PDF-Download - coachdogs
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WAU!effekt<br />
<strong>coachdogs</strong> ® , commbonding ® aktuell<br />
<strong>coachdogs</strong> ® und commbonding ® aktuell<br />
okt | nov 2009<br />
okt | nov 2009<br />
INTUITION – wie wichtig ist<br />
der Bauch beim Denken?<br />
NINA RUGE und Lupo „Mit Hund wird alles gut“<br />
Sind Wölfe die besseren Manager?<br />
WOW. Das Label von und für „dogoholics“<br />
Buchtipps für goldene Herbsttage<br />
Der professionelle Bürohund<br />
und:<br />
Danke Krise! Endlich Neues wagen.<br />
Foto: HGM-Press<br />
NEU!<br />
Die Kolumne<br />
von Förster & Kreuz
„Das ist eine schwierige Entscheidung. Da darf ich auf keinen Fall zu lange <br />
nachdenken!“ Wie bi
| inhalt |<br />
editorial _seite 01<br />
inhalt _seite 02<br />
persönlichkeiten. „Mit Hund wird alles gut!“<br />
Nina Ruge über Vertrauen, das Leben im<br />
Augenblick und Lupo _seite 03<br />
<strong>coachdogs</strong> ® , commbonding ® aktuell<br />
ausbildung. commbonding® AKADEMIE _seite 05<br />
NEU! Prüfung zum Arbeits-Begleithund<br />
okt | nov 2009<br />
intuition. Wie wichtig ist der Bauch _seite 07<br />
beim Denken?<br />
„Intu-Magic“. Intuition trainieren!<br />
Ein innovatives Seminar _seite 10<br />
hund & wolf. WÖLFE! Die besseren<br />
Manager? Was der Wolf die Wirtschaft lehrt _seite 11<br />
10 Werte für besseres Management _seite 12<br />
NEU! kolumne. Förster & Kreuz. Für mehr Mut,<br />
Spass & Leidenschaft in der Wirtschaft _seite 13<br />
leben. Das Glück der kleinen<br />
und großen Hindernisse. DANKE Krise! _seite 15<br />
existenzgründer rund ums Tier.<br />
Katja Beran und ihr neues T-Shirt Label<br />
WOW für begeisterte dogoholics _seite 16<br />
lesezeit. Wann ist bessere Lesezeit als im<br />
Herbst? Drei Bücher für lange Abende. _seite 18<br />
vorschau / impressum _seite 20<br />
„The love you can feel for a dog and he can feel for you,<br />
you can´t beat it. Dogs are really your best friends!“<br />
Jan Fennell, engl. Hundetainerin und Autorin<br />
WAU!effekt | okt-nov 09 seite _02
Wer kennt sie nicht aus zahlreichen TV‐<br />
Au4ri5en und aus ihrer eigenen Sendung <br />
„Leute heute“? Nina Ruges Engagement ist <br />
vielfälDg und ihr Weg face5enreich. Das liegt Die Botscha4erin<br />
wohl an der Begeisterung für ihre Aufgaben – <br />
und davon gibt es einige.<br />
Ursprünglich Lehrerin hängte Nina Ruge ihren Beruf an <br />
den Nagel, als sie spürte, dass eine Menge „alternaIver <br />
Energie“ sie in andere BetäIgungsfelder zog. Über die <br />
ProdukIon von Hörfunkbeiträgen entdeckte sie ihre <br />
LeidenschaG für den Spielfilm. Sie zog nach Berlin, im <br />
Gepäck ihren grenzenlosen OpImismus gepaart mit der <br />
BereitschaG für Vollblut‐Einsatz, wenn es um ihre Sache <br />
geht. Ihr EinsIeg in die glitzernde Medienwelt begann als <br />
<strong>coachdogs</strong> ® , commbonding ® aktuell<br />
Gardrobiere, später wurde sie Script‐Girl und schließlich <br />
R e g i e a s s i s t e n I n b e i e t l i c h e n F i l m ‐ u n d <br />
FernsehprodukIonen. Der Co‐ModeraIon des „heute <br />
journal“ folgten zahlreiche weitere Sendeformate, u. a. <br />
bei der Deutschen Welle und 3sat. Später ihr <br />
werktägliches Nachrichtenmagazin „heute Nacht“, ihre <br />
erste personalisierte Sendung sowie die sonntägliche <br />
poliIsche Talkshow „19zehn“ bei 3sat im Wechsel mit <br />
