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Verwaltungsgemeinschaft - Hiltpoltstein

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Markt <strong>Hiltpoltstein</strong><br />

Bericht über die öffentliche Sitzung<br />

des Marktgemeinderates <strong>Hiltpoltstein</strong><br />

am Montag, dem 13.10.2008<br />

Zu Beginn der Sitzung konnte die Zweite Bürgermeisterin<br />

Gisela Bauer neben den Mitgliedern des Marktgemeinderates<br />

auch die Vertreter der Presse, Verwaltung und<br />

eine zahlreiche Zuhörerschaft recht herzlich begrüßen.<br />

Änderung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans<br />

des Marktes <strong>Hiltpoltstein</strong> 2008 - Voraussetzungen<br />

für die rechtsaufsichtliche Genehmigung: Zu diesem Beratungspunkt<br />

erläuterte Kämmerer Ernst Steinlein den bisherigen<br />

Sachstand. Demnach ist der Haushalt 2008 für den<br />

Markt <strong>Hiltpoltstein</strong> sehr spät verabschiedet worden. Die<br />

Rechtsaufsichtsbehörde hat eine Genehmigung jedoch versagt.<br />

So ist die vorgesehene Kreditaufnahme in Höhe von<br />

45.000,– Euro zu streichen und die Verpflichtungsermächtigung<br />

in Höhe von 2,6 Mio. Euro zurückzustellen. Durch<br />

diese Streichung wird sich jedoch die Haushaltsgestaltung<br />

im Jahre 2009 nicht erleichtern. Nach den Worten von Frau<br />

Bauer soll nächstes Jahr versucht werden die anstehenden<br />

Ausgaben für die Kläranlage und Gesamtentwässerung in<br />

<strong>Hiltpoltstein</strong> zwar global zu kalkulieren, aber die Zahlungsweise<br />

für die Herstellungsbeiträge und die diversen<br />

Sanierungsarbeiten am Kanalnetz auf mehrere Jahre zu<br />

verteilen. In diesem Zusammenhang ist moniert worden,<br />

dass die Kläranlage nunmehr doch erheblich teurer wird als<br />

ursprünglich angedacht. Demgegenüber erklärte Frau Bauer,<br />

dass die Kosten für die Kläranlage, also die Abwasserreinigung<br />

und die Kosten für Regenwasserbehandlung hier<br />

getrennt betrachtet werden müssen und dass neben der<br />

wasserrechtlichen Genehmigung für die Kläranlage seit<br />

1988 leider auch noch zusätzlich die Genehmigung für die<br />

Regenwasserentsorgung abgelaufen ist. Dies ist dem Rat<br />

seit Langem bekannt. In den letzten Jahren sind die Vorschriften<br />

und Auflagen für die Regenwasserentsorgung erheblich<br />

verschärft worden, deshalb sind auch die Kosten für<br />

die Regenwasserentsorgung gestiegen. Sowohl im Hauptort<br />

<strong>Hiltpoltstein</strong> als auch in den Außenorten war und ist in jedem<br />

Fall neben der Abwasserentsorgung zusätzlich eine<br />

geordnete Regenwasserentsorgung notwendig.<br />

Hinsichtlich der Änderung der Haushaltssatzung und<br />

des Haushaltsplanes 2008 für den Markt <strong>Hiltpoltstein</strong>, hat<br />

der Marktgemeinderat <strong>Hiltpoltstein</strong> den vorgeschlagenen<br />

Änderungen zugestimmt.<br />

Bauanträge: Zu dem vorliegenden Bauantrag hat der<br />

Marktgemeinderat <strong>Hiltpoltstein</strong> sein Einvernehmen erteilt.<br />

• Bauantrag: Bernhard Pogan, <strong>Hiltpoltstein</strong> – Sanierung<br />

einer bestehenden Scheune auf dem Grundstück Flur-<br />

Nr. 528/8 in <strong>Hiltpoltstein</strong><br />

Hinsichtlich der Bauvoranfrage der Firma Baucon<br />

Projekt Immobilien GmbH Nürnberg für den Umbau der<br />

Spießmühle mit Büro und Dienstwohnung und dem Neubau<br />

eines Seminarzentrums mit Gästehaus, hat der Marktgemeinderat<br />

<strong>Hiltpoltstein</strong> vorsorglich das gemeindliche<br />

Einvernehmen verweigert. Damit soll verhindert werden,<br />

dass innerhalb der Fiktionsfrist eine automatische Zustimmung<br />

zu diesem Bauvorhaben eintreten kann. Ungeachtet<br />

dessen wird der Marktgemeinderat das vorgesehene Baugrundstück<br />

vor Ort anlässlich der nächsten Sitzung besichtigen,<br />

um dabei nähere Erkundigungen einzuholen. Danach<br />

wird der Marktgemeinderat eine abschließende Entscheidung<br />

treffen.<br />

Antrag diverser Ortsvereine <strong>Hiltpoltstein</strong> auf Bezuschussung<br />

