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1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

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Dann <strong>war</strong>en beide kurz still.<br />

Oh? Was soll das heißen? Wird sie Ja sagen? Warte – <strong>ich</strong> glaub <strong>ich</strong> hab gar n<strong>ich</strong>t r<strong>ich</strong>tig<br />

gefragt.<br />

Er schluckte schwer.<br />

„Naja, wir könnten etwas essen gehen, o<strong>der</strong> so… und <strong>ich</strong> könnte später an meinem Aufsatz<br />

arbeiten.“<br />

Dumm – das <strong>war</strong> auch keine r<strong>ich</strong>tige Frage.<br />

„Mike…“<br />

Der Zorn und <strong>die</strong> Wut meiner Eifersucht <strong>war</strong>en genauso stark wie letzte Woche. Ich zerbrach<br />

einen weiteren Baum bei dem Versuch m<strong>ich</strong> hier <strong>zu</strong> halten. Ich wollte so sehr über den Schulhof<br />

rennen, <strong>zu</strong> schnell für das menschl<strong>ich</strong>e Auge, und sie packen – sie von <strong>die</strong>sem Jungen stehlen, den <strong>ich</strong><br />

in <strong>die</strong>sem Moment so sehr hasste, dass <strong>ich</strong> ihn am liebsten getötet hätte, und es hätte <strong>mir</strong> Spaß<br />

gemacht.<br />

Würde sie Ja <strong>zu</strong> ihm sagen?<br />

„Ich glaube n<strong>ich</strong>t, dass das eine so gute Idee wäre.“<br />

Ich atmete wie<strong>der</strong>. Mein aufgebrachter Körper beruhigte s<strong>ich</strong>.<br />

Seattle <strong>war</strong> also doch eine Ausrede. Ich hätte n<strong>ich</strong>t fragen sollen. Was dachte <strong>ich</strong> <strong>mir</strong> bloß? Ich<br />

wette es ist <strong>die</strong>ser Freak, Cullen…<br />

„Warum?“ fragte er enttäuscht.<br />

„Ich glaube…“ zögerte sie. „Und wenn du irgendjemandem erzählst, was <strong>ich</strong> dir jetzt sage,<br />

werde <strong>ich</strong> d<strong>ich</strong> totschlagen…“<br />

Ich musste laut auflachen als <strong>die</strong>se Todesdrohung ihre Lippen verließ. Ein E<strong>ich</strong>elher kreischte,<br />

stolperte und flüchtete bei dem Geräusch.<br />

„Aber <strong>ich</strong> denke, das würde Jessica verletzten.“<br />

„Jessica?“ Was? Aber… Oh. Okay. Ich glaube… Also… Häh.<br />

Seine Gedanken ergaben keinen Sinn mehr.<br />

„Ehrl<strong>ich</strong>, Mike, bist du blind?“<br />

Ich betete ihre Sentimentalität an. Sie sollte n<strong>ich</strong>t von jedem er<strong>war</strong>ten, dass er so<br />

Aufmerksam <strong>war</strong> wie sie, aber ehrl<strong>ich</strong> <strong>die</strong>ser Umstand <strong>war</strong> unübersehbar. Bei dem Aufwand den es<br />

Mike gekostet hatte, Bella nach einem Date <strong>zu</strong> fragen, glaubte er n<strong>ich</strong>t, dass es für Jessica ähnl<strong>ich</strong><br />

schwer <strong>war</strong>? Es musste Egoismus sein, <strong>der</strong> ihn an<strong>der</strong>en gegenüber so blind machte. Und Bella <strong>war</strong> so<br />

selbstlos, sie sah alles.<br />

Jessica. Häh. Wow. Hmm. „Oh,“ brachte er schließl<strong>ich</strong> heraus.<br />

Bella nutze seine Verwirrung um s<strong>ich</strong> <strong>zu</strong> verdrücken.<br />

„Der Unterr<strong>ich</strong>t fängt gle<strong>ich</strong> an und <strong>ich</strong> kann n<strong>ich</strong>t schon wie<strong>der</strong> <strong>zu</strong> spät kommen.“<br />

Von da an <strong>war</strong> Mike kein <strong>zu</strong>r Verfügung stehen<strong>der</strong> Auss<strong>ich</strong>tspunkt mehr. Als er über <strong>die</strong><br />

Vorstellung von Jessica nachdachte, fand er, dass es ihm gefiel, dass sie ihn attraktiv fand. Sie <strong>war</strong><br />

zweite Wahl, n<strong>ich</strong>t so gut, wie wenn Bella so empfunden hätte.<br />

Sie ist irgendwie süß, denke <strong>ich</strong>. Ein schöner Körper. Ein Spatz in <strong>der</strong> Hand…<br />

Er malte s<strong>ich</strong> zwei neue Fantasien aus, <strong>die</strong> genauso vulgär <strong>war</strong>en, wie <strong>die</strong> über Bella, aber<br />

nun <strong>war</strong>en sie eher lästig als ärgerl<strong>ich</strong>. Er ver<strong>die</strong>nte keine von beiden; sie <strong>war</strong>en austauschbar für ihn.<br />

Danach hielt <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> aus seinem Kopf raus.<br />

Als sie außer S<strong>ich</strong>tweite <strong>war</strong>, hockte <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> auf einen Baumstumpf und tanzte von Kopf <strong>zu</strong><br />

Kopf um sie <strong>zu</strong> beobachten und <strong>war</strong> jedesmal froh, wenn Angela Webber <strong>zu</strong>r Verfügung stand. Ich<br />

wünschte es gäbe einen Weg dem Webber-Mädchen dafür <strong>zu</strong> danken, dass sie einfach nur ein netter

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