1963 Band XIII - Bayerische Numismatische Gesellschaft

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24.11.2013 Aufrufe

über die Bildnisse des Aristoteles und des Platon 49 uns vorgeschlagene und begründete Umbenennung des bisherigen Platon in Zenon von Kition für unmöglich erklären. Es mag hier mit diesen kurzen Hinweisen auf die zur Debatte stehenden stilistischen Probleme genug sein. Gewiß bedürfen diese noch eingehenderer Untersuchung. Jedoch scheint sich bereits klar abzuzeichnen, daß die stilistische Einordnung der Porträts sich mit den aus anderen Gründen vorgeschlagenen Neubenennungen durchaus in Einklang bringen läßt. Entscheidend für die Benennungen bleibt, zu prüfen, ob die für die bisherigen Benennungen vorgebrachten Gründe (und das sind primär nie stilistische) besser sind als die hier für andere Benennungen vorgebrachten Gründe. Den ersten Rang unter diesen Gründen müssen immer die überlieferten literarischen Beschreibungen einnehmen. Beschriftungen von Bildnissen sind sehr oft problematisch. Für die Bestimmung des Metiers haben Statistik der Glaspasten und Gebrauch auf den Sarkophagen den überlegenen Wert. ANGABEN ZU DEN TAFELN Tafel I: Glaspastenabdrucke, 11/2 fach vergrößert: 1. Berlin, Antiquarium 5042; 2. Staatl. Münzsammlung München, Sig. Arndt 1014; 3. London 3218; 4. London 3219; 5. London 3221; 6. Antiquarium 5030; 7. Arndt 1015; 8. Antiquarium 5042; 9. Antiquarium 5029; 10. Antiquarium 5025; 11. Staatl. Münzsammlung München, alter Bestand; 12. Arndt 1016; 13. München, alter Bestand; 14. Arndt 1013; 15. Arndt 1012; 16. Kopenhagen 1165; 17. Kopenhagen 1166; 18. Arndt 5040; 19. London 3223; 20. Arndt 1009; 21. Arndt 1008; 22. Arndt 1006; 23. Arndt 1007; 24. Antiquarium 5035; 25. Antiquarium 5036; 26. Antiquarium 5039; 27. Antiquarium 5038; 28. Antiquarium 5037; 29. Arndt 996; 30. Arndt 999; 31. Arndt 997; 32. Arndt 998; 33. Arndt 995; 34. Arndt 993; 35. Arndt 1000; 36. Antiquarium 5041; 37. Antiquarium 5044; 38. Antiquarium 5046; 39. Antiquarium 5050; 40. Antiquarium 5047. Tafel II: 1. Glaspastenabdruck, vergrößert, Originalgröße Taf. III 5, Arndt 995; 2. Gemmenabdruck, 3 fach vergrößert, Athen, Journal internat. d'archeol. numismatique, 15, 1913, Taf. V 396; 3. Seminario Patriarcale, Venedig; 4. Glaspastenabdruck, ca 21/2 fach vergrößert, Kestner-Museum Hannover; 5. Gemmenabdruck, 3 fach vergrößert, Arndt 2210; 6. Palazzo Spada, Teilausschnitt nach Archaeologia Classica I 1949, Taf. 38; 7. Doppelherme von der via Appia Nuova, Museo Nazionale Rom (nach Gips im Museo dei Gessi dell' Universita), (auf der anderen Seite, Homer vom sog. Apolloniostyp); 8. Seminario Patriarcale, Venedig. Tafel III: 1. Sarkophag Torlonia 595; 2. Sarkophag von Selefkeh, Istanbul, nach Sardis V 1, Abb. 63; 3. Glaspastenabdruck, Arndt 1015, Originalgröße; 4. Glaspastenabdruck, 4