Helmut Markwort und Gerd Ruge. Dann der Umzug nach <br />
M ü n c h e n u n d S t a r t i h r e s t ä g l i c h e n Z D F ‐<br />
Unterhaltungsjournals „Leute heute“ und die Showbiz‐<br />
Portraits in „V.I.P. Stars und Stories“. 2007 beendete Nina <br />
| persönlichkeiten |<br />
Ruge ihre ModeratorentäIgkeit bei „Leute heute“ und<br />
NINA RUGE<br />
moderiert seitdem <br />
für ARD und ZDF <br />
v e r s c h i e d e n e <br />
Sendereihen.<br />
„Mit Hund wird alles gut!“<br />
Text und Interview: Patricia Fischer‐Elfert<br />
Auch ihr ehrenamtliches Engagement ist eine Herzensangelegenheit. <br />
Seit 1990 setzt sie sich unter anderem für UNICEF ein, ist nach <br />
zahlreichen Besuchen in Kinderheimen in Rumänien und Nigeria heute <br />
BotschaGerin für die OrganisaIon, vertri
So gut wie unmöglich für Frauen mit unterschiedlichen <br />
Behinderungen. Da gibt es so viel, was sich ändern muss.“ <br />
Das Netzwerk von und für Mädchen und Frauen mit <br />
Behinderung setzt sich ein für Hilfe untereinander, Kontakt <br />
und Austausch. Nicht HilfsbedürGigkeit soll unterstützt <br />
werden sondern Akzeptanz – Tabus sollen geknackt <br />
werden. Nicht warten, Tun ist das Ziel. Dies unterstützt Nina <br />
Ruge als Schirmherrin. „Ich bewundere dieses Engagement, <br />
diese EigeniniIaIve.“ Sie selbst weiß, dass es genau das ist, <br />
was wir brauchen, EigeniniIaIve eines jeden Einzelnen und <br />
vertrauen auf uns selbst. Nicht warten auf Lösungen von <br />
außen. Den eigenen Weg gehen, Schri
Darf Ihr Hund mit ins Büro? Kann eine Lehrerin ihren Hund <br />
sinnvoll in ihren Unterricht integrieren? Wem nutzt ein <br />
Agenturhund? Sollten Hunde mit in die Universität dürfen? <br />
Unsere AkIon „Wir suchen das hundefreundlichste <br />
Unternehmen“ (wir berichteten in der vorherigen WAU!effekt) <br />
hat es wieder einmal bewiesen: Hunde haben einen posiIven <br />
Einfluss auf ihre Menschen. <br />
Als Ierischer Kollege unterstützen sie sogar professionell in <br />
großen und kleinen Unternehmen Herrchen und Frauchen bei <br />
der Arbeit. Tiere sorgen für gesunde Spaziergänge Der PrakDkums‐Hund<br />
zwischendurch, lösen Denkblockaden und lockern mit gezielten <br />
AkIonen die SImmung auf. Selbst Stress können sie abbauen Als PrakIkanIn bei <br />
und so gerade in kreaIven Bereichen die Teamarbeit zwischen <strong>coachdogs</strong>® war ich zuerst <br />
ihren Menschen beflügeln. Viele wissenschaGliche Studien <br />
<strong>coachdogs</strong> ® sehr überrascht, <br />
dokumenIeren und belegen genau diese Beobachtungen. , commbonding ® mit welcher Selbstverständlichkeit mir Patricia <br />
aktuell<br />
| ausbildung |<br />
Der Arbeits-Begleithunde-Pass<br />
für professionelle vierbeinige Kollegen<br />
Zweifler und KriDker<br />
Betrachtet man die Realität jedoch genauer, so fällt auf, dass es <br />
noch immer sehr viele Vorurteile gibt, mit denen Hundebesitzer <br />
kämpfen müssen. „Hunde machen Dreck, kläffen, sind nicht <br />
stubenrein und gehören schon gar nicht mit ins Büro!“<br />
Mit einer Prüfung gelingt <br />
es, diese Vorurteile zu <br />
entkräGen. Man belegt, <br />
dass der eigene Hund <br />
gerne eine schöne und <br />
vor allem produkIve <br />
Bereicherung für das <br />
Unternehmen darstellen <br />
kann. <br />
Fischer‐Elfert sagte, dass ich sehr gerne meinen Hund mitbringen <br />
dürGe. Das war neu für mich: eine Arbeitgeberin die von sich aus<br />
