1963 Band XIII - Bayerische Numismatische Gesellschaft

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70 Jochen Bleicken ABBILDUNGSNACHWEISE 1. Goldstater, British Museum (Sydenham 69). 2. Halber Goldstater, British Museum (Sydenham 70). 3. Sextans, Koninklijk Kabinet van Munten, Penningen en gesneden Stenen, 's-Gravenhage, Inv. Nr. 90. 4. Denar, British Museum (Sydenham 527). 5. Denar, Koninklijk Kabinet van Munten, Penningen en gesneden Stenen, 's-Gravenhage, Inv. Nr. 1743 (= Sydenham 527). 6. Denar, Statens Historiska Museum och Kungl. Myntkabinettet, Stockholm (= Sydenham 527). 7. Denar, British Museum (Sydenham 572). 8. Denar, Koninklijk Kabinet van Munten, Penningen en gesneden Stenen, 's-Gravenhage, Inv. Nr. 1639 Sydenham 572). 9. Denar, Münzkabinett Berlin, ex Sandes (=- Sydenham 572). 10. Denar, Statens Historiska Museum och Kungl. Myntkabinettet, Stockholm (= Sydenham 572). 11. Denar, British Museum (Sydenham 640). 12. Denar, British Museum (Sydenham 637). 13. Denar, Münzkabinett Berlin, Antiken-Sammlung, Inv. Nr. 17737 (Berl. Kat. 32) Sydenham 637). 14. Denar, British Museum (Sydenham 620). 15. Denar, Koninklijk Kabinet van Munten, Penningen en gesneden Stenen, 's-Gravenhage, Inv. Nr. 57 (ähnlich Sydenham 629). 16. Denar, Münzkabinett Berlin, Inv. Nr. 4794 (Berl. Kat. 44) (=-- Sydenham 621). 17. Gemmenabdruck, Staatliches Museum zu Berlin, Antiken-Sammlung Inv. Nr. 1136. 18. Gemmenabdruck (vergrößert, Musee d'art et d'histoire de Geneve Coll. Fol Nr. 2758, Originalmaße 15,5 X 15,5 mm).

HANS-WERNER RITTER Zur Münzdatierung des Kohortenkastells Saalburg Der Zeitpunkt, zu dem das Saalburg-Erdkastell eingeebnet und das erste Kohortenkastell, das sog. Holzkastell, erbaut wurde, war vor einigen Jahren Gegenstand einer Kontroverse. P. R. Franke (Saalburg-Jahrbuch 15, 1956, 14-18) kam von dem bis dahin angenommenen terminus post quem 119 (bzw. 121) auf 135/136. W. Schleiermacher wies auf Mängel der Beweisführung Frankes hin und erklärte 125-128 als terminus post quem 1. Es geht bei der Kontroverse nicht so sehr um die Datierung als solche, sondern um die daran zu knüpfenden historischen Folgerungen, vor allem darum, ob der Limesausbau, d. h. Hadrians neue strategische Konzeption, zu der die Vorverlegung von Kohorten an den Limes gehört, in Obergermanien unmittelbar nach dem Besuch des Kaisers anzusetzen wäre, erst einige Jahre später durchgeführt wurde oder erst am Ende seiner Regierungszeit erfolgte. Die große Bedeutung des Problems rechtfertigt wohl die folgenden ergänzenden Bemerkungen, die sich aus weiteren Untersuchungen des numismatischen Beweismaterials ergaben. Hauptbeweisstücke für die einzelnen Datierungen waren und sind mehrere bei den Saalburggrabungen H. Jacobis an bestimmten Stellen gefundene Münzen. Im Zusammenhang mit der Arbeit am Fundmünzenkatalog des Regierungsbezirkes Wiesbaden hat der Verf. neuerdings im Saalburgmuseum die Inventarkartei und die Grabungstagebücher H. Jacobis im Hinblick auf die Fundstellen der Münzen durchgearbeitet 2. Dabei ergab sich, daß in diesen Unterlagen bisweilen andere Fundstellen als in den im Saalburg-Jahrbuch publizierten Grabungsberichten und Aufsätzen von H. Jacobi angegeben sind und daß dies gerade bei einigen der in der oben skizzierten Datierungsfrage wichtigen Münzen der Fall ist. Da in der bisherigen Diskussion immer nur mit den veröffentlichten Angaben gearbeitet wurde, seien hier die unveröffentlichte n älteren Angaben, die doch wohl eher Glauben verdienen, mitgeteilt. Die Münze Nr. 534 (Franke 16 Nr. 4) steckte nach der Publikation von Jacobi 3 tief in einer Bohle aus den untersten Schichten der Holzverschalung von Brunnen 2, den Jacobi dem Erdkastell zuweist, und bezeichnet „gleichsam als Grundstein" die Bauzeit dieses Brunnens'. Da 1 W. Schleiermacher, Germania 35, 1957, 117. 2 Für entgegenkommende Hilfe und vielfältige Belehrung ist der Verf. H. Schönberger zu Dank verpflichtet. 3 Saalburg-Jahrbuch (= Saalburg-Jb.) 6, 1914-1924 (1927), 114 und 149. Vgl. Der Obergermanisch-Rätische Limes des Römerreiches (= ORL) B II I Nr. 11 (1937), 33 f. 4 ORL B II 1 Nr. 11 (1937), 73 ist diese Saalburg- Jb. 6 (1927), 114 und 149 so fest („auf alle Fälle" bzw. „unzweifelhaft") vertretene Behauptung mit einem „vielleicht" versehen. Vgl. Saalburg-Jb. 6, 145.

