2. Jugend debattiert – das Schulnetz

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3. Ausrichtung eines jährlichen Schulverbundwettbewerbes auf der Basis von Klassenwettbewerben (bzw. Beteiligung daran). Jede fortgebildete Lehrkraft soll dazu Training und Wettbewerb in (mindestens) einer Klasse übernehmen. 4. Einbeziehung der Schulverbundsieger in Schulentwicklungsmaßnahmen im Sinne des Jugend debattiert-Schulnetzes. 2 Landesbeauftragte und Schulverbund-Koordinatoren Die Landesbeauftragten koordinieren das Netz auf Landesebene, gemeinsam mit dem Kultusministerium des Landes. Landesbeauftragter ist in der Regel ein Lehrer, der für seine Arbeit vom Ministerium eine Anzahl von Entlastungsstunden erhält. Jedes Bundesland hat einen eigenen Landesbeauftragten und einen festen Ansprechpartner im Kultusministerium. Die Schulverbünde organisieren sich so, dass jeweils eine Schule die koordinierende Funktion übernimmt und einen Schulverbund-Koordinator stellt, durch den der Schulverbund vertreten wird. Er ist Ansprechpartner sowohl für den Landesbeauftragten als auch für die GHS und übernimmt innerhalb des Schulverbundes die Organisation von Training, Wettbewerb und Pressearbeit. Der Schulverbund-Koordinator muss selbst Jugend debattiert-Lehrer sein. Er nimmt also wie seine Kollegen an der Fortbildung und mit mindestens einer Klasse am Wettbewerb teil. Aufgaben, die sich aus seiner Funktion als Koordinator ergeben, kann und soll er auch delegieren. In der Regel sollte die Funktion des Schulverbund-Koordinators über mehrere Jahre bei ein- und derselben Person liegen, die Erfahrungen sammeln und für Kontinuität sorgen kann. Wenn möglich, sollte der Koordinator Entlastungsstunden aus dem Schuldeputat erhalten. Wenn keine solche Entlastung möglich ist, kann die Koordinatoren-Funktion auch unter den Schulen des Schulverbundes zirkulieren. Kooperation und Subsidiarität Die Lehrer der Schulen eines Schulverbundes absolvieren ihre Jugend debattiert-Fortbildung gemeinsam und stimmen die Durchführung von Training und Wettbewerb untereinander ab. Sie unterstützen sich, wo es sich anbietet, und suchen den pädagogischen Erfahrungsaustausch. Für den Austausch zwischen den Schulverbünden sorgen Netzkonferenzen, insbesondere die jährliche zentrale Netzkonferenz (Fachkonferenz aller Landesbeauftragten und Schulverbund-Koordinatoren). Jugend debattiert 2006-08 · © Gemeinnützige Hertie-Stiftung · Informationen zum Projekt 9

2 Für alle Aktivitäten im Schulverbund gilt, dass alles, was innerhalb des gesetzten Rahmens lokal entschieden werden kann, dort auch entschieden werden soll. Dadurch besteht Raum für schulindividuelle Lösungen, die bei Gelingen auch Beispiel für andere Schulverbünde sein können. Kollegiale Unterstützung Jugend debattiert-Lehrer brauchen Unterstützung durch die Schulstruktur. Schulleitung, Gesamtkonferenz und Fachschaft sollten daher nicht nur an die neuen Aufgaben dieser Kollegen denken, sondern zugleich Entlastungsmöglichkeiten prüfen (z. B. Befreiung von anderen Fortbildungsverpflichtungen, Entlastung oder Zuteilung von Vertretungsstunden u. a. m.). Ebenso wäre es von Vorteil, wenn Wünsche bei der Klassenverteilung im nächsten Schuljahr berücksichtigt werden könnten. Schüler-Information Im Hinblick auf die Verankerung des Projekts in der Schule lohnt eine gezielte Einbeziehung der Schüler auch über die einzelnen Klassen hinaus. Insbesondere die Schülervertretung sollte über das Projekt informiert sein und wissen, welche Qualifizierungsmöglichkeit auch für sie selbst durch das Projekt in die Schule kommt. Die Schülerzeitung kann über die Aktivitäten in den einzelnen Klassen und den Wettbewerb im Schulverbund berichten. Auch am Schwarzen Brett der Schule sollte ein Hinweis auf Jugend debattiert nicht fehlen. Elternarbeit Ganztägige Fortbildungen und Wettbewerbsveranstaltungen bedeuten Unterrichtsausfall. Deshalb sollten Eltern rechtzeitig darauf hingewiesen werden, dass Jugend debattiert unmittelbar den Unterricht bereichert, den Schülern Kompetenzgewinn ermöglicht und nicht zuletzt den Einstieg in einen bundesweiten Wettbewerb bedeutet. Eventuell kommen Eltern auch als Helfer, Zeitwächter oder Juroren beim Wettbewerb in Betracht. Sie können bei der Durchführung des Wettbewerbes eingebunden werden. 10 Jugend debattiert 2006-08 · © Gemeinnützige Hertie-Stiftung · Informationen zum Projekt

