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1.Der erste Blick Das war die Tageszeit, zu der ich mir ... - Wikia

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Emmett überschlug <strong>die</strong>sen Gedanken leise für einen Moment. Er stellte s<strong>ich</strong> das Mädchen<br />

vor und fand <strong>die</strong> Vorstellung uninteressant. Ehrl<strong>ich</strong> <strong>ich</strong> v<strong>erste</strong>h d<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t.<br />

„Naja, <strong>ich</strong> kann Rosalies Vorzüge auch n<strong>ich</strong>t wirkl<strong>ich</strong> sehen,“ sagte <strong>ich</strong> unhöfl<strong>ich</strong>. „Ehrl<strong>ich</strong>, sie<br />

scheint anstrengen<strong>der</strong> <strong>zu</strong> sein, als irgendein schönes Ges<strong>ich</strong>t es wert ist.“<br />

Emmett k<strong>ich</strong>erte. „Ich denke n<strong>ich</strong>t, dass du <strong>mir</strong> erzählen wirst, was…“<br />

„Ich weiß n<strong>ich</strong>t, was sie für ein Problem hat, Emmett,“ log <strong>ich</strong> mit einem plötzl<strong>ich</strong>en breiten<br />

Grinsen.<br />

Ich sah rechtzeitig was er vorhatte um aus<strong>zu</strong>we<strong>ich</strong>en. Er versuchte m<strong>ich</strong> von dem Felsen <strong>zu</strong><br />

stoßen und <strong>der</strong> Stein verursachte eine lautes Krachen als er s<strong>ich</strong> zwischen uns spaltete.<br />

„Betrüger,“ murmelte er.<br />

Ich <strong>war</strong>tete darauf, dass er es noch einmal versuchen würde, aber seine Gedanken nahmen<br />

eine an<strong>der</strong>e R<strong>ich</strong>tung. Er stellte s<strong>ich</strong> wie<strong>der</strong> Bellas Ges<strong>ich</strong>t vor, aber weißer mit blutroten Augen…<br />

„Nein,“ sagte <strong>ich</strong> und meine Stimme überschlug s<strong>ich</strong>.<br />

„Es löst deine Probleme bzgl. Ihrer Sterbl<strong>ich</strong>keit o<strong>der</strong> n<strong>ich</strong>t? Und dann würdest du sie auch<br />

n<strong>ich</strong>t töten wollen. Wäre das n<strong>ich</strong>t <strong>der</strong> beste Weg?“<br />

„Für m<strong>ich</strong>? O<strong>der</strong> für sie?“<br />

„Für d<strong>ich</strong>,“ antwortet er le<strong>ich</strong>thin. Sein Ton implizierte ein selbstverständl<strong>ich</strong>.<br />

Ich lachte humorlos. „Falsche Antwort.“<br />

„Mir hat es n<strong>ich</strong>t all<strong>zu</strong> viel ausgemacht,“ erinnerte er m<strong>ich</strong>.<br />

„Rosalie schon.“<br />

Er seufzte. Wir wussten beide, dass Rosalie alles tun würde, alles aufgeben würde um wie<strong>der</strong><br />

ein Mensch <strong>zu</strong> sein. Sogar Emmett.<br />

„Ja, Rose schon,“ gab er leise <strong>zu</strong>.<br />

„Ich kann n<strong>ich</strong>t… <strong>ich</strong> sollte n<strong>ich</strong>t… <strong>ich</strong> werde Bellas Leben n<strong>ich</strong>t zerstören. Würdest du n<strong>ich</strong>t<br />

genauso empfinden, wenn es Rosalie wäre?“<br />

Emmett dachte einen Moment darüber nach. Du… liebst sie wirkl<strong>ich</strong>?<br />

„Ich kann es n<strong>ich</strong>t beschreiben, Emmett. Auf einmal bedeutet <strong>die</strong>ses Mädchen <strong>die</strong> Welt für<br />

m<strong>ich</strong>. Ich kann den Sinn <strong>der</strong> Welt n<strong>ich</strong>t sehen, wenn sie n<strong>ich</strong>t mehr da wäre.“<br />

Aber du wirst sie n<strong>ich</strong>t verwandeln? Sie wird n<strong>ich</strong>t für immer da sein, Ed<strong>war</strong>d.<br />

„<strong>Das</strong> weiß <strong>ich</strong>,“ grummelte <strong>ich</strong>.<br />

Und, wie du schon gesagt hast, sie ist irgendwie zerbrechl<strong>ich</strong>.<br />

„Glaub <strong>mir</strong> – das weiß <strong>ich</strong> auch.“<br />

Emmett <strong>war</strong> n<strong>ich</strong>t beson<strong>der</strong>s taktvoll und heikle Gespräche <strong>war</strong>en n<strong>ich</strong>t seine Stärke. Er<br />

zögerte nun, weil er n<strong>ich</strong>t <strong>zu</strong> direkt sein wollte.<br />

Kannst du sie überhaupt berühren? Ich meine, wenn du sie liebst… würdest du sie n<strong>ich</strong>t, naja,<br />

anfassen wollen…?<br />

Emmett und Rosalie teilten eine sehr körperl<strong>ich</strong>e Liebe. Er konnte n<strong>ich</strong>t nachvollziehen wie<br />

jemand lieben konnte ohne <strong>die</strong>sen Teil einer Beziehung.<br />

Ich seufzte. „An sowas kann <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t mal denken, Emmett“<br />

Wow. Was hast du denn dann für Mögl<strong>ich</strong>keiten?<br />

„Ich weiß es n<strong>ich</strong>t,“ flüsterte <strong>ich</strong>. „Ich versuche einen Weg <strong>zu</strong> finden, sie <strong>zu</strong>… verlassen. Aber<br />

<strong>ich</strong> weiß einfach n<strong>ich</strong>t wie <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> von ihr fernhalten sollte…“<br />

Mit tiefer Befriedigung stellte <strong>ich</strong> plötzl<strong>ich</strong> fest, dass es r<strong>ich</strong>tig von <strong>mir</strong> <strong>war</strong> <strong>zu</strong> bleiben –<br />

<strong>zu</strong>mindest jetzt, wo Peter und Charlotte auf dem Weg nach Forks <strong>war</strong>en. Sie <strong>war</strong> s<strong>ich</strong>erer wenn <strong>ich</strong><br />

da <strong>war</strong>, zeitweise, als wenn <strong>ich</strong> weg wäre. Für den Moment konnte <strong>ich</strong> so etwas wie ihr Beschützer<br />

sein.

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