vorschlägt, dass ich meinen Hund <br />
mit zur Arbeit nehme. Rückblickend <br />
kann ich guten Gewissens sagen, <br />
dass die Zusammenarbeit durch die <br />
Hunde sehr bereichert wurde. Das <br />
a u ß e r g e w ö h n l i c h e H u n d e ‐<br />
Mitarbeiter‐Verhältnis war mit 7 –9 <br />
Hunden zu 3 – 4 Mitarbeitern <br />
sicherlich nicht alltäglich, aber jeden <br />
Tag einfach schön und inspirierend. <br />
von Kim Oelgart Schnarchende, glückliche Hund <br />
unter dem SchreibIsch schaffen<br />
eine entspannte und produkIve Arbeitsatmosphäre, die in <br />
wenigen Wochen zu vielen Erfolgen und Ideen geführt hat. <br />
okt | nov 2009<br />
Die Idee des ABHP<br />
Dort setzt das neue Konzept an. Mit Deutschlands erster <br />
ZerIfizierung für den Arbeits‐Begleithund möchten wir Wege <br />
aufzeigen, wie ideale Bedingungen für den Arbeitgeber, die <br />
Kollegen und den Hund geschaffen werden können und <br />
gleichzeiIg alle Interessen gewahrt werden. In einem 1,5‐<br />
tägigen, interakIven Workshop werden wichIge Inhalte <br />
bezüglich der Bedürfnisse des Hundes erläutert, viele kriIsche <br />
AlltagssituaIonen geprobt, sowie Themen wie Gesundheit, <br />
K o m m u n i k a I o n , Ve r a n t w o r t u n g u n d r e c h t l i c h e <br />
Vorraussetzungen erarbeitet.<br />
Mustertext<br />
Der Workshop<br />
Die richIge Mischung aus Theorie, Diskussionen und <br />
praxisnahen Übungen ergibt ein sImmiges Gesamtkonzept, <br />
welches mit einer theoreIschen und mündlichen Prüfung des <br />
Hundehalters endet. Zur „Belohnung“ wird dem Hund ein <br />
schöner Arbeits‐Begleithunde‐Pass mit Foto ausgestellt, der die <br />
Tauglichkeit des Hundes und das Fachwissen des Halters belegt.<br />
Verantwortung übernehmen und zeigen<br />
Der Pass bietet die einzigarIge Möglichkeit, seinem <br />
Vorgesetzen wichIges Engagement zu beweisen und ganz <br />
deutlich zu demonstrieren, dass Ihr Hund alle nöIgen <br />
Vorraussetzungen für das Büro besitzt. Viele Vorbehalte <br />
bestehen darin, dass der Hund ablenken könnte, etwas zerstört <br />
oder nicht stubenrein ist.<br />
<br />
„Pascha“ der erste professionell geprüfte und im<br />
täglichen Praktikanten-Büroalltag erprobte<br />
Arbeits-Begleithund mit Frauchen Kim Oelgart<br />
WAU!effekt | okt-nov 09 seite _05
Chancen und Möglichkeiten nutzen<br />
Es waren für mich und meinen Hund Pascha sehr <br />
schöne, lehrreiche und produkIve Wochen, die viele <br />
neue PerspekIven und Denkanstösse eröffnet haben. <br />
In dieser Zeit habe ich nicht nur fachlich dazugelernt, <br />
sondern auch viel über Rudelstrukturen, meinen <br />
eigenen Hund und mich selbst erfahren. <br />
commbonding® gab es jeden Tag live und quasi <br />
nebenbei. Deshalb ist es sehr schade, dass viele <br />
Vorgesetze oder Kollegen Hunden gegenüber so <br />
negaIv eingestellt sind. Gerade in kreaIven <br />
Arbeitsbereichen verbauen sich meiner Meinung <br />
nach Vorgesetze viele ungeahnte Chancen und <br />
Möglichkeiten mit ihrem Hundeverbot. <br />
<strong>coachdogs</strong> ® , commbonding ® aktuell<br />
Termine der nächsten ABHP-Workshops<br />
Mustertext<br />
okt | nov 2009<br />
13.11. - 14.11.2009 | 22.01. - 23.01.2010<br />
12.02. - 13.02.2010 | 23.04. - 24.04.2010<br />
Alle Termine Raum Hamburg. <br />
Workshops in weiteren Städten ab Mi
| titel |<br />
okt | nov 2009<br />
