1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia
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hielt es dort n<strong>ich</strong>t lange aus. Ich sah das Restaurant indem sie planten <strong>zu</strong> Abend <strong>zu</strong> essen. Dann<br />
würde es dunkel sein… vielle<strong>ich</strong>t würde <strong>ich</strong> <strong>zu</strong>fällig dasselbe Restaurant wählen. Ich berührte das<br />
Telefon in meiner Tasche und überlegte ob <strong>ich</strong> Alice <strong>zu</strong>m Essen einladen sollte… <strong>Das</strong> würde ihr<br />
gefallen, aber sie würde auch mit Bella reden wollen. Ich <strong>war</strong> <strong>mir</strong> n<strong>ich</strong>t s<strong>ich</strong>er, ob <strong>ich</strong> bereit <strong>war</strong> um<br />
Bella noch weiter in meine Welt <strong>zu</strong> involvieren. War ein Vampir n<strong>ich</strong>t schon Problem genug?<br />
Ich schaute wie<strong>der</strong> bei Jessica rein. Sie dachte über ihren Schmuck nach und fragte Angela<br />
nach ihrer Meinung.<br />
„Vielle<strong>ich</strong>t sollte <strong>ich</strong> <strong>die</strong> Kette <strong>zu</strong>rückbringen. Ich hab eine Zuhause <strong>die</strong> passen könnte,<br />
außerdem hab <strong>ich</strong> schon mehr Geld ausgegeben als <strong>ich</strong> durfte…“ Meine Mutter wird ausrasten. Was<br />
hab <strong>ich</strong> <strong>mir</strong> nur dabei gedacht?<br />
„Es macht <strong>mir</strong> n<strong>ich</strong>ts aus <strong>zu</strong> dem Laden <strong>zu</strong>rück <strong>zu</strong> gehen. Aber meinst du n<strong>ich</strong>t, Bella wird s<strong>ich</strong><br />
wun<strong>der</strong>n wo wir bleiben?“<br />
Was <strong>war</strong> das? Bella <strong>war</strong> n<strong>ich</strong>t bei ihnen? Ich schaute <strong>zu</strong>erst durch Jessicas Augen, dann durch<br />
Angelas. Sie <strong>war</strong>en auf dem Gehweg vor einer Reihe von Läden und machten gerade kehrt. Bella <strong>war</strong><br />
nirgendwo <strong>zu</strong> sehen.<br />
Oh, wen interessiert denn schon Bella? Dachte Jessica ungeduldig bevor sie Angelas Frage<br />
beantwortete. „Es geht ihr s<strong>ich</strong>er gut. Wir werden schon noch früh genug bei dem Restaurant sein,<br />
auch wenn wir <strong>zu</strong>rück gehen. Abgesehen davon hatte <strong>ich</strong> den Eindruck, dass sie allein sein wollte.“ Ich<br />
erhaschte einen kurzen <strong>Blick</strong> auf einen Buchladen <strong>zu</strong> dem Jessica dachte, dass Bella gegangen seih.<br />
„Dann lass uns beeilen,“ sagte Angela. Ich hoffe, Bella denkt n<strong>ich</strong>t wir hätten sie sitzen lassen.<br />
Sie <strong>war</strong> heute im Auto so nett <strong>zu</strong> <strong>mir</strong>… sie ist wirkl<strong>ich</strong> ein liebenswerter Mensch. Aber sie wirkte den<br />
ganzen Tag irgendwie deprimiert. Ich frag m<strong>ich</strong>, ob das mit Ed<strong>war</strong>d Cullen <strong>zu</strong>sammenhängt? Ich<br />
wette, deshalb hat sie nach seiner Familie gefragt…<br />
Ich hätte besser aufpassen sollen. Was hatte <strong>ich</strong> sonst noch verpasst? Bella lief hier ganz<br />
alleine herum und sie hatte vorher nach <strong>mir</strong> gefragt? Angela schenkte nun Jessica ihre<br />
Aufmerksamkeit – Jessica quasselte über <strong>die</strong>sen Idioten Mike – und <strong>ich</strong> konnte keine Informationen<br />
mehr von ihr bekommen.<br />
Ich kontrollierte <strong>die</strong> Schatten. Die Sonne würde sehr bald hinter den Wolken verschwunden<br />
sein. Wenn <strong>ich</strong> auf <strong>der</strong> westl<strong>ich</strong>en Seite <strong>der</strong> Straße blieb, wo <strong>die</strong> Gebäude sie vor dem schwindenden<br />
L<strong>ich</strong>t abschirmten…<br />
Ich wurde langsam ängstl<strong>ich</strong> während <strong>ich</strong> durch den d<strong>ich</strong>ten Verkehr R<strong>ich</strong>tung Stadtmitte<br />
fuhr. Damit hatte <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t gerechnet – Bella lief alleine los – und <strong>ich</strong> hatte keine Ahnung, wie <strong>ich</strong> sie<br />
finden könnte. Ich hätte damit rechnen müssen.<br />
Ich kannte Port Angeles gut; <strong>ich</strong> fuhr direkt <strong>zu</strong> dem Buchladen aus Jessicas Kopf, in <strong>der</strong><br />
Hoffnung, dass meine Suche kurz sein würde, bezweifelte jedoch, dass es so einfach sein würde.<br />
Wann machte Bella es je einfach?<br />
Und natürl<strong>ich</strong> <strong>war</strong> <strong>der</strong> kleine Laden leer, abgesehen von <strong>der</strong> seltsam gekleideten Frau hinter<br />
<strong>der</strong> Kasse. <strong>Das</strong> sah n<strong>ich</strong>t nach einem Ort aus, an dem Bella interessiert gewesen wäre – <strong>zu</strong> New Age<br />
für eine bodenständige Person. Ich fragte m<strong>ich</strong>, ob sie überhaupt hineingegangen <strong>war</strong>?<br />
Da <strong>war</strong> ein schattiges Plätzchen in dem <strong>ich</strong> parken konnte… Von dem Platz führte ein dunkler<br />
Pfad direkt bis <strong>zu</strong>m Überhang des Ladens. <strong>Das</strong> sollt <strong>ich</strong> wirkl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t tun. Zu <strong>die</strong>ser <strong>Tageszeit</strong><br />
herum<strong>zu</strong>laufen <strong>war</strong> n<strong>ich</strong>t s<strong>ich</strong>er. Was wenn ein vorbeifahrendes Auto <strong>die</strong> Sonne in genau dem<br />
falschen Moment in R<strong>ich</strong>tung Schatten reflektieren würde?<br />
Aber <strong>ich</strong> wusste n<strong>ich</strong>t, wie <strong>ich</strong> sonst nach Bella suchen sollte!