der 900 Jahr-Feier <strong>Hiltpoltstein</strong> im Jahre 2009:<br />

Über diesen vorliegenden Antrag ist kurz gesprochen worden.<br />

Demnach hätten die Ortsvereine für die im Jahre 2009<br />

anstehende 900 Jahr-Feier gerne einen Zuschuss in Höhe<br />

von 2.000,– Euro, für diverse Aufwendungen. Nach kurzer<br />

Beratung ist von der Zweite Bürgermeisterin vorgeschlagen<br />

worden, die Vereinsvorsitzenden und den Gemeinderat ordentlich<br />

zu einer gemeinsamen Versammlung einzuladen<br />

um Irritationen auszuräumen und die Arbeiten auf mehr<br />

Schultern zu verteilen. Frau Bauer wird für den 22. Oktober<br />

2008 zu einer Zusammenkunft mit allen Vereinsvertretern<br />

und interessierten Ratsmitgliedern einladen. Das bisher<br />

festgelegte Programm soll dabei vorgestellt und die<br />

weitere Vorgehensweise besprochen werden.<br />

Zustimmung für die Reparatur des gemeindeeigenen<br />

Schleppers: Der Gemeindeschlepper fällt derzeit wegen eines<br />

Getriebeschadens aus. Die Reparaturkosten werden<br />

auf 4.500,– bis 5.000,– Euro geschätzt. Nach kurzer Beratung<br />

ist diese Angelegenheit in den nichtöffentlichen Teil<br />

der Sitzung vertagt worden.<br />

Anfragen: Hinsichtlich der Nachfrage zum neuesten<br />

Sachstand einer erforderlichen Vermessung der Ortsdurchfahrt<br />

in Möchs konnte die Zweite Bürgermeisterin, Frau<br />

Bauer, noch nichts Konkretes berichten.<br />

Die in der Kläranlagenversammlung im Gasthaus Aures<br />

von Frau Bauer gemachten Aussagen zu den Fördermöglichkeiten<br />

von Kläranlagen sind angezweifelt worden.<br />

Ferner ist bestritten worden, dass in den zurückliegenden<br />

Jahren leichtfertig Fördergelder nicht ausgeschöpft worden<br />

sind. Vielmehr konnte wegen der bereits einmal staatlich<br />

geförderten Kläranlage und der Kostenschätzung für eine<br />

neue Kläranlage in <strong>Hiltpoltstein</strong>, auf Grund der vorgegebenen<br />

Förderschwelle, kein Zuschuss in Aussicht gestellt<br />

werden. Hierzu erklärte die Zweite Bürgermeisterin, Frau<br />

Bauer, dass sie sich zu dieser komplizierten Thematik<br />

nochmals intensiv informieren und eine entsprechende<br />

Stellungnahme abgeben werde.<br />

Wiederum moniert worden ist die schon seit längerer<br />

Zeit geplante und immer noch nicht gebaute Oberflächenwasser-Verrohrung<br />

in Kappel. Dazu teilte die Zweite Bürgermeisterin,<br />

dass sie mit den beteiligten Kappler Bürgern<br />

in den nächsten Wochen ein Treffen vereinbaren wird.<br />

Zu einem neuerlich aufgetretenen Schaden am Torgebäude<br />

in <strong>Hiltpoltstein</strong>, durch einen LKW-Fahrer mit<br />

Hänger, konnte berichtet werden, dass der Schaden von der<br />

Polizei aufgenommen und eine Schadensregulierung eingeleitet<br />

worden ist. Der aufgetretene Schaden am Torgebäude<br />

sollte baldmöglichst behoben werden.<br />

Im Bereich der Ortsstraße „Am Stock“ liegen Beschwerden<br />

wegen der Benutzung durch den Schwerlastverkehr<br />

vor. Die Anwohner fordern deshalb zur Verbesserung<br />

der Verkehrsverhältnisse, die Anordnung einer Einbahnregelung.<br />

Zunächst soll eine schriftliche Stellungnahme der<br />

betroffenen Anlieger abgewartet werden.<br />

Die Zweite Bürgermeisterin, Frau Bauer, erklärte abschließend,<br />

dass sie persönlich keinerlei Informationen in<br />

der Angelegenheit FOKO – Johann Deuerlein an die Presse<br />

weiter gegeben hat. Von den in Frage kommenden Personen,<br />

die diese Anschuldigungen erhoben haben, hätte sie<br />

diesbezüglich schon ganz gerne eine Entschuldigung erwartet.<br />

Komme diese nicht, sei die Angelegenheit um des Friedens<br />

Willen für sie auch erledigt.<br />

––––––––––––<br />

AN, Nr. 45, 5. 11. 2008, Seite 4

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