„Eine Begabung, auf Anhieb eine gute Entscheidung treffen zu <br />
können, ohne die zugrunde liegenden Zusammenhänge <br />
explizit zu verstehen“. So beschreibt Wikipedia den Begriff <br />
IntuiDon. Von Geistesblitzen, schnellen Einsichten ohne <br />
bewusste raDonale Ableitung oder Schlüssen ist die Rede. Der <br />
IntuiDon ha4et o4 etwas Magisches und Unerklärliches an. <br />
Interessant, dass sich in den letzten Jahren auch die Neuro‐<br />
Wissenscha4en dem Thema genähert und spannende <br />
Erkenntnisse erforscht haben. <br />
Ein wichIges MeeIng ist für den heuIgen Tag angesetzt. Vom <br />
anstehenden Vertragsabschluss mit einem GeschäGspartner hängt <br />
einiges ab. Der Termin läuG gut. Die Verträge sind ausgehandelt, <br />
mehrfach durchgesehen von allen Beteiligten, überprüG von der <br />
Rechtsabteilung. Einige Treffen haben zuvor sta
Die Spiegelneurone<br />
In der Tat kann IntuiIon trainiert werden, und zwar im Kontakt und <br />
Austausch mit Menschen. Eine wichIge Rolle hierbei spielen die <br />
vom italienischen Neurophysiologen Giacomo Rizzolaz und seinen <br />
Mitarbeitern 1995 entdeckten Spiegelnervenzellen, die <br />
Spiegelneurone. In seinen Untersuchungen fiel auf, dass Neuronen <br />
in einem besImmten Teil des Großhirns dann reagierten, wenn <br />
zielmotorische Hand‐Objekt‐InterakIonen durchgeführt oder bei <br />
anderen – zumindest anatomisch ähnlichen – lebenden Individuen <br />
beobachtet wurden. Rizzolaz und andere Forscher untersuchten <br />
zuerst vorwiegend emoIonsneutrale motorische Handlungen, <br />
konnte man in späteren Untersuchungen sehen, dass bei <br />
Handlungen mit emoIonaler Färbung ebenfalls Spiegelneuronen <br />
beteiligt sind und eine wichIge Rolle in sozial kogniIven Aspekten <br />
übernehmen.<br />
Fühlen, was andere fühlen<br />
Prof. Dr. Joachim Bauer, Neurobiologe, Arzt und Psychotherapeut, <br />
hat sich in seinen Forschungen an der Universität Freiburg genau <br />
mit diesem Gebiet beschäGigt. Sind Spiegelneurone eben nur <br />
verantwortlich für die rein kogniIve Erfassung und das <br />
„Nachahmen“ von Handlungen oder beeinflussen sie unsere <br />
Gefühle? In seinem Buch „Warum ich fühle, was Du fühlst“ <br />
beschäGit er sich genau hiermit und belegt: IntuiIon geht auf <br />
intensive zwischenmenschliche Erfahrungen zurück, die über <br />
unsere eigenen Handlungen sowie über die beobachteten <br />
Handlungen anderer Menschen gespeichert und wieder abgerufen <br />
werden. Seine KernbotschaG: Die Spiegelneurone. Diese steuern <br />
zum einen auf neuronaler Ebene die emoIonale Resonanz. Zum <br />
anderen haben sie eine existenzielle <br />
B e d e u t u n g f ü r u n s e r <br />
Z u s a m m e n l e b e n . „ I n j e d e m <br />
Menschen läuG ein inneres <br />
SimulaIonsprogramm, das uns <br />
automaIsch in die Lage bringt, <br />
selbst zu erleben, was wir beim <br />
anderen beobachtet haben.“, so die <br />
E r k l ä r u n g s e i n e r <br />
Forschungsergebnisse. Durch neue <br />
Verfahren können Neurone sichtbar <br />
g e m a c h t w e r d e n , d i e b e i m <br />
Beobachten von Handlungen und <br />
EmoIonen akIv sind. Für viel <br />
Verblüffung sorgte innerhalb eines <br />
Versuches die Beobachtungen von<br />
Schmerz. Rein die Beobachtung einer Person, die Schmerz <br />
empfand, führte zur AkIvierung des Nervenzellnetzwerkes, <br />
welches auch beim selbst erlebten Schmerz feuert. Der <br />
