1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia
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„Ah,“ stöhnte <strong>ich</strong> als <strong>der</strong> siedende Hass den <strong>ich</strong> vor lauter Freude über ihre Liebe vollkommen<br />
vergessen hatte, erneut in einem Inferno aus Wut über m<strong>ich</strong> einstürzte.<br />
Ich <strong>war</strong> allein. Bella <strong>war</strong> s<strong>ich</strong>er <strong>zu</strong> Hause; für einen Moment <strong>war</strong> <strong>ich</strong> wahnsinnig erle<strong>ich</strong>tert<br />
darüber dass Charlie Swan – <strong>der</strong> Kopf <strong>der</strong> örtl<strong>ich</strong>en Gesetzeshüter, ausgebildet und bewaffnet – ihr<br />
Vater <strong>war</strong>. <strong>Das</strong> hatte etwas <strong>zu</strong> bedeuten, verschaffte ihr einen Unterschlupf.<br />
Sie <strong>war</strong> in S<strong>ich</strong>erheit. Es würde n<strong>ich</strong>t lange dauern, <strong>die</strong>se Beleidung <strong>zu</strong> rächen…<br />
Nein. Sie ver<strong>die</strong>nte etwas Besseres. Ich konnte es n<strong>ich</strong>t <strong>zu</strong>lassen, dass sie etwas für einen<br />
Mör<strong>der</strong> empfand.<br />
Aber… was <strong>war</strong> mit den an<strong>der</strong>en?<br />
Bella <strong>war</strong> in S<strong>ich</strong>erheit, ja. Angela und Jessica <strong>war</strong>en bestimmt auch s<strong>ich</strong>er in ihren Betten.<br />
Dennoch lief ein Monster frei herum in den Straßen von Port Angeles. Ein menschl<strong>ich</strong>es<br />
Monster – machte ihn das <strong>zu</strong> einem menschl<strong>ich</strong>en Problem? Den Mord <strong>zu</strong> begehen nachdem es m<strong>ich</strong><br />
verlangte <strong>war</strong> falsch. <strong>Das</strong> wusste <strong>ich</strong>. Aber ihm <strong>die</strong> Mögl<strong>ich</strong>keit <strong>zu</strong> lassen, wie<strong>der</strong> jemanden<br />
an<strong>zu</strong>greifen <strong>war</strong> auch n<strong>ich</strong>t r<strong>ich</strong>tig.<br />
Die blonde Hostess vom Restaurant. Die Kellnerin <strong>die</strong> <strong>ich</strong> nie wirkl<strong>ich</strong> angesehen hatte. Beide<br />
hatten m<strong>ich</strong> auf lächerl<strong>ich</strong>e Weise genervt, aber deshalb ver<strong>die</strong>nten sie noch lange keine Gefahr.<br />
Jede von ihnen <strong>war</strong> vielle<strong>ich</strong>t für irgendjemanden seine Bella.<br />
Diese Erkenntnis ließ m<strong>ich</strong> eine Entscheidung treffen.<br />
Ich wendete den Wagen R<strong>ich</strong>tung Norden und beschleunigte, nun da <strong>ich</strong> ein Ziel hatte. Wann<br />
immer <strong>ich</strong> ein Problem hatte, dass <strong>zu</strong> groß für m<strong>ich</strong> <strong>war</strong> – etwas handfestes wie <strong>die</strong>ses hier – wusste<br />
<strong>ich</strong> wo <strong>ich</strong> Hilfe finden konnte.<br />
Alice saß auf <strong>der</strong> Veranda und <strong>war</strong>tete auf m<strong>ich</strong>. Ich hielt direkt vor dem Haus, statt <strong>zu</strong>r<br />
Garage durch <strong>zu</strong> fahren.<br />
„Carlisle ist in seinem Arbeitszimmer,“ sagte Alice bevor <strong>ich</strong> fragen konnte.<br />
„Danke,“ sagte <strong>ich</strong> und wuschelte durch ihr Haar, als <strong>ich</strong> an ihr vorbeiging.<br />
Danke dass du m<strong>ich</strong> <strong>zu</strong>rückgerufen hast, dachte sie sarkastisch.<br />
„Oh,“ <strong>ich</strong> hielt vor <strong>der</strong> Tür inne und holte mein Handy aus <strong>der</strong> Tasche. „Tut <strong>mir</strong> leid. Ich hab<br />
n<strong>ich</strong>t mal nachgesehen, wer es <strong>war</strong>. Ich <strong>war</strong>… beschäftigt.“<br />
„Ja, <strong>ich</strong> weiß. Es tut <strong>mir</strong> auch leid. Als <strong>ich</strong> sah was passieren würde, <strong>war</strong>st du schon<br />
unterwegs.“<br />
„Es <strong>war</strong> knapp,“ murmelte <strong>ich</strong>.<br />
Tut <strong>mir</strong> leid, wie<strong>der</strong>holte sie beschämt.<br />
Es <strong>war</strong> le<strong>ich</strong>t gnädig <strong>zu</strong> sein, in dem Wissen, das es Bella gut ging. „Mach dir keine Sorgen. Ich<br />
weiß, dass du n<strong>ich</strong>t auf alles achten kannst. Niemand er<strong>war</strong>tet von dir, dass du allwissend bist, Alice.“<br />
„Danke.“<br />
„Ich hätte d<strong>ich</strong> heute Abend fast <strong>zu</strong>m Essen eingeladen – hast du das gesehen bevor <strong>ich</strong><br />
meine Meinung geän<strong>der</strong>t habe?“<br />
Sie grinste. „Nein, das habe <strong>ich</strong> auch verpasst. Ich wünschte <strong>ich</strong> hätte es gewusst. Ich wäre<br />
gekommen.“<br />
„Worauf hast du d<strong>ich</strong> denn konzentriert, dass du so viel verpasst hast?“<br />
Jasper denkt über unseren Jahrestag nach. Sie lachte. Er versucht s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t für ein Geschenk<br />
<strong>zu</strong> entscheiden, aber <strong>ich</strong> glaube <strong>ich</strong> kann es <strong>mir</strong> ungefähr vorstellen…<br />
„Du bist echt skrupellos.“<br />
„Jap.“<br />
Sie schürzte ihre Lippen und schaute <strong>zu</strong> <strong>mir</strong> auf mit einem le<strong>ich</strong>t vorwurfsvollen Ausdruck.<br />
Später habe <strong>ich</strong> besser aufgepasst. Wirst du ihnen sagen, dass sie es weiß?