1963 Band XIII - Bayerische Numismatische Gesellschaft
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128 Karel Castelin und Hans-Jörg Kellner<br />
TABELLE 3<br />
Die Prägeperioden der Regenbogenschüsselchen<br />
GRUPPE 12 und 3Z 95 %<br />
30 %—<br />
25 %-<br />
Prozente der erfassten Gesamtzahl<br />
20 %—<br />
15%—<br />
10 %7<br />
5 %—<br />
/<br />
•<br />
.... ..........<br />
GRUPPE I IC III IQ Y IE a b c<br />
— glatte Vollstatere, ---glatte Viertelstatere, Stetere mit Torques etc.<br />
Abbildung 2<br />
gen" ergaben bei den Viertelstateren für die 1. Prägegruppe einen Feingehalt<br />
von 71-78%, für die 2. Gruppe einen solchen von 55-64% und<br />
für die 3. und sicherlich auch späteste Gruppe einen Feingehalt von<br />
46-56%. Bei Vollstateren kennen wir Goldfeingehalte in der 1. Gruppe<br />
von 68-79 %, aus der 2. Gruppe einen solchen von 67%. In dieser Hinsicht<br />
sind jedoch die Untersuchungen noch im Gange, so daß hier noch<br />
nichts Endgültiges gesagt werden kann.<br />
Das keltische Münzwesen Süddeutschlands wurde, wie schon F. Hertlein<br />
andeutete, von zwei Seiten her beeinflußt, aus dem Südwesten (Gal-<br />
46 Die gesamten Feingehaltsuntersuchungen der Arbeitsgemeinschaft für die Metallurgie<br />
des Altertums an keltischen Goldmünzen sollen nach Abschluß zusammengefaßt<br />
veröffentlicht werden.