Rückschluss: Wir erleben den Schmerz eines anderen in unseren <br />
eigenen für Schmerz zuständigen Nervenzellen. Ebenso erleben <br />
wir Freude eines anderen Menschen in unseren für Freude <br />
zuständigen Nervenzellen. Die Erklärung für ansteckendes <br />
Lachen oder Menschen, die einen „mitreißen“ können mit ihrer <br />
guten Laune. Das Gefühl von Freude überträgt sich vom einen <br />
auf den anderen Menschen durch die Spiegelneurone. <br />
Bestenfalls – denn es bedarf einiger Vorarbeit und wichIger <br />
Erfahrungen im bisherigen Lebenslauf, intuiIve Fähigkeiten <br />
nutzen zu können. Spiegelneurone brauchen Erfahrungen und <br />
Training im zwischenmenschlichen Kontakt. Bekommen sie <br />
dieses Training bereits im Säuglingsalter im Kontakt zur ersten <br />
Bezugsperson – meist der Mu
wirken. Die WissenschaG beginnt hier gerade zu forschen, denn <br />
insbesondere Hundebesitzer bemerken im engen Zusammenleben <br />
mit ihren Vierbeinern, wie sehr sich SImmungen wie Aufregung, <br />
Freude oder auch Stress auf diesen übertragen. Besonders <br />
interessant ist in diesem Zusammenhang, dass dem Menschen <br />
leicht etwas vorgespielt werden kann ‐ dem Hund kaum. Er <br />
registriert jede kleinste SImmungsveränderung, so dass wir <br />
Menschen oG den Eindruck bekommen, er wüsste eher wie es uns <br />
geht als wie selbst. <br />
Auch wurden die Spiegeneurone von Giacomo Rizzolaz zunächst <br />
an Versuchen mit Makaken, einer Menschenaffenart, entdeckt. <br />
Prof. Dr. Bauer nimmt an, dass auch Hunde Spiegelneurone haben ‐ <br />
bisher allerdings lediglich eine Annahme, welche die hohe intuiIve <br />
Wahrnehmung zwischen Mensch und Hund erklären könnte. <br />
Gerade die in Schwärmen lebenden Tiere, wie Fische oder Vögel <br />
könnten Spiegelneurone haben. Sie sind darauf angewiesen, eng <br />
abgesImmt im gleichen Augenblick die gleichen Bewegungen zu <br />
machen. Inwieweit auch Gefühle von Mensch zu Tier übertragen <br />
werden, ist wissenschaGlich bisher nicht belegt. BriIsche Forscher <br />
haben hierzu jedoch in neuesten Studien festgestellt, dass Hunde <br />
sich beispielsweise vom Menschen zum Gähnen verleiten lassen. <br />
Bei einem Experiment stellten sie fest, dass 72 Prozent der Tiere<br />
gähnten, wenn ein Forscher ihnen vorgähnte. „Ein Hinweis auf ein <br />
rudimentäres Einfühlungsvermögen bei den Tieren“, so schreibt die <br />
ZeitschriG „Biology Le
Wann ist es sinnvoll, auf die eigene IntuiDon zu hören? Wann <br />
neigt sie möglicherweise dazu, mich doch in die Irre zu führen – <br />
und warum? Wie können wir unsere IntuiDon von <br />
Überlagerungen wie KogniDonen und ProjekDonen trennen? <br />
Wann können wir den Botscha4en unseres Unterbewussten <br />
trauen und wann ist es sinnvoller uns auf andere, kogniDve <br />
Entscheidungsprozesse zu verlassen? Diese und viele weitere <br />
Fragen haben sich Katja Dyckhoff, Thomas Westerhausen und <br />
Florian Glück von Power Research Seminare gestellt. Ihre <br />
Antworten finden sich in dem innovaDven Seminarkonzept <br />
„IntuMagic“, anhand dessen die Trainer sorgsam ausgewählte <br />
Techniken und Methoden zur Entwicklung, Sensibilisierung und <br />
KulDvierung der individuellen intuiDven Fähigkeiten vermi5eln. <br />
Mehr als zwei Jahrzehnte Trainings‐ und Coaching‐Kompetenz <br />
sowie über zwei Jahre intensive Forschungs‐ und <br />
