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1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

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Der Gedanke wühlte m<strong>ich</strong> auf; <strong>ich</strong> brannte darauf so schnell wie mögl<strong>ich</strong> wie<strong>der</strong> <strong>zu</strong>rück in<br />

Forks <strong>zu</strong> sein um <strong>die</strong>se Rolle so lange wie mögl<strong>ich</strong> <strong>zu</strong> erfüllen.<br />

Emmett bemerkte <strong>die</strong> Verän<strong>der</strong>ung in meinem Ges<strong>ich</strong>t. Was denkst du gerade?<br />

„Genau jetzt,“ gab <strong>ich</strong> etwas beschämt <strong>zu</strong>, „kann <strong>ich</strong> es kaum er<strong>war</strong>ten nach Forks <strong>zu</strong> rennen<br />

und nach ihr <strong>zu</strong> sehen. Ich weiß n<strong>ich</strong>t, ob <strong>ich</strong> es bis Sonntagnacht aushalte.“<br />

„Oh nein! Du gehst n<strong>ich</strong>t früher nach Hause. Lass Rose etwas Zeit um s<strong>ich</strong> ab<strong>zu</strong>regen. Bitte!<br />

Mir <strong>zu</strong> liebe.“<br />

„Ich werde versuchen <strong>zu</strong> bleiben,“ sagte <strong>ich</strong> zweifelnd.<br />

Emmett deutete auf das Handy in meiner Tasche. „Alice würde anrufen, wenn es einen<br />

Grund für deine Panik gäbe. Sie ist genauso verrückt nach <strong>die</strong>sem Mädchen wie du.“<br />

Ich zog ein Ges<strong>ich</strong>t. „Gut. Aber <strong>ich</strong> bleibe n<strong>ich</strong>t länger als bis Sonntag.“<br />

„Es gibt keinen Grund <strong>zu</strong>rück <strong>zu</strong> eilen – es wird sowieso sonnig werden. Alice sagte, wir<br />

hätten Schulfrei bis Mittwoch.“<br />

Ich schüttelte starr meinen Kopf.<br />

„Peter und Charlotte wissen wie man s<strong>ich</strong> benimmt.“<br />

„<strong>Das</strong> ist <strong>mir</strong> wirkl<strong>ich</strong> egal, Emmett. Bei Bellas Glück geht sie genau <strong>zu</strong>r falschen Zeit in den<br />

Wald und…“ <strong>ich</strong> schrak <strong>zu</strong>rück. „Peter ist n<strong>ich</strong>t gerade bekannt für seine Selbstbeherrschung. Ich<br />

werde Sonntag <strong>zu</strong>rückgehen.“<br />

Emmett seufzte. Wie ein Verrückter.<br />

Bella schlief tief und fest, als <strong>ich</strong> am frühen Montagmorgen durch ihr Fenster kletterte. Diesmal hatte<br />

<strong>ich</strong> an etwas Öl gedacht und das Fenster ließ s<strong>ich</strong> geräuschlos aus dem Weg schieben.<br />

Daran, dass ihre Haare glatt auf dem Kissen lagen konnte <strong>ich</strong> erkenne, dass sie eine ruhigere<br />

Nacht hatte, als das letzte Mal als <strong>ich</strong> hier <strong>war</strong>. Sie hatte <strong>die</strong> Hände unter ihrer Wange gefaltet wie<br />

ein kleines Kind und ihr Mund <strong>war</strong> le<strong>ich</strong>t geöffnet. Ich konnte hören wie ihr Atem langsam durch ihre<br />

Lippen ein und ausströmte.<br />

Es <strong>war</strong> eine unglaubl<strong>ich</strong>e Erle<strong>ich</strong>terung hier <strong>zu</strong> sein, sie wie<strong>der</strong> sehen <strong>zu</strong> können. Ich<br />

bemerkte, dass <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t wirkl<strong>ich</strong> ruhig <strong>war</strong> bis das <strong>der</strong> Fall <strong>war</strong>. N<strong>ich</strong>ts stimmte, wenn <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t bei ihr<br />

<strong>war</strong>.<br />

N<strong>ich</strong>t dass alles r<strong>ich</strong>tig <strong>war</strong>, wenn <strong>ich</strong> bei ihr <strong>war</strong>… dennoch. Ich seufzte und ließ das Feuer<br />

durch meine Kehle strömen. Ich <strong>war</strong> <strong>zu</strong> lange weg gewesen. Die ganze Zeit ohne den Schmerz und<br />

das Verlangen verstärkten es jetzt noch. Es <strong>war</strong> schlimm genug, dass <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t traute m<strong>ich</strong><br />

neben ihr Bett <strong>zu</strong> knien so dass <strong>ich</strong> <strong>die</strong> Buchtitel lesen konnte. Ich wollte <strong>die</strong> Gesch<strong>ich</strong>ten in ihrem<br />

Kopf kennen, aber <strong>ich</strong> hatte vor noch mehr angst, als nur vor meinem Durst, Angst, dass <strong>ich</strong> wenn ihr<br />

so nahe kam, immer noch näher sein wollte…<br />

Ihre Lippen sahen sehr we<strong>ich</strong> und <strong>war</strong>m aus. Ich konnte <strong>mir</strong> vorstellen sie mit meinen<br />

Fingerspitzen <strong>zu</strong> berühren. Ganz sanft…<br />

<strong>Das</strong> <strong>war</strong> genau <strong>die</strong> Art von Fehler <strong>die</strong> <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t <strong>zu</strong>lassen konnte.<br />

Meine Augen glitten wie<strong>der</strong> und wie<strong>der</strong> über ihr Ges<strong>ich</strong>t und untersuchten es nach<br />

Verän<strong>der</strong>ungen. Sterbl<strong>ich</strong> verän<strong>der</strong>ten s<strong>ich</strong> ständig – <strong>der</strong> Gedanken <strong>ich</strong> könnte etwas verpassen<br />

macht m<strong>ich</strong> traurig…<br />

Ich hatte den Eindruck sie sähe… müde aus. Als hätte sie n<strong>ich</strong>t genug Schlaf bekommen<br />

<strong>die</strong>ses Wochenende. War sie ausgegangen?

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