70 Jochen Bleicken<br />

ABBILDUNGSNACHWEISE<br />

1. Goldstater, British Museum (Sydenham 69).<br />

2. Halber Goldstater, British Museum (Sydenham 70).<br />

3. Sextans, Koninklijk Kabinet van Munten, Penningen en gesneden Stenen, 's-Gravenhage,<br />

Inv. Nr. 90.<br />

4. Denar, British Museum (Sydenham 527).<br />

5. Denar, Koninklijk Kabinet van Munten, Penningen en gesneden Stenen, 's-Gravenhage,<br />

Inv. Nr. 1743 (= Sydenham 527).<br />

6. Denar, Statens Historiska Museum och Kungl. Myntkabinettet, Stockholm (= Sydenham<br />

527).<br />

7. Denar, British Museum (Sydenham 572).<br />

8. Denar, Koninklijk Kabinet van Munten, Penningen en gesneden Stenen, 's-Gravenhage,<br />

Inv. Nr. 1639 Sydenham 572).<br />

9. Denar, Münzkabinett Berlin, ex Sandes (=- Sydenham 572).<br />

10. Denar, Statens Historiska Museum och Kungl. Myntkabinettet, Stockholm (= Sydenham<br />

572).<br />

11. Denar, British Museum (Sydenham 640).<br />

12. Denar, British Museum (Sydenham 637).<br />

13. Denar, Münzkabinett Berlin, Antiken-Sammlung, Inv. Nr. 17737 (Berl. Kat. 32)<br />

Sydenham 637).<br />

14. Denar, British Museum (Sydenham 620).<br />

15. Denar, Koninklijk Kabinet van Munten, Penningen en gesneden Stenen, 's-Gravenhage,<br />

Inv. Nr. 57 (ähnlich Sydenham 629).<br />

16. Denar, Münzkabinett Berlin, Inv. Nr. 4794 (Berl. Kat. 44) (=-- Sydenham 621).<br />

17. Gemmenabdruck, Staatliches Museum zu Berlin, Antiken-Sammlung Inv. Nr. 1136.<br />

18. Gemmenabdruck (vergrößert, Musee d'art et d'histoire de Geneve Coll. Fol<br />

Nr. 2758, Originalmaße 15,5 X 15,5 mm).

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