Entwicklungsarbeit zum Thema IntuiDon bilden die Basis für <br />
diese Ausbildung.<br />
„Das ist eine schwierige Entscheidung, die auf komplexen <br />
Zusammenhängen gründet! Da darf ich auf keinen Fall zu lange <br />
nachdenken!“<br />
Wie bi
Wir erinnern uns: Rotkäppchen schlendert ziemlich sorglos <br />
durch den Wald als sie den bösen Wolf trifft. Das offenherzige <br />
Kind erzählt dem Wolf, dass sie unterwegs ist zum Haus der <br />
kranken Großmu
Wie gehen wir mit Verantwortung um? Der Wolf hat es gerade <br />
gesehen. Wir verwirren! Darin sind wir geradezu perfekt. Wir <br />
meinen nicht, was wir sagen. Wir verhalten uns nicht so, wie wir <br />
wollen. Wir reden, wo wir zuhören sollten – und wundern uns über <br />
Unverständnis und UnprodukIvität, über DemoIvaIon und <br />
Burnout. Der Wolf hat es soeben erlebt und fragt sich: „Wie versteht <br />
hier jeder, was er tun soll? Wie schaffen es die Menschen, sich zu <br />
organisieren, produkIv zu sein und vor allem – alle moIviert zu <br />
halten?“ <br />
Management‐Kompetenz im Wald<br />
Unser Manager‐Wolf hat eine Idee. Er lädt den Herrn mit dem <br />
ausgestreckten Zeigefinger und die Dame mit der guten Nachricht <br />
ein in sein Territorium. Die Begrüßung ist neugierig herzlich. <br />
Gelassen steht die Wölfin, gleichberechIgte Partnerin unseres <br />
Manager‐Wolfes, vor dem Rest des Rudels, wo sich gerade einige <br />
jüngere Mitglieder ein kleines Gerangel liefern. Der Blick der Wölfin <br />
geht in die Runde und spontan ist Ruhe. Neugierig kommen alle <br />
hervor und begrüßen die Gäste. Alle versammeln sich, denn der <br />
Manager‐Wolf hat einiges zu berichten. Der Mann und die Frau <br />
hören mit, sind erstaunt über das Miteinander. Man spürt: es wird <br />
Respekt eingefordert, allerdings wird niemand laut, Blicke werden <br />
ausgetauscht, kurze Gesten weisen die Allerjüngsten zurecht – erst <br />
nach einer Weile, in der das wilde Spiel geduldet wurde. Alle haben <br />
und kennen ihre Aufgaben und Rollen und wirken kompetent. Das <br />
Führungspaar genießt Vertrauen. Die Aufmerksamkeit ruht nun auf <br />
dem Heimkehrer und den völlig erstaunten Gästen. <br />
Die Wölfin holt etwas versteckte Beute hervor und lässt die <br />
Jüngsten vor, sich daran zu schaffen zu machen. Sie wacht ruhig <br />
liegend daneben. Die Beute zieht einen Koyoten an, der sich <br />
langsam dem Territorium nähert. Ein Kopfwink der Wölfin weist <br />
einige Rudelmitglieder an, sich der Sache anzunehmen. Sie <br />
springen auf, blitzschnell und sind genauso schnell wieder zurück. <br />
Sogleich liegen sie wieder ruhig bei den anderen. Niemand bricht <br />
in wilde HekIk aus. Die Gäste stauen. Ha
verschoben, auf unbesImmte Zeit. Der Kunde ist weg. Man <br />
wurde sich nicht einig. Alles zu unklar. Bis auf weiteres hat man <br />
die Kontakte sIll gelegt. Derzeit ist man auf der Suche nach <br />
dem Schuldigen ‐ nicht nach neuen Kunden. Ein Handy klingelt. <br />
Der Mann mit dem ausgestreckten Zeigefinger bekommt einen <br />
Anruf. Sein AuGri
commbonding ® akademie<br />
Mensch‐Hund‐Beziehung aus einer anderen PerspekIve<br />
"Menschen könnten vieles über<br />
sich selbst lernen, würden sie<br />
das wölfische Leben nur genauer<br />
betrachten und versuchen, es zu<br />
verstehen!" <br />
Dr. Paul Paquet, wissenschaClicher Leiter <br />
der Bow Valley Wolf Behaviour Study, Kanada.<br />
