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1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

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„Jessica und Angela werden s<strong>ich</strong> Sorgen machen,“ sagte sie leise. Ihre Stimme klang sehr<br />

ruhig und <strong>ich</strong> <strong>war</strong> <strong>mir</strong> n<strong>ich</strong>t s<strong>ich</strong>er, wie das sein konnte. Stand sie unter Schock? Vielle<strong>ich</strong>t hatte sie<br />

<strong>die</strong> Geschehnisse des heutigen Abends noch n<strong>ich</strong>t ganz realisiert? „Wir wollten uns treffen.“<br />

Wollte sie weg von <strong>mir</strong>? O<strong>der</strong> machte sie s<strong>ich</strong> nur Gedanken, um <strong>die</strong> Sorge ihrer Freunde?<br />

Ich antwortete ihr n<strong>ich</strong>t, son<strong>der</strong>n startete den Wagen und fuhr <strong>zu</strong>rück. Mit jedem Schritt den<br />

<strong>ich</strong> <strong>der</strong> Stadt näher kam, wurde es schwerer m<strong>ich</strong> an meine Vorsätze <strong>zu</strong> halten. Ich <strong>war</strong> schon viel <strong>zu</strong><br />

nah an ihm dran…<br />

Wenn es unmögl<strong>ich</strong> <strong>war</strong> – wenn <strong>ich</strong> <strong>die</strong>ses Mädchen niemals haben o<strong>der</strong> ver<strong>die</strong>nen könnte –<br />

wo <strong>war</strong> dann <strong>der</strong> Sinn darin, <strong>die</strong>sen Kerl unbeschadet davon kommen <strong>zu</strong> lassen? Bestimmt würde <strong>ich</strong><br />

<strong>mir</strong> soviel erlauben können…<br />

Nein. Ich würde n<strong>ich</strong>t aufgeben. Noch n<strong>ich</strong>t. Ich wollte sie <strong>zu</strong> sehr um <strong>zu</strong> kapitulieren.<br />

Wir <strong>war</strong>en bereits an dem Restaurant an dem sie ihre Freunde treffen wollte, bevor <strong>ich</strong><br />

überhaupt den Sinn meiner Gedanken verstand. Jessica und Angela hatten schon <strong>zu</strong> Ende gegessen<br />

und <strong>war</strong>en nun beide ehrl<strong>ich</strong> besorgt um Bella. Sie machten s<strong>ich</strong> gerade auf den Weg um nach ihr <strong>zu</strong><br />

suchen und gingen <strong>die</strong> dunkle Straße hinunter.<br />

Es <strong>war</strong> keine gute Nacht für sie um alleine herum<strong>zu</strong>laufen –<br />

„Woher wusstest du, wo…?“ Bellas n<strong>ich</strong>t beendete Frage unterbrach m<strong>ich</strong> und <strong>ich</strong> bemerkte<br />

dass <strong>ich</strong> schon wie<strong>der</strong> einen Fauxpas begangen hatte. Ich <strong>war</strong> <strong>zu</strong> abgelenkt gewesen um sie <strong>zu</strong> fragen<br />

wo sie s<strong>ich</strong> mit ihren Freunden treffen wollte.<br />

Aber anstatt, <strong>die</strong> Frage <strong>zu</strong> beenden und auf einer Antwort <strong>zu</strong> beharren, schüttelte Bella nur<br />

ihren Kopf und lächelte le<strong>ich</strong>t.<br />

Was hatte das nun wie<strong>der</strong> <strong>zu</strong> bedeuten?<br />

Naja, <strong>ich</strong> hatte keine Zeit über ihre seltsame Akzeptanz meines noch seltsameren Wissens <strong>zu</strong><br />

rätseln. Ich öffnete meine Tür.<br />

„Was machst du?“ fragte sie verwirrt.<br />

D<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t aus den Augen lassen. Mir n<strong>ich</strong>t erlauben heute Nacht allein <strong>zu</strong> sein. In <strong>die</strong>ser<br />

Reihenfolge. „Ich lade d<strong>ich</strong> <strong>zu</strong>m Essen ein.“<br />

Naja, das würde interessant werden. Es wirkte als wäre es eine an<strong>der</strong>e Nacht gewesen, in <strong>der</strong><br />

<strong>ich</strong> <strong>mir</strong> überlegt hatte, Alice mit<strong>zu</strong>bringen und so <strong>zu</strong> tun als hätte <strong>ich</strong> <strong>zu</strong>fällig das selbe Restaurant<br />

ausgewählt wie Bella und ihre Freundinnen. Und jetzt stand <strong>ich</strong> hier und hatte praktisch eine<br />

Verabredung mit dem Mädchen. Obwohl es n<strong>ich</strong>t wirkl<strong>ich</strong> zählte da <strong>ich</strong> ihr n<strong>ich</strong>t <strong>die</strong> Gelegenheit gab,<br />

ab<strong>zu</strong>lehnen.<br />

Sie hatte ihre Tür schon halb geöffnet, bevor <strong>ich</strong> um das Auto herum <strong>war</strong> – normalerweise<br />

<strong>war</strong> es n<strong>ich</strong>t all<strong>zu</strong> frustrierend s<strong>ich</strong> in einer unauffälligen Geschwindigkeit <strong>zu</strong> bewegen – statt darauf<br />

<strong>zu</strong> <strong>war</strong>ten, dass <strong>ich</strong> das für sie tat. Tat sie das weil sie es n<strong>ich</strong>t gewohnt <strong>war</strong> wie eine Dame behandelt<br />

<strong>zu</strong> werden o<strong>der</strong> weil sie m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t für einen Gentleman hielt?<br />

Ich <strong>war</strong>tete auf sie während <strong>ich</strong> beobachtete wie ihre Freundinnen fast um <strong>die</strong> dunkle Ecke<br />

verschwanden.<br />

„Würdest du bitte Jessica und Angela davon abhalten nach dir <strong>zu</strong> suchen, bevor <strong>ich</strong> sie auch<br />

noch retten muss?“ bat <strong>ich</strong> sie schnell. „Ich glaube n<strong>ich</strong>t, dass <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> beherrschen kann, wenn <strong>ich</strong><br />

deinen an<strong>der</strong>en Freunden noch einmal begegne.“ Nein, dafür wäre <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t stark genug.<br />

Sie <strong>zu</strong>ckte <strong>zu</strong>sammen und fasste s<strong>ich</strong> dann schnell wie<strong>der</strong>. Sie machte einen Schritt in ihre<br />

R<strong>ich</strong>tung und rief, „Jess! Angela!“ mit kräftiger Stimme. Sie drehten s<strong>ich</strong> um und sie wedelte mit<br />

ihrem Arm über ihrem Kopf herum um ihre Aufmerksamkeit auf s<strong>ich</strong> <strong>zu</strong> ziehen.<br />

Bella! Es geht ihr gut! Dachte Angela erle<strong>ich</strong>tert.

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