über die Bildnisse des Aristoteles und des Platon 49<br />

uns vorgeschlagene und begründete Umbenennung des bisherigen Platon<br />

in Zenon von Kition für unmöglich erklären.<br />

Es mag hier mit diesen kurzen Hinweisen auf die zur Debatte stehenden<br />

stilistischen Probleme genug sein. Gewiß bedürfen diese noch<br />

eingehenderer Untersuchung. Jedoch scheint sich bereits klar abzuzeichnen,<br />

daß die stilistische Einordnung der Porträts sich mit den aus anderen<br />

Gründen vorgeschlagenen Neubenennungen durchaus in Einklang<br />

bringen läßt. Entscheidend für die Benennungen bleibt, zu prüfen, ob<br />

die für die bisherigen Benennungen vorgebrachten Gründe (und das sind<br />

primär nie stilistische) besser sind als die hier für andere Benennungen<br />

vorgebrachten Gründe. Den ersten Rang unter diesen Gründen müssen<br />

immer die überlieferten literarischen Beschreibungen einnehmen. Beschriftungen<br />

von Bildnissen sind sehr oft problematisch. Für die Bestimmung<br />

des Metiers haben Statistik der Glaspasten und Gebrauch auf den<br />

Sarkophagen den überlegenen Wert.<br />

ANGABEN ZU DEN TAFELN<br />

Tafel I:<br />

Glaspastenabdrucke, 11/2 fach vergrößert:<br />

1. Berlin, Antiquarium 5042; 2. Staatl. Münzsammlung München, Sig. Arndt 1014;<br />

3. London 3218; 4. London 3219; 5. London 3221; 6. Antiquarium 5030; 7. Arndt 1015;<br />

8. Antiquarium 5042; 9. Antiquarium 5029; 10. Antiquarium 5025; 11. Staatl. Münzsammlung<br />

München, alter Bestand; 12. Arndt 1016; 13. München, alter Bestand;<br />

14. Arndt 1013; 15. Arndt 1012; 16. Kopenhagen 1165; 17. Kopenhagen 1166;<br />

18. Arndt 5040; 19. London 3223; 20. Arndt 1009; 21. Arndt 1008; 22. Arndt 1006;<br />

23. Arndt 1007; 24. Antiquarium 5035; 25. Antiquarium 5036; 26. Antiquarium 5039;<br />

27. Antiquarium 5038; 28. Antiquarium 5037; 29. Arndt 996; 30. Arndt 999; 31. Arndt<br />

997; 32. Arndt 998; 33. Arndt 995; 34. Arndt 993; 35. Arndt 1000; 36. Antiquarium<br />

5041; 37. Antiquarium 5044; 38. Antiquarium 5046; 39. Antiquarium 5050; 40. Antiquarium<br />

5047.<br />

Tafel II:<br />

1. Glaspastenabdruck, vergrößert, Originalgröße Taf. III 5, Arndt 995; 2. Gemmenabdruck,<br />

3 fach vergrößert, Athen, Journal internat. d'archeol. numismatique, 15,<br />

1913, Taf. V 396; 3. Seminario Patriarcale, Venedig; 4. Glaspastenabdruck, ca 21/2 fach<br />

vergrößert, Kestner-Museum Hannover; 5. Gemmenabdruck, 3 fach vergrößert, Arndt<br />

2210; 6. Palazzo Spada, Teilausschnitt nach Archaeologia Classica I 1949, Taf. 38;<br />

7. Doppelherme von der via Appia Nuova, Museo Nazionale Rom (nach Gips im<br />

Museo dei Gessi dell' Universita), (auf der anderen Seite, Homer vom sog. Apolloniostyp);<br />

8. Seminario Patriarcale, Venedig.<br />

Tafel III:<br />

1. Sarkophag Torlonia 595; 2. Sarkophag von Selefkeh, Istanbul, nach Sardis V 1,<br />

Abb. 63; 3. Glaspastenabdruck, Arndt 1015, Originalgröße; 4. Glaspastenabdruck,<br />

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