commbonding®‐Coaching, <br />
Coach Ausbildung & mehr!<br />
www.commbonding.com | info@commbonding.com<br />
commbonding®‐akademie | Patricia Fischer‐Elfert & Verena Dietel | Tannenweg 25b | D‐21224 Rosengarten | Tel 0 41 05 . 58 65 66 <br />
WAU!effekt | okt-nov 09 seite _14
| leben |<br />
W i r l e b e n i n <br />
schrecklichen Zeiten. <br />
Überall Krise. Da ist die <br />
allgemeine Krise oder <br />
W i r t s c h a f t s k r i se <br />
oder Kapitalismus‐Krise. Und möglicherweise <br />
kommt bei dem ein oder anderen eine <br />
persönliche Krise hinzu. Glückwunsch! In diesen <br />
Zeiten der doppelte Krisen‐Hauptgewinn. Da <br />
komme ich doch auf die Idee, die Krisen hä
| existenzgründer rund ums tier |<br />
Als Existenzgründerin rund ums Tier stellen wir diesmal eine <br />
KreaIvität. Sta
kriIsche Konsumenten, denen NachhalIgkeit wirklich am <br />
Herzen liegt. Ich glaube, dass das Zusammenleben mit <br />
einem Tier generell sensibler macht für die Bedürfnisse <br />
anderer Lebewesen und der Umwelt. <br />
Wer soll denn WOW T‐Shirts tragen?<br />
Alle, die Hunde lieben und einen Faible für stylishes <br />
Design haben. Urbane und zugleich naturverbundene <br />
Hundefreunde mit Humor und dem Wunsch nach <br />
individueller, unkonvenIoneller Mode. Die Resonanz der <br />
WOW Käufer zeigt außerdem: WOW T‐Shirts eignen sich <br />
super als Geschenk für Hundefreunde. Das, dank der <br />
vielen unterschiedlichen MoIve, eine individuelle Note <br />
besitzt. <br />
SCchwort Individualität – in welcher Auflage werden <br />
WOW T‐Shirts produziert?<br />
WOW T‐Shirts sind ganz bewusst nicht als Massenware <br />
konzipiert. Was auch daran liegt, dass hinter WOW eben <br />
ein kleines, kreaIves Team steht. Unsere Energie fließt in <br />
die KreaIon, das Design und in den hochqualitaIven <br />
Druck. Diese Ansprüche wären mit MassenprodukIon gar <br />
nicht vereinbar. Von jedem MoIv wird nur eine limiIerte <br />
Stückzahl produziert, wobei es durchaus laufend neue <br />
MoIve geben soll. <br />
In welchem Rhythmus sind neue WOW KollekConen <br />
geplant?<br />
Zur ersten WOW T‐Shirt KollekIon, welche im Mai 09 <br />
präsenIert wurde, zählten sieben unterschiedliche <br />
MoIve. Weitere MoIve, vom Message‐Shirt bis zum <br />
aufwändigem Grafikprint, sind bereits in der Pipeline. <br />
Außerdem arbeiten wir gegenwärIg mit einem <br />
KooperaIonspartner an Lösungen, um auf Bestellungen <br />
unserer Kunden mit individuellem Service zu reagieren. <br />
Im Zuge dessen ist eine WOW Website in Planung. Kurz <br />
gesagt wird uns diesen Sommer nicht langweilig, wir <br />
freuen uns darauf, „dogoholics“ im Herbst mit frischen <br />
WOW T‐Shirts zu überraschen. Möglich aber auch, dass <br />
unter dem Label WOW noch andere Ideen ihren Platz <br />
finden, wer weiß...<br />
Haben Sie, außer Twinni, noch weitere Tiere?<br />
Tiere waren schon immer ein Fixpunkt in <br />
meinem Leben. Meine Familie und ich<br />
teilen unser Leben neben Twinni mit <br />
zwei Meerschweinchen namens Hanni<br />
und Kiki sowie unserem Kater Gianni. <br />
Letzterer ist der Einzige, der eine<br />
gewisse Anlaufzeit brauchte, um sich für <br />
Twinni zu erwärmen. Mi
| lesezeit |<br />
„Wer zu lesen versteht, besitzt <br />
den Schlüssel zu großen Taten, zu <br />
unerträumten Möglichkeiten.“ <br />
Aldous Huxley<br />
Das sagen wir:<br />
Sie müssen nicht selbst <br />
