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COSA QUANDO DOVE - Kultur bz it

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FÖRDERINITIATIVEN DER STIFTUNG SÜDTIROLER SPARKASSE<br />

INIZIATIVE DELLA FONDAZIONE CASSA DI RISPARMIO DI BOLZANO<br />

Chto delat?<br />

Krippen<br />

© Diözesanmuseum Hofburg Brixen<br />

in der Brixner Hofburg<br />

KREUZ+QUER<br />

In der Ausstellung des Künstler-Kollektivs Chto<br />

delat? zeigt die ar/ge kunst Galerie Museum eine<br />

Trilogie, die besonderes Augenmerk auf die russische<br />

Gesellschaft nach der Ära der Perestroika<br />

legt. Der T<strong>it</strong>el der drei Arbe<strong>it</strong>en Songspiel nimmt<br />

Bezug auf das Musiktheater von Bertold Brecht<br />

und Kurt Weill, wo Theater m<strong>it</strong> populärer Musik<br />

verbunden wird, um pol<strong>it</strong>ische Botschaften und<br />

Reflexionen dem Publikum zugänglich zu machen.<br />

Perestroika Songspiel (2008), Partisans<br />

Songspiel (2009) und Tower Songspiel (2010)<br />

zeichnen sich durch eine Zusammenlegung<br />

verschiedener Erzählstile und Ausdrucksm<strong>it</strong>tel<br />

aus, die aus unterschiedlichen Trad<strong>it</strong>ionen<br />

herrühren. Die Trilogie wird von der Videoarbe<strong>it</strong><br />

Builders (2005) sowie von einem Kaleidoskop<br />

an Wandzeichnungen begle<strong>it</strong>et. Auf diese Weise<br />

versucht Chto delat? einen einhe<strong>it</strong>lichen Raum<br />

zu schaffen, in dem die verschiedenen Ausdrucksweisen<br />

des Dissenses und des kr<strong>it</strong>ischen<br />

Widerstandes, von der Vergangenhe<strong>it</strong> bis zur<br />

Gegenwart, m<strong>it</strong>einander kommunizieren.<br />

Bozen, ar / ge kunst Galerie Museum, 26.11.10-<br />

22.01.11, DI-FR 10.00-13.00 und 15.00-19.00 Uhr,<br />

SA 10.00-13.00, freier Eintr<strong>it</strong>t<br />

Rechtze<strong>it</strong>ig zur Adventsze<strong>it</strong> öffnet die Krippensammlung<br />

in der Brixner Hofburg wieder ihre<br />

Tore. Die gemalten, geschn<strong>it</strong>zten oder bekleideten<br />

Figuren sind von hohem künstlerischen<br />

Wert. Die Weihnachtskrippen stammen vor<br />

allem aus Tirol, aber auch aus anderen Gebieten,<br />

wie etwa aus Neapel und Sizilien. Die ältesten<br />

sind bere<strong>it</strong>s im 17. Jahrhundert entstanden, die<br />

jüngste Krippe schuf Maria Delago (1902-1979)<br />

im Jahr 1938. Sie modellierte aus Terrakotta<br />

74 Personen und Tiere aus allen Erdteilen und<br />

brachte so durchaus einen neuen Aspekt in die<br />

tirolische Krippenkunst ein.<br />

Ein wichtiger Förderer der Krippenkunst war<br />

der Brixner Fürstbischof Karl Franz von Lodron.<br />

Er gab um 1800 gleich mehrere umfangreiche<br />

Krippen in Auftrag, u.a. die Weihnachts- und Fastenkrippe<br />

von Franz Xaver Nissl (1731-1804) aus<br />

Fügen für die Hofburgkirche oder die Jahreskrippe<br />

der Gebrüder Augustin Alois Probst (1758-<br />

1807) und Josef Benedikt Probst (1773-1861)<br />

aus Sterzing.<br />

Brixen, Hofburg, 27.11.10-06.01.11, täglich von<br />

10.00–17.00 Uhr (24. und 25.12.2010 geschlossen)<br />

Kunststücke m<strong>it</strong> Vorspiel<br />

FABRIK AZZURRO hatte es sich zum Ziel gesetzt,<br />

eine szenische Installation zu entwickeln, in<br />

der die 2007 oft polemisch instrumentalisierte<br />

und an Kippenbergers Skulptur vorbei geführte<br />

Diskussion aus heutiger Sicht wieder aufgenommen<br />

werden sollte. Dabei geht es keinesfalls um<br />

ein Aufwärmen der leidigen „Froschgeschichte“,<br />

sondern um die künstlerische Fragestellung, wie<br />

es heute, im Jahre 2010, um die Verankerung von<br />

Gegenwartskunst in der Bevölkerung Südtirols<br />

steht. Nicht die Kunstwerke selbst stehen im<br />

Focus, sondern vielmehr ob, wie und warum sie<br />

Beachtung finden.<br />

In Szene gesetzt von Torsten Schilling, ausgestattet<br />

von Z<strong>it</strong>a Pichler sowie dargestellt von<br />

den SchauspielerInnen Christina Khuen, Sabine<br />

Ladurner und Peter Schorn hoffen diese Figuren<br />

natürlich genauso wie das gesamte Team von<br />

FABRIK AZZURRO und das des Museion auf ein<br />

intensives Nachspiel zu den „Kunststücken m<strong>it</strong><br />

Vorspiel“. An den Aufführungstagen des Gesamtprojekts<br />

kann man sich auch gleich direkt vor<br />

Ort ein Bild von der neuen Ausstellung Museion<br />

machen: individuell oder durch Führungen und<br />

Kunstgespräche, die von fachkundigen M<strong>it</strong>arbe<strong>it</strong>ern<br />

des Museion angeboten werden.<br />

Bozen, Museion, 02.12.10, 16.12.10, 13.01.10,<br />

20.01.10, 27.01.10 um 20.00 Uhr,<br />

05.12.10, 12.12.10, , 19.12.10, 16.01.10, 23.01.10<br />

um 10.30 Uhr<br />

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