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Reduzierung der unerwünschten Nebeneffekte bei der ...

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Bewertung <strong>der</strong> intraligamentären Anästhesie<br />

6.2 Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> intraligamentären Anästhesie<br />

Die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> ILA sind mannigfaltig, wie in den nachfolgenden<br />

Abschnitten gezeigt werden soll.<br />

6.2.1 Patientengruppen<br />

Die ILA ist anwendbar <strong>bei</strong> Normalpatienten und <strong>bei</strong> Risikopatienten, auch <strong>bei</strong> Kin<strong>der</strong>n<br />

und Behin<strong>der</strong>ten. Unter Normalpatient wird <strong>der</strong> in <strong>der</strong> allgemeinen Anamnese<br />

unauffällige Patient verstanden.<br />

Dagegen weisen Risikopatienten eine Auffälligkeit in <strong>der</strong> allgemeinen Anamnese auf,<br />

z.B. Herz-/Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Hämophilien,<br />

Thrombopathien bzw. –penien und Vasopathien (Stoll und Bührmann, 1983;<br />

Garfunkel et al., 1985, Plagmann, 1987; Mayer, 1989; Heizmann und Gabka, 1994).<br />

Beson<strong>der</strong>s <strong>bei</strong> Kin<strong>der</strong>n und behin<strong>der</strong>ten Patienten ist eine erfolgreiche<br />

Schmerzausschaltung notwendig, um subjektives Wohlbefinden und eine gute<br />

Compliance zu erreichen. Im Gegensatz zur Leitungs- bzw. Infiltrationsanästhesie<br />

sind postoperative Bissverletzungen, Verbrennungen o<strong>der</strong> Erfrierungen nach einer<br />

ILA nahezu ausgeschlossen (Einwag, 1982; Davidson und Craig, 1987; Mayer, 1989;<br />

Glockmann et al., 1998; Zugal, 2001).<br />

Kontraindiziert ist die ILA jedoch im Milchgebiss, wenn in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong><br />

Injektionsstelle ein Zahnkeim des permanenten Gebisses liegt. Brännström et al.<br />

(1984a) beobachteten im Tierexperiment eine Hypoplasie <strong>der</strong> Zähne des<br />

permanenten Gebisses.<br />

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