Philosoph sein und einen Wolf <br />
besitzen, um so vieles über das <br />
Leben zu lernen. Es reicht, <br />
dieses Buch zu lesen ‐ am <br />
besten gemeinsam mit Ihrem <br />
Hund!<br />
Der Philosoph und der Wolf<br />
Mark Rowlands<br />
Gebundene Ausgabe, 286 S.<br />
Verlag Rogner & Bernhard<br />
„Er lag unter meinem SchreibIsch, während ich morgens <br />
arbeitete. Er begleitete mich an fast jedem Tag seines Lebens <br />
auf Spaziergängen und beim Laufen. Er betrat mit mir den Saal, <br />
wenn ich nachmi
WAU!effekt | okt-nov 09 seite _19
| vorschau |<br />
WAU!effekt Januar 2009 mit diesen Themen:<br />
&<br />
was lieben hunde & hundemenschen?<br />
The dogs lover`s company! ... coming soon.<br />
warum leben wir mit hunden?<br />
Dr. Silke Wechsung, Uni Bonn erforscht die Psychologie der Mensch-Hund-<br />
Beziehung und erläutert ihr Psychogramm des Hundehalters.<br />
urlaub und auszeiten für hund & mensch<br />
Reisen mit Hund. Unmöglich? Wir sagen: Reisen mit Hund ist wunderbar,<br />
vorausgesetzt, man ist als Zwei- und Vierbeiner willkommen. Hotels und<br />
Restaurants mit Herz für Hunde.<br />
perfekter service für den hundegast<br />
Was brauchen Hund und Hundemensch im Hotel? Welcher Service und<br />
welches Angebot ist sinnvoll? Wie gewinnen Sie als Hotel das Herz Ihrer<br />
vierbeinigen Gäste? Ein neues Angebot hilft weiter.<br />
existenzgründer rund ums tier<br />
DvM - dieses Logo ziert die schönsten und edelsten Halsbänder, Leinen und<br />
ebenso passenden Accessoires für Frauchen. Daniela von Melle fertigt diese<br />
liebevoll und individuell von Hand. Wir sind begeistert!<br />
Ausgabe Jan|Feb 2009<br />
ab 15.01.2010 zum <br />
downloaden als <strong>PDF</strong>:<br />
www.wau-effekt.com<br />
| impressum |<br />
okt | nov 2009<br />
WAU!effekt ist eine PublikaDon und <br />
Hauszeitschri4 von Patricia Fischer‐Elfert <br />
zu aktuellen Themen rund um Mensch, <br />
Hund und Coaching. Sie erscheint alle 3 <br />
Monate und steht kostenfrei als <strong>PDF</strong> zum <br />
<strong>Download</strong> zur Verfügung unter:<br />
www.wau‐effekt.com.<br />
und<br />
Persönlichkeiten, jede Menge Tipps, Interviews und News rund um Mensch,<br />
Hund,Wolf & Coaching.<br />
Ein herzliches Dankeschön an unsere<br />
Praktikantin Kim Oelgart und den<br />
Praktikanten- und Arbeitsbegleit-Hund<br />
Pascha für die tatkräftige redaktionelle<br />
Mitarbeit an dieser Ausgabe. Ihre<br />
Geduld, Ausdauer, Ideen und gute<br />
Laune werden uns fehlen!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Inhaltliche Verantwortung und <br />
Herausgabe:<br />
Patricia Fischer‐Elfert<br />
Tannenweg 25b<br />
D‐21224 Rosengarten<br />
Telefon 0 41 05 . 58 65 66<br />
Mobil 0 17 0 . 4 18 68 86<br />
Email info@coach‐dogs.com<br />
Internet www.coach‐dogs.com<br />
RedakDonelle Mitarbeit: Kim Oelgart, <br />
Verena Dietel.<br />
Die Rechte der Fotos in dieser Ausgabe <br />
bei: <br />
Patricia Elfert, Johanna Esser, hgm‐press, <br />
alpenzoo.at, Förster&Kreuz, Katja Beran, <br />
GzSdW e.V.<br />
Der Inhalt unterliegt dem Schutz des <br />
Urheberrechts. Veröffentlichung sowie <br />
die VervielfälDgung von Beiträgen, <br />
ArDkeln, Bildern, Interviews aus dieser <br />
Zeitschri4 nur nach vorheriger <br />
Absprache und ZusDmmung von Patricia <br />
Fischer‐Elfert.<br />
©Patricia Elfert, Oktober 2009<br />
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