber <strong>ich</strong> konnte nur Jessica hören.<br />

Nett. Wow. Oh ja, da geht noch viel mehr als sie <strong>mir</strong> erzählt hat. Vielle<strong>ich</strong>t sollte <strong>ich</strong> sie heute<br />

Abend mal anrufen… O<strong>der</strong> vielle<strong>ich</strong>t sollte <strong>ich</strong> sie n<strong>ich</strong>t ermutigen. Hm. Ich hoffe, er hat bald genug<br />

von ihr. Mike ist süß aber… wow.

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