3. Ausrichtung eines jährlichen Schulverbundwettbewerbes auf der Basis von<br />

Klassenwettbewerben (bzw. Beteiligung daran). Jede fortgebildete Lehrkraft<br />

soll dazu Training und Wettbewerb in (mindestens) einer Klasse übernehmen.<br />

4. Einbeziehung der Schulverbundsieger in Schulentwicklungsmaßnahmen im<br />

Sinne des <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong>-<strong>Schulnetz</strong>es.<br />

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Landesbeauftragte und Schulverbund-Koordinatoren<br />

Die Landesbeauftragten koordinieren <strong>das</strong> Netz auf Landesebene, gemeinsam<br />

mit dem Kultusministerium des Landes. Landesbeauftragter ist in der Regel ein<br />

Lehrer, der für seine Arbeit vom Ministerium eine Anzahl von Entlastungsstunden<br />

erhält. Jedes Bundesland hat einen eigenen Landesbeauftragten und einen<br />

festen Ansprechpartner im Kultusministerium.<br />

Die Schulverbünde organisieren sich so, <strong>das</strong>s jeweils eine Schule die koordinierende<br />

Funktion übernimmt und einen Schulverbund-Koordinator stellt, durch<br />

den der Schulverbund vertreten wird. Er ist Ansprechpartner sowohl für den<br />

Landesbeauftragten als auch für die GHS und übernimmt innerhalb des Schulverbundes<br />

die Organisation von Training, Wettbewerb und Pressearbeit.<br />

Der Schulverbund-Koordinator muss selbst <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong>-Lehrer sein. Er<br />

nimmt also wie seine Kollegen an der Fortbildung und mit mindestens einer<br />

Klasse am Wettbewerb teil. Aufgaben, die sich aus seiner Funktion als Koordinator<br />

ergeben, kann und soll er auch delegieren.<br />

In der Regel sollte die Funktion des Schulverbund-Koordinators über mehrere<br />

Jahre bei ein- und derselben Person liegen, die Erfahrungen sammeln und für<br />

Kontinuität sorgen kann. Wenn möglich, sollte der Koordinator Entlastungsstunden<br />

aus dem Schuldeputat erhalten. Wenn keine solche Entlastung möglich<br />

ist, kann die Koordinatoren-Funktion auch unter den Schulen des Schulverbundes<br />

zirkulieren.<br />

Kooperation und Subsidiarität<br />

Die Lehrer der Schulen eines Schulverbundes absolvieren ihre <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong>-Fortbildung<br />

gemeinsam und stimmen die Durchführung von Training und<br />

Wettbewerb untereinander ab. Sie unterstützen sich, wo es sich anbietet, und<br />

suchen den pädagogischen Erfahrungsaustausch. Für den Austausch zwischen<br />

den Schulverbünden sorgen Netzkonferenzen, insbesondere die jährliche zentrale<br />

Netzkonferenz (Fachkonferenz aller Landesbeauftragten und Schulverbund-Koordinatoren).<br />

<strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> 2006-08 · © Gemeinnützige Hertie-Stiftung · Informationen zum Projekt 9

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